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Wechselbörse

Digga, es ging doch ums Abwertende, gibt es Beleidigungen, die nicht abwertend sind?? Also manchmal..

Aber okay - extra für Euch - habe ich es nochmal durch den Filter laufen lassen, und in eine woke, politisch korrekte Version gepresst:

„Man sagt, der Triathlon entstand, als ein Schwimmer, ein Radfahrer und ein Läufer darüber stritten, wer die härteste Sportart hat. Sie starteten spontan einen Wettkampf, und am Strand beobachtete eine Gruppe sportbegeisterter Freunde – darunter einige aus der LGBTQ-Community – das Spektakel und dachte sich: Diese Kombi ist so wild, das könnte echt eine neue Sportart werden! Und voilà, der Triathlon war geboren.“​

Gern geschehen. 🥰

Zurück zum Thema, wer wechselt noch das Ufer Team?

Niveau kann man nicht kaufen .. traurig
 
Man kann sich über Triathleten lustig machen, ohne sich auf die Sexualität der Sportler zu beziehen. Und man kann gegen Kritik an verunglückten oder geschmacklosen Witzen argumentieren, ohne die alberne und populistische wokeness-Keule rauszuholen. Probiert's Mal aus, bei dem Mistwetter sollte ja genug Zeit dafür sein.

Zum Ausgangspunkt: Blummenfelts vollmundige Ankündigungen wurden nun ja nicht nur durch den geplatzten Wechsel, sondern auch durch sein Ironman Ergebnis überrollt.
 
Naja, da ist halt ein Unterschied, wie man Sprache nutzt. Der Werte Herr Teutone wählt bewusst einen in diesem Fall diskrimierenden Begriff zur Abwertung einer Menschengruppe. Da liegt eben ein kleiner Unterschied, ob es eine Selbstbezeichnung ist, ein positiv gemeinter Witz oder plumpe Menschenverachtung wie in diesem Fall.
Ach herrje, zuletzt hab' ich den Begriff "tuntig" kürzlich einem schwulen Pärchen bei unserem Stammtisch gehört, die sich über das Auftreten und die Wohnungseinrichtung von jemandem amüsierten. Glaub mir, ich bin schon längst dort angekommen, wo die meisten hier nur glauben, zu sein. 😉

Und, zu meiner Verteidigung, und damit soll dann auch Schluss sein, ich bin in einer Zeit groß geworden, als die Zeitschrift TOUR die neue Trendsportart in einem Artikel so vorgestellt hat, das kriegt man halt nicht mehr aus dem Kopf raus.

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Sorry aber nochmals, ich werde meine Art zu schreiben überdenken. 😇
 
Wir sollten uns aber tatsächlich in den Hawaii-Thread verlagern, hier kam Hawaii ja nur auf wegen der Blumenfelt-Wechsel-Thematik.
 
Zum Ausgangspunkt: Blummenfelts vollmundige Ankündigungen wurden nun ja nicht nur durch den geplatzten Wechsel, sondern auch durch sein Ironman Ergebnis überrollt.
Blummenfeldts TdF-Ambitionen waren von vornherein mMn nicht mehr als eine kalkulierte Publicity-Aktion: Sportlich von Anfang an mehr als fragwürdig aber es hat ihm enorme Aufmerksamkeit gebracht - wie man ja auch hier sieht. Auch wenn es derzeit sportlich nicht läuft (ist bei Olympia ja auch schon hinter den selbst gesteckten Zielen zurück geblieben ist), dürfte ihn das mittelfristig als Werbepartner durchaus attraktiv machen.
 
Vollering laut FTJ-Suez Manager unter 1 Mio, zumindest was sie direkt zahlen. Kommen bei ihr ja noch individuelle Sponsoren dazu. Hätte ich höher gedacht
 
Vollering laut FTJ-Suez Manager unter 1 Mio, zumindest was sie direkt zahlen. Kommen bei ihr ja noch individuelle Sponsoren dazu. Hätte ich höher gedacht

Dabei scheint es für den Frauenradsport ein riesen Knall zu sein.



https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_137103.htm

Eine Million Euro? "Klar, das ist absolut möglich!"​

Das angebliche Angebot hat eine große Bedeutung für den Frauenradsport. Denn ein Jahresgehalt von einer Million Euro läge weit über allem, was bislang in der Women's WorldTour zu verdienen war. Vor rund fünf Jahren galt die 100.000-Euro-Grenze noch als Schallmauer, nur sehr wenige Fahrerinnen verdienten mehr als das.

Aufgebracht hat das Thema nun die niederländische Ex-Fahrerin Marijn de Vries, die inzwischen als Journalistin arbeitet. "Ich habe die Geschichte in den vergangenen Monaten von verschiedenen Seiten gehört. Da haben meine Ohren geknackt. Eine Million! Die Zahlen, die zuletzt um die absoluten Top-Fahrerinnen zirkulierten, waren etwa halb so hoch", schrieb de Vries in ihrer Kolumne für das niederländische Medium NRC.
 
Vollering laut FTJ-Suez Manager unter 1 Mio, zumindest was sie direkt zahlen. Kommen bei ihr ja noch individuelle Sponsoren dazu. Hätte ich höher gedacht
Kurios hier übrigens (im Positiven) die Verhältnisse, m/w und auch im Vergleich zum Fußball; wir haben im Radsport bei den SpitzenverdienerInnen mittlerweile einen wesentlich geringeren Gender-Gap als eben z.B. beim Fußball.

So verdienen die bestverdienenden männlichen Pros im Radsport ja auch "nur" 4-6 Mio. pro Jahr. Die bestverdienenden Fußballerinnen liegen wie im Radsport auch bei ca. 1 Mio. im Jahr, während es bei den Männern bekanntermaßen auch mal Richtung 100-200 Mio. im Jahr geht.
 
