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Vom Auto gestreift...

AW: Vom Auto gestreift...

(Nur) zweimal wollte ich Anzeige erstatten (Kennzeichen gemerkt), doch der Dienst habende Grüne gab mir zu verstehen, dass ich ohne Zeugen kaum Aussicht auf Erfolg haben dürfte. Außerdem sei ja nix passiert. Bei der bislang härtesten Schote interessierten mich diese Einwände jedoch herzlich wenig und ich erstattete Anzeige.

Wie sieht das denn aus mit den mangels Zeugen abgeschmetterten Anzeigen?
Werden die in Flensburg in der Kartei gesammelt und guckt da dann einer mal drüber, wenn sich solche Fälle bei einem Autofahrer häufen? Wird dann irgendwann die betreffende Person mal zur Kontrolle zur MPU geladen?

Oder könnte man als Autofahrer hunderte solcher Anzeigen sammeln und es würde nicht interessieren?
 
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Oder könnte man als Autofahrer hunderte solcher Anzeigen sammeln und es würde nicht interessieren?


DU-WB 3300 war wohl schon mal in Erscheinung getreten - soviel ließ mich der Beamte wissen. Weshalb und wie oft? Darüber durfte er mir nix sagen. Täterschutzprogramm, you know . . .

Gruß, Paule
 
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Ich hab zwar nichts für rabiate Autofahrer übrig,finde aber hier Autonummern zu veröffentlichen geht ganz schön weit!!!
 
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Als Rechtsanwalt kann ich nur davon abraten, bei der Polizei Anzeige zu erstatten. Es ist viel besser, den Sachverhalt selbst schriftlich auszuarbeiten und unter der Überschrift Strafanzeige mit den einleitenden Worten:

„Ich stelle Strafanzeige und Strafantrag wegen aller in Frage kommender Delikte aufgrund des folgenden Sachverhalts:“ an die örtlich zuständige Staatsanwaltschaft zu senden.

Aber die Sachverhaltsschilderung sollte frei von Ideologie sein, keine seitenlangen juristischen Ausführungen enthalten und möglichst auch Zeugen oder andere Beweismittel benennen.

Ständige Strafanzeigen gegen einen Fahrzeugführer werden den zuständigen Staatsanwalt sensibilisieren und dazu führen, dass er spätestens beim dritten oder vierten Vorfall einen Strafbefehl beantragt oder Anklage erhebt.
 
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Meine Freundin meinte letztens, hier in Frankreich müsste man neuerdings ne Art Warnweset tragen wenn man mit m Bike auf der Strasse unterwegs is. N Trikot in hellgelber/orangener Signalfarbe taugt wohl auch.

Sie wurde auch schonmal innerorts umgefahren (allerdings in Deutschland) und hat sich auf die Nase gelegt. Ausser n paar Schrammen und blauen Flecken ist Gott sei Dank nix passiert.
 
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@Bergabkönig
Im Grunde hast du ja recht. Aber...

...mir rutscht auch regelmäßig der linke Arm aus und ich brauche auch ein paar Minuten, um von Mordphantasien auf einfache Körperverletzung runterzukommen.

Hatte ich in meinem ersten Posting auch bewusst geschrieben, dass ich niemanden verurteile oder schäl ansehe, der in der Situation (auch) aggressiv reagiert.

Ich sag halt nur: Es bringt nix - und eine generell aggressive Einstellung beim Rennradfahren (in der Stadt) ist sowohl für einen selbst als auch für andere Radfahrer eher kontraproduktiv.

Und: KEINE NUMMERNSCHILDER!!! Wir sind nicht in Amerika, wo jeder mit allen möglichen unbewiesenen Untaten ins Netz gestellt werden darf...!
:love:
Anzeigen, anzeigen, anzeigen ...stetetr Tropfen höhlt den Stein:o
 
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Habs schonmal in einem anderen Thread erwähnt: Nummernschild merken ist eine nette Sache und oftmals zwecklos. Sei denn man schafft es gleichzeitig, das Rad unter Kontrolle zu bringen, Nr.Schild merken, Zeugen aufsammeln (und deren Adresse) und sie zu mobilisieren. Dürfte alles in allem extremst schwer sein und somit verläuft das ganze im Sande und ich sags erneut: Der Radler ist der Blöde. Im Extremfalle fliegt man hin, hat den gesamten Schaden am Rad, eventuell ist man noch verletzt und steht da wie der Depp.

