• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Spass oder Qual oder Spass und Qual?

M

Mädchen

Heute morgen war wieder so eine "das hätt doch eigentlich nicht sein müssen"-Tour: nass, windig, anstrengend, kalt.....

Und da kam mir der Gedanke:
Wie viel am RR-fahren ist eigentlich Spass und wieviel davon ist Qual? Muss man sich quälen, um Spass zu haben?

Mir kommt z.B. bergauffahren manchmal vor wie der Kater vor dem Rausch. ... Ich nehm es in Kauf, weil das Gefühl, oben anzukommen, einfach genial ist und das runterfahren die beste Belohnung.
Ich kann auch die schöne Landschaft genießen, denn wenn ich bergauf fahre, bin ich langsam genug und sehe viel :D Aber SPASS ist das nicht.
Oder doch?
 
Hallo Leute,

gute Frage. Denk im Gegenwind auch oft drüber nach ... ich bin noch nicht lange (wieder) auf dem Rad, evtl. sind meine "Qualen" dadurch bedingt. Es hilft aber wenn die Qual zwar dieselbe physikalische Arbeit bleibt, jedoch in kürzerer Zeit vorüber ist (als Leistungssteigerung) wenn dann noch der Puls "gut" ist ...

Hab mich zuletzt im Ballsport betätigt, da ist die "Qual" einfach nicht so anhaltend. Ohne Masochismus geht auf dem Rad irgendwie nicht viel, oder? Die Frage ist was man will: Lockere Ausfahrt und Umgebung geniessen mag reizvoll sein, aber dann darf einam nach dem Absteigen nicht die Erschöpfung fehlen. Erfolgsgefühle etc. hängen doch eng damit zusammen, Grenzen auszuloten. Die Frage ist "was will ich" ...

Idee: Ziele nach Stimmung und Konstitution festlegen?

Ich konnte am Ausstülpen meines Mageninhalts vor Erschöpung nach dem Training nie gesteigerten Lustgewinn abgewinnen, werde ich wohl auch nie und die grossen Leistungen auf dem Rad werden mir wohl auch deshalb verwehrt bleiben. Egal, macht trotzdem sauviel Spass :)
 
sandyfeet schrieb:
Ich konnte am Ausstülpen meines Mageninhalts vor Erschöpung nach dem Training nie gesteigerten Lustgewinn abgewinnen, werde ich wohl auch nie und die grossen Leistungen auf dem Rad werden mir wohl auch deshalb verwehrt bleiben. Egal, macht trotzdem sauviel Spass :)

Öhm kotzen nachm Training? Da stimmt doch irgendwas nicht :rolleyes: . Ich find's Radfahren allgemein geil, egal ob RR oder MTB oder einfach nur Stadtcruisen! Hmm, richtig Qual is da nicht dabei, nur wenn's richtig kalt ekelhaft ist draußen, aber wenn ma mal aufm Bock sitzt und den richtigen Trainingspartner dabei hat, macht's auch wieder Spaß! Das geilste Gefühl is immer noch danach, wenn man weiß, dass man was getan hat! Und die Dusche/ Sauna danach ist unbezahlbar...
 
Mädchen schrieb:
Heute morgen war wieder so eine "das hätt doch eigentlich nicht sein müssen"-Tour: nass, windig, anstrengend, kalt.....

Egal wertvolle 8 Punkte, dann hat sich das ganze doch gelohnt, zumal wir jetzt 3 Punkte voraus sind :D
 
Hiho,
ich habe manchmal ähnliche Gedanken, wenn es dann so einen unbequemen Brocken hochgeht, aber am Ende überwiegen doch die Glücksgefühle. Ich würde sogar sagen, das ich diese Art der "Auseinandersetzung" benötige, um eine gewisse Ausgeglichenheit zu erreichen. Ich bin danach wie ausgewechselt.:D
Bei so unangenehmen Anstiegen setze ich mich gedanklich nur mit mit der Strecke bis zu nächsten Begrenzungspfahl auseinander, das hilft mir jedenfalls.
 
ich finde es zwar auch immer wieder erleichternd übern berg zu sein, ein erleichterndes Gefühl.

Aber ich gehöre zu denen, die Bergauf viel viel besser finden als bergab.
Also Qual und Spaß. Lecker fahren ist dagegen eher entspannend statt spaßig - aber nu wirds spitzfindig :D

p
 
Kabelbinder schrieb:
ich finde es zwar auch immer wieder erleichternd übern berg zu sein, ein erleichterndes Gefühl.

