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Tour de France 2009

AW: Tour de France 2009

Gleich zu Anfang: Mehr Respekt den Fahrern gegenüber kann bei allen persönlichen Vorlieben/Abneigungen wirklich nicht schaden.

Außerdem bin ich beeindruckt, wie einige Poster schon heute genau wissen, wie das Podium in Paris aussieht ;) Und wie die sensationelle Leistung von Brice Feillu (auch von Johannes Fröhlinger) ein wenig untergeht bei dem Duelle AC vs. LA.

Ich habe die Übertragung im US-Fernsehen gesehen und möchte dann doch noch ein paar Dinge ergänzen:

1. LA war im Interview wegen der Attacke reichlich angefressen (ob nun zurecht oder nicht) und hat den Gesamtsieg definitiv noch nicht abgehakt.

2. Levi Leipheimer meinte zu seiner Performance nur, dass er sich nach dem Sturz auf dem Ersatzrad nicht besonders wohl gefühlt habe (ob das so stimmt oder nur ein vorgeschobenes Argument für seine zurückhaltende Fahrweise gewesen ist oder nicht). Außerdem war er ganz der Meinung seines Kapitäns (LA natürlich!!!) bezüglich der Attacke.

3. Habe ich irgendwie vor dem Bildschirm nicht erkennen können, dass der alte Mann so müde und überfordert ausgesehen hätte. Es war schließlich kein anderer als LA, der zunächst die Lücke zu Evans zugefahren hat. Sicher ist AC 2009 an einem normalen Tag der bessere Bergfahrer, aber aus 20 Sekunden Vorsprung eine Entscheidung herauszulesen, erfordert schon seherische Fähigkeiten.
 
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... , wie wäre es mal mit mehr Respekt allen Fahrern gegenüber. ...
Ja, Respekt, Toleranz und Religionsfreiheit sollten unseren Radsportheroen genauso entgegengebracht werden wie ansonsten unseren Volksvertretern, Radsportfunktionären sowie dem Damentennis.
 
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Ich habe Respekt und Hochachtung bezügl. der Lebensgeschichte von Lance Armstrong. Aber er polarisiert, und wer polarisiert der muss dann auch damit rechnen daß ihm auch Ablehnung entgegenschlägt. Wer austeilt muss auch einstecken können. Ich mag ihn, seinen Fahrstil und sein Verhalten nicht und das bringe ich zum Ausdruck, fertig. Aber gut : meinen Respekt, daß er sich nach 3 Jahren nochmal anschickt die TDF zu fahren, eine gute Leistung abzuliefern und evtl. das Podium anzusteuern, den hat er. Aber mehr nicht.
 
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[...] So toll wie das heute von Astana war, jedoch ist es besser wenn für einen Fahrer im Team gefahren wird.
Ich finde das wird immer viel zu hoch gehängt. Gerade am Berg sieht man doch an den 'Einzelgängern', die keinen Helfer mehr dabei haben, wie unwichtig die gerade an Schlußanstiegen sind. Auch Jan Ullrich hat 2003 gezeigt, dass man prinzipiell kein Team braucht, um die Tour zu gewinnen. (jaja, er hat nicht gewonnen, schon klar ;) )
 
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Meine Frage:

Wieso muss sich ein Kapitän, dessen Team für nen Rentner fährt, ein 3 facher Rundfahrtsieger, und der beste Rundfahrtfahrer der Welt, sich so behandeln lassen? Ich versteh ihn nicht. Nebenbei Contador braucht Astana nicht.......

LA ist überhaupt noch in so einer guten lage, weil er ein Team voller Superstars hat. JEDER von ihnen wäre fähig bei einem anderen Team Kapitän zu sein. Die zogen ihn heute den ganzen Tag hoch. ....


Ich verstehe aber auch nicht wieso Evans, Sastre und Co.. gegen Astana nicht zusammenfahren. So wird es nix wie heute. Bei sovielen Bergfahrern kann Astana vorne immer das Tempo hoch halten.

