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"tote Entwicklungen" in der Fahrradtechnik

Danke für die Info. Ich dachte die hätte Stellmotoren. Ich werde mal in Fachliteratur und im Netz schauen ob ich etwas dazu finde. Ansonsten werde ich Anfang nächsten Jahres mal den Dietmar Hertel fragen.
Für die Funktion ist diese stromsparende Methode aber ein zweischneidiges Schwert: Die Schaltgeschwindigkeit ist direkt abhängig von der Geschwindigkeit, mit der die Kette durchläuft, also meinetwegen Kadenz x aufliegende Übersetzung... Das können die neuen definitiv besser. Will ich trotzdem nicht haben
 
Zu den eBikes:

...wenn dafür ein Auto in der Garage stehen bleibt und der Strom womöglich sogar aus regenerativen Energiequellen kommt, dann finde ich's super.

Wenn dafür ein echtes Rad in der Garage stehen bleibt finde ich es besch....
Spätestens wenn es kalt wird oder regnet wird das Auto wieder gefahren. Wenn Corona vorbei ist wird eBay &Co voll sein mit Angeboten, weil dann wieder Reisen erlaubt ist. Oder glaubt hier ernsthaft jemand dass die Masse der Bevölkerung ihren Urlaub in D mit dem eBike verbringt, wenn man doch fliegen kann oder ne Kreuzfahrt machen kann?
Energie aus regenerativen Quellen wird es zusätzlich geben, ich glaube aber nicht dass es irgendwann nur noch Solarpanels und Windräder geben wird. Dafür ist die notwendige Energiemenge viel zu hoch. Windkraft ist ja teilweise wieder rückläufig. Für Leute mit Behinderung oder aus Altersgründen finde ich eine Unterstützung sinnvoll. Für alle anderen ist es ein Trend.
 
Für alle anderen ist es ein Trend.
Der leider in die Richtung der geringstmöglichen Anstrengung geht. Die meisten Menschen wissen überhaupt nicht mehr, wozu ein trainierter Körper in der Lage ist. Selbst ein 70jähriger kann 20 oder 30 km irgendwohin mit einer Geschwindigkeit von 20 km/h oder drüber auf einem normalen Fahrrad fahren.
 
Spätestens wenn es kalt wird oder regnet wird das Auto wieder gefahren. Wenn Corona vorbei ist wird eBay &Co voll sein mit Angeboten, weil dann wieder Reisen erlaubt ist. Oder glaubt hier ernsthaft jemand dass die Masse der Bevölkerung ihren Urlaub in D mit dem eBike verbringt, wenn man doch fliegen kann oder ne Kreuzfahrt machen kann?
Energie aus regenerativen Quellen wird es zusätzlich geben, ich glaube aber nicht dass es irgendwann nur noch Solarpanels und Windräder geben wird. Dafür ist die notwendige Energiemenge viel zu hoch. Windkraft ist ja teilweise wieder rückläufig. Für Leute mit Behinderung oder aus Altersgründen finde ich eine Unterstützung sinnvoll. Für alle anderen ist es ein Trend.
...na ja, und selbst wenn es nur bei schönem Wetter so ist, dass ein Teil der Autos in der Garage stehen bleibt und stattdessen das eBike genommen wird, so freue ich mich doch über jedes eBike. Natürlich wäre es besser, wenn alle mit echten Rädern unterwegs wären, nützt aber ja nichts...

Und ich behaupte mal kühn, dass es nicht nur ein Trend ist, sondern eben ein Baustein moderner Mobilität. Vielleicht muss man auch mal über den eigenen Tellerrand hinaus schauen... Ich fahre ja jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit und mir begegnen auf dem Weg dorthin sehr wohl viele eBiker... in Dunkelheit... und auch bei Regen. Das soll bei weitem kein Plädoyer für elektrifizierte Räder sein! Lieber als mit stinkenden Autos verstopfte Straßen sind mir die Pedalecs aber allemal!
 
Zuletzt bearbeitet:
[Verweis auf Brompton-Umbauten von Juliane Neuß gelöscht.]

Aber vielleicht bin ich bei Frau Neuß auch zu voreingenommen. Was Ergonomie und Sitzhaltung betrifft komme ich mit ihren Ansichten überhaupt nicht zurecht.
Ihr ADFC Artikel "Richtiges Sitzen" ist das beste, was ich dazu je gelesen habe. Ich bin gelernter Ergotherapeut und kenne Fahrrad-Werkstätten auch von innen, von daher maße ich mir an das beurteilen zu können. Inhaltlich würde ich den nicht anders schreiben, nur 2 Punkte etwas prägnanter darstellen. (Mit "Reiseradposition" kann heute keine Sau mehr was anfangen und "Hollandradposition" ist zweideutig: neben der von ihr gezeigten mit Lenker etwa auf Sattelhöhe gibt es eine weitere mit deutlicher Lenkerüberhöhung. Die ist noch übler als "Cityrad" weil durch den 0,5cm-Vorbau die Arme viel zu nah am Rumpf sind mit der beschriebenen Folge Rundrücken und gekipptes Becken. Hier wurde vor einigen Tagen irnkwo eine Hollandradin gezeigt mit dem typisch geneigten Sattel in fast 45 Grad. Sieht man auch an abgestellten Rädern, wenn man auch drauf achtet.)

