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Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?

Wenn man jeden Tag 1h hin zur Arbeit und wieder zurück fährt und am WE oder wenn mal Zeit ist mehr am Stück... dann kann man damit ein Niveau erreichen, wovon die meisten Amateure nur träumen. Wenn man das das ganze Jahr macht, (30kmh als Schnitt mal angenommen) sind das an 220 Arbeitstagen 440h und über 13.000km plus das was man am WE oder im Urlaub drauflegt. Bei Richtung 20tkm muss man sich dann über zu wenig oder die Aufteilung gar nicht mehr soviele Gedanken machen. Da richtet es schlicht die Masse. Nagut, zum Tour Sieg wirds so vielleicht nicht reichen, ansonsten würde ich das genau so machen. Schon weil man es regelmäßiger tut wenn es in den Tag passt als wenn man es irgendwie quetschen muss. Und Regelmäßigkeit ist im Training dann als Maßnahme eh fast unschlagbar.

Was heißt „Amateure“ in dem Fall für Dich?
Amateure i.S.v. Lizenzfahrer der „untersten Klasse“?
Oder Fahrer, für die am Wochenende mal 120km mit 27er Schnitt eine große Sache sind?

Im ersten Fall würde ich Deiner o.g. Aussage eher nicht zustimmen…
 

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Re: Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?
Kenne einige Leute die fahren 20-30000km im Jahr und sind jetzt trotzdem nicht die mega starken Fahrer... Also "nur fahren" reicht da nicht.

Er sagte ja auch "..dann kann man damit ein Niveau erreichen..". Dass man das dann sinnvoll gestaltet, versteht sich ja von selbst, und die 30 km/h sollen nur den Umfang pro Jahr verdeutlichen, nicht, dass ich die ganze Zeit nur 30 Km/h fahre, und dann ein Amateurfeld zerlege.

Aber wer die Disziplin und die nötigen Rahmenbedingungen bei der Arbeit hat (Dusche/gutes Deo), der kann allein mit dem Arbeitsweg halt schon gut was erreichen.

Ich hab's 25 Km zur Arbeit und mein innerer Schweinehund hält das morgens um sieben seit 15 Jahren für unfahrbar.
 
Was heißt „Amateure“ in dem Fall für Dich?
Amateure i.S.v. Lizenzfahrer der „untersten Klasse“?
Oder Fahrer, für die am Wochenende mal 120km mit 27er Schnitt eine große Sache sind?

Im ersten Fall würde ich Deiner o.g. Aussage eher nicht zustimmen…
Wer mit 20tkm unterste Lizenzklasse fährt macht grob was falsch.
 
Glaube ich nicht, der Herr fährt solche Umfänge seit Jahrzehnten und ist aktuell auf einer "kleinen Tour" über 4000km durch Südeuropa :) Denke er fährt halt eher so locker, dass einfach kein weiterer Trainingseffekt mehr kommt. "Junk Miles" halt. Der andere Kollege hat für einen Rekordversuch im Sommer Anfang des Jahres mit dem gezielten Training angefangen und marschiert straff auf die 5W/kg zu, trotz 53Jahren auf dem Buckel. Intervalle, gezielte längere Touren im etwas intensiveren Bereich und besonders Ernährung haben eine regelrechte Leistungsexplosion herbeigeführt :) (Will vom 3Länder Eck zur dänischen Grenze in unter 28h. Das packt er wohl auch)
 
@Leix : Vorher ist er auch 12h Touren ohne eine kcal gefahren. Einfach 3l Wasser, das wars. Wenig Eiweiß, nicht wirklich gesundes Essen. Da ist halt kein "Bumms" da und Training baut fast nix auf, weil das "Baumaterial" fehlt.
 
@Leix : Vorher ist er auch 12h Touren ohne eine kcal gefahren. Einfach 3l Wasser, das wars. Wenig Eiweiß, nicht wirklich gesundes Essen. Da ist halt kein "Bumms" da und Training baut fast nix auf, weil das "Baumaterial" fehlt.
Das hört sich freilich total sinnvoll an. 😂 Das ist das was ich mit grob falsch meine. Fährst du jeden Tag 1h zur Arbeit hin und wieder zurück und machst das alle paar mal mit richtig Druck auf der Kurbel und dann mal wieder locker, könnte das Ergebnis anders aussehen. Anständig essen vorausgesetzt.
 