Ich verstehe aber auch Contador! Er hätte heute auch früher angreifen können und dem Feld was aufbrummen!
Aber er will gelb nicht! Er kann es nicht verteidigen! Und er hat kein Team! Alleine schafft er es nicht gegen alle Fahrer! Und so wird er mit LA spielen bis zum Ventoux und dann sagt der TExaner Game Over

jetzt heb doch den contador nicht so in den himmel. o.k. er ist auch für mich der stärkste. aber bitte nicht übertreiben.

armstrong hat nicht bei den anderen auf dem gepäckträger gesessen... gefahren ist er noch alleine. und ich habe eine menge starker fahrer gesehen die hinten mit dran hingen und dann reissen lassen mussten...

hätte contador früher gekonnt? ich glaube er hat den zeitpunkt für sich ideal gewählt. sonst wäre er ja auch blöd, oder? der fahrer der gelb nicht will wurde noch nicht geboren. damit ist auch geld für das team verbunden. die leben davon!!! und alleine ist er sicher nicht. er hat das stärkste team zur unterstützung. auch wenn es interne rivalitäten gibt -und die sind gar nicht so selten- ist es sein team!

immer wieder wird gefragt warum die anderen sich nicht verbünden. tatsächlich kommt das selten vor... es geht um platzierungen. auch ein 7er platz ist wertvoll für einen rennfahrer!!! es geht um die eigenen palmares, die wertungspunkte der uci und um geld.

alles in allem finde deine einschätzung sehr unrealistisch
 
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Ich denke contador fährt absolut in seiner eigenen liga, selbst ein schleck kann ihm nicht folgen.
Bei armstrong bin ich mir nicht sicher auf er mit absicht nicht angegriffen hat.Vielleicht war das der ausgleich für die windkanten attacke und jetzt ist alles wieder im lot:rolleyes:.
Enttäuschend fand ich sastre und evans.
 
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Cyclingnews.com: Asked if Contador's move had been pre-arranged, Armstrong said, "That wasn't really to the plan, but I didn't expect him to go by the plan, so [it was] no surprise."

Da ist einer pissed :D
 
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Es muß liebe sein....:love:
 

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In der 3.Woche braucht Contador Astana nicht mehr und Armstrong/Bruyneel können schauen wie sie ihn zusammen mit den 7 "A........kriechern" (Klöden etc...) wieder einfangen!!!!! :aetsch::aetsch::aetsch:
 
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Hallo alle zusammen, ich verfolge diesen Thread sehr regelmässig und lese einen Grossteil der Beiträge, teilweise mit einem Lächeln im Gesicht, teilweise mit grosser Verwunderung. Ich bin dem Radsport seit nunmehr fast 30 Jahren treu und verfolge insbesondere die Tour nicht erst seit 1997. Ich persönlich zähle mich nicht unbedingt zu den Fans von LA, obwohl ich seiner Leistung schon einen gewissen Respekt zolle. Da insbesondere die Frage des Respekts hier eine gewisse Rolle spielt, möchte ich kurz anregen darüber nachzudenken wieviel Respekt zollt eigentlich LA der TdF, seinen Mitstreitern, den Medien, den Fans und dem klassischen Radsport der europäischen Machart genrell ?!? Ich denke weitestgehend keinen, also darf er auch nicht erwarten, dass er den Respekt bekommt welchen er erwartet oder eben auch rigoros einfordert.
 
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Da insbesondere die Frage des Respekts hier eine gewisse Rolle spielt, möchte ich kurz anregen darüber nachzudenken wieviel Respekt zollt eigentlich LA der TdF, seinen Mitstreitern, den Medien, den Fans und dem klassischen Radsport der europäischen Machart genrell ?!? Ich denke weitestgehend keinen, also darf er auch nicht erwarten, dass er den Respekt bekommt welchen er erwartet oder eben auch rigoros einfordert.