Mit solchen Aktionen wie Trinkflasche werfen macht man sich allenfalls strafbar und handelt sich eine Anzeige wegen Sachbeschädigung ein, denn sowas ist blöderweise nämlich in aller Regel nachweisbar - selbst schonmal erlebt. Den Aufprall hörten 4 Leute und sahen auch die Flasche bzw. die Werkzeugdose fliegen (die verursachte eine dicke Beule im Dach), aber dass der Radler an den Straßengraben gedrängt wurde, hat niemand gesehen ^^ es ist so, wird immer so bleiben, man muss seinen Weg finden.

Mit sowas sollte man abgesehen davon extrem vorsichtig sein. Wenn einer schon so aggressiv überholt, darf man damit rechnen, dass der auch sonst kein sonderlich besonnener Geselle ist. Und ob da im Auto ein Knüppel schlummert oder der Typ einen kurzerhand mit dem Rückwärtsgang überrollt - Kurzschlussreaktionen sind nicht selten - ich würds lieber lassen, Gegenstände durch die Gegend zu schmeißen. Am Ende trefft ihr noch ein anderes Auto oder einen Passanten und habt dann richtig Ärger am Hals. Im halben Schockzustand ein fahrendes Auto zu treffen ist so leicht nicht ;)
 
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Heute hätte es auch böse ausgehen können: Ein Auto hat mich beim Überholen mit dem Aussenspiegel am Arm gestreift! Ich war mit ca. 32-34 km/h auf der Strasse unterwegs, bin etwa 40 cm vom Fahrbahnrand gefahren, innerorts. Vier Autos müssen kurz (!!) hinter mir fahren. Schon der erste überholt mich deutlich zu eng, ohne Not, da kein Gegenverkehr. Die nächsten beiden dann schön ordentlich mit gut 1,5 Meter Abstand. Der vierte jedoch, ein weisser BMW 1er, ballert so knapp an mir vorbei, dass er mir mit dem Spiegel einen ordentlichen Schlag auf den Ellenbogen verpasst. Pure Absicht, es war nach wie vor kein Gegenverkehr. :eek: Ich bin natürlich ins Schlingern gekommen, glücklicherweise war genau an der Stelle eine Querstrasse, so dass ich das Rad mit einem Schlenker auf den Radweg (der wegen heftigster Wurzelaufbrüche wirklich unzumutbar ist) wieder einfangen konnte. Ohne die Einmündung wäre ein Sturz entlang der Bordsteinkante wohl unvermeidlich gewesen!

Ich habe dan Vollgas gegeben, wollte den Kerl stellen. Er hat das mitbekommen und Stoff gegeben, ist sogar über eine rote Fußgängerampel gefahren. Danach habe ich ihn leider verloren....:(

Man glaubt gar nicht, was so ein Adrenalinschub für Kräfte mobilisieren kann: Hatte mich schon gewundert, warum ich direkt nach der Verfolgung völlig fertig war, kaum noch Luft bekommen habe. Der Tacho sagt, VMax 59 km/h....das habe ich in der Ebene, ohne Wind noch nie geschafft!

So gesehen, schönen Dank noch, Herr BMW-Fahrer. Ich frag mich, was diesen Irren eigentlich bei solchen Manövern durch den Kopf geht. Haben die sowenig Fantasie, daß sie sich nicht vorstellen können, was da passieren kann??? Dass sie im Ernstfall nicht wegen fahrlässiger, sondern sogar vorsätzlicher Körperverletzung vor Gericht verantworten dürfen? Denn die sog. 'billigende Inkaufnahme' ist die erste Stufe der Vorsatztat! :spinner:

Naja, nochmal gutgegangen.

Ich habe mir in letzter Zeit echt geschworen, bei zu enges an mir vorbeiquetschen, gibs das nächste mal ne Beule ins Blech.:mad:
Ich bins leid mit diesen A...
 
