Neben
"kurz und hart" &
"lang und locker" gibt es noch die Möglichkeit
"kurz und locker" &
"lang und hart" zu trainieren..! -> Ich habe mit letzterem Trainingskonzept die bessere Erfahrung gemacht. Bei Frauen kommt das gut an. Ein berufstätiger Hobbysportler macht Mo-Fr nur wenig, ein paar Intervalle, das war's. Dann kommt das Wochenende, schönes Wetter, viel Zeit. Es gibt nichts, was dagegen spricht, warum man sich da nicht an beiden Tagen voll abschießen sollte. Stell dir vor es ist Sonntag, du hast gut regeneriert und möchtest gerne eine lange Strecke fahren. Deine Beine laufen gut und können Leistung zeigen. Aber dann denkst du an piotr: "
Nein, ich darf nicht schnell fahren!". Ich denke, niemand im Forum wird etwas dagegen haben, wenn man doch voll losballert, wenn man die Lust dazu verspürt...
Doch, die machen das aus Langeweile, weil sie sonst nichts anderes zu tun haben. Ich würde es genau so machen, wenn ich Zeit hätte. Ich habe auf Strava viele Profis abonniert. Wenn die Grundlage fahren, ist das alles andere als langsam.
"Grundlage" ist irgendwo zwischen GA1 und GA2. Den möchte ich sehen, der 5-7h GA2 fährt... Selbst GA1 ist alles andere als locker.
Versuche mal, die benötigte Energie am Regenerationstag, dem Vortag der Belastung (am Samstag) aufzunehmen.
Wenn deine Glykogenspeicher leer sind, bist du tot. Wenn bei dir die Speicher angezapft werden, würdest du das sofort mit einem Leistungseinbruch merken. Der Körper klammert sich, um das Überleben zu sichern, an seine Reserven. Wenn der Leistungseinbruch erfolgt (mit extremem Hunger, teilweise Schwindelgefühl bis zur Bewusslosigkeit) sind deine Speicher noch gut gefüllt. Für einen ungedopten Sportler ist es nicht möglich, die Speicher leer zu fahren, weil du vorher vom Rad fallen würdest.
Regeneration nach einer Belastung braucht man auch dann, wenn der Blutzuckerspiegel (z. B. durch Nahrungsergänzungsmittel oder Infusion) stabil bleibt. Alles andere ist Wunschdenken.
... die sich übrigens in der Sportwissenschaft seit den 60er Jahren erheblich erhöht hat.
Nö. Weil Teutone vor dem Sport etwas gegessen hat, werden seine Speicher nicht angegriffen. Es sei denn, du bezeichnest den Magen/Darm-Trakt als Speicher.
Der Spruch
"Regeneration ist das Wichtigste" kommt von jemandem, der keine Zeit hat zu regenerieren. Man kann das nicht verallgemeinern, auf einen Hobby-Radfahrer übertragen.
Bin letztens 60x1min FTP gefahren. Habe danach sofort gemerkt, dass ich mit dem Training nur meine FTP halten kann, aber nicht verbessern. Verbessern wirst du dich erst, wenn du die Intervalle mit 101% oder 102% fährst, weil dann dem Körper vorgegaukelt wird, dass das deine neue FTP sei. Ist nur noch die Frage, wie man in den Pausen zwischen den Intervallen fahren soll. Da gibt es laut Internet versch. Theorien.
Das hängt vom aktuellen Blutzuckerspiegel ab. Und der hängt von dem ab, was du isst / gegessen hast. Aus dem Grund ist Ernährung im Leistungssport sehr wichtig. Du kannst dir ja denken, dass bei
100% KH Verbrennung die Leistung höher ist.
Dieser Gedankengang ist vereinfacht. Der Körper gibt viel leichter seine Fettreserven frei als die KH Reserven.
Genau. Wenn man durch Aufnahme von KHs die Leistung steigern könnte, bräuchte der Profisportler nicht zu dopen.
Die optimale Regeneration findet nachts im Schlaf statt. Ein Sportler verbraucht im Schlaf viel mehr Energie als ein Nichtsportler. Ich habe schon von Bodybuildern gehört, die Nachts aufgestanden sind, um sich noch ein Eiweißshake einzuwerfen. Ist der Energieverbrauch in der Regenerationsphase in den o.g. kcal/watt- Berechnungen bereits berücksichtigt?