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Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?

Stimmt, eigentlich eine Endlosschleife der immer gleichen Themen und Meinungen, ab und zu mal ein Neuling der wieder verjagt wird, mancher geht in Rente.. es fehlt mal was richtig Neues, die Weltformel, das eine Intervall, das ohne Anstrengung stärker macht.
 

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Re: Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?
Stimmt, eigentlich eine Endlosschleife der immer gleichen Themen und Meinungen, ab und zu mal ein Neuling der wieder verjagt wird, mancher geht in Rente.. es fehlt mal was richtig Neues, die Weltformel, das eine Intervall, das ohne Anstrengung stärker macht.

Die Weltformel bringt uns nicht weiter, weil sie dann von allen angewendet wird und alle parallel stärker werden. Es sein denn, Du behälst das Geheimnis für Dich.
 
Ich finde den Thread schon unterhaltsam. Mal das Thema umgekehrt: ich fahre fast nie Over Under Intervalle. Habe nie verstanden, was die bringen und Literatur ist sehr schwach zum Thema. Mir persönlich lagen sie auch nie so besonders.

Gibt jetzt zwei sehr gute Podcasts zum Thema bei Empirical Cycling. Wer ca 2,5h verdödeln will, kann es sich anhören. In Kurzform: bringen eigentlich das gleiche wie L4/SST nur etwas abgewandelt, wer es mag und Abwechslubg braucht, kann es fahren, notwendig sind sie nicht. ;)
 
Man kann die meisten Methoden durch andere ersetzen mit ähnlichem Effekt. Nur, manche sind in Mode und andere gerade nicht.
 
Wie auch schonmal gesagt, es hieß sogar mal, bei den 30/30ern etc. wäre es am effektivsten, die Beine in den Pausen still zu halten. Schwierig nur, da man dann umkippt. Wer die vernünftig hart fährt, macht sich über sowas aber auch keine Gedanken, am Ende des Sprints torkelt man aus, um dann weiterzurollern, und sich dann schon wieder auf den nächsten vorzubereiten.
 
Ich stelle mal die gewagte These in den Raum, wer auf unbefestigten Wegen oder Profiliertes Gelände fährt der brauch doch kein strukturiertes Intervalltraining. Ich hab ja seit Anfang des Jahres Powermeter am Bike und an den Anstiegen oder Sandpassagen fahre ich mit mehr Leistung. Ferner auch die Ableitung, jeden Ortsprint durchziehen ist doch auch das beste Training.

Aktuell bin ich pro Outdoor und anti Zwift um mal hier ein bisschen Würze rein zu bringen. 😗 ;)
 
Ich stelle mal die gewagte These in den Raum, wer auf unbefestigten Wegen oder Profiliertes Gelände fährt der brauch doch kein strukturiertes Intervalltraining. Ich hab ja seit Anfang des Jahres Powermeter am Bike und an den Anstiegen oder Sandpassagen fahre ich mit mehr Leistung. Ferner auch die Ableitung, jeden Ortsprint durchziehen ist doch auch das beste Training.

Aktuell bin ich pro Outdoor und anti Zwift um mal hier ein bisschen Würze rein zu bringen. 😗 ;)
Mir ist bei solcher Fahrweise aufgefallen, das ich bei dieser Fahrweise oft bestimmte Bereiche auslasse. Jetzt könnte man ja davon ausgehen, das sich das negativ auf die Entwicklung auswirkt?
 
Gleich vorweg: Ich bin erst letztes Jahr nach knapp 20 Jahren Rennradpause wieder in homöopathischen Dosen (ca. 2000 km in 2022) eingestiegen und somit absoluter Anfänger in Sachen Training mit Leistungsmesser.

Grundsätzlich finde ich die Diskussion ganz interessant und hilfreich, was mir aber auffällt, dass sich viel um die Gestaltung der Trainings selbst dreht, aber relativ wenig darum, wie oft pro Woche Intervalltrainings sinnvoll sind. Natürlich ist das wieder ein Punkt, der sehr individuell ist. Manche brauchen mehr Erholung, andere packen mehr harte Einheiten pro Woche.
Bei Trainingspeaks kann man z.B. Pläne mit dem schönen Namen "VO2Max Booster" oder so ähnlich kaufen, die 4 HIT-Einheiten pro Woche vorsehen. Mit knapp 50 Jahren würde ich mich damit ziemlich sicher kaputt fahren.
 
Von der Individualität abgesehen: Es gibt Studien, die nahe legen, dass Blocktraining sinnvoll sein könnte, also z. B. (3-5x/Woche) eine Woche lang und dann wieder einen anderen Fokus setzen. Gibt da z. B. eine interessante Case Study von Ronnestad.
Das norwegische Modell sieht 3x Intervalle / Woche vor (in der Tendenz 2x L4 und 1x L5). Seiler wiederum sagt, dass es reicht, wenn alle 8-10 Tage ein Reiz in einem Bereich gesetzt wird, also alle 4-5 Tage Intervalle. Auch Double L4 Days kommen wieder mehr in Mode.

