Diese Aussage liest man (hier) sehr oft, immer wenn es darum geht, ob etwas besonderes passierte, ob etwas vielleicht nicht ganz sauber zuging, wichtige Konkurrenten ausfielen..
Leicht daher gesagt, aber m.E. falsch. Man erinnert sich ewig an die Dinge, wie sie passiert sind, manchmal mehr an die Umstände als an das Ergebnis. Remcos LBL 2022 war der Knaller, 2023 dann schon "wertlos" (..weil Pogi ausfiel), es gibt etliche historische Szenen, von Konkurrenten, die sich Trinkflaschen teilen oder Charly Gaul, der durch den Schnee fährt.. aber "keiner" weiß mehr, welche Etappe das war oder wer gewonnen hat. Dass Jacobsen noch Sieger der seiner Sturzetappe bei der Polenrundfahrt wurde, ist angesichts der Umstände auch bedeutungslos. Jeder weiß, welche Sprinter was für einen Charakter hatten, aber keiner mehr, welche und wie viele Etappen z.B. Abduschaparow (Terror von Taschkent) gewonnen hat. Der auch ewiger Zweiter gehandelte Zoetemelk ist nach Platzierungen der erfolgreichste Tourfahrer aller Zeiten, gewann diese auch, und kam auch sonst auf 431 Siege.
Wäre witzig, wenn sich Vin und Pogi heut vielleicht mal spaßeshalber auf nen GC-Ruhetag einigen, "..ach, die ollen Streckenplaner, wollen wir heut mal ne Gruppe durchlassen und Hand in Hand ins Ziel?"