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Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?

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Re: Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?
Dann mit ganz kurzen Pausen, oder warum nicht einfach alles am Stück? So wie ich es verstehe dauert das doch auch immer nen bisschen in die richtigen Bereiche zu kommen und selbst ne Stunde SST sollte nicht wirklich extrem hart sein.

Mein eigentliches Training sind 1 bis 2mal 20 Minuten, die dann aber eher mit FTP, oder 1x >FTP, 1x SST. Dann gern 1-2 h SST, oder auch mal eine Stunde FTP ausfahren.

Die 10-Minuten SST sind, wie gesagt, gern mal zum "drauf bleiben" ohne sich nachhaltig zu schrotten, vielleicht so mit 3' Pause, die reichen schon, um wieder gut nachzuladen und aufzufrischen. Es geht bei Letzteren aber eben nicht um Trainingseffekt, sondern um Vorbelastung für irgendetwas, bzw. das gute Körpergefühl, den Muskeltonus halten.


mir ist die Tage nochmal aufgefallen wie krass unterschiedlich sich Outdoor und Indoor Trainings anfühlen.
Bei mir halt umgekehrt, gerade wieder gemerkt, Rolle geht immer mehr als draußen. Hauptsächlich wohl wegen Hüftwinkel, da auf der Rolle die Aerohaltung nicht ganz so wichtig ist.
 
Mein eigentliches Training sind 1 bis 2mal 20 Minuten, die dann aber eher mit FTP, oder 1x >FTP, 1x SST. Dann gern 1-2 h SST, oder auch mal eine Stunde FTP ausfahren.

Die 10-Minuten SST sind, wie gesagt, gern mal zum "drauf bleiben" ohne sich nachhaltig zu schrotten, vielleicht so mit 3' Pause, die reichen schon, um wieder gut nachzuladen und aufzufrischen. Es geht bei Letzteren aber eben nicht um Trainingseffekt, sondern um Vorbelastung für irgendetwas, bzw. das gute Körpergefühl, den Muskeltonus halten.



Bei mir halt umgekehrt, gerade wieder gemerkt, Rolle geht immer mehr als draußen. Hauptsächlich wohl wegen Hüftwinkel, da auf der Rolle die Aerohaltung nicht ganz so wichtig ist.
Das hört sich sinnvoller an, danke dir für die Erklärung. Baust du trotzdem auch Progression ein in den FTP Intervallen, oder bleibst du bei den 1-2x20/1h FTP bis zum nächsten Test?
 
Eine wissenschaftlich bislang nicht verifizierte These lautet, dass es was mit den veränderten Trägheit bzw. Schwungmasse-Verhältnissen auf der Rolle zu tun hat. Dadurch verändert sich nach dieser Hypothese die Motorik, weil man durch die geringe Schwungmasse über einen größeren Teil der Pedalkreisbahn Druck aufs Pedal bringen muss.
Das zumindest das Plausibelste was ich bisher gehört habe. Bei mir ist der Bewegungsablauf auch ein völlig anderer als draußen. Ich muss z.b. mit einer viel höherer TF fahren als draußen, damit das rund wird.
Nu fahre ich auch sehr ungerne indoor und sicher fehlt mir deshalb auch die Übung.
Die Frage ist natürlich ob das für Menschen die mit Swift nix am Hut haben relevant ist.
Ich bin diesen Winter für meiner Verhältnisse relativ oft indoor gefahren und als nach draußen ging war die Leistung sofort wieder höher. Der Trainingseffekt war also scheinbar trotz niedrigerer Indoor Leistung da
 
In letzter Zeit benutze ich ROUVY für mein Training. Früher habe ich Zwift benutzt, aber es wurde mir langsam langweilig.
Aufwärmen für 10 bis 15 Minuten.
(Vier Sätze) 5 x 40 Sekunden bei 120-130% FTP, gefolgt von 20 Sekunden Erholung bei <50% FTP.
Fünf Minuten Erholung zwischen jedem fünfminütigen Arbeitsintervall.
Nach dem letzten Satz mindestens 10 Minuten lang abkühlen/leicht fahren.
 