Die Belastungsverträglichkeit hängt aus meiner Sicht gar nicht so sehr mit dem Alter zusammen, sondern damit was man so gewohnt ist an Intensitäten, aber auch Regeneration und LIT Volumen spielen eine große Rolle. (Was nicht heissen soll, dass das Alter keine Rolle spielt)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das so arg wichtig?
Das ist schon wichtig, jedenfalls in der Diskussion über Werte, die da gefahren werden. Ist die Pause lockerer, schafft man höhere Werte im Intervall. Wenn es blöd läuft ist die Pause zu locker und Du bist dadurch kürzer im gewünschten Bereich und machst dadurch mittelfristig weniger Fortschritt. Dann müsste man sich fragen warum man das Training überhaupt so macht.
 
Das ist schon wichtig, jedenfalls in der Diskussion über Werte, die da gefahren werden. Ist die Pause lockerer, schafft man höhere Werte im Intervall. Wenn es blöd läuft ist die Pause zu locker und Du bist dadurch kürzer im gewünschten Bereich und machst dadurch mittelfristig weniger Fortschritt. Dann müsste man sich fragen warum man das Training überhaupt so macht.
Es geht hier um 30 bzw. 15 Sekunden Pause, nicht mehrere Minuten wie ein paar Seiten weiter hinten. Ich bitte euch, 50 oder 60 % ...
 
Es geht hier um 30 bzw. 15 Sekunden Pause, nicht mehrere Minuten wie ein paar Seiten weiter hinten. Ich bitte euch, 50 oder 60 % ...
Ich halte den Unterschied für durchaus relevant. Aber es zwingt Dich ja niemand sie nach Protokoll zu fahren. Hast Du selbst mal den Unterschied ausprobiert? Ich ja, und kann sagen, dass ich durch eine lockere Pause einiges an Watt mehr schaffe (zweistellig).
 
Gleich vorweg: Ich bin erst letztes Jahr nach knapp 20 Jahren Rennradpause wieder in homöopathischen Dosen (ca. 2000 km in 2022) eingestiegen und somit absoluter Anfänger in Sachen Training mit Leistungsmesser.
alles richtig gemacht
Grundsätzlich finde ich die Diskussion ganz interessant und hilfreich, was mir aber auffällt, dass sich viel um die Gestaltung der Trainings selbst dreht, aber relativ wenig darum, wie oft pro Woche Intervalltrainings sinnvoll sind.
ca. 2
Natürlich ist das wieder ein Punkt, der sehr individuell ist. Manche brauchen mehr Erholung, andere packen mehr harte Einheiten pro Woche.
stimmt
Bei Trainingspeaks kann man z.B. Pläne mit dem schönen Namen "VO2Max Booster" oder so ähnlich kaufen, die 4 HIT-Einheiten pro Woche vorsehen. Mit knapp 50 Jahren würde ich mich damit ziemlich sicher kaputt fahren.
nö, kommt nur darauf wie wie diese gestaltet sind.
 
Hast Du selbst mal den Unterschied ausprobiert?
Nein, aber wenn ich 5 s brauche, um mich auf die Pausen-Watt einzupendeln und 5 s, um wieder zurück aufs große Blatt zu schalten und den richtigen Gang für das kommende 30-s-Intervall einzulegen, dann bleiben 5 s, die man entweder mit 50 oder 60 % FTP fährt. Das kannst du natürlich gern versuchen perfekt und "korrekt" zu treffen, aber zweistellig mehr/weniger Watt im folgenden Intervall zu schaffen nur deswegen, kann ich mir nicht vorstellen.
 
Nein, aber wenn ich 5 s brauche, um mich auf die Pausen-Watt einzupendeln und 5 s, um wieder zurück aufs große Blatt zu schalten und den richtigen Gang für das kommende 30-s-Intervall einzulegen, dann bleiben 5 s, die man entweder mit 50 oder 60 % FTP fährt. Das kannst du natürlich gern versuchen perfekt und "korrekt" zu treffen, aber zweistellig mehr/weniger Watt im folgenden Intervall zu schaffen nur deswegen, kann ich mir nicht vorstellen.
Oder solche Intervalle einfach indoor mit fester Regelung fahren ... Längere Intervalle auch gerne draußen
 
Oder solche Intervalle einfach indoor mit fester Regelung fahren ... Längere Intervalle auch gerne draußen
Dann brauchst einen Raum auch der über das ganze Jahr dementsprechend gekühlt ist (Keller) sonst kommt die Überhitzung schneller bevor man überhaupt richtig angefangen hat. Bei mir z.b ist bald Ende da ich im Dachgeschoss meinen Hobbyraum habe. Bevor ich mich verkühle durch noch mehr Ventilatoren fahre ich draussen. Rollentraining auf der Terrasse wäre ne Option
 
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