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Shimano ULTEGRA CS-R8000 11-fach Kassette 11-30 Werkstattkosten 147 Euro mit Montage

  • Ersteller Ersteller Colnago80
  • Erstellt am Erstellt am
Die heutigen Radgeschäfte haben sich doch komplett geändert. Den Laden zum Stöbern und Einkaufen gibt es doch gar nicht mehr.
Hier in der Region gibt es Radgeschäfte, die ausschließlich E-Bikes verkaufen. Andere Läden haben überhaupt keine Auswahl an Material - da gibt es eine Wand mit bisl Standardwerkzeug der billigsten Art, einen Aufsteller von Schwalbe und wenig mehr. Es gibt kein Lager und demnach auch kaum Material vor Ort. Was es gibt, sind E-Bikes und was angeboten wird ist deren Service.

Dann gibt es noch ein, zwei Hipsterläden, deren MA alle einen schönen Schnauzer tragen, aber besseren Kaffee machen als Reparaturen durchführen oder beraten.
Die Fachwerkstätten sind unbrauchbar
Beratung in Geschäften? Gibts net.
Serviceleistung? Als Zugezogener habe ich das Bike natürlich nicht vor Ort gekauft, ergo: gibts net. Aber, brauchs auch net.
Die Probleme kann ich nicht ganz nachvollziehen. Beispiel Frankfurt: Hibike hast du ja schon erwähnt, da gibt es schon eine gute Auswahl an hochwertigen Sachen. Beratung war okay, brauchte ich aber nicht wirklich. Stadler hat ein buntes Sammelsurium, da latsche ich auch einmal im Jahr vorbei. Auch gut, um Taschen, Gepäckträger, Lampen usw mal live zu sehen (und zu kaufen - bevor jemand schimpft ;))
Für ganz einfaches (Alu-Sattelstütze, passende Schaltaugen für meinen Rahmen von 2016) konnte ich auch noch zu BOC. Und dann gibt es eine wirklich große Auswahl an hippen bis alteingesessenen Läden mit schicken Rennrädern und noch mehr auf Bestellung, die auch eine nette Wand mit hochwertigen Produkten haben, wo ich mich schon bedient habe.
Also meiner Ansicht nach wirklich Luxus, und das sage ich als jemand, der sich gerne selber informiert und viel online bestellt. Was hier nicht offline zu bekommen ist, ist so speziell, dass ich da keine Lagerung erwarte.
 

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Re: Shimano ULTEGRA CS-R8000 11-fach Kassette 11-30 Werkstattkosten 147 Euro mit Montage
147 € (Gesamtpreis) - 107 € (Materialpreis) = 40 €

40 € sind für das Wechseln einer Kassette, selbst in Münchner Innenstadt zu viel, selbst wenn es ein Espresso dafür gibt. Der Aufwand beträgt keine 10 Minuten! Und Asche auf mein Haupt, dass ich die Entsorgungskosten gänzlich unbeachtet lasse.
Wirst Du im Laufe dieses Fadens irgendwann wahrnehmen, dass auch eine Kette gewechselt wurde - was vermutlich mehr Arbeit ist, als der Austausch der Kassette?
 
Die Probleme kann ich nicht ganz nachvollziehen. Beispiel Frankfurt: Hibike hast du ja schon erwähnt, da gibt es schon eine gute Auswahl an hochwertigen Sachen. Beratung war okay, brauchte ich aber nicht wirklich. Stadler hat ein buntes Sammelsurium, da latsche ich auch einmal im Jahr vorbei. Auch gut, um Taschen, Gepäckträger, Lampen usw mal live zu sehen (und zu kaufen - bevor jemand schimpft ;))
Für ganz einfaches (Alu-Sattelstütze, passende Schaltaugen für meinen Rahmen von 2016) konnte ich auch noch zu BOC. Und dann gibt es eine wirklich große Auswahl an hippen bis alteingesessenen Läden mit schicken Rennrädern und noch mehr auf Bestellung, die auch eine nette Wand mit hochwertigen Produkten haben, wo ich mich schon bedient habe.
Also meiner Ansicht nach wirklich Luxus, und das sage ich als jemand, der sich gerne selber informiert und viel online bestellt. Was hier nicht offline zu bekommen ist, ist so speziell, dass ich da keine Lagerung erwarte.
Stadler und BOC kannst du doch in die Tonne treten. Ich mag HiBike, aber leider sind die eher auf MTB spezialisiert. Der Typ vom Teileverkauf, der immer ein Fahrrad Cap auf hat, bester Mann. :D
 
Als Geschäftsführer eines Unternehmens kann ich nur den Kopf schütteln über so viel Unverständnis für die Kosten in einem Unternehmen, bis ein Produkt oder eine Dienstleistung verkauft wird.
Diejenigen, die sich über die Kosten echauffieren, sollten am Besten einfach mal als Unternehmer am Markt auftreten. In kürzester Zeit wären sie entweder schlauer oder insolvent.
 