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Aber die Sachverhaltsschilderung sollte frei von Ideologie sein, keine seitenlangen juristischen Ausführungen enthalten und möglichst auch Zeugen oder andere Beweismittel benennen.

Wird der StA nicht sorgfältiger arbeiten, und seine Meinung ausführlicher begründen, wenn man seitenlange juristische Ausführungen schreibt?
Er weiß dann, dass Fehler sofort auffallen, und man sich evtl. beim GStA beschwert.
 
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seitenlange juristische Ausführungen
Du hättest doch Lehramt studieren sollen, die machen das auch immer. ;)
Der Staatsanwalt wird auf alle Fälle sehen, daß da ein Hobby-Jurist mit leichtem Hang zum Querulantentum dran ist und sich erst einmal gehörig ärgern, daß er den ganzen Quatsch jetzt durchlesen muß. Eine Steigerung des Ernstgenommenwerdens ist bei seitenlangen Tiraden kaum zu erwarten, vor allem wenn sie von einem noch nicht fertig ausgebildeten Juristen kommen.

Kurz und klar auf den Punkt bringen, so wie von Tudor vorgeschlagen, halte ich für wesentlich zielführender.
 
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Ich habe zwar noch nie jemanden angezeigt, würde aber wie bei irgendwelchen Anträgen zuerst nur kurz die Gründe aufzählen, und dann bei einer Ablehnung auch das "warum" ausführlich ausführen.

Das erste Schreiben wird nämlich meißt nicht richtig, oder sogar gar nicht durchgelesen.
 
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Wenn ihr bei jeder kritischen Situation auf Straße eine solche Prozedur abhalten wollt, könnt ihr das Rad bald an die Wand hängen und euch auf die Juristerei und Privatkriege konzentrieren :D Ernsthaft, das ist die Mühe eh nicht wert und für den bearbeitenden Polizisten ein Aktenzeichen mehr nicht und ein Aktenzeichen, das verdammt viel Arbeit macht und unbequem ist, zu bearbeiten.

Schaut euch mal an, wie lange richtige Fälle in der Bearbeitung und Ermittlung, Zeugenvernehmung etc dauern, da wird sich der Polizist sicher freuen, wenn ihr ihm alle paar Wochen eine Anzeige wegen Nötigung etc im Straßenverkehr einreicht ;) Das ganze führt nur dazu, dass wenn mal ein richtig ernster Schaden auftritt, der Polizist euch nicht mehr ernst nimmt.

Ist leider so. Allein an der geringen Präsenz hier in Hessen (Koch sei Dank) merkt man schon, wie überfordert die armen Kerle sind.
 
AW: Vom Auto gestreift...

Du hättest doch Lehramt studieren sollen, die machen das auch immer. ;)

Jetzt fühle ich mich diskriminiert.
Wenn ich das nächste Mal meine Schwester in Mosbach besuche, dann suche ich dein Auto und dann...















stecke ich dir einen Zettel an die Windschutzscheibe:
"Lieber Ghostracer, mit deinen verletzenden Äußerungen hast du viele Lehrer traurig gemacht. Ich persönlich bin auch sehr enttäuscht, weil ich von dir erwartet habe, dass du die nötige Reife hast, dir eine eigene, vorurteilsfreie Meinung zu bilden.
Deshalb schließe ich dich für eine woche vom Unterricht aus.
Bitte lass diesen Brief von deinen Eltern gegenzeichnen, er wird deiner Schulakte beigefügt.

Mit freundlichen Grüßen,
McFly, LiV (Lehrkraft im Vorbereitungsdienst=hessisch für Referendar)
 
AW: Vom Auto gestreift...

Wenn ihr bei jeder kritischen Situation auf Straße eine solche Prozedur abhalten wollt, könnt ihr das Rad bald an die Wand hängen .....
Da wird sich der Polizist sicher freuen, wenn ihr ihm alle paar Wochen eine Anzeige wegen Nötigung etc im Straßenverkehr einreicht ;)

Warum nur alle paar Wochen?
Extrem eng Überholende gibt es jedesmal wenn man mit dem Rad unterwegs ist - nicht nur dass ich mir gar nicht so viele Nummernschilder merken kann - auch die Zeit für die ganzen Zeugenaussagen bei der Polizei hätte ich gar nicht.

