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Und bezüglich Red-Bull: Um einen Vergleich zu deren Strategie im Fussball zu ziehen: Erfolgreich sind sie fraglos. Ob sie damit ein Image aufbauen, das beim Kunden Sympathie für das Unternehmen aufbaut wage ich zu bezweifeln. Es führt ja eher zu einer Polarisierung in der Fanszene.

RedBull interessiert die Fan-Szene aus der Kurve Null. Die ist nämlich auch im Fußball irrelevant. Und die Polarisierung hilft ihnen sogar dabei, das Red-Bull-Markenbild zu transportieren: Action, Erfolg und Spaß. Die Hardcore-Fans sorgen bestenfalls für Kulisse, stehen aber in der breiten Öffentlichkeit vor allem für Krawall, davon setzt sich RB sauber ab.
 
Die Realität ist keine.
Keine erfolgreiche Mannschaft im Fußball, oder auch Handball rekrutiert sich unter nationalen Gesichtspunkten.

Identifikation schaffst du mit Erfolg, nicht mit Pässen.

Du kannst zwar wiederholen, dass es dir nicht um Nationalismus geht, aber....
Du willst mich nicht verstehen. Jedes Fussballteam hat eine regionale Verwurzelung! Es heißt schließlich Red-Bull LEIPZIG, FC Bayern MÜNCHEN, HAMBURGER Sportverein, die haben ein HEIMSTADION in der jeweiligen Stadt, in dem sie ihre HEIMspiele austragen, Fanshops, Trainingsgelände usw. auffälliger geht es doch kaum. Dadurch entsteht bei denen eine eindeutige Zuordnung, auch für die Fans.
Das kannst Du dann gerne als nationalistisch oder sonstwie bezeichnen, es ist aber lediglich die Beschreibung der Realität. Du wirst in München wesentlich mehr Fans des FC-Bayern finden als von Red Bull Leipzig usw.
 
Ich dachte Fahrer?
Lass gut sein.
Die Diskussion begann natürlich damit, dass man von den Fahrern beginnend eben den regionalen Bezug verloren hat. Ein Radteam hat ja eben gerade die Fahrer um diesen herzustellen.
Deshalb macht der Vergleich mit einem Fussballverein, der fest an eine Stadt gebunden ist, schon per se keinen Sinn. Der FC Bayern München bleibt der Münchner Fussballverein, selbst wenn kein einziger Münchner in der Mannschaft ist und die Fans sich dennoch mit diesem als dem Münchner Verein identifizieren. So wie sich die Niederländer eher mit Visma Lease a Bike identifizieren, Franzosen eher mit FDJ etc.
Aber wer identifiziert sich in Zukunft mit RBH als Team.
 
Die Diskussion begann natürlich damit, dass man von den Fahrern beginnend eben den regionalen Bezug verloren hat. Ein Radteam hat ja eben gerade die Fahrer um diesen herzustellen.
Deshalb macht der Vergleich mit einem Fussballverein, der fest an eine Stadt gebunden ist, schon per se keinen Sinn. Der FC Bayern München bleibt der Münchner Fussballverein, selbst wenn kein einziger Münchner in der Mannschaft ist und die Fans sich dennoch mit diesem als dem Münchner Verein identifizieren. So wie sich die Niederländer eher mit Visma Lease a Bike identifizieren, Franzosen eher mit FDJ etc.
Aber wer identifiziert sich in Zukunft mit RBH als Team.
Er will oder kann dich nicht verstehen. Er hat dich in seine Schublade gesteckt und da wirst du dich vermutlich nicht mehr rausargumentieren können. Hacke es einfach ab, spamt sonst hier den ganzen Thread zu.
 
Visma und UAE haben aber einen Kern von Fahrern, die seit Jahren bei ihnen fahren. Darum geht es @Radln denke ich, nicht zwingend um die Nationalitäten, sondern um Identifikationsfiguren wie WvA, Gesink, Laporte, Kruijswijk, Ulissi und Pogi.
Es ging aber auch um regionale Bezüge.

Dass bei Bora keine langjährigen Fahrer mehr sind, wäre mir jetzt aber auch nicht aufgefallen, was zeigt, dass mir das offenbar nicht so wichtig ist. Aber ich hatte zu dem Team eh nie eine besondere Beziehung, vielleicht ist mir das deshalb ziemlich egal.
 