Als Geschäftsführer eines Unternehmens kann ich nur den Kopf schütteln über so viel Unverständnis für die Kosten in einem Unternehmen, bis ein Produkt oder eine Dienstleistung verkauft wird.
Diejenigen, die sich über die Kosten echauffieren, sollten am Besten einfach mal als Unternehmer am Markt auftreten. In kürzester Zeit wären sie entweder schlauer oder insolvent.
Vor Äonen hatte ich so einen Job auch mal. Der Kunde/Konsument lebt in seiner Welt und ist, was das "hintenrum" angeht, völlig naiv. Ist vielleicht auch ganz gut so.

Ich möchte nochmal in mein "MachsDirSelbst"-Horn blasen: Kette tauschen und Kassette wechseln sind für Rennradler Standardaufgaben.

Ersteres passiert routinemäßig etwa alle 5000 km (= 2 mal im Jahr😉), letzteres ggf. vor/nach Bergausflügen.

Aktuell verfahren die Werkstätten bei uns vor Ort praktisch alle nach der Devise "Bring das Teil mal rum, wir machen's bei Gelegenheit (oder auch nicht) und rufen dich dann an (oder auch nicht)". Termine vergeben die nichtmal mehr in ferner Zukunft.

Man kann also selbst für Standardaufgaben in der Werkstatt mit Ausfallzeiten von mehreren Monaten in der Saison rechnen.

Ein halbes Dutzend Mitfahrer "missbraucht" mich und meinen Radschuppen mittlerweile als Ausweich-Werkstatt. Was nicht immer so ganz einfach ist, weil ich wert darauf lege, dass sie es im Endeffekt, unter Anleitung, selbst machen.

Wer um etwas selbst zu reparieren zu unwillig/blöd/reich ist, muss das dann halt bezahlen und sollte sich nicht auch noch über sein unwillig/blöd/reich beschweren.

g.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Geschäftsführer eines Unternehmens kann ich nur den Kopf schütteln über so viel Unverständnis für die Kosten in einem Unternehmen, bis ein Produkt oder eine Dienstleistung verkauft wird.
Diejenigen, die sich über die Kosten echauffieren, sollten am Besten einfach mal als Unternehmer am Markt auftreten. In kürzester Zeit wären sie entweder schlauer oder insolvent.
Hier gibt´s ja leider auch genug Leute die sich ein Rennrad für ein paar Tausender gönnen (oder leasen?) aber jeden Job für ein Trinkgeld erledigt haben wollen. Nicht besser als die PS Freaks welche fette Karren mit fetten Krediten wollen aber über Spritpreise jammern. Ich betreue und berate eine Menge Unternehmen in finanziellen Dingen, was bei denen oft hängenbleibt ist traurig. Und dann hast Du hier Leute die in diesen Fall 40,- € sehen und bemängeln, für einen Kunden der kaxxfrech die woanders erworbenen Ersatzteile mitbringt.
 
Auch für die Beschaffung von Material muss Arbeitszeit investiert werden!
Genau! Alleine die Auftragsannahme, Terminvereinbarung und der Check der genauen Spezifikation plus Bestellvorgang dauert einige Minuten.
Die Lieferung muss angenommen und das Teil aus irgendeiner Verpackung geholt werden. Die Verpackungen müssen entsorgt werden, ebenso die abgebauten Teile.
Reinigen/ Fetten des Freilaufkörpers mit anteiliger Beschaffung des Fettes etc...
Am Ende muss auch das Abgeben/ Abholen des Rades durch den Kunden und der Bezahlvorgang mit in die Kalkulation der Arbeitszeit.
So zu tun, als würde die Abwicklung des Auftrages aus ein Paar Minuten Kassettenmontage bestehen, ist vollkommen weltfremd.
 
ich hab mir mal die bikeshops im viereck Rommerskirchen - Sinnersdorf - Hürth - Kerpen angeschaut ...
und frage mich wie in dieser ländlichen gegend diese ca 15 bike shops überleben wollen.
in my opinion keine chance wenn die oben geposteten rentabilitätsrechnungen zugrunde gelegt werden ...

