• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Welches Licht?

1. Normales Abblendlicht (10W, default)
2. Reduziertes Abblendlicht (5W) - 1 x kleiner Knopf (kurz)
3. Tagfahrlicht (1,5W) - 1 x kleiner Knopf (2 sek)
4. Fernlicht (16W) - 1 x großer Knopf (kurz)
5. Alles zurück auf 1. - 2x großer Knopf (kurz hintereinander)
Genau solche Dinge meine ich. Irgendwelche Bedienkonzepte mit lang halten und Doppelklicks würde im Auto zum Beispiel niemand akzeptieren. Und alles nur um bei einem x00€ Teil kostengünstig mit ein paar wenigen SMD-Tastern auskommen zu können.

Die perfekte Lampe hätte natürlich getrennte Steuerung für fern/normal und Helligkeitsstufen. Vielleicht sogar mit einer konfigurierbaren “Übersetzung“ zwischen Stufe bei Fernlicht und Stufe bei Normal, denn viele werden bei Fernlichtverteilung auch immer ordentlich Watt haben wollen, während andere das Fernleuchtbild auch laufzeitmaximiert nutzen können wollen. Und was mein absoluter Traum wäre: Tagfahrlicht (also voll “zum blenden ausgerichtete“ LED) die bei beim Herunterregeln des Fahrlichtes automatisch im Blendbereich über dem Horizont (also für Schilder, enge Kurven bei Schräglage und so weiter) so weit hochdrehen dass dort trotzdem noch die erlaubte Intensität ankommt. Das war nämlich bei den Lupine SL neben den ich bisher gefahren bin in meinen Augen das Problem: damit die auch bei “Monsterhell“ unter dem Horizont über dem Horizont ausreichend dunkel sind ist der Bereich drüber eben um einen viel größeren Faktor dunkler als bei schwächeren (muss so, sonst wäre es ja nicht ausreichend blendfrei), auch wenn man dann auf 20% runtergeht kommt oben eben auch 20% weniger an - wohingegen eine Lampe deren Maximum bei diesen 20% läge oben immer noch so viel Licht aufbringt wie die SL auf 100% (unter der Annahme dass beide Designs so viel blenden wie erlaubt). Mit der Fernlichtoption wird man das natürlich etwas weniger vermissen, aber für ein unkompliziertes “einfach nur fahren und die Landschaft genießen, über Licht möchte ich nur nachdenken wenn es kompliziert wird“ ist ein weit heruntergeregeltes Extremleuchtbild eben auch nicht optimal.
 
Mit der Fernlichtoption wird man das natürlich etwas weniger vermissen, aber für ein unkompliziertes “einfach nur fahren und die Landschaft genießen, über Licht möchte ich nur nachdenken wenn es kompliziert wird“
Ja, sehe ich auch so, ist aber auch eigentlich kein Problem. Die ganz freien Programmierungen werden auch durch die StVZO begrenzt. Lupine darf z.B. in der StVZO Version der SL-AF die Tagfahr-LEDs nicht alleine schalten, da muss immer der Hauptscheinwerfer mitleuchten (bescheuert, aber halt wohl das Gesetz). Die internationale Version kann das.

Fahre üblicherweise innerorts (Strassenbeleuchtung) im abgedunkelten Abblendlicht, ausserorts im normalen Abblendlicht. Ist jeweils ein Klick am Ortsein- oder Ausgang. Wenns mal ganz hell werden muss, Fernlicht. Lange Bergauffahrten - kann man dann ins Tagfahrlicht schalten (das spare ich mir meist).
Der Vollständigkeit halber muss ich aber sagen, dass ich bei längeren Touren noch eine Blika am Helm dabei habe, die ist frei programmierbar mit getrennt schaltbaren Spot-, Flut- und Diffuslinsen, über eine getrennte Bluetooth Fernbedienung. An der SL-AF schalte ich daher währen einer längeren Tour sehr wenig rum, das meiste der Spezialfälle macht dann die Blika, und da insbesondere der Spot, der mir enge/schnelle Kurven ausleuchtet. Für so etwas braucht man eh eine zweite Lampe.