Hast du eine Vermutung, woran das liegt?
Könnte eine Kombination aus Alterung und spezifischem Training sein. Ich bin 55 und merke seit einigen Jahren natürlich, dass die Leistung generell etwas runtergeht. Vor allem längere Intervalle trainiere ich mittlerweile ganz überwiegend Indoor, was damit zusammenhängend, dass mir da wo ich jetzt wohne für solche Intervalle schlicht die Strecken fehlen. Habe früher auch schon regelmäßig Indoor trainiert aber da gab es wenigsten noch ein paar Strecken, die sich für 2*20 o.ä. eigneten. Hier im Münsterland, wo ich jetzt wohne, gibt es die bedingt durch hohes Verkehrsaufkommen auf den Hauptstraßen, ein sehr kleinteiliges Netz von Nebenstraßen mit zahllosen Kreuzungen, schlechten Belag, Schotter und Dreck in Kurven und die starke Zersiedelung der Landschaft durch zahlreiche sogenannte Bauerschaften nur wenige Möglichkeiten, mal längere Zeit risikolos richtig hart zu fahren - und richtige Berge gibt es hier auch keine. Daher weiche ich auch im Sommer regelmäßig auf die Rolle aus und i.d.R. kann man ja das am besten, was man am meisten trainiert.
 
Das hört sich sinnvoller an, danke dir für die Erklärung. Baust du trotzdem auch Progression ein in den FTP Intervallen, oder bleibst du bei den 1-2x20/1h FTP bis zum nächsten Test?
Nein, ich nehme mir nichts vor und schaue einfach von Tag zu Tag, wie sich die Intervalle entwickeln, horche in die Beine und Puls rein, wie sie drauf sind. Nichts erzwingen, aber gern laufen lassen, wenn's läuft.. oder einen draufsetzen. Mal bleib ich im SST-Bereich, oft entwickelt sich aus einem 20er ein spontaner FTP-Check, mal erweitere ich einen 20er zur Tempofahrt.

An Progression gefällt mir nicht, dass sie auch eine bewusst gelebte SchwächeRuhephase enthält, man also teilweise weniger macht als man könnte.

Zwar wäre der Peak dann etwas höher, aber ich bin lieber das ganze Jahr auf 98%, statt oft auf 90% und mal auf 100. Saisonhöhepunkte sind wichtig, aber ich kann nicht in Kauf nehmen, beim Gruppentraining vorgeführt zu werden. Schwankungen ergeben sich bei mir aus Erschöpfung und temporären Übertrainings, denen ich dann natürlich eine kurze Erholung folgen lasse. Und natürlich achte ich darauf, dass ich so etwas nicht vor einem Wettkampf habe. Aber eine Ruhewoche ist bei mir nie länger als ein bis zwei Tage, dann würde ich abdrehen.
 
Nein, ich nehme mir nichts vor und schaue einfach von Tag zu Tag, wie sich die Intervalle entwickeln, horche in die Beine und Puls rein, wie sie drauf sind. Nichts erzwingen, aber gern laufen lassen, wenn's läuft.. oder einen draufsetzen. Mal bleib ich im SST-Bereich, oft entwickelt sich aus einem 20er ein spontaner FTP-Check, mal erweitere ich einen 20er zur Tempofahrt.

An Progression gefällt mir nicht, dass sie auch eine bewusst gelebte SchwächeRuhephase enthält, man also teilweise weniger macht als man könnte.

Zwar wäre der Peak dann etwas höher, aber ich bin lieber das ganze Jahr auf 98%, statt oft auf 90% und mal auf 100. Saisonhöhepunkte sind wichtig, aber ich kann nicht in Kauf nehmen, beim Gruppentraining vorgeführt zu werden. Schwankungen ergeben sich bei mir aus Erschöpfung und temporären Übertrainings, denen ich dann natürlich eine kurze Erholung folgen lasse. Und natürlich achte ich darauf, dass ich so etwas nicht vor einem Wettkampf habe. Aber eine Ruhewoche ist bei mir nie länger als ein bis zwei Tage, dann würde ich abdrehen.
Verrückt, aber für mich tatsächlich auch nachvollziehbar. Finds immer interessant wie unterschiedlich die Herangehensweisen sind, vor allem auch im Hinblick auf die Wissenschaft dann in Verbindung mit der Umsetzung.

Wie sieht das dann im Verlauf der Zeit aus, wenn ich fragen darf? Hast du kontinuierlich steigende Werte, bzw auf was achtest du dabei (zb ftp, tte o.ä.)?