Gestern gab´s mal wieder ein Mittwochsrennen, 160 Runden (40km) Punktefahren, alle 10 Runden Wertung, die ersten 60 Runden keine Attacken sondern nur die Wertungssprints. Da ich vom Dienstag noch einen im Schuh hatte, bin ich die Sprints nicht mit letzter Konsequenz gefahren und wollte eigentlich über Rundengewinne fahren. Da die dann aber alle zusammengearbeitet haben, was auch eher sehr selten ist, kam es leider nicht zum Rundengewinn, eher im Gegenteil, allein 10 Runden vorm Feld hereiern ist nicht so schlau :D

Die letzten 30 Runden dann, wie bei jedem Mittwochsrennen, kamen wieder schöne Krämpfe. Ich weiß nicht, woran das liegt, die Krämpfe kommen nur bei den Mittwochsrennen, bei "richtigen" Rennen hab ich derartige Probleme nicht.

Naja, heut merk ich die Beine ziemlich, aber heut ist eh nur Grundlage geplant.
Bildschirmfoto vom 2022-06-02 06-54-57.png
 
Und was sagt das in diesem Zusammenhang?
Das Du 20.000km trainieren kannst und immer langsamer wirst oder krank oder chronisch verletzt oder eben auch Profisprinter wie Zabel. Das Talent ist erst mal der wichtigste Faktor für alle sportlichen Leistungen. Ebenso geht es DIr mit dem HIT Training. Man macht es und dann kann man nach einigen Monaten sehen wo man damit gelandet ist. Nach spätestens 5 Jahren Leistungssport weiß man genau wo man steht und das wirds dann auch so ungefähr bleiben. Man kann sich höchstens noch kaputt trainieren wenn man es übertreibt.
Kurze volumenreiche Phasen sind gut, auf Dauer ist das aber sehr schwer durchzuhalten und mit weniger erreicht man ähnliche oder sogar bessere Ergebnisse (je nach Methodenmix und Disziplin).
Die meisten Amateure im unteren Bereich fahren aber ihre 10.000km. Unter 10h pro Woche wird es nur schwerlich auf Dauer gehen, über 20h kommen dann viele in einen Strudel von psychischer Abhängigkeit und Verletzungsdilemma. Dsa kann man als Student noch schaffen danach wird es schwer wenn die Frau nicht auch Marathon verrückt ist. Man muss dann auch sein Leben darauf ausrichten und das spricht für ein Singledasein oder zumindest für die Gefahr sich da in was reinzufahren was zu Selbstgesprächen lauten führt, die anderen auffallen. Will damit sagen, wenn Du ein Star bist kannst Du über deine Leiden jeden Tag auf deinem Youtube Kanal quatschen, die anderen führen Selbstgespräche.
Bei den Rentnern wird das dann wieder anders. Die haben ja Zeit und machen sich mit ihren Touren einen schönen Tag😂
 
Das Du 20.000km trainieren kannst und immer langsamer wirst oder krank oder chronisch verletzt oder eben auch Profisprinter wie Zabel. Das Talent ist erst mal der wichtigste Faktor für alle sportlichen Leistungen. Ebenso geht es DIr mit dem HIT Training. Man macht es und dann kann man nach einigen Monaten sehen wo man damit gelandet ist. Nach spätestens 5 Jahren Leistungssport weiß man genau wo man steht und das wirds dann auch so ungefähr bleiben. Man kann sich höchstens noch kaputt trainieren wenn man es übertreibt.
Kurze volumenreiche Phasen sind gut, auf Dauer ist das aber sehr schwer durchzuhalten und mit weniger erreicht man ähnliche oder sogar bessere Ergebnisse (je nach Methodenmix und Disziplin).
Die meisten Amateure im unteren Bereich fahren aber ihre 10.000km. Unter 10h pro Woche wird es nur schwerlich auf Dauer gehen, über 20h kommen dann viele in einen Strudel von psychischer Abhängigkeit und Verletzungsdilemma. Dsa kann man als Student noch schaffen danach wird es schwer wenn die Frau nicht auch Marathon verrückt ist. Man muss dann auch sein Leben darauf ausrichten und das spricht für ein Singledasein oder zumindest für die Gefahr sich da in was reinzufahren was zu Selbstgesprächen lauten führt, die anderen auffallen. Will damit sagen, wenn Du ein Star bist kannst Du über deine Leiden jeden Tag auf deinem Youtube Kanal quatschen, die anderen führen Selbstgespräche.
Bei den Rentnern wird das dann wieder anders. Die haben ja Zeit und machen sich mit ihren Touren einen schönen Tag😂
Es ging aber ja um die Frage ob man lieber 2x1h zur Arbeit fährt oder lieber 2 bis 3h isoliert. Worauf erwähnt wurde, dass der Effekt bei 3h besser wäre. Woraufhin ich erwähnte, dass es bei 60km jeden Tag plus Urlaub und sonstiges soviel Volumen ist, dass das ganz sicher nicht sein Problem ist.
 