Aber ich gehöre zu denen, die Bergauf viel viel besser finden als bergab.
Also Qual und Spaß. Lecker fahren ist dagegen eher entspannend statt spaßig - aber nu wirds spitzfindig :D

p

Ja, aber war ist denn so schön am Bergauf fahren oder gegen den Wind oder so? Die schmerzenden Beine? Der hämmernde Puls? Das grottige Tempo? Das ist es, wonach ich suche, ich mag's auch irgendwie, aber es ist eben.... Quälerei! Und eine, die nicht - so wie ein kleiner Spass-Sprint am Ortschild, nur kurz anhält.

(Und ich frage mich gerade wieder, Spass mit doppel "S" ist falsch, oder????)
Kann das einer der Admins im Titel mal ändern???? :D
 
Kabelbinder schrieb:
Aber ich gehöre zu denen, die Bergauf viel viel besser finden als bergab.
Zu der Sorte gehöre ich auch:eek:
Ich habe viel zu viel Angst schnell den Berg ab zu fahren deswegen fahre ich lieber hoch.Und wenn es dazu noch regnet:heul:
Ich tippe andauernd auf die Bremse,schneller als 60 geht bei mir nicht.
 
Kabelbinder schrieb:
Aber ich gehöre zu denen, die Bergauf viel viel besser finden als bergab.

Ich finde gegen den Wind schlimmer als noch so viele Prozent bergauf. Bergauf ist keine Qual sondern der Wille, gegen den Wind ist es das Fluchen, was einen vorwärts bringt.

MÄNNER quälen sich, um sich dann als HELD zu feiern :D .

ciao
Torsten
 
Mädchen schrieb:
Ja, aber war ist denn so schön am Bergauf fahren oder gegen den Wind oder so? Die schmerzenden Beine? Der hämmernde Puls? Das grottige Tempo? Das ist es, wonach ich suche, ich mag's auch irgendwie, aber es ist eben.... Quälerei! Und eine, die nicht - so wie ein kleiner Spass-Sprint am Ortschild, nur kurz anhält.

(Und ich frage mich gerade wieder, Spass mit doppel "S" ist falsch, oder????)
Kann das einer der Admins im Titel mal ändern???? :D

Mädchen: Spaß ist richtig, das "a" ist laaaaaaaaaaaaaaanger Vokal, danach folgt "ß", Fluss mit doppel-s, weil das "u" ein kurzer Vokal ist. Alles klar?
Zu der eigentlichen Frage melde ich mich später.:D :D :D
 
Bringe mal einen ganz anderen Aspekt ins Spiel: Berghoch reinige ich meinen Körper von innen, da vor allem der Blutkreislauf und die Atmungsorgane auf Hochtouren laufen. So scheide ich Giftstoffe aus. Das ist für mich auch eine Erklärung dafür, weshalb ich mich nach dem Sport trotz Erschöpfung eigentlich immer besser fühle als davor. Statt über die Quälerei nachzudenken, konzentriere ich mich auf meinen Körper, fühle den Puls, wie der Schweiss fliesst und wie "alle Systeme" gut funktionieren.

Gegenwind ist NUR ätzend!

Letztendlich ist das wie Yin + Yan, Gut + Böse, Liebe + Hass, -> zwei Seiten der selben Wirklichkeit.

Noch was: ich hab kein "sz" auf der Tastatur und muss deshalb immer "ss" schreiben. Ich auch einfacher so.
 
Rennradfahren ist für mich die pure Qual. Ich mag weder "berghoch", "bergrunter" noch "flachfahren", einzig das Windschattenfahren hinter einem LKW in der Ortschaft mit über 50 KM/H finde ich ganz fein, solange da mal nichts passiert. Oder die kurzen momente in denen man Rückenwind hat, der genau so schnell bläst wie man fährt und man in diesem Moment die totale Stille hat.
Das wird aber weit unter einem Prozent meiner Zeit auf dem Rennrad ausmachen, von daher ist Rennradfahren für mich nur Qual.
 
Be@t schrieb:
Bringe mal einen ganz anderen Aspekt ins Spiel: Berghoch reinige ich meinen Körper von innen, da vor allem der Blutkreislauf und die Atmungsorgane auf Hochtouren laufen. So scheide ich Giftstoffe aus. Das ist für mich auch eine Erklärung dafür, weshalb ich mich nach dem Sport trotz Erschöpfung eigentlich immer besser fühle als davor. Statt über die Quälerei nachzudenken, konzentriere ich mich auf meinen Körper, fühle den Puls, wie der Schweiss fliesst und wie "alle Systeme" gut funktionieren.