Das mit der Ruhephase kann ich nachvollziehen, nach wirklich intensiven Wochen Hocke ich grad mal meine erste wirkliche erholungswoche ab, macht eher weniger Spaß.
 
Verrückt, aber für mich tatsächlich auch nachvollziehbar. Finds immer interessant wie unterschiedlich die Herangehensweisen sind, vor allem auch im Hinblick auf die Wissenschaft dann in Verbindung mit der Umsetzung.

Wie sieht das dann im Verlauf der Zeit aus, wenn ich fragen darf? Hast du kontinuierlich steigende Werte, bzw auf was achtest du dabei (zb ftp, tte o.ä.)?

Zufälligerweise gerade gestern meinen Bestwert von vor anderthalb Jahren geknackt, einfach ungeplant aus einer Laune heraus, immerzu Regen.. daher mal wieder Zwift, aber, wenn man gerade das Draußenfahren verinnerlicht hat, kein Bock auf lange Runden, sondern kurze und und harte Rennen/TT.

Dadurch, dass ich überflüssiges rumeiern weg ließ, war wohl mal wieder mehr Luft nach oben.

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Den Tag davor hatte ich nichts gemacht, den Tag davor wiederum ein TT über 70 Minuten (Ventop auf Zwift). Das bin ich erst einfach so los, dann erst nen 20 Minüter machen wollen (355), dann doch auf eine Stunde verlängert (336, zweitbester Wert ever), dann noch die letzten 10 Minuten drangehängt.. schön hier zu sehen, meine Planlosigkeit, die dann aber doch irgendwie fruchtet, denn seit ich sowas mache, geht es mit den Werten eigentlich stetig immer mal nach oben. Anfangs schneller, dann natürlich langsamer.

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Viel wichtiger als jedes strukturierte Training, Progression oder sonstwas ist halt, dass man eine Art des Trainings findet, die man wirklich, wirklich dauerhaft und nachhaltig, über Jahre hinweg mit Bock betreibt.

Wie oft höre oder lese ich von Leuten, die zwar topmotiviert irgendwelche Bulider-Pläne abarbeiten, aber dann doch irgendwann in der Luft hängen. "Was nun? Was mach ich dazwischen, was mache ich als nächstes?"

Immer nur builden macht halt auch blöd im Kopp, die kurzen harten Intervalle sind im Vorwege psychisch belastendend und machen Bock auf weniger.. muss man gucken, ob das was für einen ist.

Wie lange es mit den Werten so weitergeht, keine Ahnung, bin 48, also noch im Wachstum, irgendwann wird es sicherlich mal stagnieren, aber who cares.. ein Plateau ist nichts Schlimmes, sag ich immer, wenn's nur hoch genug ist.
 
Wie lange es mit den Werten so weitergeht, keine Ahnung, bin 48, also noch im Wachstum, irgendwann wird es sicherlich mal stagnieren, aber who cares.. ein Plateau ist nichts Schlimmes, sag ich immer, wenn's nur hoch genug ist.
Wenn man die 60 überschritten hat. Die Form nach Verletzungen/Krankheit wieder aufbauen muss, ist man dann in einer anderen Situation.
However. letztlich arbeitet ich jeder an seinen Grenzen ab.
 
Kurze Frage dazu: ich hab 3x10 SST jetzt schon öfter gesehen, dachte aber eigentlich immer, dass das viel zu kurz für so ein workout ist. Fahrt ihr sweetspot da so hart (eher 95% als 90%), dass das für euch anstrengend ist?

Soll jetzt wirklich nicht böse gemeint sein, aber normalerweise sollte man sweetspot doch theoretisch sehr viel länger fahren können und auch sollen, um Anpassungen zu haben, oder?
Ich fahre in der Tat die Intervalle bei eher 95 %. Die 10 Minuten sind eigentlich praktischer Natur, da ich eine Strecke fahre wo sich diese 3 Intervalle gut unterbringen lassen. Ist in unserer Gegend nicht so leicht.
Längere Intervalle würden zu oft von Kreuzungen, Ampeln, Fußgängern und Hunden unterbrochen. Das macht dann keinen Spaß.
Ich muss auch zugeben, dass ich mich beim Intervalltraining nicht so penibel an die Wissenschaft halte, sondern lieber das mache, womit ich gute Erfahrungen gemacht hab.
Bin nämlich der Meinung, dass man nicht alle über einen Kamm scheren kann.
 