So widerwärtig krank ist der Radsport dann zu Glück doch noch nicht.
Es liegt ja letztlich an der Dummheit(?) der Fans, die bereit sind, 50-80 Euro im Monat für TV-Abo, und teils dreistellige Beträge für Eintrittskarten auszugeben. Hier im Forum gibt man sich Tipps, wie man um die 4 Euro für's D+ Abo rumkommt.
 
Kurios hier übrigens (im Positiven) die Verhältnisse, m/w und auch im Vergleich zum Fußball; wir haben im Radsport bei den SpitzenverdienerInnen mittlerweile einen wesentlich geringeren Gender-Gap als eben z.B. beim Fußball.

So verdienen die bestverdienenden männlichen Pros im Radsport ja auch "nur" 4-6 Mio. pro Jahr. Die bestverdienenden Fußballerinnen liegen wie im Radsport auch bei ca. 1 Mio. im Jahr, während es bei den Männern bekanntermaßen auch mal Richtung 100-200 Mio. im Jahr geht.
Naja, in dem Bereich bewegt sich genau einer und auch nur, weil er bei den Scheichs kickt.

https://www.wiwo.de/erfolg/trends/e...em-spieler-verdienen-am-meisten/27310478.html
 
Es liegt ja letztlich an der Dummheit(?) der Fans, die bereit sind, 50-80 Euro im Monat für TV-Abo, und teils dreistellige Beträge für Eintrittskarten auszugeben. Hier im Forum gibt man sich Tipps, wie man um die 4 Euro für's D+ Abo rumkommt.
Also Tickets und Abos sind so teuer, weil die Nachfrage nach dem Produkt Fußball wesentlich (eigtl nicht mal vergleichbar) höher ist als die Nachfrage nach dem Produkt Radsport. Das hat nix mit nerdiger Knausrigkeit der Radsportfans zu tun.

Und hohe Mio. Gehälter zahlt der gemeine CL-Club nicht aus Ticketeinnahmen. Da an dem Produkt sehr sehr viele Sponsoren mitverdienen wollen, werden doch da ganz andere Summen bewegt. Mit jedem Satz mehr merke ich, wie unvergleichbar das zum Radsport ist.
 
So widerwärtig krank ist der Radsport dann zu Glück doch noch nicht.
Auch wenn die Gehälter Lichtjahre von dem entfernt sind, was im Fußball üblich ist, die Spritze mit der Droge Geld ist längst im Arm des Profiradsports. Es wimmelt auch im Radsport von Finanziers mit sehr fraglichem Leumund, die investierten Summen verzerren ohne Frage den Wettbewerb. Im Hintergrund wird über neue Verwertungsmodelle für den Sport diskutiert, inkl. neuer Arrangements für die TV-Rechte. Dahinter steckt Geld aus einem Land, in dem Menschen die Hände abgehackt werden. Für die nächsten Jahre ist der feie Zugang im TV zur Tour in D noch gesichert und wer will, bekommt mit einem Abo praktisch alle anderen wichtigen Rennen präsentiert. Ob das langfristig so bleibt, ist aber fraglich. Der ganze Hassel mit der Einstellung von GCN+ zeigt ja, dass man nur mit Radsport-Programm offenbar nicht genug Geld verdient. Auch wenn die Gehälter wohl nie das Niveau im Fußball etc. erreichen, der Radsport ist längst im Zeitalter des Casino-Kapitalismus angekommen.
 
Naja, in dem Bereich bewegt sich genau einer und auch nur, weil er bei den Scheichs kickt.

https://www.wiwo.de/erfolg/trends/e...em-spieler-verdienen-am-meisten/27310478.html
Gut gegoogelt, aber Du weißt schon, dass das eine EM-Liste ist, und somit diverse Großverdiener rausfallen? Benzema, Neymar, Messi (..auch, wenn der mittlerweile Geringverdiener ist).. aber wir brauchen jetzt auch nicht streiten, ob die top Ten oder Five nun 80 oder 100 Mio (und einer 200). bekommen. Es ging mir um die Verhältnisse.
 
Also Tickets und Abos sind so teuer, weil die Nachfrage nach dem Produkt Fußball wesentlich (eigtl nicht mal vergleichbar) höher ist als die Nachfrage nach dem Produkt Radsport. Das hat nix mit nerdiger Knausrigkeit der Radsportfans zu tun.

Und hohe Mio. Gehälter zahlt der gemeine CL-Club nicht aus Ticketeinnahmen. Da an dem Produkt sehr sehr viele Sponsoren mitverdienen wollen, werden doch da ganz andere Summen bewegt. Mit jedem Satz mehr merke ich, wie unvergleichbar das zum Radsport ist.

Das kann man so formulieren, oder auch wieder nicht.. denn letztlich ist es alles ein Kreis, eine Spirale, wo einfach die Frage ist, wie weit man sie mitmacht, mitbedient.

Wie wichtig ist einem die Leidenschaft Fußball? Frag mal einen Schalker. Wie wichtig ist einem die Leidenschaft Radsport? Frag mal einen Fan von..BUchmann, oder Team Bora? Würden wir Fans uns Busse organisieren, um zum Rennen unseres Lieblingsstars/-teams zu fahren, auch wenn die auf einmal auf KT- statt WT-Niveau unterwegs sind? Würden wir auch noch 50+ Euro im Monat zahlen, um Radsport im TV zu gucken? Im Fußball gibts nicht nur zahlenmäßig wesentlich mehr Nachfrage, sondern auch von der Leidenschaft, und von der "Bindung" her.
 
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