Gegenwind ist NUR ätzend!

Letztendlich ist das wie Yin + Yan, Gut + Böse, Liebe + Hass, -> zwei Seiten der selben Wirklichkeit.

Noch was: ich hab kein "sz" auf der Tastatur und muss deshalb immer "ss" schreiben. Ich auch einfacher so.


Treffend beschrieben, genauso ist es.
Aber warum ist Gegenwind ätzend?
Eine Steigung hast du irgendwann bezwungen, Gegenwind kannst du fast immer haben, ohne daß er aufhört.
Die einzig ware Herausforderung.
Klingt vielleicht unlogisch, aber fahrt mal auf Fehmarn RR.
Ihr fahrt zwar im Kreis, wenn ihr die Insel umrundet, habt aber fast immer Gegenwind.

Grüße vom

iesyraider
(der den Fahrtwind mag)
 
iesyraider schrieb:
Ihr fahrt zwar im Kreis, wenn ihr die Insel umrundet, habt aber fast immer Gegenwind.

Wie geht denn das? :lol:


Also, bei mir ist es immer dann eine Qual wenn ich nicht in Form bin, schlecht drauf oder es übel bergauf geht. Aber das ist immer nur so, wenn ich alleine fahre. Wenn mal ein Happening passiert und ich bei einer großen privaten Gruppe mitfahr ist es nur *scharf* und ich hab ein Dauergrinsen :D ...ist aber trotzdem ansträngend.:rolleyes:
 
Gegenwind ist NUR ätzend, weil er nicht aufhört!
Man hat nichts, worauf man hin arbeiten kann, und das ist für mich Frust pur.
Wenn ich bergauf fahre, weiß ich wann ich oben ankomme.
 
Agesty schrieb:
Gegenwind ist NUR ätzend, weil er nicht aufhört!
Man hat nichts, worauf man hin arbeiten kann, und das ist für mich Frust pur.
Wenn ich bergauf fahre, weiß ich wann ich oben ankomme.

Da muss ich lachen! Irgendwann hört der Gegenwind auf, irgendwann hast du Rückenwind, geht nicht anders. Ist wie bergauf und bergabfahren. Kann nur sein, dass Du gaaaaanz lange Gegenwind hast, und das ist natürlich lausig. Ich liebe ihn nicht, aber ich nehme ihn an. Was soll ich denn sonst machen?
Ich geb' zu: bergauffahren ist geiler als im Gegenwind - hätte ich übrigens nie gedacht, dass das überhaupt Spaß machen kann. Also in meinen Augen ist es eine seltsame Mischung aus Spaß und Mühe (manchmal auch Qual), die sehr befriedigend ist.
 
ich finde den spaß kriegt man besonders durch das berg hoch fahren und wen man dann erst mal oben angekommen ist und diese aussicht genießen kann einfach nur genial :D
 
spaß und qual.

je nach bedingungen ist das eine höher und das andere kleiner.
wenn der verkehr bei meiner stadtrunde gut ist,dann läuft es einfach. wenn der wind aus der richtigen richtung kommt und man sich gesund fühlt hat man viel spaß. wenn ich mich so über den lenker gelegt quele, da brauche ich nur auf den tacho zu schauen und schon habe ich spaß.
manchmal ,wie heute da ist es einfach nur zum kotzen und man fragt sich, warum man das macht. in die schule, starker gegenwind und nebel. ich friere zwar nicht, fühle mich aber schlecht(rein von der verfassung,hat mit dem wetter an sich nichts zu tun) alles dreie zusammen ergibt eine deprimierende stimmung*kotz*.

eine form von spaß ist auch, wenn man sich wiedermal übertroffen hat. wie bei meinen zeitfahrrekorden. wenn man an diese denkt, egal wo man gerade ist, hat man gleich freude und befriedigung.
mir macht auch spaß mit den autos locker in der 30er zone mitzufahren und die normalradler zu überholen, als ob diese stehen würden.
 
Hallo zusammen, also ich finde Radfahren ist besser als Sex zu Hause! Ich fahre auch lieber bergauf. Das gibt mir mehr als bergab weil ich ab 60km/h zuviel denke und mir den 23mm breiten Vorderradreifen zu oft anschaue! Aber was sollst bisher ist immer alles gut gegangen. Wann wird’s endlich Frühling?
 
Zurück