Sorry, das war ein Tippfehler von mir, ist korrigiert. Doppelklicks braucht es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, sehe ich auch so, ist aber auch eigentlich kein Problem. Die ganz freien Programmierungen werden auch durch die StVZO begrenzt. Lupine darf z.B. in der StVZO Version der SL-AF die Tagfahr-LEDs nicht alleine schalten, da muss immer der Hauptscheinwerfer mitleuchten (bescheuert, aber halt wohl das Gesetz). Die internationale Version kann das.
Ich glaube die Geschichte hatte ich auch gelesen. “Gesetz“ trifft's wahrscheinlich nicht ganz vmtl eher Verordnung oder so, aber dass es nicht leicht ist ist klar. Könnte mir vorstellen dass die Zusammenarbeit zwischen KBA und “Zeltlampenhersteller“ immer noch nicht so glatt läuft wie man sich das vielleicht wünschen würde 😆 Gut möglich dass da auf beiden Seiten gewisse Trotzigkeiten den Fortschritt erschweren. Und wenn Ingolstadt irgend eine neue Lichtinnovation bringen möchte die ins bestehende Regelungsraster einfach nicht so recht hineinpassen will dann sind da vielleicht auch die einen oder anderen Abendessen im Spiel die Neumarkt noch nicht einmal versuchen könnte?

Sorry, das war ein Tippfehler von mir, ist korrigiert. Doppelklicks braucht es nicht.
Doppelklick ist quasi die Lichthupe, kann ich gut nachvollziehen wie man dann am Ende den falschen Text im Beitrag hat!

PS: ob ich das Reh heute mit 'ner SL-A früher gesehen hätte? Vielleicht! Ob es sich anders verhalten hätte? Keine Ahnung! Bambi hatte jedenfalls gute Bremsen, so klingt also Huf auf Asphalt.
 
Ist halt die Frage ob Du wissen willst, ob Bambi alleine unterwegs war oder der Rest wie so oft noch am Rand steht, was Du Dir mit einem breiten Lichtteppich und zwei kurzen Klicks auf den Fernlichttaster in Daumenreichweite wohl hättest beantworten können, ohne dabei die bremsbereiten Hände von den STIs/Ergos nehmen zu müssen.
 
Wenn ich's früher gesehen hätte wären sowieso meine Bremsen im Spiel gewesen. Dafür brauche ich dann keinen Schalter mehr. Die Frage ist einzig und allein ob ich es mit mehr Licht früher gesehen hätte.

(die andere Frage, wie wäre es mit mehr Licht tatsächlich ausgegangen, die können wir sowieso nicht beantworten. Die Würfel wären anders gefallen. Womöglich hätte ich zwar weniger Glück gebraucht aber noch weniger gehabt)
 
Kann auch sein, dass das Reh im Lichtkegel stehen geblieben wäre. Hatte ich auch schon. Trotzdem: schöne Umbauaktion von Dir. Sowas gefällt mir immer 👍
 
“Gesetz“ trifft's wahrscheinlich nicht ganz vmtl eher Verordnung oder so, aber dass es nicht leicht ist ist klar.
Doch, Gesetz ist schon richtig. Das entsprechende Gesetzbuch nennt sich StVZO.
Hier ist der § 67, Lichttechnische Einrichtung an Fahrrädern maßgeblich.

Könnte mir vorstellen dass die Zusammenarbeit zwischen KBA und “Zeltlampenhersteller“ immer noch nicht so glatt ... Gut möglich dass da ... Trotzigkeiten den Fortschritt erschweren. Und wenn Ingolstadt irgend eine neue Lichtinnovation bringen möchte die ins bestehende Regelungsraster einfach nicht so recht hineinpassen will dann sind da vielleicht auch die einen oder anderen Abendessen im Spiel ...
Nanana, das wäre ja Vetternwirtschaft oder gar Korruption.