Du willst mich nicht verstehen. Jedes Fussballteam hat eine regionale Verwurzelung! Es heißt schließlich Red-Bull LEIPZIG, FC Bayern MÜNCHEN, HAMBURGER Sportverein, die haben ein HEIMSTADION in der jeweiligen Stadt, in dem sie ihre HEIMspiele austragen, Fanshops, Trainingsgelände usw. auffälliger geht es doch kaum. Dadurch entsteht bei denen eine eindeutige Zuordnung, auch für die Fans.
Das kannst Du dann gerne als nationalistisch oder sonstwie bezeichnen, es ist aber lediglich die Beschreibung der Realität. Du wirst in München wesentlich mehr Fans des FC-Bayern finden als von Red Bull Leipzig usw.
Na, na, na, RasenBallsport Leipzig, bitte! :D
 
Die Realität ist keine.
Keine erfolgreiche Mannschaft im Fußball, oder auch Handball rekrutiert sich unter nationalen Gesichtspunkten.

Identifikation schaffst du mit Erfolg, nicht mit Pässen.

Du kannst zwar wiederholen, dass es dir nicht um Nationalismus geht, aber....
das ist so nicht richtig. bayern hat immer einen relativ großen Stamm mit deutschen Topspielern. Real Madrird und Barcelona meist noch einen größeren spanischen Stamm, den sie um einige internationale Top Stars aufbauen. das gehört da auch jeweils zur identität

allerdings lässt sich das aus meiner sicht nur schwer vergleichen. Bei Radsportteams gibt es doch deutlich weniger Fanboys von bestimmten Teams. Da sind viele einfach Fans der einzelnen Fahrer oder der Fahrer aus ihrem land und nur die wenigsten direkt von einem Team.
 
Es ging aber auch um regionale Bezüge.

Dass bei Bora keine langjährigen Fahrer mehr sind, wäre mir jetzt aber auch nicht aufgefallen, was zeigt, dass mir das offenbar nicht so wichtig ist. Aber ich hatte zu dem Team eh nie eine besondere Beziehung, vielleicht ist mir das deshalb ziemlich egal.
Er hat doch Recht. In irgendeiner Form existiert eigentlich immer (Fussball, Handball....) ein regionaler Bezug. Entweder weil der Verein regional verortet wird (dann "stört" es auch nicht, wenn die Spieler keinen Bezug zur Stadt haben) oder eben im Radsport durch die Herkunft der Fahrer. Ich denke, wenn beides nicht vorhanden ist, dann fehlt doch etwas die Identifikationsmöglichkeit mit dem Team als ganzem und damit verbunden kommt es zu einer verringerten Werbewirksamkeit z.B. weil dann in den Medien nicht mehr so über die Erfolge der Fahrer berichtet wird. Selbst in Radsportnationen wie Frankreich oder Italien hat es doch eine ganz andere Relevanz, wenn der französische oder italienische Fahrer vom französischen/italienischen Team erfolgreich ist als wenn er irgendwo im Ausland fährt.

Aber gut, ich kann Eure Einschätzungen auch nachvollziehen und belasse es dabei.
 
Die Frage ist, welche Ziele RBBHG bezüglich Öffentlichkeitswirkung hat. RB hat eigentlich immer das Ziel, an der Spitze mit dabei zu sein und das funktioniert in der World Tour nicht mit großteils deutschen Fahrern. Auch in der Formel 1 und im Fußball setzt RB stark auf ausländische Sportler.

Team Telekom war damals eine Art Nationalteam mit "uns Ulle", vielen deutschen Fahrern wie z.B. Sympathieträger Udo Bölts und eng verbandelt mit ARD/ZDF. Und sie waren bei den Grand Tours gut dabei. So etwas erscheint mir heutzutage schwierig.
Um einheimische Fahrer unterzubringen, würde sich eher ein Pro Team eignen, so wie die zahlreichen spanischen oder italienischen Pro Teams oder, wie schon genannt, Uno-X es machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bora als Sponsor ist schon lange an Bord. Mit denen ist man den Weg vom kleinen bis hin zu einem der größten Teams gegangen. Das sollte man nicht unterschlagen, wenn man dem Team da irgendwas abspricht. Aber wie gesagt, für mich hat das recht wenig Bedeutung.
 
Du willst mich nicht verstehen. Jedes Fussballteam hat eine regionale Verwurzelung! Es heißt schließlich Red-Bull LEIPZIG, FC Bayern MÜNCHEN, HAMBURGER Sportverein, die haben ein HEIMSTADION in der jeweiligen Stadt, in dem sie ihre HEIMspiele austragen, Fanshops, Trainingsgelände usw. auffälliger geht es doch kaum. Dadurch entsteht bei denen eine eindeutige Zuordnung, auch für die Fans.
Das kannst Du dann gerne als nationalistisch oder sonstwie bezeichnen, es ist aber lediglich die Beschreibung der Realität. Du wirst in München wesentlich mehr Fans des FC-Bayern finden als von Red Bull Leipzig usw.

