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Vor- und Nachteile Bikecomputer vs Smartphone

Ja klar, hatte das schnell lösen können. Das war nur als Hinweis gemeint, für alle die die Marke nicht kennen ✌️
 
Ich hatte gestern ein bisschen auf der Seite "chip.de" herumgeschaut, da kann man Handys nach allen möglichen Kriterien filtern, unter anderem auch nach der Akkulaufzeit.
Wenn ich da einen Preis von max. 600 Euro eingebe und eine Akkulaufzeit von mind. 20 Stunden, dann bleiben nur noch 3 Telefone übrig, und eines davon ist das extrem billige Motorola G05 was schon für 90 Euro Neu zu haben ist.
Könnte das als reines Fahrad - Navi etwas taugen, was meint ihr?
Oder ist die Akkulaufzeit so wie Chip sie testet für den Navibetrieb irrelevant?
 
Mir gefallen die Tests auf notebookcheck.com sehr gut - es wird grundsätzlich getestet und nicht nur aus dem Datenblatt abgeschrieben, und die Testverfahren sind für alle Geräte gleich. Das G05 hatten sie auch im Test:

https://www.notebookcheck.com/Test-...ig-Handy-jetzt-mit-50-MP-Kamera.959289.0.html

Für mich wäre es direkt wegen des Displays raus - nur 370 nits im Durchschnitt. In demselben Test wurde das N6000 mit 661 nits gemessen.
 
Da es ja hier auch noch so ein wenig um Radcomputer geht: Wenn ich lese, dass jemand allen Ernstes 600€ für ein Handy anpeilt, um es auf dem Rad zu verwenden, frage ich mich, ob 300€ für einen Radcomputer nicht doch besser angelegt sind.
 
Da es ja hier auch noch so ein wenig um Radcomputer geht: Wenn ich lese, dass jemand allen Ernstes 600€ für ein Handy anpeilt, um es auf dem Rad zu verwenden, frage ich mich, ob 300€ für einen Radcomputer nicht doch besser angelegt sind.
Wer sagt denn dass ich das ausgeben würde? 600 Euro war ein völlig willkürlich gewählter Wert, ich hätte auch 1000 Euro eingeben können.
Viele Handys die vor ein paar Jahren noch 500 Euro oder mehr gekostet haben, gibt es jetzt als alte Lagerware für ein Drittel, was soll daran schlecht sein?
Nichts gegen Radcomputer, aber das sind Nischenprodukte und dementsprechend geringer ist die Auswahl wenn man sowas gebraucht sucht und "alte Modelle" sind meiner Ansicht nach auch problematischer als alte Handys.
 
Bei den Leuten, die sich ein spezielles Handy nur fürs Radfahren anschaffen, geht es gar nicht so sehr darum, den Radcomputer einzusparen, sondern eher um die bessere Kartendarstellung und freie Auswahl der Software. Das Thema ist eher was für Technik-Geeks, die gern ein paar Euro extra für ein eigentlich unnötiges Spielzeug ausgeben, weil sie eine bestimmte technische Eigenschaft toll finden und schauen möchten, ob sich das umsetzen lässt - weniger für Sparfüchse. Das Preis-Thema wird halt gern herangezogen, wenn man eine plausibel erscheinende Rechtfertigung für die ganze Bastelei braucht 😉
 
Bei den Leuten, die sich ein spezielles Handy nur fürs Radfahren anschaffen, geht es gar nicht so sehr darum, den Radcomputer einzusparen, sondern eher um die bessere Kartendarstellung und freie Auswahl der Software. Das Thema ist eher was für Technik-Geeks, die gern ein paar Euro extra für ein eigentlich unnötiges Spielzeug ausgeben, weil sie eine bestimmte technische Eigenschaft toll finden und schauen möchten, ob sich das umsetzen lässt - weniger für Sparfüchse. Das Preis-Thema wird halt gern herangezogen, wenn man eine plausibel erscheinende Rechtfertigung für die ganze Bastelei braucht
Ich bin verwöhnt durch die Smartphone-Karten-Darstellung. Da ich kein Super-Sportler bin schaffe ich lange Distanzen nur durch viele Stunden im Sattel. Da kann ich nicht ständig anhalten und am Smartphone nachschauen, wo ich mich verpflegen kann oder eine Toilette ist, mein Zelt aufbauen kann usw, also fällt da meiner Ansicht nach ein Bikecomputer weitgehend raus für meine Art des Fahrens.
Allerdings gehen Karoo oder Garmin 1050 was das betrifft auch in die Richtung Smartphone, oder sehe ich das falsch?
Für mich wäre es direkt wegen des Displays raus - nur 370 nits im Durchschnitt. In demselben Test wurde das N6000 mit 661 nits gemessen.
Stimmt, mein altes Billighandy Dogee hat 400 Nits, das ist schon absolut grenzwertig bei sonnigen Wetter. Es geht zwar noch aber da liegen Welten zwischen N6000 und Dogee (was ich momentan zwangsweise nutze)
 