Es obliegt dem Hersteller ein gesetzeskonforme Produkt prüfen zu lassen und dieses Gutachten dem KBA vorzulegen. Dieses erteilt dann, nach Prüfung des Gutachtens, eine KBA Prüfnummer und die Betriebserlaubnis.
Weiterhin kann der Hersteller auch für ein Produkt eine abweichende Lösung/Ergänzung prüfen lassen und die Verwendung dieser dann, via Sondergenehmigung für den öffentlichen Straßenverkehr legal möglich machen.
Ein mir spontan einfallendes Beispiel war z.B. diese gelben LEDs für Fernlichtkontrolle anstatt wie vorgeschrieben blau, bei diversen VW Modellen in den 80iger Jahren d.l.Jh.. Begründung war, damals waren noch keine blauen LEDs erhältlich und VW wollte LEDs als Kontrollleuchten einsetzen.
Bei japanischen Motorrädern aus den 70igern findet man auch abweichende Fernlichtkontrollleuchten. Das beruhte aber nicht auf nicht lieferbare LEDs sondern dass die Umrüstung auf anders farbige Leuchten wohl zu aufwendig gewesen wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe jetzt mal ne Cateye GVolt 70.1 geordert und hänge die unter den H36 Lenker. Dazu habe ich die Helmhalterung für die Fahrradlampen bestellt. Ich bin mal gespannt, wie das klappt.
Meine vorhandene Lezyne Lite 115 kommt dann an den GoPro-Halter unter dem Wahoo-Mount. Mal schauen, ob ich mit der Lichtausbeute dann leben kann, wenn beide angeschaltet sind. Der Plan wäre ja die Lezyne etwas weiter nach vorne scheinen zu lassen und die GVolt etwas flacher und breiter, um dann den Rand des Weges besser kennen zu können.

Mit Lupine komme ich preislich einfach nicht zusammen, da ja zuletzt knapp 10% aufgeschlagen wurde und meine angestrebte SL Nano 5 mit knapp 350,- plus anderen Halter echt nicht günstig ist.
 
Es obliegt dem Hersteller ein gesetzeskonforme Produkt prüfen zu lassen und dieses Gutachten dem KBA vorzulegen. Dieses erteilt dann, nach Prüfung des Gutachtens, eine KBA Prüfnummer und die Betriebserlaubnis.
Wenn du Dinge wie “Matrix-Scheinwerfer“ zugelassen bekommen möchtest was es vorher einfach nicht gab brauchst du sicherlich mehr als nur jemanden der schlicht Dienst nach Vorschrift macht. Wo genau auf der Strecke amtsinterne Verfahrensstandards, Exekutive (Bundesministerium für Verkehr und was gerade sonst noch dazugezählt wird) und Legislative angepasst werden muss ergibt sich von Einzelfall zu Einzelfall.

Irgendwann waren mal Halogenbirnchen neu und aufregend. Damit niemand versehentlich oder übereifrig Halogenbirnchen in Prä-Halogen-Scheinwerfer schraubt wurde dafür der neue Sockelstandard eingeführt (pressfit statt Gewinde). Kann mich täuschen aber wenn ich mich recht erinnere war das in den Fall auf legislativer Ebene? Der Weg dorthin wird aber sicherlich nicht durch die Parteien gegangen sein (“Halogen im Wahlprogramm“) sondern wohl eher durch Amt z.B. Exekutive als Weg zum Gesetzesvorschlag. Und da sind die Aussichten für einen selbsternannten Zeltlampenhersteller nunmal schlechter als für einen Konzern der irgendwo unauffällig ein Budget für gute Beziehungen hat.
 
Halogen kann ich mich noch gut daran erinner. Der vorherige Standard waren keinesfalls Schraubgewinde sondern schau selbst:

https://www.lampensockel.de/kfz.html
https://www.fahrzeug-elektrik.de/Egba.htm
Was Matrix Scheinwerfer angeht, die sind selbstverständlich Typ geprüft und das ist keinesfalls von einem gemeinsamen Essen des Lampenproduzenten, der Autoherstellers mit dem Verkehrsminister oder dem Scheffe vom KBA abhängig.

Halogen, das erste Auto mit H4 Scheinwerfern war übrigens der Mercedes-Benz 350 SL 1971 (Typ R107). Vorher gab es ein paar Autos mit H1 Scheinwerfern, meistens als Doppelscheinwerfer realisiert. Prominenter Vertreter war übrigens der Mercedes-Benz 300 SEL 6,3 Liter (W109). Ansonsten wurden meistens 2 Faden Leuchtmittel, Bilux genannt, obwohl Bilux ein Markenname der Firma Osram darstellt, verwendet.

Diese hatten einen ähnlichen Sockel wie die H4 Leuchtmittel sogar die Anschlüsse waren gleich. Von daher weder Pressfit noch Schraubfassung.

Aber das ist alles so von OT. Aber ich kann nicht stehen lassen dass Zulassungen von Vetternwirtschaft und koruppten Gekunkel abhängig sind.