Meine 2 Cents zum Thema:

Ja, es sind belgische Teams, spanische Teams, niederländische Teams ...

Eine Zuordnung zu einzelnen Städten kann ich beim Radsport jedenfalls nicht erkennen, weil auch keine Sportstätte irgendwo existiert. Und trotz aller Nationalität der Teams, es sind aus meiner Sicht er die Fahrer, denen man Sympathie entgegenbringt, nicht den Teams. Das finde ich sogar besser als jeglicher lokaler oder nationaler Bezug. Hängt auch damit zusammen, dass Teams in der Regel keine längere Existenz ausweisen und ausgelöst werden, wenn kein Sponsor mehr da ist.
 
Die Frage ist, welche Ziele RBBHG bezüglich Öffentlichkeitswirkung hat. RB hat eigentlich immer das Ziel, an der Spitze mit dabei zu sein und das funktioniert in der World Tour nicht mit großteils deutschen Fahrern. Auch in der Formel 1 und im Fußball setzt RB stark auf ausländische Sportler.
Der Markt für Energy Drinks ist international, Red Bull ist in vielen Ländern aktiv und da zielen ganz offensichtlich auch diversen Sport-Sponsoring-Aktivitäten des Konzerns drauf ab. Daher ist nur folgerichtig, dass bei der Neuausrichtung des Radteams der Anteil deutscher Fahrer sinkt und sogenannte "regionalen Bezüge" verloren gehen. Dass Teams die Verpflichtung von Fahrern an den Marketinginteressen ihrer Sponsoren ausrichten, ist auch nicht neu, sondern in der Branche gang und gäbe.

Der Vergleich mit Fußballvereinen und deren regionaler Verankerung hinkt dabei auch, denn Fußballvereine sind für sich genommen schon eine Marke, deren Wert sich u.a. aus der regionalen Verankerung ergibt. Radteams sind für sich genommen keine Marken, sie werden nur sichtbar, weil sie das Logo von Sponsoren bzw. Eigentümern tragen.
 
... es sind aus meiner Sicht er die Fahrer, denen man Sympathie entgegenbringt, nicht den Teams. Das finde ich sogar besser als jeglicher lokaler oder nationaler Bezug. Hängt auch damit zusammen, dass Teams in der Regel keine längere Existenz ausweisen und ausgelöst werden, wenn kein Sponsor mehr da ist.
Die Konstanz kommt über die Team-Manager/Sportlichen Leiter wie Patrick Lefevere, Marc Madiot, auch wenn die Sponsoren und somit die Namen der Teams wechseln.
Aber du hast recht: Die Leute sind Fans der Fahrer.
 
Bitte was?
Astana is doch voll mit Kasachen.
Das ist Identifikation. Quasi fast beispiellos ausser Uno x .
Stimmt, das Beispiel war schlecht, hatte ich falsch in Erinnerung. Man denkt immer nur an die bekannteren bei denen...
Beweist ja aber umso mehr, wie viele Teams auf ihren regionalen Bezug Wert legen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine 2 Cents zum Thema:

Ja, es sind belgische Teams, spanische Teams, niederländische Teams ...

Eine Zuordnung zu einzelnen Städten kann ich beim Radsport jedenfalls nicht erkennen, weil auch keine Sportstätte irgendwo existiert. Und trotz aller Nationalität der Teams, es sind aus meiner Sicht er die Fahrer, denen man Sympathie entgegenbringt, nicht den Teams. Das finde ich sogar besser als jeglicher lokaler oder nationaler Bezug. Hängt auch damit zusammen, dass Teams in der Regel keine längere Existenz ausweisen und ausgelöst werden, wenn kein Sponsor mehr da ist.
Also dass nun so getan wird, als würde ich behaupten, World-Tour-Teams hätten einen Bezug zu Städten, ist wirklich eine ganz kreative und sinnentstellende Auslegung meiner Kommentare.

Dass der Austausch über Foren z.T. im Chaos endet liegt wirklich daran, dass man sich nicht einmal die Mühe macht, zum Beginn der Diskussion zu gehen um erstmal zu schauen, was denn wirklich in welchem Kontext geschrieben wurde, bevor man drauf los tippt.
 
Pidcock vor dem Absprung. Wurde überraschend aus dem Aufgebot für die Lombardei gestrichen. Da liegt was im Busch!
 
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