Es ging aber ja um die Frage ob man lieber 2x1h zur Arbeit fährt oder lieber 2 bis 3h isoliert. Worauf erwähnt wurde, dass der Effekt bei 3h besser wäre. Woraufhin ich erwähnte, dass es bei 60km jeden Tag plus Urlaub und sonstiges soviel Volumen ist, dass das ganz sicher nicht sein Problem ist.
Exakt das war meine Ausgangsfrage. Es gab dazu allerdings verschiedene Meinungen in Bezug auf LIT:
1.) 2x 1h sind effektiver als 2h und
2.) man muss 2h am Stück machen

Ich rede jetzt aber keinesfalls davon, 220 Arbeitstage im Jahr mit dem Rad zur Arbeit fahren 😅 sondern eher von ein, zwei, drei mal die Woche und möchte dies dann eben als möglichst effektives (LIT-/HIT-)Training gestalten.

Guckst du hier ganz oben: Ausgangsfrage
Und Ziel ist wie auch schon erwähnt eben allgemeine Fitness

Danke jedenfalls für die rege Diskussion und Ansichten. Ich denke ich werde dann in Zukunft

-2x 1h Arbeitsweg LIT fahren, das bis zu drei mal die Woche
-jedes dritte, vierte mal den Heimweg als HIT gestalten
-zusätzlich längere Touren nach Lust und Laune im LIT
-bei schlechtem Wetter zu Hause HIIT
 
Exakt das war meine Ausgangsfrage. Es gab dazu allerdings verschiedene Meinungen in Bezug auf LIT:
1.) 2x 1h sind effektiver als 2h und
2.) man muss 2h am Stück machen

Ich rede jetzt aber keinesfalls davon, 220 Arbeitstage im Jahr mit dem Rad zur Arbeit fahren 😅 sondern eher von ein, zwei, drei mal die Woche und möchte dies dann eben als möglichst effektives (LIT-/HIT-)Training gestalten.

Guckst du hier ganz oben: Ausgangsfrage
Und Ziel ist wie auch schon erwähnt eben allgemeine Fitness

Danke jedenfalls für die rege Diskussion und Ansichten. Ich denke ich werde dann in Zukunft

-2x 1h Arbeitsweg LIT fahren, das bis zu drei mal die Woche
-jedes dritte, vierte mal den Heimweg als HIT gestalten
-zusätzlich längere Touren nach Lust und Laune im LIT
-bei schlechtem Wetter zu Hause HIIT
Ob die 1h wirklich effektiv oder ggf. sogar schädlich sind, hängt von ein paar Faktoren ab, die hier - soweit ich gesehen habe - noch nicht erwähnt wurden: Wie lange fährst Du schon Rad, welches Leistungsniveau hast Du, wie sind die Strecken, die Du nutzen willst und wie ermüdend ist Dein Job?
Wenn Du schon länger dabei bist und öfter eh länger fährst, bringen die 2*1h Stunde weniger als bei einem relativen Anfänger - ggf. auch gar nix. Günstig für die Trainingswirksamkeit ist es außerdem, wenn Du die Stunde, zumindest die auf dem Heimweg, nicht nur im GA1-Bereich abspulst. Das müssen nicht zwingend Intervalle über der Schwelle sein, aber G2 sollte es bei einer Stunde dann schon sein. Um das möglichst effektiv umsetzen zu können, muss Deine Strecke für flüssiges Fahren geeignet sein. Strecke mit viel Verkehr, vielen Ampeln, viel befahrenen Radwege etc. sind für effektives Training nicht hilfreich, weil man immer wieder rausnehmen muss. Hinzu kommt dann noch die Frage, wie erschöpft Du nach der Arbeit bist. Musst Du ggf. körperlich arbeiten, hast viel Stress oder fällt es Dir aus anderen Gründen schwer, nach einem Arbeitstag noch die Intensität der Einheit hochzuhalten? Wenn ja, ist es besser, nach dem Job ersteinmal eine Pause zu machen, bevor man trainiert. Nach einem anstrengenden Tag müde aufs Rad zu steigen, um dann die Stunde durch dichten Verkehr o.ä. nach Hause "zu juckeln", wird der Form ganz sicher nicht nützen, das ist nur "Alibi-Training". Wenn Du aber einigermaßen frisch aufs Rad steigen kannst, um eine Stunde "mit Druck" ohne große Unterbrechungen nach Hause zu fahren, kann das eine gute Trainingseinheit sein.
 
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