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Wechselbörse

Einige haben schon den kommenden Klassikerfahrer gesehen. Schade, dass es nicht gereicht hat für mehr.


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Tja.
Es lief zum Schluss bei Wagi und Jumbo nicht mehr so richtig, wenn ich mich recht entsinne. Mit dem Wechsel zu Alpecin sollte es besser werden.
Die Werte sollen immer super gewesen sein ( lt. Besenwagen, Scyene Podcast).
Trotzdem konnte er sich nicht durchsetzen.
Ich finde das sehr tragisch. Felix Groß ist ja ein ähnliches Beispiel.
 
Gerade habe ich den aktuellen Podcast gehört.
Er wollte Leader werden, das Team sah ihn nur als Helfer. Das wollte er aber nicht.
Ich finde, er bringt es darin sehr gewinnend rüber. Er hatte als Nachwuchsfahrer Rennen gewonnen und Freude daran. Jetzt war er in den Leadouts für Jasper u./o. Kaden und damit ohne Option, seine ursprüngliche Motivation umzusetzen.

Ihm gebührt mein voller Respekt, sich gegen das Gehalt des Leadout Fahrers entschieden zu haben, um Freiheiten gewonnen zu haben, entweder unterklassig oder in Nachbardisziplinen wieder gewinnen zu können.
 
In Limburg ist er ja z.B zweiter hinter Bini Girmay geworden. Potential wäre wohl da.

Trotzdem sehr schade, dass er aus der World Tour raus ist und auch meinen großen Respekt vor dieser mutigen Entscheidung!
 
Nachvollziehbare Begründung. Wäre interessant ob es Optionen bei anderen Teams gab oder ob das Risiko niemand eingehen wollte.

In den USA kann man mit schnell um die Kurve fahren gutes Geld verdienen und privat ist er in die Richtung ja auch verbandelt.
 
In den USA kann man mit schnell um die Kurve fahren gutes Geld verdienen und privat ist er in die Richtung ja auch verbandelt.
War auch irgendwie mein erster Gedanke, nachdem was mal der Dingsbums im Besenwagen über die dortige Szene und Budgets erzählt hat, irre. Aber abgesehen von seinen Fixie-Einlagen hat man noch nichts von irgendwelchen anderen Aktivitäten mitbekommen, bzw. ob er sowas 'kann'? Aber müsste machbar sein, denk ich..
 
Nachvollziehbare Begründung. Wäre interessant ob es Optionen bei anderen Teams gab oder ob das Risiko niemand eingehen wollte.
Er erzählt in seinem Podcast, dass sie (wohl sein Management und er) mit vielen Teams in Kontakt waren, seine Vorstellungen aber letztendlich nirgendwo umsetzbar gewesen sind.

Sein harter Schlussstrich entgeistert mich etwas, nötigt mir jedoch eine Menge Respekt ab. In so jungen Jahren klar zu wissen, was man möchte und was nicht und dafür eine letztendlich doch sichere Karriere aufzugeben...
 
Aber müsste machbar sein, denk ich..

Das ist eine ganz eigene Welt & ich bin mir nicht sicher, ob jemand, der im "normalen" Rennsport sozialisiert wurde, sich da easy durchsetzen kann ...

Und was die Leaderansprüche angeht: von Leuten aus dem und um das Team habe ich auch immer wieder gehört, dass er gerne als Chef fahren würde - aber auch, dass er im Training regelmäßig gegen die beiden nominellen Sprinter den Kürzeren gezogen hat.
 
Er erzählt in seinem Podcast, dass sie (wohl sein Management und er) mit vielen Teams in Kontakt waren, seine Vorstellungen aber letztendlich nirgendwo umsetzbar gewesen sind.

Sein harter Schlussstrich entgeistert mich etwas, nötigt mir jedoch eine Menge Respekt ab. In so jungen Jahren klar zu wissen, was man möchte und was nicht und dafür eine letztendlich doch sichere Karriere aufzugeben...

Man könnte auch sagen: wenn nicht nur ein Team, sondern gleich mehrere ihn als Helfer einschätzen, zeigt das auch ein ordentliches Maß an Selbstüberschätzung. Klar kommt es vor, dass ein Fahrer plötzlich zum Überperformer wird, aber die Regel ist es nicht.
 
... Er hatte als Nachwuchsfahrer Rennen gewonnen und Freude daran. Jetzt war er in den Leadouts für Jasper u./o. Kaden und damit ohne Option, seine ursprüngliche Motivation umzusetzen.
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Das dürfte den allermeisten Profis so ergehen/ergangen sein:
In der Jugend fahren sie in ihrer Hood alles in Grund und Boden, werden entdeckt und dann in den höheren Klassen müssen sie sich gegen alle anderen Überflieger beweisen und werden letztlich in die Position sortiert, in die sie hingehören.
 
Man könnte auch sagen: wenn nicht nur ein Team, sondern gleich mehrere ihn als Helfer einschätzen, zeigt das auch ein ordentliches Maß an Selbstüberschätzung. Klar kommt es vor, dass ein Fahrer plötzlich zum Überperformer wird, aber die Regel ist es nicht.
Ich persönlich mag es nicht per Ferndiagnose über Menschen derart negativ zu urteilen. Er ist in seiner sportlichen Karriere als absoluter Teamplayer aufgefallen.
Wenn er für sich selbst festgestellt hat, dass er in diesem Sport mehr braucht um glücklich zu sein und dafür eine Menge Schritte zurück macht, sich ggf sogar ganz aus dem Profisport zurückzieht - ich mag mir nicht anmaßen ihm dafür Selbstüberschätzung anzudichten.
 
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