Also was konkret stört Dich an den Thesen von Juliane Neuß? Wenn sich das nicht auf den zitierten Artikel bezieht, bitte mit Quellenangabe. Falls ich bis Montag nicht geantwortet habe, bitte nochmal per PN erinnern.
 
Spätestens wenn es kalt wird oder regnet wird das Auto wieder gefahren. Wenn Corona vorbei ist wird eBay &Co voll sein mit Angeboten, weil dann wieder Reisen erlaubt ist. Oder glaubt hier ernsthaft jemand dass die Masse der Bevölkerung ihren Urlaub in D mit dem eBike verbringt, wenn man doch fliegen kann oder ne Kreuzfahrt machen kann?
Energie aus regenerativen Quellen wird es zusätzlich geben, ich glaube aber nicht dass es irgendwann nur noch Solarpanels und Windräder geben wird. Dafür ist die notwendige Energiemenge viel zu hoch. Windkraft ist ja teilweise wieder rückläufig. Für Leute mit Behinderung oder aus Altersgründen finde ich eine Unterstützung sinnvoll. Für alle anderen ist es ein Trend.

Klar ist das irgendwo ein Trend, der durch die Seuchenbestimmungen noch angefeuert worden ist. Aber halt nur angefeuert. Und man muß auch anerkennen, dass es beachtlichen Teil der Käufer gibt, denen das Pedelec das Vergnügen gibt, auch bei Starkwind radfahren zu können oder eben nicht völlig verschwitzt auf der Arbeit anzukommen, was mangels gescheiter Umziehmöglichkeiten oft ein Hinderungsgrund ist.
 
Man könnte auch die allgegenwärtige Torpedo 3-Gang Nabe mit einer 2-Gang Kettenschaltung kombinieren. Das war für mich am Alltagsrad ideal: schnell schalten in der Stadt, auch im Stand, und sechs gleichmäßig abgestufte Gänge für Touren.
Gab es wie schon erwähnt ja auch. Übersetzungsumfang ist doch etwas sehr mickrig, hat also nicht lange überlebt

Allerdings kombiniert man damit die Nachteile beider Systeme: hohes Gewicht der Nabenschaltung und hoher Wartungsaufwand der Kettenschaltung.
Hatte ich auch mal gedacht, aber beides relativiert sich. Ich hatte in der nassen Jahreszeit mal darauf geachtet: die Nachschmierintervalle bei Kettenschaltung sind gegenüber einer Nabenschaltung mit normalem Kettenschutz gar nicht so viel kürzer: etwas mehr als 2 Wochen versus um die 3 Wochen +-, also etwa 3 bis 4 Tage. Allerdings vertragen Nabenschaltungen Schlamperei dabei deutlich besser als Kettenschaltungen. Wobei eine 2fach Kettenschaltung sicher nicht so empfindlich ist wie 7-fach oder mehr. Gut, alle paar Monate kommt noch Schmodder an den Schaltungsröllchen entfernen dazu.

Außerdem erlaubt eine Hybridschaltung einen nach vorne allseitig geschlossenen Kettenkasten, was zusammen mit einem Spritzlappen am VR die Intervalle nochmal verlängert.

Auch das höhere Gewicht ist gar nicht sooo viel höher, wenn überhaupt. Die 3x7 Nabe hat eine Aluhülse, und es entfallen schwere Teile wie Bremsmomentaufnahme, Brems-Manteil und -Konus. Außerdem 1 oder 2 Kettenblätter, Umwerfer; zudem können Kette und Schaltwerk kürzer gewählt werden.

Mit einem Maiskolben kann man damit eine schön eng gestufte Flachlandübersetzung fahren und hätte trotzdem einen sehr großen Übersetzungsumfang. Mir gefällt diese Idee immer mehr...
 
Ich hatte die Torpedo 2x3 in den 80ern. Die Bandbreite und Abstufung war mir 18 und 21 Zähnen richtig gut. Die damals noch üblichen 2x5 Kettenschaltungen hatten effektiv oft auch nur sechs Gänge. Aber eine 6-Gang Kettenschaltung mit 13-28 Zahnkranz bot das Gleiche mit weniger Aufwand. Die Torpedo 2x3 war daher nur als Nachrüstlösung beliebt.
 
Also was konkret stört Dich an den Thesen von Juliane Neuß? Wenn sich das nicht auf den zitierten Artikel bezieht, bitte mit Quellenangabe. Falls ich bis Montag nicht geantwortet habe, bitte nochmal per PN erinnern.
Ich hatte vor kurzem das Glück oder Pech im Rahmen der Meisterschulung bei ihr zwei Tage Unterricht zu haben. Der erste Tag war zum Thema Geometrie.