Übrigens (zumindest in S.) völlig unabhängig davon ob ein Radweg daneben ist oder nicht. Die bloße Anwesenheit von Radfahrern reicht einigen Oberlehrerern zum austicken.
Das merkwürdige ist, dass sogar Radfahrer inzwischen meinen, dass ich selbst schuld sei, wenn ich auf einigen Strecken von der Straße geschubst werde...

In den 70gern wurden die Kinder aus unserem Straßenbild vertrieben, in den 90gern die Radfahrer. Wer seinen Platz im Straßenverkehr dennoch sucht ist eben selbst schuld - - so die Logik des Volkes.

Vor dem Hintergrund darf man sich nicht wundern, wenn man als Radfahrer ansich als Provokation angesehen wird -schließlich "Nötigt" man den Autofahrer dazu, kurz vom Gas zu gehen - und ggf. das Auto als Waffe einzusetzen - das ist ein innerer Zwang - da kann sich kein Autofahrer gegen wehren...
 
AW: Vom Auto gestreift...

Jetzt fühle ich mich diskriminiert.
Wenn ich das nächste Mal meine Schwester in Mosbach besuche, dann suche ich dein Auto und dann.......

Deshalb schließe ich dich für eine woche vom Unterricht aus.
Bitte lass diesen Brief von deinen Eltern gegenzeichnen, er wird deiner Schulakte beigefügt.

Mit freundlichen Grüßen,
McFly, LiV (Lehrkraft im Vorbereitungsdienst=hessisch für Referendar)

:D sauber sauber!

Durch die beschriebenen Schwierigkeiten koordinativer und intellektueller Art wird es nicht zu massenhaften Anzeigen kommen.

@ praetor
Immer so wenig wie möglich und nötig schreiben sollte das Ziel sein.

Totschreiben muss man nur Laien!
 
AW: Vom Auto gestreift...

Wenn einer nach meinem Leben trachtet, geht der auch ganz schön weit . . .

Schon klar, in diesem Punkt hast du sicher recht, doch wer weiß wer denn am Steuer saß? War es der Eigentümer? oder hatte er sich das Fahrzeug nur geborgt?
Ich kann nur zu Vorsicht raten mit der Veröffentlichung solcher Daten, auch wenn es "nur" ein Forum ist...

Gruß
schoko
 
AW: Vom Auto gestreift...

Ich habe letztens, als ich zum Hockeytraining mit dem rad gefahren bin, den Schreck meines Lebens erlebt. Ich hab Gott hinterher noch zehnmal gedankt, dass es nicht echt war !

Die Situation war folgende:

Ich bin mit dem Rad auf dem Trottoir neben einer Bundesstraße gefahren, in der stadt immernoch. Dann kommt mir ein kleines weißes Auto mit 4 jungen Männern entgegen. Die üblichen Verdächtigen ;). Jedenfalls hatte einer hinten die Scheibe runtergemacht und eine Soft Air Pistole oder ähnliches herausgehalten...eine Attrappe eben. In der Sekunde hab ich nichts gedacht. Das kam mir sowas von unwirklich vor...wie im Film halt. eine halbe sekunde später nachdem der typ so getan hatte, als hätte er gefeuert dachte ich "jetzt ist schnitt- das wars" . . .
Als die gesehen haben, wie ich zusammengezuckt bin (das rad unternahm indes einen lebensgefährlichen schlenker, den ich aber noch zum glück beherrschen konnte), haben sie lauthals gelacht.
nachdem ich begriffen hatte, dass das verarsche war, war ich soo wütend...ich fühl das jetzt noch...leider hab ich mich zu spät nach dem nummernschild umgedreht.

pffff....sagt mal was dazu !

ich war an dem tag fertig...
 
AW: Vom Auto gestreift...

genau so ist es....
wenn hier ein Nummerschild veröffentlicht wird kann jeder von den "Grünen" im Computer nachschauen...das Resultat ist dann halt nicht immer der Fahrer!
Ihr wollt doch hier nicht den Falschen am Pranger sehen?
 
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