Genau, wenn man z.B. bei Olympia Leichtatheltik schaut, sehen meistens Zehnkämpfer vom Körperbau her am besten aus.Am gesündesten ist wohl der Allrounder, der ein paar Speckröllchen am Bauch hat, einen ganz passablen Oberkörper und der nicht bei 2% Steigung japsend vom Rad kippt
Abgesehen davon, dass fast alle, die ernsthaft/professionell Radsport betreiben, Beine im Fitnessstudio o.ä. trainieren, kann man den Oberkörper auch trainieren, ohne dass die Ausdauer der Beine flöten geht. Das hatten wir aber hier im Thread sogar schon mal.
Die Aussage gilt aber wirklich nur wenn man damit echte Kraftsportler meint. Solang ergänzendes Krafttraining gemeint ist, was auch durchaus richtig schwer sein kann, wird auch auf dem Rad profitieren. Damit kann man dann auch als „leichte Bergziege“ durchaus deutlich mehr Kraft haben als der durchschnittliche Mensch.
Definitiv. Ich bin ein großer Fan von Mark Laurens Übungen mit eigenem Körpergewicht, weil bei ihm - im Gegensatz zu vielen anderen - die Rumpfmuskulatur (bzw. "core" wie es bei ihm heißt) im Vordergrund steht, und nicht Bizeps&Co.
Teilweise sind es die klassichen Stabi-Übungen, aber ich finde seine oft noch nen Ticken besser. Allerdings mache ich seine Trainigsprogramme nicht 1:1, sondern passe sie an meine Bedürfnisse an.Gewicht durch die Muskelmasse wird halt dazukommen wenn man das halbwegs regelmäßig und gesteuert betreibt, was in Summe zum Kalorienverbrennen aber sicher positiv ist.
unregelmaessige arbeitszeiten, wechselnder Tag Nacht-Rhytmus etc…
Denke auch, dass Kalorienzählen nicht unbedingt sein muss. Hier geht es ja fast bei allen um ein wenig zuviel Bauch. Bewegung sollten wir ja auch haben. Eigentlich muss man sich nur hinterfragen, was man denn so an nicht notwendigen Lebens- und Genußmitteln so zu sich nimmt, z.B. Alkohol und Snacks. Hier kann ein wenig mehr Disziplin - nicht kompletter Verzicht - helfen (jetzt muß ich es nur noch konsequenter umsetzen).
Könnte mir auch vorstellen dass man während der Schicht nicht ohne Essen will/sollte, aber dann eben doch eine viel kürzere Wachphase zwischen letzter Mahlzeit und erstem Schlaf hat als ohne Schichtdienst. Und wenig Zeit zwischen Nahrungsaufnahme und Schlaf ist schlecht für die Linie (das ist jedenfalls die Ausrede die ich mir gegenüber verwende, auch ohne Schichtdienst aber mit Hang zu späten Mahlzeiten)
Zunächst mal wird bei Kalorienunterernährung das Fett angezapft um die benötigte Energie zu liefern, danach wird die Energie durch Muskelabbau und danach durch Knochenabbau gewonnen. Deswegen ist Magersucht ja auch so gefährlich.
Ich hab irgendwo aufgeschnappt, dass Muskeln dann vor Fett abgebaut werden wenn sie nicht gebraucht werden. Der Körper "entscheidet" sozusagen was unnötige Energieverbraucher sind und spart sie ein. Ein Beispiel (etwas auf die Spitze getrieben um es zu verdeutlichen): wenn du ein Kaloriendefizit hast und gleichzeitig jeden Tag deinen rechten Bizeps trainierst, sendest du dem Körper Signale, dass dieser Muskel gebraucht wird. Deswegen wird der Körper den linken Bizeps (und viele andere Muskeln natürlich auch) abbauen, den rechten aber nicht, oder zumindest je nach Kaloriendefizit und Stärke der Traningsreize halt weniger als den linken. Und das trotz Kaloriendefizit.
