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Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?

Ich frage mich hierbei als Allergiker. Welche praktischen Schlüsse kann ich daraus ziehen? Mediakment nicht nehmen und mit der ausbleibenden Wirkung leben? Während nach der Intensität anders verpflegen? Was ganz anderes?
 

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Re: Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?
Seiler hatte dazu ein paar Bilder getwittert aber nicht mehr. Diesen Artikel müsste mal jemand lesen:) Habe bald Urlaub.
 
Meiner Meinung nach daraus keine praktischen Schlüsse zu ziehen. Ich würde nicht auf die Therapie verzichten, da meine Symptome zu stark sind sonst. Soweit ich es sehe wurde die publizierte Arbeit an gesunden Probanden durchgeführt. Bei Allergikern könnte natürlich etwas anderes rauskommen. Es bringt einem Allergiker ja nichts, wenn er einschränkende KrankheitsSymptome entwickelt und seine Muskeln dafür minimal mehr Glykogen dabei aufweisen. Der Unterschied lag bei 10 Sekunden auf 10km. Eine stark laufende Nase, tränende Augen ggf ein Asthmaanfall könnten da eine schwerwiegendere Beeinträchtigung darstellen und auch zum Sturz oder schlimmerem führen.
 
Das Poster ist wie ich es sehe noch nicht publiziert? Zumindest in pubmed für mich nicht zu finden. Falls doch, bitte Hinweis wo.
 
Ich würde mal gerne mal eure Meinung hören.
VO2Max am Berg vs. in der Ebene vs. auf dem TT.
Teils andere Muskelgruppen bei Wiegetritt / Zeitfahrposition (Haltemuskulatur), dazu eingeschränkte Atmung.
Auf dem TT brauch ich deutlich weniger Watt um meine >90% HF zu erreichen, aber kann ich das dann überhaupt noch als Proxy für die Qualität der Intervalle nehmen? Bringt es mehr, wenn man auch mehr Watt am Berg in einer Einheit tritt?
 
Ich würde mal gerne mal eure Meinung hören.
VO2Max am Berg vs. in der Ebene vs. auf dem TT.
Teils andere Muskelgruppen bei Wiegetritt / Zeitfahrposition (Haltemuskulatur), dazu eingeschränkte Atmung.
Auf dem TT brauch ich deutlich weniger Watt um meine >90% HF zu erreichen, aber kann ich das dann überhaupt noch als Proxy für die Qualität der Intervalle nehmen? Bringt es mehr, wenn man auch mehr Watt am Berg in einer Einheit tritt?

Ich würde es wie in Deiner Signatur halten (dabei auf das s verzichten) und sagen:

wer in Zeitfahrhaltung mehr Watt treten will, muss öfter in Zeitfahrhaltung Intervalle machen.
natürlich ist dabei bei den meisten die Leistung geringer, weil halt Atmung eingeschränkt, Hüftwinkel anders etc.

Gleichzeitig würde ich aber auch auf dem normalen Rad trainieren, um in die höheren Leistungsregionen zu kommen und dort die Reize zu setzen.
 
Spezifische TT Einheiten fahr ich ohnehin, aber selten als richtige VO2Max Einheiten, sondern eher als Schwellenintervalle oder Sweetspot. Mittlerweile bin ich da ganz adaptiert denk ich. Von der Zeiteffizienz wäre es aber nicht schlecht Einheiten wie 3x8' auf das TT zu verlegen, aber genau da bin ich mir dann eben nicht sicher ob der gewünschte Effekt erreicht wird. Letztes Jahr bin ich viel kurze VO2Max Intervalle an einem Hügel hier gefahren. Hat gefühlt mehr gebracht als dieses Jahr längere Einheiten im Flachen. Leider ist die Anfahrt dorthin zu lang momentan.
Deshalb meine Frage.
 
Getsern hab ich zum ersten mal 30/30er probiert, ist aber garnicht so einfach, die zu pacen. Habt ihr da tricks? Außer die auf der Rolle zu fahren. Das wird in ermangelung einer Rolle schwer :D
Die ersten beiden Durchgänge waren sogar relativ "angenehm", im 3. merkt man dann aber doch die Belastung, da war ich ziemlich durch.

Angedeacht hab ich die jetzt erstmal 1x wöchentlich, aktuell liegt der Fokus eher auf längeren Intervallen, im 2. Aufbaublock werd ich die 30/30er dann durch 30/15er ersetzen und das ganze 2x die Woche fahren.
Bildschirmfoto vom 2022-07-29 06-49-52.png
 
Getsern hab ich zum ersten mal 30/30er probiert, ist aber garnicht so einfach, die zu pacen. Habt ihr da tricks? Außer die auf der Rolle zu fahren. Das wird in ermangelung einer Rolle schwer :D
Die ersten beiden Durchgänge waren sogar relativ "angenehm", im 3. merkt man dann aber doch die Belastung, da war ich ziemlich durch.

