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Stadtratte - Flotter Schrott - Der Stadtradthread

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Re: Stadtratte - Flotter Schrott - Der Stadtradthread
ach ja und das Lenkerband ist tatsächlich ausgegangen, hatte 2 Rollen gekauft und dann bermerkt das die nicht reichen, fand es dann aber so viel schöner und habs so gelassen.
 
mein Peugeot Alltagsrenner mußte gehen, war eben doch ein Tick zu klein. Als Ersatz muß ein Pina herhalten. Leider nichts original, nicht mal die decals, bunter Teile-Mix, fährt aber soweit ganz ordentlich.
pina800.jpg
 
Gestern die Winterschlampe mit neuen Reifen versehen. Die Conti Contact2 erschienen von der Pannensicherheit her ein gutes Preis/Leistungsverhältnis zu haben. Desweiteren habe ich die Plastik-Kotflügel um ein zersägtes Steckblech in den Problemzonen verstärkt und Haken-Pedale hier aus dem Forum verbaut, wo auch mal klobigere Schuhe reinpassen sollten.
Das Ganze habe ich heute vor dem Frühstück einer ausgiebigen sonnigen Testfahrt unterzogen und bin eigentlich recht zufrieden:

27102013035.jpg


Die Reifen haben viel Laub und Matsch fressen müssen ohne mir ein schwammiges Gefühl zu geben, für die Holprigkeit der Nebenstrecken waren 7bar aber eindeutig zu hart.
Absolut unzufrieden bin ich jedoch mit der kaum spürbaren Verzögerung der Weinmänner auf Alu, die trotz frischer Züge und Beläge nicht mal auf nassem Laub für blockierende Räder sorgen könnten.
 
Wie hast du den Spritzlappen vorne gebastelt?

Ich habe vergeblich versucht aus einem alten Schlauchreifen einen Spritzlappen zu basteln. Die sind immer zu schmal und rollen sich zusammen.
Hat jemand eine Anleitung für mich?

Hier ist mein Arbeitstier. Der Rahmen hat einen Extrasteg für den GT. Zwischen den Sattelstreben überhalb des Bremssteges.:
 

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Wie hast du den Spritzlappen vorne gebastelt?

Ich habe ein altes Steckblech passend zersägt und mit nem alten Halter an die Ösen verschraubt, schützt hervorragend !
Der Clou war aber, dass das Reststück genau an die verbleibende Problemzone des hinteren Bleches am Sitzrohr passte und nun auch Umwerfer und die Hacken sauber bleiben.
 
Ich habe sowas mal aus gedoppelter/verklebter LKW-Plane gebaut, das hat gut funktioniert.
... und wer da "Beschaffungsschwierigkeiten" haben sollte, nimmt Kunstleder, kostet neu schon nicht die Welt (in den Mengen, die man für Spritzschutzlappen braucht), und ist in Reststücken oft noch billiger zu haben, zudem meist in interessanter Farbauswahl. Es gibt da natürlich unterschiedliche Qualitäten, und wer die Wahl hat, sollte möglichst dünnes, festes und wenig/schwach genarbtes Material nehmen.
Man sollte aber meiner Erfahrung nach zum Verkleben möglichst einen speziellen PVC-Kleber nehmen (z. B. Sabaplast 70T), nicht Pattex, Bostik o.ä., die halten an den Rändern nicht verläßlich.
Ich klemme Spritzschutzlappen dann immer mit Edelstahl- oder Aluminiumstreifen außen auf die Schutzbleche (oder Schutz"bleche" ;) ), damit das Wasser innen hindernisfrei ablaufen kann (wenn man den Spritzschutz innen montiert, entsteht oben eine Kante, an der immer der "Beifang" hängen bleibt ...), und verklebe sie zusätzlich mit Pattex, damit sie sich nicht losrütteln (und kein Dreck dazwischen kommt) - in der Regel bleibt die Pattexschicht beim Entfernen des Spritzschutzes fast komplett am Spritzschutzlappen kleben, nicht am Schutzblech, stellt also kein Problem dar. :)

Und falls sich jetzt jemand nach dem Lesen dieses Textes fragt: "... aber lohnt sich denn der ganze Aufwand ?!", dann muss ich sagen: Ja, der lohnt sich wirklich - das sieht man sofort, wenn man sich dann mal nach einer Fahrt über nasse Straßen/Wege die Innenseite des Spritzschutzlappens (der natürlich möglichst weit nach unten reichen sollte) anschaut, und den trotzdem blitzsauberen Tretlagerbereich, und die (weitgehend) spritzerfreien Schuhe ... ;)
 
