Knobi
Aktives Mitglied
Wie weit die Achse vom Schaltwerksbolzen weg ist kann ich nicht beurteilen. Kann ich das irgendwie messen?
Ja: Zollstock dranhalten.
Einfach in gerader Linie von Achsmitte (wo am Schnellspanner das Gewinde in der Mutter ist) bis Mitte Schaltwerksbolzen (wo der Inbus drin ist), kommt nicht auf den Millimeter an.
Alles oberhalb von ca. 32 mm taugt eigentlich für Ritzel mit 34 Zähnen, auch bei Rennradschaltwerken.
Ob die 1,6m reichen wird sich erst in der Praxis zeigen,
Da ist jeder anders, das kommt wirklich auf den Versuch an.
Ich brauche z.B. nirgends deutliche Untersetzungen, weil ich dann lieber laufe, wo ich sie wirklich benutzen müsste. Gepäck oder nicht ist dabei so egal, wie das Fahrrad selbst; dazu passt aber auch meine Routenwahl.
Auf einer schwer planbaren Fernreise sieht das natürlich anders aus.
auf 74/110mm Kurbel zu gehen und dann kleinere Kettenblätter zu montieren.
Tu Dir das Gebastel nicht ohne Not an.
Wenn Du die Kurbel sowieso tauschen willst, nimm eine mit kleinerem Lochkreis, z.B. 94/58 mm.
Die gab es häufig an MTBs der späten 90er Jahre, das war gewissermaßen der Nachfolger von 110/74.
Kettenblätter dafür gibt es z.B. von T.A.; die funktionieren bei mir 11-fach, obwohl nur 9 speed draufsteht.
Aber Vorsicht: Viele Shimano-Kurbeln aus dieser Zeit haben auch an sehr kurzen Achsen noch vergleichsweise viel Q-Factor und eine weit außenliegende Kettenlinie; das geht am 130er Hinterrad und/oder 2-fach nicht mit jeder.
Die, mit denen es geht, tauchten hier im Thread womöglich schon auf; plus Link zu einer Wahnsinns-Übersicht aller irgendwie subcompact-geeigneten Kurbeln überhaupt.
Bei einem Wechsel von drei zu zwei Kettenblättern sollte die Welle des Innenlagers kürzer (!) werden.
Jein:
Das stimmt, wenn bei der Dreifachkurbel das kleinste Blatt entfällt oder eine echte Zweifachkurbel verwendet wird.
Das Gegenteil passiert, wenn bei der Dreifachkurbel das größte Blatt entfällt.