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Und der Nächste...

Ein in der Medizin nicht mehr gebräuchliches Mittel, hauchdünn unterm Grenzwert für vergleichbare Medikamente.
Würde es um einen ausländischen oder deutlich hochkarätigeren Fahrer gehen, würde wohl keiner hier einen "Freispruch" fordern.
Wenn er professionell dopen wöllte, dann hätte er wohl kaum das am längsten nachweisbare Diuretikum genommen, das zusätzlich noch den Nachteil hat, dass es nicht einmal einen Grenzwert dafür gibt, sondern man ab der geringsten feststellbaren Menge schon ein Dopingfall wird.

Aus welchem Land der Fahrer kommt ist für dich vielleicht relevant zur Beurteilung der Frage, für mich nicht.
 
Wenn er professionell dopen wöllte, dann hätte er wohl kaum das am längsten nachweisbare Diuretikum genommen, das zusätzlich noch den Nachteil hat, dass es nicht einmal einen Grenzwert dafür gibt, sondern man ab der geringsten feststellbaren Menge schon ein Dopingfall wird.

Aus welchem Land der Fahrer kommt ist für dich vielleicht relevant zur Beurteilung der Frage, für mich nicht.
Ich finde gerade die Zahl nicht, aber es ist immer noch so, dass pro Probe nur auf einige Substanzen geprüft wird, auch wenn hunderte möglich sind.

Ist wie beim Bluttest beim Arzt, je mehr Inhaltsstoffe getestet werden sollen, umso teurer und aufwändiger wird's.

Es wäre also nicht sehr abwegig, auf eher unübliche Substanzen auszuweichen, in der Annahme, dass auf diese eher nicht getestet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde gerade die Zahl nicht, aber es ist immer noch so, dass pro Probe nur auf einige Substanzen geprüft wird, auch wenn hunderte möglich sind.

Ist wie beim Bluttest beim Arzt, je mehr Inhaltsstoffe getestet werden sollen, umso teurer und aufwändiger wird's.

Es wäre also nicht sehr abwegig, auf eher unübliche Substanzen auszuweichen, in der Annahme, dass auf diese eher nicht getestet wird.
Ist das jetzt Hören-Sagen-Mutmaßung oder Fakt? Dass nicht auf wahllos alles getestet wird kann ich mir vorstellen, dass das im Umkehrschluss bedeutet, dass man also dem positiven Test einfach dadurch entgehen könnte, indem man einfach von allem übrigen nascht, ist vermutlich arg simplifiziert.
 
Doch, es läuft leider genau so. Auf viele Stoffe sind die Tests sehr teuer, werden also nur selten gemacht. Im Fußball wird zB auch nur auf die wenigsten Substanzen getestet, meine Testo uA nur super selten...
 
Doch, es läuft leider genau so. Auf viele Stoffe sind die Tests sehr teuer, werden also nur selten gemacht. Im Fußball wird zB auch nur auf die wenigsten Substanzen getestet, meine Testo uA nur super selten...
Ist das jetzt Hören-Sagen-Mutmaßung oder Fakt? Dass nicht auf wahllos alles getestet wird kann ich mir vorstellen, dass das im Umkehrschluss bedeutet, dass man also dem positiven Test einfach dadurch entgehen könnte, indem man einfach von allem übrigen nascht, ist vermutlich arg simplifiziert.
 
Ist das jetzt Hören-Sagen-Mutmaßung oder Fakt? Dass nicht auf wahllos alles getestet wird kann ich mir vorstellen, dass das im Umkehrschluss bedeutet, dass man also dem positiven Test einfach dadurch entgehen könnte, indem man einfach von allem übrigen nascht, ist vermutlich arg simplifiziert.
Es ist vom Hörensagen, in dem Falle hat es ein Doping-Laborant in einem Interview erklärt, in irgendeiner Sendung. Kannst Du glauben oder nicht, hab da keine Quelle mehr zu.

Du überzeichnest die Konsequenz natürlich auch, aber es dürfte sich in "einer Szene" schon rumsprechen, auf was vielleicht in der Regel getestet wird, und auf was eher nicht. Wie ja auch bekannt ist, auf was noch nicht getestet werden kann. Der Rest ist dann eine Überlegung der Wahrscheinlichkeit.

