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Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?

Weiß nicht ob ich das überlesen habe. Sind 8x4‘ sinnvoll oder von dir nur erweitert. So eine zermürbendes Training muss es ja nicht gerade sein. Kenne die 4x4‘, 4x5’, 4x8‘ usw. Zuerst war ja auch 10x30x15“ und mittlerweile 13x30x15“

Nach 8x4‘ hast nur rein dieses Intervalltraining gemacht oder bei einer Ausdauerfahrt z.b von ~3h wo eingebaut. Wie sah dein Tag aus wie ging’s dir da
Ich finde sie sinnvoll, ja. :) Habe für mich herausgefunden, dass TIZ mehr bringt als mit ein paar mehr Watt 4x4' zu fahren. Meine Erfahrung: Belastungszeit mit 20' beginnen und durchaus bis zu 40' steigern. Darüber wird es bei mir kritisch, andere fahren ja durchaus auch 6x8'. Mehr als 8x4' mache ich aber nicht, sondern werde dann auf 5' Intervalle erhöhen. Da geht dann sowas wie 5x5', 6x5; 7x5, dann 4x6, 5x6, 6x6, usw ...
Die 8x4' Einheit hatte ca. 2h. Spräche aber auch nichts dagegen länger aus- und einzufahren. Ich fahre diese Sachen meist an Tagen mit weniger Zeit um die Trainingszeit zu maximieren, daher "nur" 2h.
Gefühl: Die Einheit war schon hart, aber am nächsten Tag war wieder alles okay. Erfolgte aber auch nach einem Ruhetag und ich trainiere ja viel und mein Körper ist recht belastungsresistent. Heute (nach drei Tagen Belastung mit hoher Stundenzahl und unterschwelligen längeren Intervallen) bin ich deutlich müder.
 

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Re: Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?
Ich finde sie sinnvoll, ja. :) Habe für mich herausgefunden, dass TIZ mehr bringt als mit ein paar mehr Watt 4x4' zu fahren. Meine Erfahrung: Belastungszeit mit 20' beginnen und durchaus bis zu 40' steigern. Darüber wird es bei mir kritisch, andere fahren ja durchaus auch 6x8'. Mehr als 8x4' mache ich aber nicht, sondern werde dann auf 5' Intervalle erhöhen. Da geht dann sowas wie 5x5', 6x5; 7x5, dann 4x6, 5x6, 6x6, usw ...
Die 8x4' Einheit hatte ca. 2h. Spräche aber auch nichts dagegen länger aus- und einzufahren. Ich fahre diese Sachen meist an Tagen mit weniger Zeit um die Trainingszeit zu maximieren, daher "nur" 2h.
Gefühl: Die Einheit war schon hart, aber am nächsten Tag war wieder alles okay. Erfolgte aber auch nach einem Ruhetag und ich trainiere ja viel und mein Körper ist recht belastungsresistent. Heute (nach drei Tagen Belastung mit hoher Stundenzahl und unterschwelligen längeren Intervallen) bin ich deutlich müder.

Ich finde sie sinnvoll, ja. :) Habe für mich herausgefunden, dass TIZ mehr bringt als mit ein paar mehr Watt 4x4' zu fahren. Meine Erfahrung: Belastungszeit mit 20' beginnen und durchaus bis zu 40' steigern. Darüber wird es bei mir kritisch, andere fahren ja durchaus auch 6x8'. Mehr als 8x4' mache ich aber nicht, sondern werde dann auf 5' Intervalle erhöhen. Da geht dann sowas wie 5x5', 6x5; 7x5, dann 4x6, 5x6, 6x6, usw ...
Die 8x4' Einheit hatte ca. 2h. Spräche aber auch nichts dagegen länger aus- und einzufahren. Ich fahre diese Sachen meist an Tagen mit weniger Zeit um die Trainingszeit zu maximieren, daher "nur" 2h.
Gefühl: Die Einheit war schon hart, aber am nächsten Tag war wieder alles okay. Erfolgte aber auch nach einem Ruhetag und ich trainiere ja viel und mein Körper ist recht belastungsresistent. Heute (nach drei Tagen Belastung mit hoher Stundenzahl und unterschwelligen längeren Intervallen) bin ich deutlich müder.