Könnte eine Kombination aus Alterung und spezifischem Training sein. Ich bin 55 und merke seit einigen Jahren natürlich, dass die Leistung generell etwas runtergeht. Vor allem längere Intervalle trainiere ich mittlerweile ganz überwiegend Indoor, was damit zusammenhängend, dass mir da wo ich jetzt wohne für solche Intervalle schlicht die Strecken fehlen. Habe früher auch schon regelmäßig Indoor trainiert aber da gab es wenigsten noch ein paar Strecken, die sich für 2*20 o.ä. eigneten. Hier im Münsterland, wo ich jetzt wohne, gibt es die bedingt durch hohes Verkehrsaufkommen auf den Hauptstraßen, ein sehr kleinteiliges Netz von Nebenstraßen mit zahllosen Kreuzungen, schlechten Belag, Schotter und Dreck in Kurven und die starke Zersiedelung der Landschaft durch zahlreiche sogenannte Bauerschaften nur wenige Möglichkeiten, mal längere Zeit risikolos richtig hart zu fahren - und richtige Berge gibt es hier auch keine. Daher weiche ich auch im Sommer regelmäßig auf die Rolle aus und i.d.R. kann man ja das am besten, was man am meisten trainiert.
Je nach dem, wo im Münsterland: Zwischen Merfeld und Lavesum kann man mit nur einer Wende 20' sammeln, zwischen Buldern und Nottuln kann man sich auch verkehrsarme Runden basteln.
 
Zufälligerweise gerade gestern meinen Bestwert von vor anderthalb Jahren geknackt, einfach ungeplant aus einer Laune heraus, immerzu Regen.. daher mal wieder Zwift, aber, wenn man gerade das Draußenfahren verinnerlicht hat, kein Bock auf lange Runden, sondern kurze und und harte Rennen/TT.

Dadurch, dass ich überflüssiges rumeiern weg ließ, war wohl mal wieder mehr Luft nach oben.

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Den Tag davor hatte ich nichts gemacht, den Tag davor wiederum ein TT über 70 Minuten (Ventop auf Zwift). Das bin ich erst einfach so los, dann erst nen 20 Minüter machen wollen (355), dann doch auf eine Stunde verlängert (336, zweitbester Wert ever), dann noch die letzten 10 Minuten drangehängt.. schön hier zu sehen, meine Planlosigkeit, die dann aber doch irgendwie fruchtet, denn seit ich sowas mache, geht es mit den Werten eigentlich stetig immer mal nach oben. Anfangs schneller, dann natürlich langsamer.

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Viel wichtiger als jedes strukturierte Training, Progression oder sonstwas ist halt, dass man eine Art des Trainings findet, die man wirklich, wirklich dauerhaft und nachhaltig, über Jahre hinweg mit Bock betreibt.

Wie oft höre oder lese ich von Leuten, die zwar topmotiviert irgendwelche Bulider-Pläne abarbeiten, aber dann doch irgendwann in der Luft hängen. "Was nun? Was mach ich dazwischen, was mache ich als nächstes?"

Immer nur builden macht halt auch blöd im Kopp, die kurzen harten Intervalle sind im Vorwege psychisch belastendend und machen Bock auf weniger.. muss man gucken, ob das was für einen ist.

Wie lange es mit den Werten so weitergeht, keine Ahnung, bin 48, also noch im Wachstum, irgendwann wird es sicherlich mal stagnieren, aber who cares.. ein Plateau ist nichts Schlimmes, sag ich immer, wenn's nur hoch genug ist.
Dann hat meine Frage damit natürlich den falschen getroffen ;). Konsistenz im Training ist natürlich das a und o, mich interessieren eben die verschiedenen Rangehensweisen Training optimal zu gestalten, auch im Zusammenhang mit der Wissenschaft, weswegen das dann, zumindest in Diskussionen, zweitrangig wird (oder eher als gegeben angenommen wird).

Mir zB macht aber auch die Abwechslung Spaß, zwischen FTP erhöhen (kurze Intervalle) und FTP langziehen (lange Intervalle), vor allem wenn man die Ergebnisse davon auch so schön sehen kann, wie das eben mit dem Datenwust heute möglich ist.
 
