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Simplon insolvent

Klassiker, einer Person gefällt irgendwas nicht, andere springen auf und der ganze Thread geht vom Thema weg hin zu einer Meta-Meta-Meta Diskussion. Meine Empfehlung: Wenn man inhaltlich nichts Beitragen möchte, einfach die Füße stillhalten (man muss nicht immer seinen Unmut hinausposaunen) oder den Beitrag mit Begründung dem Moderator melden bzw. Nachricht an die Person schicken, die den Unmut ausgelöst hat.
 
Ich glaube daher, dass die Probleme hausgemacht sind vielleicht ist der Konfigurationsmöglichkeit einfach zu aufwändig und macht die Räder zu teuer?
Hatte ja auch ein Auge auf das Kiaro geworfen. Erst war es nicht lieferbar, sie hatten keine Bestellungen mehr angenommen. Rahmensets gibt's auch keine. Und von den Preisen ganz zu schweigen....
 
Wie schon geschrieben..leider sind die Räder schon extrem teuer. Das Pride 2 gefiel mir wahnsinnig gut in der roten Farbe. Aber die Preise waren auch wahnsinnig :-(
 
Wie schon geschrieben..leider sind die Räder schon extrem teuer. Das Pride 2 gefiel mir wahnsinnig gut in der roten Farbe. Aber die Preise waren auch wahnsinnig :-(
Ja, das verstehe ich auch nicht mit den Preisen. Mit 105er Di2 kostet das Einsteiger Pride 2 € 6,4k. Das Pavo 4 mit mechanischer 105er kostet € 6k, € 6,9k mit 105er Di2.

Irgendwer musste doch erkennen, dass das zu teuer ist. Wenn man keine konkurrenzfähigen Preise anbieten kann, muss das Geshäftsmodell geändert und die Fertigung nach Asien verlegt werden. Oder man erfindet sich neu, macht die Sparte dicht und setzt alles bspw. auf Ebikes. Steuert man nicht gegen, geht es in die Insolvenz. Mit den Voraussetzungen (hohe Kosten = Zwang zu hohen Preisen) kann ich mir eine kurzfristige Rettung aus der Insolvenz kaum vorstellen. Wie soll die Rettung aussehen?
 
Nur aufs Rennrad bezogen, hatte Simplon sehr lange nur zwei Rennräder im Programm, das sehr komfortable Kiaro und das sehr sportliche Aero-Rad Pride. Dazwischen gab es nichts. Es fehlte ewig das bekannte und bewährte Pavo. Das gibt es seit Kurzem, ist aber sehr teuer - es starte bei 5999€ mit 105 mech.(!).
Ich glaube daher, dass die Probleme hausgemacht sind vielleicht ist der Konfigurationsmöglichkeit einfach zu aufwändig und macht die Räder zu teuer?
Waaaas :oops: krass, aber mittlerweile gibts für 6000,- nur noch Mittelklasse...kranke Entwicklung. Da hält sich mein Mitleid, bezüglich einer Insolvenz (evtl. drohender Pleite), echt in Grenzen.
Klassiker, einer Person gefällt irgendwas nicht, andere springen auf und der ganze Thread geht vom Thema weg hin zu einer Meta-Meta-Meta Diskussion. Meine Empfehlung: Wenn man inhaltlich nichts Beitragen möchte, einfach die Füße stillhalten (man muss nicht immer seinen Unmut hinausposaunen) oder den Beitrag mit Begründung dem Moderator melden bzw. Nachricht an die Person schicken, die den Unmut ausgelöst hat.
.....da war jetzt aber richtig, thematischer Inhalt drin...eigene Füße evtl. auch sehr unruhig 🤔
 
Auch ein Specialized Tarmac SL8 mit SRAM Rival (!) kostet € 6,5k... und bei Simplon kann man sich die Räder ab Werk konfigurieren/anpassen lassen. Die Preise halte ich nicht für das primäre Problem - klar sind sie hoch, aber das könnte man entsprechend "verkaufen".
 
