ronde2009
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Die Erholung von Reizen kann man so pauschal nicht vorhersagen.
Ich würde erst einmal grundsätzlich von einer unterschiedlichen Anpassungsgeschwindigkeit von Strukturen oder Systemen des Körpers ausgehen. In Abhängigkeit von dem Impact auf das System ist dabei immer von einer spezifischen Reaktion auszugehen. Inwiefern der Reiz jedoch wirklich auf den Körper wirkt ist aber kaum nach zu vollziehen und es bleibt oft nur die Rückschau mit den später zu bemerkenden Symptomen + Annahmen darüber, was da passiert sein könnte.
Grundsätzlich kann man aber auch annehmen, das man an bereits mehrfach wiederholte Reize erst einmal mit einer Ökonomisierung reagiert.
Ein Reiz wird in der Folge mit weniger Beschwerden und kürzerem Erholungsbedarf bis zur Wiederherstellung verarbeitet (Beispiel Krafttraining und Muskelkater).
Die Reizdauer und Intensität kann aber auch bei bester Anpassung werden, so dass man auf einmal gar nicht mehr mit der Erholung nachkommt (Formabfall).
Bei den Intervallen habe ich gestern praktisch den gleichen TSS eingefahren wie letzte Woche. Die von Garmin berechnete Erholungszeit war aber um den Faktor 2 erhöht (59h). Garmin nimmt also für höhere Intensitäten längere Erholungsbedarfe an und rechnet dies durch die Leistungsabgaben in eine Erholungszeit ein. So kann man das auch grob machen.
Umgekehrt kann man mit einer Einheit im Nachhinein natürlich auch überlegen, wie man diese so verkürzt oder erleichtert bekommt, das die Erholungszeit sinkt und die Leistung ggf. sogar besser entwickelt werden kann.
a) man wiederholt die Einheit einfach stumpf nach 59 Stunden Pause und schafft sie ggf. besser. Dann wäre zu fragen ob Garmin immer noch so reagiert und man evtl. die Zeiten gar nicht mehr braucht.
b) man reduziert sofort die Belastung der Einheit, indem man z.B. die Leistung reduziert und die Belastungsdauer pro Serie etwas verlängert.
Wichtig ist dabei noch, das man für Langzeitausdauerbelastungen oft einen sehr hohen TSS einfährt und diese nach einem Tag wiederholen kann während das bei Intervallmethoden oft nicht so klappt. Da sind die Bedarfe höher. Und die Bedarfe gestalten sich qualitativ mit Sicherheit auch etwas anders (Eiweiß, Glykogen, Hormone, passiver Bewegungsapparat). Auch die Beschwerden sollten unterschiedlich sein.
Ich überlege auch immer o ich nach Blockmethode oder mit klassischen Belastungsmuster arbeiten möchte und wie dann die Erholung aussehen müsste (vgl. HIT-Block, Trainingslager oder Tapering).
Zu der Einheit von Gestern:
Das war mal ein Versuch einen Allouttest zu Beginn zu fahren, der schief ging. Danach noch 2+ mit 2 Minuten am Berg mit Pausen von fast 1:1.
Längere Pause zum nächsten Berg mit einer weiteren 2 Minuten Belastung. Pause 1:1,5.
Danach im Flachen Gelände 5* 1 Minute+ immer hart angefahren mit Pausen 1:2 und eine weitere Verkürzung der Belastungsdauer auf 40s.
Der TSS ist gleich wie letzte Woche aber die Erholungszeit wird viel länger ausfallen als e weniger Intervallen mit etwas längerer Belastungs- und Pausendauer. So wie das eigentlich geplant war (siehe Einheit weiter oben).
Ich würde erst einmal grundsätzlich von einer unterschiedlichen Anpassungsgeschwindigkeit von Strukturen oder Systemen des Körpers ausgehen. In Abhängigkeit von dem Impact auf das System ist dabei immer von einer spezifischen Reaktion auszugehen. Inwiefern der Reiz jedoch wirklich auf den Körper wirkt ist aber kaum nach zu vollziehen und es bleibt oft nur die Rückschau mit den später zu bemerkenden Symptomen + Annahmen darüber, was da passiert sein könnte.
Grundsätzlich kann man aber auch annehmen, das man an bereits mehrfach wiederholte Reize erst einmal mit einer Ökonomisierung reagiert.
Ein Reiz wird in der Folge mit weniger Beschwerden und kürzerem Erholungsbedarf bis zur Wiederherstellung verarbeitet (Beispiel Krafttraining und Muskelkater).
Die Reizdauer und Intensität kann aber auch bei bester Anpassung werden, so dass man auf einmal gar nicht mehr mit der Erholung nachkommt (Formabfall).
Bei den Intervallen habe ich gestern praktisch den gleichen TSS eingefahren wie letzte Woche. Die von Garmin berechnete Erholungszeit war aber um den Faktor 2 erhöht (59h). Garmin nimmt also für höhere Intensitäten längere Erholungsbedarfe an und rechnet dies durch die Leistungsabgaben in eine Erholungszeit ein. So kann man das auch grob machen.
Umgekehrt kann man mit einer Einheit im Nachhinein natürlich auch überlegen, wie man diese so verkürzt oder erleichtert bekommt, das die Erholungszeit sinkt und die Leistung ggf. sogar besser entwickelt werden kann.
a) man wiederholt die Einheit einfach stumpf nach 59 Stunden Pause und schafft sie ggf. besser. Dann wäre zu fragen ob Garmin immer noch so reagiert und man evtl. die Zeiten gar nicht mehr braucht.
b) man reduziert sofort die Belastung der Einheit, indem man z.B. die Leistung reduziert und die Belastungsdauer pro Serie etwas verlängert.
Wichtig ist dabei noch, das man für Langzeitausdauerbelastungen oft einen sehr hohen TSS einfährt und diese nach einem Tag wiederholen kann während das bei Intervallmethoden oft nicht so klappt. Da sind die Bedarfe höher. Und die Bedarfe gestalten sich qualitativ mit Sicherheit auch etwas anders (Eiweiß, Glykogen, Hormone, passiver Bewegungsapparat). Auch die Beschwerden sollten unterschiedlich sein.
Ich überlege auch immer o ich nach Blockmethode oder mit klassischen Belastungsmuster arbeiten möchte und wie dann die Erholung aussehen müsste (vgl. HIT-Block, Trainingslager oder Tapering).
Zu der Einheit von Gestern:
Das war mal ein Versuch einen Allouttest zu Beginn zu fahren, der schief ging. Danach noch 2+ mit 2 Minuten am Berg mit Pausen von fast 1:1.
Längere Pause zum nächsten Berg mit einer weiteren 2 Minuten Belastung. Pause 1:1,5.
Danach im Flachen Gelände 5* 1 Minute+ immer hart angefahren mit Pausen 1:2 und eine weitere Verkürzung der Belastungsdauer auf 40s.
Der TSS ist gleich wie letzte Woche aber die Erholungszeit wird viel länger ausfallen als e weniger Intervallen mit etwas längerer Belastungs- und Pausendauer. So wie das eigentlich geplant war (siehe Einheit weiter oben).
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