H3 erschien dann 1969 und fand Verwendung bei Zusatzscheinwerfern und Nebelleuchten. Aber das ist wieder ein anders Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Halogen kann ich mich noch gut daran erinner. Der vorherige Standard waren keinesfalls Schraubgewinde sondern schau selbst:
Bei Fahrrädern haben die ohne Halogen Gewinde, die mit werden eingeschoben. Für LED gab es dann die Regelung “nicht ersetzbar, nicht vom Benutzer zu öffnen“, sicherlich nicht der schlechteste Kompromiss. Aber eben nichts was man bereits zu Zeiten kurzlebiger Glühdrähte irgendwo für den Fall der Fälle niedergeschrieben hätte.
 
Was Matrix Scheinwerfer angeht, die sind selbstverständlich Typ geprüft und das ist keinesfalls von einem gemeinsamen Essen des Lampenproduzenten, der Autoherstellers mit dem Verkehrsminister oder dem Scheffe vom KBA abhängig.
Es geht nicht um die Endabnahme sondern darum dass man erst mal so weit kommen muss. Wenn die einfach im stillen Kämmerchen fertigentwickelt hätten um dann beim ersten Kontakt zu dem Thema eine Absegnung zu erwarten wären sie sicherlich davongejagt worden. Dieser Weg dorthin besteht wird in irgend einer Weise aus “netzwerken“ bestehen (Verb). Wenn da jemand hingeht “guten Tag, ich bin der Herr X aus Y und möchte diese Lampe genehmigen lassen“ klappt das vielleicht mit einer Lampe nach Schema F, aber wenn der mit so etwas wie Matrix ankommt was hat es vorher noch nicht gegeben hat dann wird der Griff zum “nö“-Stempel sehr leicht fallen.
 
Nun ja, wie ich bereits schrieb, das entsprechende Gutachten ist der Knackpunkt. Dieses ist aufwendig und teuer. Letztendlich bezahlt es der Verbraucher. Die Kosten dafür werden auf das Endprodukt eingerechnet. Das fällt bei einem Mercedes Benz der Luxusklasse oder einem Audi A 5, auch in Hinsicht auf die zu erwarteten Stückzahlen, nun nicht so sehr ins Gewicht als bei einer Fahrradlampe.
 
Für LED gab es dann die Regelung “nicht ersetzbar, nicht vom Benutzer zu öffnen“, sicherlich nicht der schlechteste Kompromiss.
Was anderes ist ja auch technisch nicht sinnvoll. Wechselbare Leuchtmittel bekommt man niemals so gut gekühlt und so genau justiert wie es bei LEDs nunmal notwendig ist. Brauchts ja auch bisher nicht - LEDs gehen (in vernünftige Konstruktionen) praktisch nicht kaputt. Werden halt im Laufe der Zeit dunkler, aber es ist immer noch so, dass der Fortschritt die alten Lampen schneller dunkler erscheinen lässt als der Verschleiss.
 
Was anderes ist ja auch technisch nicht sinnvoll. Wechselbare Leuchtmittel bekommt man niemals so gut gekühlt und so genau justiert wie es bei LEDs nunmal notwendig ist. Brauchts ja auch bisher nicht - LEDs gehen (in vernünftige Konstruktionen) praktisch nicht kaputt. Werden halt im Laufe der Zeit dunkler, aber es ist immer noch so, dass der Fortschritt die alten Lampen schneller dunkler erscheinen lässt als der Verschleiss.
Selbst bei Lupine. Dort gibt es dafür Upgrades, find ich top.
 
Selbst bei Lupine. Dort gibt es dafür Upgrades, find ich top.
Das was Lupine da anbietet ist ja nicht ein (vom Benutzer) wechselbares Leuchtmittel, sondern im Prinzip das komplette lichttechnische Innenleben für das man halt weniger bezahlt als für ne neue Lampe, weil man ja schon eine gekauft hat.

Klar könnte man sich überlegen ein standardisiertes Platinenformat zu spezifizieren, was aber die Möglichkeiten deutlich einschränken würde (Anzahl und Typ der LEDs, elektrische Verschaltung und mechanische Größe) und man hat immer noch das Problem, der sicheren Wärmeübertragung, die meist übers Gehäuse abgeleitet wird. Ohne Wärmeleitpaste & Kleber und etwas Sorgfalt gehts da nicht und das kann man keinem Endbenutzer zumuten.
 