4x8 112 Prozent. Bei nur 2min Pause. Würde mal meine FTP überdenken.

6x4 mit 117 Prozent und bin gut fertig. VO2max bei Spiro 82. Kann sehr gut regenerieren. Pause zwischen 4 und 7min (fahre die Berge nicht 2x sondern bau eine Route)
 
4x8 112 Prozent. Bei nur 2min Pause. Würde mal meine FTP überdenken.
Die passt, passt zu vergangenen Leistungsdiagnostik und Tests bis zu 50'. Da wird sich in wenigen Wochen nach einigen Jahren Training nicht mehr riesig viel verändern.

Aber Achtung, Du schreibst 4x8', ich bin aber 8x4' gefahren.
 
Die Intensitätsfrage ist müßig. Ich bin letzte Woche ins intensive Intervalltraining für die Saison eingestiegen. 6x3'(3'RI) mit 135% FTP. Bei 8x4' mit 112% würden mir die Füße einschlafen. Allein die FTP als Aufhänger zu nehmen ist schon schwierig.
 
Die Intensitätsfrage ist müßig. Ich bin letzte Woche ins intensive Intervalltraining für die Saison eingestiegen. 6x3'(3'RI) mit 135% FTP. Bei 8x4' mit 112% würden mir die Füße einschlafen. Allein die FTP als Aufhänger zu nehmen ist schon schwierig.
Natürlich (!) bemesse ich die Intervalle nicht nach FTP, helfen aber dem Leser der Einordnung. Wenn Dir dabei die Füße einschlafen, na dann herzlichen Glückwunsch. Kann halt nicht jeder ein so toller Hecht sein ...
 
Natürlich (!) bemesse ich die Intervalle nicht nach FTP, helfen aber dem Leser der Einordnung. Wenn Dir dabei die Füße einschlafen, na dann herzlichen Glückwunsch. Kann halt nicht jeder ein so toller Hecht sein ...
Mir hilft die Einordnung auf jeden Fall und ich werds auch mal statt 4x8 testen.
Die Intensitätsfrage ist müßig. Ich bin letzte Woche ins intensive Intervalltraining für die Saison eingestiegen. 6x3'(3'RI) mit 135% FTP. Bei 8x4' mit 112% würden mir die Füße einschlafen. Allein die FTP als Aufhänger zu nehmen ist schon schwierig.
Krasse Type :-)
 
Sind die Microbursts zB 30/30s x8-10 etc. nicht effektiver als 4x4 etc. ? Habe da vor kurzem was gelesen.
 
Meine Ansicht: Selbst wenn man der Idee folgt (per Studie "herausgefunden") ergeben sich folgende Probleme:
1. Bezug auf Ronnestad: Der hat aber 30/15 und nicht 30/40 gegen 4x4 getestet.
2. Er hat 3x13x30/15 gegen 4x4 getestet. Wir wissen aber nicht, ob 5x4 oder 6x4 auch noch schlechter abgeschnitten hätten.
 
Natürlich (!) bemesse ich die Intervalle nicht nach FTP, helfen aber dem Leser der Einordnung. Wenn Dir dabei die Füße einschlafen, na dann herzlichen Glückwunsch. Kann halt nicht jeder ein so toller Hecht sein ...
Völlig missverstanden. Die Aussage ist lediglich, dass jemand (wie ich) mit einem niedrigen Trainingsvolumen (10-12h/w) und einem Fokus auf 60-minütigen Rennen mit stark intermittierender Belastung eine größere Differenz zwischen pVO2max und FTP hat und relative Leistungsangaben deshalb eben nicht helfen können.
Entsprechend ist meine Erfahrung auch invers zu deiner: lieber 4x4' mit steigender Leistung im Saisonverlauf als Erhöhung der Dauer, wenn es darum geht, zentrale Adaptionen zu triggern; gerne noch erweitert um eine Drehmomentkomponente, also schlicht Intervalle auf dem Trail mit wechselnder Kadenz, oder mal progressiv, degressiv, halt je nach Anforderung des Rennens. Das ist für Marathonrennradler sicherlich weniger interessant…
 
Meine Ansicht: Selbst wenn man der Idee folgt (per Studie "herausgefunden") ergeben sich folgende Probleme:
1. Bezug auf Ronnestad: Der hat aber 30/15 und nicht 30/40 gegen 4x4 getestet.
2. Er hat 3x13x30/15 gegen 4x4 getestet. Wir wissen aber nicht, ob 5x4 oder 6x4 auch noch schlechter abgeschnitten hätten.
Ronnestad 4*4 bist Du da sicher? Dachte mit 5 Minuten.
 