Nun muss man berücksichtigen, dass der werte Kollege Pantone auch aus dem Simplonheimatland kommt, aus dem schönen Österreich....

Eben, wobei "Pleite" umgangssprachlich auch Insolvenz bedeutet:

https://de.wikipedia.org/wiki/Pleite

"Pleite bezeichnet umgangssprachlich die Zahlungsunfähigkeit (Insolvenz) oder Bankrott einer Person oder eines Unternehmens, ..."

Und im verlinkten Artikel wird relativ ausführlich auf die Insolvenz eingegangen.

Ehrlich gesagt, verstehe ich das angebliche Problem (Nutzung von UGS bei besonderer Betroffenheit) nicht.

Dass UGS nichts verwerfliches ist, steht im übrigen hier:

https://www.dwds.de/wb/Umgangssprache

"im täglichen Umgang verwendetes, meist mündliches und nicht (wie ein Dialekt) räumlich begrenztes informelles sprachliches Register unterhalb der Standardsprache"
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch ein Specialized Tarmac SL8 mit SRAM Rival (!) kostet € 6,5k... und bei Simplon kann man sich die Räder ab Werk konfigurieren/anpassen lassen. Die Preise halte ich nicht für das primäre Problem - klar sind sie hoch, aber das könnte man entsprechend "verkaufen".
Das Tarmac hat dann aber wenigstens schon Carbon-Laufräder dabei.
Ein Simplon Pavo mit Rival startet bei 6999€ und hat flache Alu-Laufräder (DT Swiss E1800):
https://www.simplon.com/de/bike-configurator/674043/basic/1180544/configuration
Man muss dann schon ein großer Fan von Simplon sein, um nicht das Specialized Tarmac zu kaufen.
 
Ehrlich gesagt, verstehe ich das angebliche Problem (Nutzung von UGS bei besonderer Betroffenheit) nicht.
Echt nicht? Schade.
Diese von einigen (nicht von dir) zur Schau gestellte Borniertheit amüsiert mich. Dass man in schriftlicher Korrespondenz, E-Mails, Forenbeiträgen, Anleitungsartikeln usw. aussagekräftige Betreffzeilen verwenden sollte, mit denen der Leser etwas anfangen kann, dürfte im Jahr 2024 wohl niemanden wirklich überraschen. Es würde mich wundern, wenn das nicht auch hier in den Forenregeln manifestiert wäre.

An der Begrifflichkeit „Pleite“ wird sich auch niemand ernsthaft gestoßen haben. Wenn, ja wenn, man denn hätte erahnen können, um wen es geht.
Und genau da kommen in Zusammenhang mit der üppigen Interpunktion dann das Unverständnis und der BLÖD-Zeitungsvergleich auf.

Wer ist denn „PLEITE !!!!!!!!“? Olaf Scholz? Hertha BSC? Das Tour-Magazin? Ne Reisfabrik in Südostasien?
Wer sich nicht mutwillig blöd stellt, wird begreifen, dass allein das Wort „Simplon“ als Ergänzung schon nen fundamentalen Unterschied ausgemacht hätte.
Denn dann kann der geneigte Leser schon vorher entscheiden, ob ihn der jeweilige Bankrotteur interessiert oder nicht.
Dass im Beitrag dann keine weitere Erläuterung steht, sondern man bestenfalls am PC aus der URL erraten konnte, worum es geht, hat‘s in dem Fall nicht wirklich besser gemacht.
Es hat meiner Ansicht nach auch was mit Respekt vor der Zielgruppe des Beitrags zu tun, ob man ihr nur was vor die Füße kotzt oder doch wenigstens halbwegs angemessen darbietet.

Wenn sich der Autor nicht quält, quält sich der Leser.
Auch im Jahr 2024 gilt noch, dass Umgangsformen keine Formen sind, die umgangen werden sollten.
 