Da es ja hier auch noch so ein wenig um Radcomputer geht: Wenn ich lese, dass jemand allen Ernstes 600€ für ein Handy anpeilt, um es auf dem Rad zu verwenden, frage ich mich, ob 300€ für einen Radcomputer nicht doch besser angelegt sind.
Apropos 600 Euro:
Hab mir als Ersatz für mein zerstörtes Blackview N6000 ein echt exotisches Smartphone besorgt, ein Outdoor Handy - Crosscall Core M5. (Listenpreis NEU beim Hersteller 250 Euro). Hab 65 Euro dafür bezahlt.
Das Handy kam an in gutem Zustand mit OVP, hat aber Gebrauchsspuren und ist nicht mehr neuwertig.

Habe jetzt ein wenig getestet, hab noch eine Woche mich zu entscheiden ob ichs zuück geben will oder nicht.

Unterschiede zum Blackview:
größeres Display, aber nicht so hell und weniger scharf
Akkulaufzeit geringer bei gleich großem Akku und gleichem Gewicht, Handy ist deutlich dünner.
Handy ist langsamer und träger, Andoid 12 statt Android 13 installiert.

In der Praxis habe ich mit dem M5 statt 5-6 Prozent Akkuverlust wie beim Blackview 7-8 Prozent. Navigiert habe ich mit Locus, Display schaltet sich an bei POIs und bei Navigationshinweisen. Dabei war es aber ziemlich viel an, weil Locus bei mir eine Kurve auf einem Weg ohne Abzweig immer zwei mal ansagt. Im "Dauer ON" Modus denke ich wird der Unterschied größer, hab mal nachts auf voller Helligkeit ein Youtube Video laufen lassen, das N6000 kam auf 14 Stunden, das M5 nur auf 10.

Was ganz interessant sein könnte beim Crosscall ist die leichte Reparierbarkeit, Akkutausch laut Hersteller ohne Löten, sie garantieren Ersatzzeile für 10 Jahre. Ob sich das lohnt ist eine andere Frage.
Ausserdem gibt es unten am Telefon eine Lademöglichkeit mit Magnet und speziellem Kabel, ausserdem eine Möglichkeit zur Befestigung am Fahhradhalter und eine Öse zum sichern...

https://www.crosscall.com/de_BE/core-m5-CM5.MASTER.html
 
So falls es jemand interessiert:
Hatte das Crosscall heute mal auf einer längeren Tour über die Mittagssonne am Lenker, dazu im Vergleich mein älteres P30. (das war leer nach 4 Stunden)
Display always on und volle Helligkeit, Lautsprecher an, Navigation mit Komoot.
Crosscall gibt auf seiner Website an, dass der Akku mit Google Maps, allen Diensten und voller Helligkeit 11 Stunden halten soll. Genau deswegen hat mich dieses Handy interessiert, denn welcher Hersteller sonst macht schon solche Angaben und preist dessen Tauglichkeit als Fahrrad und Outdoor - Navi?
Bei meiner Tour hatte ich nach etwas über 6 Stunden Fahrt noch eine Restkapazität von 34 Prozent, also 11% Verlust in der Stunde oder hochgerechnet eine Laufzeit von 9 Stunden.

Von der Ablesbarkeit fand ich das Crosscall wirklich gut, etwas schlechter als das N6000 aber der größere Bildschirm macht das mehr als wett. Beim N6000 hatte ich immer Probleme die Punkte - Liste zu lesen, mit dem Crosscall ist das schon um einiges besser.
Ich werde morgen noch mal testen und dann wahrscheinlich das Smartphone behalten, für den Preis den ich bezahlt habe und für meinen Zweck echt gut.
Allerding denke ich auch, man muss Abstriche machen bei der Performance, alles ist etwas träger und langsamer, aber noch ok. Für mich reicht es aus als einziges Smartphone auf einer Tages oder Wochenendtour, für andere vielleicht eher nicht, ist Geschmackssache.
Fotos hab ich noch nicht probiert da ich kein Fotograf bin. Sollte das jemand interessieren kann ich gerne mal etwas fotografieren und es hier reinstellen....
 
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