da muss man schon mal ne fünf gerade sein lassen und ein auge zudrücken um keine kunden zu verlieren, "groß-kunden" bekommen gelegentlich einen rabatt und das geschäft sollte sich auf familien-besitz befinden und familiäre mitarbeit sollte kein fremdwort sein.

ps
ich freue mich dass lt. dieser karte "mein" alter laden immer noch existiert.
J., ich wünsch dir nur das beste :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen:
 
ich hab mir mal die bikeshops im viereck Rommerskirchen - Sinnersdorf - Hürth - Kerpen angeschaut ...
und frage mich wie in dieser ländlichen gegend diese ca 15 bike shops überleben wollen.
in my opinion keine chance wenn die oben geposteten rentabilitätsrechnungen zugrunde gelegt werden ...

da muss man schon mal ne fünf gerade sein lassen und ein auge zudrücken um keine kunden zu verlieren, "groß-kunden" bekommen gelegentlich einen rabatt und das geschäft sollte sich auf familien-besitz befinden und familiäre mitarbeit sollte kein fremdwort sein.

ps
ich freue mich dass lt. dieser karte "mein" alter laden immer noch existiert.
J., ich wünsch dir nur das beste :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen:
In Deutschland sind es knapp 10.000 Shops, allerdings zählt statista Sport/Rad zusammen, Tendenz ist fallend.
 
Früher oder später schaut man was eine Kettenpeitsche, die Nuss für den Verschlussring der Kassette und ein Kettennieter kosten und ab dann schraubt man selbst. Von der Wartezeit in manchen Shops will ich gar nicht anfangen...
 
Die Probleme kann ich nicht ganz nachvollziehen. Beispiel Frankfurt: Hibike hast du ja schon erwähnt, da gibt es schon eine gute Auswahl an hochwertigen Sachen. Beratung war okay, brauchte ich aber nicht wirklich. Stadler hat ein buntes Sammelsurium, da latsche ich auch einmal im Jahr vorbei. Auch gut, um Taschen, Gepäckträger, Lampen usw mal live zu sehen (und zu kaufen - bevor jemand schimpft ;))
Für ganz einfaches (Alu-Sattelstütze, passende Schaltaugen für meinen Rahmen von 2016) konnte ich auch noch zu BOC. Und dann gibt es eine wirklich große Auswahl an hippen bis alteingesessenen Läden mit schicken Rennrädern und noch mehr auf Bestellung, die auch eine nette Wand mit hochwertigen Produkten haben, wo ich mich schon bedient habe.
Also meiner Ansicht nach wirklich Luxus, und das sage ich als jemand, der sich gerne selber informiert und viel online bestellt. Was hier nicht offline zu bekommen ist, ist so speziell, dass ich da keine Lagerung erwarte.
Ich wohne ja leider nicht mehr in Frankfurt :(
 
Ganz schön antiquiertes Frauenbild. Wenn du so eine Alte zuhause hast ist ja ganz schön was schief gelaufen in deinem Laden

In einer gesunden Ehe macht die Frau einen Mädlesabend während der Mann sich die Hucke voll säuft
Nicht mein Frauenbild... spiegelt eher meine Verzweiflung über den TE wieder...
Das nächste mal mach ich noch so nen Sarkasmushaschtag dazu...

Ich kann auch gleich nochmal einen Raushauen:
Als ich erstaunt war, wieviel "Abfindung" ich meiner Frau noch zahlen soll, sagte mein Scheidungsanwalt: "Verbuchen Sie es unter dem Konto "Hobby". Spass kostet!" Und hat dann noch hämisch gegrinst. Mittlerweile kann ich drüber lachen.

Genau dasselbe kann ich dem @Colnago80 auch sagen: Spass kostet halt!
 
Ja, ich weiss dass die Wokies und lass-uns-drüber-reden-Menschen mit meiner Art von Humor i.d.R. nichts anfangen können...
Hää??

Chewbacca_detail.png
 
...Von der Wartezeit in manchen Shops will ich gar nicht anfangen...
Deswegen würde ich nie in einem Shop gehen, vom Planfräsen von Lagersitzen abgesehen: Ich habe als Freelancer ein Leasingrad, die Kosten sind demnach Betriebsausgaben. Aber: Wenn ich das Bike zum Laden fahre und dann irgendwie wieder nach Hause muss, kostet der Verdienstausfall zu viel. Als Privatradler ist es noch ungünstiger. Dann besser das billigste Teileangebot im Netz schießen und am Feierabend dranknallen.
 
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