Sie hat ihre eigenen Ansichten bezgl. Geometrie, die allen Anderen stark widersprechen.
Gefühlt läßt sich ihre Geometrie so beschreiben:
Nimm deine Geo, erhöhe den Sattel um 10cm, setze den Lenker 10cm tiefer, verlänger das Oberrohr und richte den Sattel so aus, dass er auf den Lenker zeigt.
Es war unfahrbar. Und das nciht nur für mich, sondern auch für den Rest des Kurses.
 
Klar ist das irgendwo ein Trend, der durch die Seuchenbestimmungen noch angefeuert worden ist. Aber halt nur angefeuert.
Big Bussiness:


4989600794451689337


Wo, wenn nicht dort! :crash:
 
Behauptet so der möchtegern allwissende Lesesteinhaufen Wikipedia. Allerdings waren in den 20er Jahren Schaltungen aller Art bei der TdF o. ä. verboten, weil der Desgrange die Dinger für unsportlich hielt.
Schaltungen waren bei der TdF bis in die 30er verboten (wobei es früher bei einigen Austragungen auch Etappen gab, bei denen Tourenfahrer teilnehmen durften, die auch Schaltungen benutzen durften).
Bei anderen Rennen waren Schaltungen schon länger erlaubt.
 
Ich hatte vor kurzem das Glück oder Pech im Rahmen der Meisterschulung bei ihr zwei Tage Unterricht zu haben. Der erste Tag war zum Thema Geometrie.

Sie hat ihre eigenen Ansichten bezgl. Geometrie, die allen Anderen stark widersprechen.
Gefühlt läßt sich ihre Geometrie so beschreiben:
Nimm deine Geo, erhöhe den Sattel um 10cm, setze den Lenker 10cm tiefer, verlänger das Oberrohr und richte den Sattel so aus, dass er auf den Lenker zeigt.
Es war unfahrbar. Und das nciht nur für mich, sondern auch für den Rest des Kurses.
Das kommt ja auch hin, wenn man sich die Sitzpositionen vieler Normalradler so betrachtet.
Für den Sportler, der schon selber seine Position gefunden hat, ist das natürlich nix.
 
elektrische Beast-Kettenblattschaltung
Suntour?
Bridgestone?
Dazu fällt mir auch gleich wieder die SE-Bremse ein.
medium__DSC2603.JPG


Das Original:
pedersen-se-jpg.577130


Wobei umwerferlose Schaltungen auch immer mal wieder aufkommen und gar nicht mal so uningeniös sind.
Das Prinzip geistert auch immer wieder durch die Schädel ingeniöser Bastler. Am Beispiel Vyro kann man gut sehen, wie weit das gedeihen kann. Vorteil ist hier die gleichbleibende Kettenlinie und Schalten unter Last.
vyro-AmEn1-product-category-1.jpg

 
Zuletzt bearbeitet:
Das kommt ja auch hin, wenn man sich die Sitzpositionen vieler Normalradler so betrachtet.
Für den Sportler, der schon selber seine Position gefunden hat, ist das natürlich nix.
Da wir im Kurs alle gelernte Mechaniker bzw. Mechatroniker sind und viele auch Rennen fahren (sei es RR oder MTB), dürften wir alle eine vernünftige, sportliche Sitzposition heben.
Ich persönlich komme vom Kurierfahren.
Und alle soolten den Sattel 8-12cm höher setzen.

Freihändig fahren wäre bei der neuen Sitzposition übrigens nicht möglich, da man vom Sattel rutschen würde, bzw. das rad nicht mehr kontrollieren könnte.
 
Dazu fällt mir auch gleich wieder due SE-Bremse ein.
medium__DSC2603.JPG


Das Original:
pedersen-se-jpg.577130


Wobei umwerferlose Schaltungen auch immer mal wieder aufkommen und gar nicht mal so uningeniös sind.
Das Prinzip geistert auch immer wieder durch die Schädel ingeniöser Bastler. Am Beispiel Vyro kann man gut sehen, wie weit das gedeihen kann. Vorteil ist hier die gleichbleibende Kettenlinie und Schalten unter Last.
vyro-AmEn1-product-category-1.jpg

Wahnsinn, was Du da immer entdeckst! "Shifts faster then derailleurs" oh Mann, wieviel Zeit wolln wir noch sparen?
 
Moin,
das Rauf und Runter kann sich aber nur auf die oft zu sehende Geometrie bei Stadträdern beziehen? Wenn der Sattel richtig eingestellt ist, kann man ihn 10cm höher doch garnicht mehr fahren.
Wenn die Sattelnase bei dem Höhenunterschied dann auf den Lenker zeigt, dürfte man wieder einige cm an Höhe verlieren.
 
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