Ich möchte damit auch nur aufzeigen, warum es nicht gänzlich unwahrscheinlich ist, dass jemand ein eher unübliches Zeugs nimmt, statt etwas, das "Standard" ist. Wenn man schon etwas nimmt.
 
Ein in der Medizin nicht mehr gebräuchliches Mittel, hauchdünn unterm Grenzwert für vergleichbare Medikamente.
Würde es um einen ausländischen oder deutlich hochkarätigeren Fahrer gehen, würde wohl keiner hier einen "Freispruch" fordern.
ist es nicht normal umgekehrt? Bei den berühmten guckt man genauer hin redet sich ein warum dieses und jenes ja gar nicht sein kann und dass man ihn verteidigt (es sei denn man kann ihn nicht leiden) und die unbekannten würde man eher über die klinge springen lassen, auch in den Foren und kommentarspalten
 
Ich denke nein, erfolgreiche Fahrer haben meist mindestens genauso viele „Hater“ wie Fans. Eher noch mehr. Siehe Vingegaard, Remco oder den asthmatischen Froome. Selbst Pogacar wurde lange Zeit hier im Forum als Alien mit dubiosem Umfeld betrachtet; allein seine sympathische Fahrweise und dass er nicht mehr komplett dominiert, hat ihm Sympathien eingebracht.

Nur haben die Topfahrer natürlich die best(bezahltest)en Anwälte. Bei einem „unbekannten“ Helfer nimmt man da m.E. eher eine neutrale Haltung ein, auch, weil man demjenigen natürlich finanziell komplett sein Leben vor die Wand fährt, da diese meist weder schon ausgesorgt, noch eine vernünftige Ausbildung haben.
 
Auf der einen Seite fasse ich es nicht - auf der anderen Seite freue ich mich, dass ich mir jetzt einreden kann, bei den Jedermannrennen unter den Sauberen bestimmt zu den Top 20 zu gehören. 😄

Edit: Noch eine Idee, falls einer von euch demnächst Urlaub in Spanien plant. Nehmt ein Klemmbrett und ein Schlüsselband mit Namenskärtchen mit und gebt euch bei einem lokalen Rennen als Kontrolleur aus und kündigt Tests an. Berichtet dann hier.
 
Das war ja kein Jedermannrennen, sondern ein Amateurwettbewerb mit Punktewertung des Radsportverbandes. Also auch viele Nachwuchsfahrer, die künftig gerne für Continentalteams an den Start gehen wollen würden.
 
Das war ja kein Jedermannrennen, sondern ein Amateurwettbewerb mit Punktewertung des Radsportverbandes. Also auch viele Nachwuchsfahrer, die künftig gerne für Continentalteams an den Start gehen wollen würden.
Aber das ist doch kein Grund mir meine Illusionen zu nehmen!

Spaß beseite: Für mich unverständlich, aber leider ist und bleibt dieser Sport enorm anfällig für Doping, auch nach all den Skandalen und Skandälchen.
 
Das Nervige ist, wir sehen vielleicht noch den Unterschied zwischen Profis, Amateuren, Jedermann, Hobbetten.. und dass da halt in einigen Sparten Anarchie bzgl. Doping herrscht, eigentlich eine kleine Meldung. Aber im "Spiegel" ist es für den Leser halt ein "Radrennen", also hat sich nichts geändert, "siehste, alles wie immer".
 
Das Nervige ist, wir sehen vielleicht noch den Unterschied zwischen Profis, Amateuren, Jedermann, Hobbetten.. und dass da halt in einigen Sparten Anarchie bzgl. Doping herrscht, eigentlich eine kleine Meldung. Aber im "Spiegel" ist es für den Leser halt ein "Radrennen", also hat sich nichts geändert, "siehste, alles wie immer".
Leider ja und hinzukommt, dass der Lurchi am Stammtisch proleten wird: "Wenn schon die Amateure alle dopen, tun es die Profis erst Recht."
Blöde Frage: ab wann sind denn Blutpässe vorgeschrieben - noch nicht bei den Nachwuchsklassen?
 
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