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"tote Entwicklungen" in der Fahrradtechnik

Spinacci Lenkeraufsätze beim Rennrad. Es hat dann zu oft im Feld gekracht. Da hat die UCI ihn verboten und da war es auch um den Spinacci geschehen
 
Relative Todgeburten waren auch Kombinationen von Naben- und Kettenschaltung, etwa Sachs Commander. Interessant finde ich, dass es da aktuell kostspielige Kleinserienlösungen gibt, die dies wieder propagieren.

Auch hier muss ich leider wieder sprechen, eine Todgeburt waren diese Kombinaben auf keinen Fall. Die Orbit war etwas schwach ausgelegt vom Planetenzahnrad, gab es stärkere zum nachrüsten, die beste Nabe war die 3x7 mit dem Topmodell der Quarznabe, mit besserer Lagerung und Abdichtungen. Die letzte Stufe die Dualdrive hat es mir 3x9 sogar bis ins E-Bike geschafft, wo sie allerdings beim Getriebe überfordert war , das war vor 3Jahren dann das Aus, und auch für die Getriebenabenproduktion bei Sachs/Sram, wir sprechen da von 50 Jahre im Markt, bei weitem keine Totgeburt, selbst Shimano hatte das Konzept im Programm.
 
Da war jemand schneller... Solche Hybridschaltungen sind gar keine doofe Idee. Latürnich nicht mit der unmöglichen Sachs Commander und eher nix für's RR, aber am Alltagsrad ideal. Vom Konzept her ist mein Favorit auch die 3x7 der Favorit. Negativ ist der Radausbau, dauert deutlich länger und Werkzeug nötig. Mit elektrischer Schaltung eleganter möglich, aber ob sich so eine proprietäre Kleinserienlösung durchsetzen kann...
 
Man könnte auch die allgegenwärtige Torpedo 3-Gang Nabe mit einer 2-Gang Kettenschaltung kombinieren. Das war für mich am Alltagsrad ideal: schnell schalten in der Stadt, auch im Stand, und sechs gleichmäßig abgestufte Gänge für Touren. Allerdings kombiniert man damit die Nachteile beider Systeme: hohes Gewicht der Nabenschaltung und hoher Wartungsaufwand der Kettenschaltung. Heute leiste ich mir für den Alltagsbetrieb eine Rohloff, aber auch eine Alfine macht die Kombination obsolet.
 
Des so toll sauberen Images wegen sich viel besser verkaufen, nicht mehr Nischenprodukt sein und alle fuehlen sich ach so sportlich z.B...
Ob das wirklich so sauber ist....? Nur weil nix direkt daneben verbrannt wird und das böse CO2 freisetzt, sondern in Kraftwerken. Da wird auch viel Elektronikschrott verbaut, was später Umweltprobleme verursacht.
Tesla auf 2 Rädern.
 
Die "Richtigrum-Schaltwerke" von Nivex, Altenburger, Cortina, Suwe usw.:
  • die Bewegung folgt der Kontur des Zahnkranzes, ganz ohne Schrägparallelogramm
  • der Zug kommt ohne Umlenkung und idealerweise auch ohne zusätzliche Hülle direkt von vorne
  • das Schaltwerk sitzt geschützt unter der Kettenstrebe (was auch aktuelle Shadow-Schaltwerke nicht schaffen)
  • auch mit kleinen, leichten Schaltwerken werden allein durch den Abstand zur Hinterachse relativ große Ritzel möglich
Noch mal nachgefragt: DAS sollen die "Grundvorteile" sein? Ich weiß nicht recht...
zu 1: es nickt wohl etwas nach unten, das Parallelogramm, aber nicht sehr effektiv
zu2: gut, n bissi Zug gespart...
zu3: geschützt? GESCHÜTZT? Wovor ?
zu4: das versteh ich gar nicht, bei größeren Ritzeln müsste die Kette ja danach noch mal nach oben?

Die Genialität des Schrägparallelogramms lass ich mir nicht ausreden.

Wir wiederholen hier ja lustig den "Raritäten"-Faden, hatten wir die "Mektronic" schon? Leute vor, die damit eine Saison ohne Krawall hinter sich gebracht haben! Und das Design der Hebel ist einfach galaktisch!
 
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Zum Thema geschützt: Das kommt vor allem dann zum Tragen, wenn das Fahrrad mit ausgebautem Hinterrad in einer Tasche transportiert wird. Auch die Schlaufe des Schaltzugs am Schaltwerk wird vermieden, die kann geknickt werden.
 
hatten wir die "Mectronic" schon?
Auch wenn ich absolut kein Freund einer elektronischen Schaltung bin (ans Rennrad gehört kein Motor in jeglicher Form!) kann man die Mavic Mectronic schon als Wegbereiter für die heutigen elektronischen Schaltungen sehen.
Und ich glaube schon, dass sie zwar die manuellen Schaltungen nicht gänzlich verdrängen werden, aber einen sehr hohen Marktanteil erringen werden und auch nicht mehr vom Markt verschwinden werden.
 
Finde leider keinen Link, aber es gab doch auf der RR-News Startseite vor nicht so langer zeit den Hinweis auf ein fancy Startup, dass Räder an den Start bringen will, bei denen Luft im Rahmen gespeichert wird, mit der man dann die Reifen aufpumpen kann..
Ich fürchte, aus der Kickstarter-Kampagne ist nix geworden.. :/
Sowas kam beim Concours des Machines 2018 vor. Eine der interessantesten Ideen aus dem Jahrgang.
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Auch wenn ich absolut kein Freund einer elektronischen Schaltung bin (ans Rennrad gehört kein Motor in jeglicher Form!) kann man die Mavic Mectronic schon als Wegbereiter für die heutigen elektronischen Schaltungen sehen.
Und ich glaube schon, dass sie zwar die manuellen Schaltungen nicht gänzlich verdrängen werden, aber einen sehr hohen Marktanteil erringen werden und auch nicht mehr vom Markt verschwinden werden.
Da sind wir uns sowas von einig, ich bin auch mit zB unserem "Zwischenposter" @Bonanzero d áccord, dass Räder auch mechanisch möglichst einfach gehalten werden sollten, gerade für Langstreckler. Das schließt für mich auch hydraulische Systeme(Bremsen) aus.

Ich erwähne Bo, weil er prinzipiell auch STI usw problematisch sieht... hat er völlig recht. Auf Langstrecken sind die extrem simplen Rahmenschalthebel ode Lenkerend- eigentlich die bessere Lösung (mir gefällt halt nur die Frickelei an den kaputten so gut...)
 
Für mich tot, da die Reichweite mit ner Mopedbatterie ca. 500m war! Das war 1966/67, heute ist es wieder in 😭
 

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