Angedeacht hab ich die jetzt erstmal 1x wöchentlich, aktuell liegt der Fokus eher auf längeren Intervallen, im 2. Aufbaublock werd ich die 30/30er dann durch 30/15er ersetzen und das ganze 2x die Woche fahren.
Anhang anzeigen 1119542

Nee, einfach draufhalten und hinterher die Auswertung schauen.
 
Nee, einfach draufhalten und hinterher die Auswertung schauen.
Ne Frag noch: Wie fährt man die Intervalle an? Bin am Dienstag mit ner riesen Mühle gefühlt ausm Stand angefahren, wollte nicht schalten... Aber wahrscheinlich isses wohl besser mit nem kleinen Gang anzufahren und dann zu schalten?
 
Ich fahre die 30/15 immer an leichten Steigungen, damit ich nicht die ganze Zeit schalten muss. Pacen gibts da auch eigentlich nicht ich fahre die ohne aufs Powermeter zu gucken komme aber trotzdem meistens bei gleichmäßiger Leistung raus.
 
Ne Frag noch: Wie fährt man die Intervalle an? Bin am Dienstag mit ner riesen Mühle gefühlt ausm Stand angefahren, wollte nicht schalten... Aber wahrscheinlich isses wohl besser mit nem kleinen Gang anzufahren und dann zu schalten?

Ich fahre die 30/15 immer an leichten Steigungen, damit ich nicht die ganze Zeit schalten muss. Pacen gibts da auch eigentlich nicht ich fahre die ohne aufs Powermeter zu gucken komme aber trotzdem meistens bei gleichmäßiger Leistung raus.

Genauso, leichte Steigung, die für einen Durchgang ausreicht und dann wie Protactin. Quasi aus dem Stand ist ja doof, wenn man richtig auf Zug ist, sind die 30 Sek ja schon um. Dann zurückrollen zum Ausgangspunkt und wieder von vorne.
 
Soll ja von Vorteil sein, wenn man anfangs mit zu hoher Leistung anfährt. Aus dem Stand anfahren hab ich noch nicht gehört aber ich glaube auch, da gehört viel Gefühl dazu. Bei mir ist die Leistung meistens "viel" zu hoch.
 
Ich hab mir bei dem "ausm Stand mit dicken Gang losfahren" einen Vorteil bei der entwicklung der Kraft versprochen, quasi wie ein längeres K2 Training... Ich versuch es beim nächsten Mal aber mit nem kleineren Gang, dann also eher über die Trittfrequenz
 
Ich versuch es beim nächsten Mal aber mit nem kleineren Gang, dann also eher über die Trittfrequenz
Genauso und hoch schalten. Dann wieder 1-2 Gänge runter und wieder hoch. 15s ist halt nicht‘s, da wäre es besser nicht zu schalten weil man aus den Konzept rauskommt und nicht mehr weiß so wieviel habe ich schon gemacht
 
Aber wahrscheinlich isses wohl besser mit nem kleinen Gang anzufahren und dann zu schalten?
30-30er und Co. tritt man traditionell eigentlich mit einer eher höheren Trittfrequenz. Um Schalten zu vermeiden, halt Gegenwind oder leichte Steigung. Nach Watt pacen braucht's nicht, ich orientiere mich da sogar eher am Puls, nach dem 2-3. "Sprint" sollte der Puls über der Schwelle/ANS sein, in den 20-30-Sek.-Pausen nur leicht darunter, beim nächsten Sprint wieder drüber, etc.

Bringt es mehr, wenn man auch mehr Watt am Berg in einer Einheit tritt?
Hab im Moment das ähnliche Problem, muss auf dem RR noch meine Haltung optimieren, heißt, weiter runter, aber dann sprudeln die Watt halt nicht mehr so flüssig. Jetzt kann man sich fragen, ob man sich in tiefer Haltung nach und nach in die alten VO2max-Bereiche reinquält, oder ob man sich etwas aufrechter dort oben weiterentwickelt, und die bessere Leistung dann auch in die gebückte Haltung rüberrettet. Da ich die nächsten beiden Zeitfahren eher unterhalb VO2max habe (da > 1h), hab ich mich für Letzteres entschieden. VO2max mit etwas offenerem Hüftwinkel, Tempofahrten bis 95% in tiefer Haltung. Sollten eher 20 bis 30minütige Zeitfahren anstehen, sollte man es vielleicht andersrum angehen.
 
Ich weiß nicht, ob wir das schon dran hatten, aber was spricht eigentlich bei, zum Beispiel Sweetspot, dagegen, die Pause bei den 3x 20 min wegzulassen und direkt 1x 60 min zu fahren? Bei Sweetspot sollte es ja eigentlich kein Problem sein, die Stunde durchzufahren. Ist die Pause "nur" für den Kopf?
 
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