Das finde ich keine so sinnvolle Form, ehrlich gesagt ... Natürlich ist auch so ein Spritzschutzlappen immer noch besser als keiner, aber
1. ist die Aufhängung an den Streben nicht wirklich praktisch, weil der Lappen damit nie richtig fest sitzt und immer etwas Unruhe in die Lenkung bringt, und
2. entspricht die Form nicht den im Dreckspritzbereich unten am Vorderrad auftretenden physikalischen Gegebenheiten - natürlich reißt der Reifen zunächst mal deutlich mehr Wasser mit, von dem ein Großteil im flachen Bogen (dafür eher breit gestreut) wegspritzt, was sich dann nach oben hin immer mehr in Richtung eines "Bandes" verjüngt. Ein guter Spritzschutzlappen sollte also immer eine entsprechende Keil- bzw. Dreiecksform haben, unten möglichst breit und annähernd gerade oder nur leicht verrundet sein - siehe anhängendes Bild (wobei die Spitzen hier rein dekorativ gedacht waren - solche Spielereien schenke ich mir inzwischen und nehme einfach ein großes/flaches Kreissegment).

2009-08-30 Spritzschutzlappen Kunstleder Centano und Hanow a.jpg
 
Habe ich nicht ganz verstanden:(
Du siehst einen solchen Edelstahl-Streifen oben links mit im Bild liegen (in diesem Fall ein Reststück von einem Spannband für einen HEBIE-Lenkungsdämpfer) - so etwas in der Art legst Du dann oben knapp unter der Kante über den Spritzschutzlappen, faltest die überstehenden Laschen nach innen um und drückst sie mit einer Zange (möglichst mit glatten Arbeitsflächen, um Druckstellen zu vermeiden) fest - fertig. Noch etwas besser ist es, den Blechstreifen bereits vorher "vorzuknicken", im Idealfall mit geringem Untermaß, da sich das weiche Kunstleder immer noch etwas setzt, und man kaum noch nachjustieren kann, wenn die Eck-Biegungen dann erst mal geformt sind. Auch bewährt hat sich, oben an der Kante des Spritzschutzlappens zwei kurze "Ärmchen" stehen zu lassen, damit der Blechstreifen an keiner Stelle direkt mit dem Schutzblech in Berührung kommt und dort Scheuerstellen hinterläßt:

IMG_1881 a.jpg


Bei kleinen Spritzschutzlappen, wie man sie an Plastik-Rennradschutzblechen verwendet, dürfte so ein Edelstahlstreifen als alleinige Befestigung ausreichen (ein relativ hartes Aluminiumblech geht natürlich auch); für dicke Tourenrad-Spritzschutzlappen (wie hier abgebildet), die sich durch ihr Eigengewicht allmählich loswackeln können, empfehle ich die oben erwähnte zusätzliche Verklebung auf dem Schutzblech.

Ein schönes Edelstahl-Bandmaterial findet man übrigens auch an den Glaskannen aus älteren Kaffeemaschinen - da sind die Kunststoff-Griffe oben am Glasrand eingehakt, und unten werden diese Griffe eben mit laaangen Edelstahl-Spannbändern gehalten, aus denen man mindestens drei Spritzschutzlappen-Haltestreifen machen kann ... :) Es empfiehlt sich dabei immer, die scharfkantigen Ecken der Haltestreifen schräg abzuknipsen - die sind ziemlich scharfkantig ... :cool:
 
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Wie hast du den Spritzlappen vorne gebastelt?

Ich habe vergeblich versucht aus einem alten Schlauchreifen einen Spritzlappen zu basteln. Die sind immer zu schmal und rollen sich zusammen.
Hat jemand eine Anleitung für mich?

Nimm einfach ein Stück Drahtreifen ca. in Schutzblechbreite, am besten mit Pannenschutz = stabiler, das hält.

Falls jemand Fotos von einem solchen 37er Schwalbe HS 180 am 35 Steckblech ähnlich Raceblade sehen will, bitte Bescheid sagen.
 
Zeig her!
Reifen mit Pannenschutz haben eine sehr dicke Lauffläche, die Flanken sind aber dünn. Das macht ihn widerspenstig, in eine normale Spritzlappenform zu kommen. Ich habs deswegen noch nicht ausprobiert, kann mir aber vorstellen, dass der Lappen dem Reifen folgt und am unteren Ende so weit rumschlabbert, dass er am Reifen schleift.
Mir ist da ein alter Schlauchreifen lieber, der hängt sich aus und klappt bei schneller Fahrt nach hinten, ohne den Reifen zu stören.
 
Muss ich machen, ich habe da Kunststoffclips genommen, die Löcher in den Spritzlappen und ins Schutzblech hab ich mit einer Revolverzange gestanzt.
 
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