Brauchts ja auch bisher nicht - LEDs gehen (in vernünftige Konstruktionen) praktisch nicht kaputt.
Stimmt, aber leider macht die Elektronik oft genug die Grätsche.

Die Lupinelampen, wirklich eine richtig runde Sache. Aber die Preise, da setzt du dich hin. Mir geht es darum besser gesehen zu werden, ihr wisst was ich meine. Nachtfahrten mache ich keine (mehr).
Bei bedarf hänge ich mir dann ein billiges Lämpchen vom Discounter an die Lenkstange, nichts edles, aber es erfüllt für mich seinen Zweck.
Sehr wichtig finde ich auch das Rücklicht, auch dort verwende ich ein Discounter Teil.
 
Was anderes ist ja auch technisch nicht sinnvoll. Wechselbare Leuchtmittel bekommt man niemals so gut gekühlt und so genau justiert wie es bei LEDs nunmal notwendig ist. Brauchts ja auch bisher nicht - LEDs gehen (in vernünftige Konstruktionen) praktisch nicht kaputt. Werden halt im Laufe der Zeit dunkler, aber es ist immer noch so, dass der Fortschritt die alten Lampen schneller dunkler erscheinen lässt als der Verschleiss.
Klar, aber ich behaupte einfach mal (ohne es zu wissen! Immer her damit wenn jemand Quellen nennen kann die das Gegenteil belegen!) dass das nicht in weiser Voraussicht bereits in den 1950ern in Gesetzesform gebracht wurde sondern irgendwann als LED real existierend am Start waren als vernünftiger Kompromiss auf den Weg gebracht wurde um LED von “geht nicht! verboten! das wäre ja reinste Anarchie!“ hin zu “geht, wunderbar“ zu bringen.
 
Klar, aber ich behaupte einfach mal (ohne es zu wissen! Immer her damit wenn jemand Quellen nennen kann die das Gegenteil belegen!) dass das nicht in weiser Voraussicht bereits in den 1950ern in Gesetzesform gebracht wurde sondern irgendwann als LED real existierend am Start waren als vernünftiger Kompromiss auf den Weg gebracht wurde um LED von “geht nicht! verboten! das wäre ja reinste Anarchie!“ hin zu “geht, wunderbar“ zu bringen.
Ja, sicher wollte Deine Einlassungen auch gar nicht diskreditieren.

Anderes Beispiel: 12V Anlagen. Das war ja in den 90ern ein heisses Eisen, mit dem man versucht hat mehr Licht aufs Fahrrad zu bringen. Es gab von B&M einen 12V Dynamo und einen 12V Lumotec Oval mit speziellen Birnchen. Das war definitiv ausserhalb jeglicher existierender Gesetztesnormen.

Aber vom KBA abgenommen mit Prüfzeichen. Ich bin ganz sicher, dass da rege Kommunikation zwischen B&M und den Behörden stattgefunden hat und es gab sowas wie eine Ausnahmegenehmigung. Das wirds wohl immer geben wenn neue Technologien zugelassen werden sollen. Und da hats ein etablierter Hersteller sicherlich einfacher als ein Newcomer.
 
Schau die Sealed Beam Scheinwerfer vor allem in den USA, früher auch UK. Da ist auch nichts auszuwechseln sondern nur der komplette Scheinwerfer auszutauschen. Und das schon bei den ollen Bilux und Standard Leuchtmitteln der Pre Halogen Ära.
Ob sinnvoll und nachhaltig? Da kann man gewiss unterschiedlich argumentieren und diskutieren.

Lass mal die heutigen Karren älter werden, ob dann noch in 10 oder 15 Jahren genau die Rückleuchte oder Frontscheinwerfer für eben mein Modell noch lieferbar ist, und wenn ja, zu welchen Preis.

Als Mitte der 90iger die Xenon Scheinis verbaut wurden, allen voran BMW, tolle Sache damals, hält angeblich ein Autoleben lang. 10 Jahre später waren die Xenon Brenner der 1. Generation nicht mehr lieferbar.
Was also tun wenn Bedarf besteht? Gebrauchtteile verbauen, Rückrüstung auf Halogen Lampen? Wirklich toll und innovativ :cool:
 
Zurück
Oben Unten