Nur aufs Rennrad bezogen, hatte Simplon sehr lange nur zwei Rennräder im Programm, das sehr komfortable Kiaro und das sehr sportliche Aero-Rad Pride. Dazwischen gab es nichts. Es fehlte ewig das bekannte und bewährte Pavo. Das gibt es seit Kurzem, ist aber sehr teuer - es starte bei 5999€ mit 105 mech.(!).
Ich glaube daher, dass die Probleme hausgemacht sind vielleicht ist der Konfigurationsmöglichkeit einfach zu aufwändig und macht die Räder zu teuer?

Das ist nicht ganz richtig. Das erste Pavo gabs bereits 2006, in 2009 gesellte sich dann noch das Serum dazu.
Mit den Konfigs hast vielleicht recht, wobei das natürlich für den Kunden schon einen echten Mehrwert hat …
 
Das ist nicht ganz richtig. Das erste Pavo gabs bereits 2006, in 2009 gesellte sich dann noch das Serum dazu.
Mit den Konfigs hast vielleicht recht, wobei das natürlich für den Kunden schon einen echten Mehrwert hat …
Ich hab noch ein Pride aus 2009 . Fahr immer noch gerne damit 😀
Außerdem ein gebraucht gekauftes Serum - mein leichtestes Rennrad !
Die letzten Jahre ist mir Simplon viel zu teuer geworden
Mich wundert die Insolvenz nicht !
Hoffe für die Angestellten das es weiter geht
 
Ich finde es etwas befremdlich, dass hier allgemeines Schwarmunwissen umherschwirrt, teils mit pseudo-fachwissen untermischt, was die Gründe der Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens begründen.

Ein Unternehmen hat Zahlungsschwierigkeiten in einem umkämpften und schwankenden Markt - das kommt vor. Aber ich gehe stark davon aus, dass hier niemand wirklich einen Einblick in das Unternehmen hat und daher die Gründe reine Spekulation. Ich finde eine Spekulation nicht hilfreich.
 
Laut diesem Artikel

https://vorarlberg.orf.at/stories/3190786/

hat Simplon die Rahmen bereits in China produzieren lassen, wollte aber Anfang 2023 die Produktion nach Europa (Portugal und Bulgarien) verlegen. Damals wurde das mit Einbruch der Lieferkette wegen der Covid Restriktionen begründet. Sie wollten sich laut Artikel von der kommunistischen Diktatur frei machen. Ob der Rahmenbau bzw. die Lackierung dann tatsächlich verlegt wurde, habe ich noch nicht in Erfahrung bringen können.

Wie kann man denn an der Einnahmen- und Ausgabenseite drehen, damit die Preise um € 2-3k runter gehen können (Dura Ace für € 9k passt vll. noch, alles andere muss runter)? Konfigurator raus, Produkte und Lager streamlinen, soviele Anbauteile wie es geht vereinheitlichen mit geringer Auswahl von Rahmen. Mehr Werbung, das Pride ist weiter das schnellste Bike im Tour Windkanal-Test. Das sind erstmal meine Gedanken.
 
Wenn es nicht der Preis war, dann vielleicht der Umstand, dass man diesen nicht vermittelt bekommen hat?! Sworks muss niemand mehr vermitteln. Das ist inzwischen so eingebrannt, dass wird immer gekauft. Egal was es kostet.
Wobei ich nicht glaube, dass der Kuchen in diesem Marktsegment beliebig oft teilbar ist. Oder anders ausgedrückt: Nicht groß genug, um mehrere Mitesser satt zu bekommen.

Vergleich in Richtung Autosektor: In der Luxusklasse ist/ war die S-Klasse auch die Definition des Segmentes. Die Mitbewerber sind allesamt dagegen abgestunken. Ob gerechtfertigt oder nicht.
 
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