Ich fahre in der Tat die Intervalle bei eher 95 %. Die 10 Minuten sind eigentlich praktischer Natur, da ich eine Strecke fahre wo sich diese 3 Intervalle gut unterbringen lassen. Ist in unserer Gegend nicht so leicht.
Längere Intervalle würden zu oft von Kreuzungen, Ampeln, Fußgängern und Hunden unterbrochen. Das macht dann keinen Spaß.
Ich muss auch zugeben, dass ich mich beim Intervalltraining nicht so penibel an die Wissenschaft halte, sondern lieber das mache, womit ich gute Erfahrungen gemacht hab.
Bin nämlich der Meinung, dass man nicht alle über einen Kamm scheren kann.
Alles klar, danke für die Antwort. Das Problem mit den Segmenten für Intervalle kenne ich, ich hab hier noch eins für bis zu 17 Minuten, danach muss man aber auch Straßenüberquerungen einfließen lassen.

Mit den 95% bist du dann ja schon fast im normalen FTP-Intervall Bereich, dann machen die ja sogar auch schon wieder mehr Sinn, daher meine Frage wie hart du sie fährst.
 
Dann hat meine Frage damit natürlich den falschen getroffen ;). Konsistenz im Training ist natürlich das a und o, mich interessieren eben die verschiedenen Rangehensweisen Training optimal zu gestalten, auch im Zusammenhang mit der Wissenschaft, weswegen das dann, zumindest in Diskussionen, zweitrangig wird (oder eher als gegeben angenommen wird).

Mir zB macht aber auch die Abwechslung Spaß, zwischen FTP erhöhen (kurze Intervalle) und FTP langziehen (lange Intervalle), vor allem wenn man die Ergebnisse davon auch so schön sehen kann, wie das eben mit dem Datenwust heute möglich ist.
Wobei es nicht heißt, dass ich die anderen Varianten nicht schon gemacht habe; lang und locker mit verschiedenen, eher kürzeren Intervallen, etc.. aber wie ich schrieb, das hier ist bisher für mich die nachhaltigste Methode, die mich zudem auf ein ganz anderes Leistungsniveau gehoben hat. Und es ist halt relativ einfach dort zu bleiben, wenn man sich erstmal an die längeren Intervalle, bzw. Fahrten mit höheren Intensitäten gewöhnt hat. Aber, richtig, Experimentierfreude ist wichtig, um für sich den richtigen Weg zu finden.
 
zwischen FTP erhöhen (kurze Intervalle) ..
Das ist aber auch eher so ein Rollen-/Ramptrainings-Ding, oder? Ich habe das Gefühl, dass man mit kurzen Intervallen zwar in der Ramp-Auswertung schnell höher kommt mit der FTP, wenn man die aber wirklich Richtung 45-60 Minuten erhöhen will, geht das m.E. besser mit ebenfalls langen Intervallen, auf denen man sich dann aber auch so richtig die Kante gibt. Wer öfters mal 20 Minuten mit über 100%, oder die Stunde mit 95% fährt, der kurbelt auch ordentlich an der FTP-Schraube. Also an der "Richtigen", nicht an der für den Test.
 
Das ist aber auch eher so ein Rollen-/Ramptrainings-Ding, oder? Ich habe das Gefühl, dass man mit kurzen Intervallen zwar in der Ramp-Auswertung schnell höher kommt mit der FTP, wenn man die aber wirklich Richtung 45-60 Minuten erhöhen will, geht das m.E. besser mit ebenfalls langen Intervallen, auf denen man sich dann aber auch so richtig die Kante gibt. Wer öfters mal 20 Minuten mit über 100%, oder die Stunde mit 95% fährt, der kurbelt auch ordentlich an der FTP-Schraube. Also an der "Richtigen", nicht an der für den Test.
Kommt drauf an wen du fragst und dann eben auf die Philosophie/Übertragung der Wissenschaft aufs Training. Wenn man zB den Leuten von empirical cycling (kolie Moore, etc) zuhört, erhöht nur wirklich vo2max training die ftp, training an der ftp ziehen diese eher nur lang.

Wie gesagt, unterschiedliche Meinungen und Ausführungen, weswegen ich immer interessiert bin wie Leute das für sich auslegen.
 
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