Die Intensitätsfrage ist müßig. Ich bin letzte Woche ins intensive Intervalltraining für die Saison eingestiegen. 6x3'(3'RI) mit 135% FTP. Bei 8x4' mit 112% würden mir die Füße einschlafen. Allein die FTP als Aufhänger zu nehmen ist schon schwierig.
Das war halt so ein typischer Beitrag, der unzureichende Infos gibt zum eigenen Zustand. Wenn man halt eine sehr schlecht ausgebildete FTP-Leistung hat, dann werden Intervalle oberhalb halt nicht so intensiv gefahren, wie bei den FTP Spezialisten. Nach ein Paar Stunden löst sich das dann erst auf.
Ich habe selber mal nachgeschaut und sehe bei mir, das WKO 3 Minuten Intervalle mit einer intensität von 110-115% empfielt. Keine 130%. Das wär bei mir wohl möglich aber überhaupt nicht nötig.
Ich finde, darum get es für die meisten Radwettkampfzeiten.. Die Belastungskonfiguration zu finden, die bei minimaler Regenerationszeit das Meiste herausholt. Keine extremen Intervalle sondern welche, die stetige Anpassung und Verbesserung ermöglichen ohne Rückschläge. Und das, wohlgemerkt, bei sehr hohem Volumen. Bei manchen ja scheinbar 20h+
 
Zuletzt bearbeitet:
Ronnestad 4*4 bist Du da sicher? Dachte mit 5 Minuten.
Stimmt, da die 3x13x30" insgesamt 19,5' ergeben, hat er es mit 4x5' verglichen, hätten auch 5x4' sein können, es ging da wohl um die 20' Belastungsdauer. An der Grundkritik ändert das aber nichts. Um echte Hinweise zu haben, dass diese kurzen (unterbrochenen) Intervalle bessere Adaptionen versprechen bräuchte IMO weitere Studien mit anderen Intervallformen. Ganz zu schweigen davon, dass die Pause so nicht rausgerechnet werden darf (dazu gab es bereits aus der Wissenschaft auch schon Kritik). Wenn man die Pause mit einrechnet, da dies ja genau der Trick der Intervalle ist, komm man ja auf 29'. Insofern wäre auch ein Vergleich mit 5x6' oder eben doch wieder mit 4x8' interessant.
 
Die Belastungskonfiguration zu finden, die bei minimaler Regenerationszeit das Meiste herausholt. Keine extremen Intervalle sonder welche, die stetige Anpassung und Verbesserung ermöglichen ohne Rückschläge. Und das, wohlgemerkt, bei sehr hohem Volumen. Bei manchen ja scheinbar 20h+
Genau das ist entscheidend. Zumal ja häufig nicht nur eine Intervalleinheit pro Woche ansteht, sodass dies neben dem Volumen auch so passen muss, dass zwei Tage später wieder Intervalle möglich sind.
 
Ich werde ab nächster Woche einen 3 wöchigen VO2max Block einlegen (2 evtl. 3 Einheiten pro Woche), bisher seit Januar nur GA1+2. Ich würde es mal mit den Microbursts versuchen ggf. im Mix mit 4x4 etc. Hat jemand konkrete Erfahrungswerte von denen er sagt, dass ihm das eine oder das andere "gefühlt" mehr/besser geholfen hat? Nach diesem Block ist bis Ende Juni/Juli hauptsächlich klassisches Sweetspot/FTP Training mit ca. 10-20 % der Trainingszeit vorgesehen mit Fokus Bergtraining/Radmarathon.
 
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