Das sehe ich genauso, wer sich im Vorfeld mit dem Staatspräsident von Frankreich trifft und dem gesagt, wenn alle zu mir lieb sind, fahre ich die
TdF mit, finde ich das sehr peinlich.

Nach dem Treffen wurden letztes Jahr im Nov/Dez Köpfe der A.S.O
ausgetauscht, die nichts gegen LA haben. Es ist schon erstaunlich
Wieviel Macht das Geld hat.
 
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Ich finde das wird immer viel zu hoch gehängt. Gerade am Berg sieht man doch an den 'Einzelgängern', die keinen Helfer mehr dabei haben, wie unwichtig die gerade an Schlußanstiegen sind. Auch Jan Ullrich hat 2003 gezeigt, dass man prinzipiell kein Team braucht, um die Tour zu gewinnen. (jaja, er hat nicht gewonnen, schon klar )

Das stimmt schon jedoch ist man zwangsläufig auf sein Team angewiesen, weil Contador kann nun auch nicht alleine von vorne fahren, das Tempo machen und dann auch noch am Berg stark fahren. Er lebt gewissermaßen davon das andere anfangs am Berg das Tempo machen und er dann an der richtigen Stelle angreifen kann - wie gestern!
 
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@neoessen

genau DAS meine ich. Klar hat profradsport etwas mit geschäft zu tun, logisch. Aber es ist nach meinem Dafürhalten nie so ungeniert zu r Schau gestellt worden wie zu Zeiten eines LA.
 
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rasmussen...hm oder er: :D
floyd-landis-doping-baggage.jpg



Der einzige der Contador schlagen wird ist Rasmussen, wenn er zurückkommt. Rasmussen sagte in mehreren Interviews, dass er genauso viel trainiert, wie auch vor der Sperre. Rasmussen ist/war der bessere Bergfahrer. Vllt sehen wir ja dann ein Nebeneinanderfahren wie 2007...so ein Bersprint ist immer fein.
 
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A.Schleck erkärte in einem Interview nach der Etappe, dass Contador klare Vorteile hatte, da dieser bei seinem Antritt 15 Fzge sowie Motorräder die Fotos machten, auf 4m Distanz vor sich hatte und somit richtig abgehen konnte. Schleck erklärte weiter, dass dies eigentlich beim Tour nicht passieren dürfte.

Da kann einer wohl nicht verlieren, aber die Schleck's werden allgemein weit überbewertet.
 
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12:24
Bereits 400 Meter nach dem Start beginnt in Encamp der 23,2 Kilometer lange Anstieg zum Port d’Envalira. Im Durchschnitt beträgt die Steigung 5,1 Prozent, wobei die erste Hälfte noch relativ schwach ansteigend ist, die zweite Hälfte (ab Kilometer 13) dann aber mit Steigungen von bis zu 8,5 Prozent aufwartet. Die Fahrer legen dabei 1172 Höhenmeter zurück. Der auf 2408 Metern gelegene Pass von Envalira ist der höchste der ganzen Pyrenäen.
12:21
Die heutige Etappe wird von drei Pässen geprägt. Dabei handelt es sich um zwei Anstiege der ersten und einen der zweiten Kategorie: Kilometer 23,6: Port d’Envalira (2408m, 1. Kategorie), Kilometer 102: Col de Port (1205m, 2. Kategorie), Kilometer 132,5: Col d’Agnès (1570m, 1. Kategorie).
 
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Die 8. Etappe hat begonnen und von Anfang an wird attakiert :D Die ersten fallen schon aus dem Hauptfeld herraus.
 
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[...] weil Contador kann nun auch nicht alleine von vorne fahren, das Tempo machen und dann auch noch am Berg stark fahren. [...]
Aber macht es da einen Unterschied ob das Team nun für Armstrong oder für Contador fährt? Ich denke nicht, er reiht sich in den Astana-Zug ein und gut.
 
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