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Werbeversprechen werden wahr - ein Schau(ff)fensterrad geht auf Reisen

Zum Schluss ging es an Aachens Nobelhotel vorbei...

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Nach Burtscheid.
Eigentlich wollte ich als Burtscheider stolz zeigen wo hier das heißeste Thermalwasser Deutschlands rauskommt, aber leider war der Brunnen wegen Wartungsarbeiten "ausser Betrieb"

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Nach all den Höhepunkten (höchter Punkt der Niederlande, Hochpunkt von der Stadt Aachen auf dem Lousberg) fragt Ihr euch sicher "was kann da jetzt noch kommen?"

Ihr dürft gespannt sein, ich hab' da noch 'n paar Ideen...
 
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Re: Werbeversprechen werden wahr - ein Schau(ff)fensterrad geht auf Reisen
Heute morgen ging's erstmal auf eine Touri-Runde durch die Stadt.
Von Süden kommend ist erstmal das mittelalterliche Marschiertor dran:

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Hier ist der Sitz der "Öcher Penn-Soldaten" - einer Karnevals-Gesellschaft:

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Weiter zum Verwaltungsgebäude der Generali (vormals Aachen-Münchener):

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... und in den alten Posthof...

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... zum Stadt-Theater...

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und weiter zum Elisenbrunnen:

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Hier das Modell:

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Dort habe ich dann in der Rotunde eine Runde gedreht...

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... und das Rad mit schwefelhaltigem Thermalwasser "getauft".
Schlißelich sind wir hier im Rheinland.
Und der Rheinische Katholizismus* macht das einfach Erforderlich.

Note*: Rheinischer Katholizismus
Da darf 5 auch mal gerade sein. Schließlich gibt es ja immer die Möglichkeit zur Beichte, wenn man mal wieder "über die Stränge geschlagen" hat.​
Von den evangelischen Pastoren sagt man: "Dort hängen die Windeln (der Nachkommen nach dem Waschen ztum Trocknen) im Garten hinter'm Haus."​
Von den katholischen Priestern sagt man: "Da hängen die Windeln überall im Dorf."​
Insofern verträgt sich Katholizismus und Karneval im Rheinland hervorragend.​

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Dann weiter zu einem anderen "Monster" - auch mit etwas Patina GRÜN. - Das "Bahkauv"

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Man sagt, es überfällt die armen Männer die mit Ihrem Wochenlohn (Lohntüte) aus der Wirtschaft kommen.
- Und nimmt Ihnen die ganze Lohntüte ab.

(Dabei haben die das Geld versoffen, aber zu Hause haben sie dann die Geschichte vom "Bahkauv" erzählt.

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Weiter auf den Marktplatz.
Dort steht dieser Herr in seinem "Aezekomp" (Erbsentopf - so wird das Ding im Volksmund genannt)

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Karl der Große wurde hier ein Denkmal gesetzt.
Auch der Karlspreis wurde nach Ihm benannt.

Dabei war das, was er veranstaltet hat nicht immer so freundlich.
Die Sachsen wollten partout nicht zum Christentum bekehrt werden, da hat er sie einfach abgeschlachtet (nach Überlieferung ~ 2000 Mann).
So ähnlich, wie der IS mit den Jesiden.
Aber der Sieger schreibt die Geschichte, und die wirkt hinterher verklärt...

Im Hintergrund das alte Rathaus.

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Weiter über die Pontstrasse, hier steht das "rote Haus" - eine Begegnungsstätte der RWTH Aachen für die ausländischen Studenten.
Weil hier auch viele linke Veranstaltungen stattfanden (und stattfinden) heisst es auch das "Che" (und ein Guevara Poster hängt im Eingang).

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Hier das nördliche Stadttor; das Pontor:

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Und zurück zur Uni, hier das große "Super-C":

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Direkt nebenan das alte Hauptgebäude der RWTH:

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Sieht im Moment so aus, wie von Christo verhüllt...

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Weiter zum Denkmal für das "Kehrmännchen", das sind die guten Geister die für uns die Strassen sauber halten und die Scherben von den Wochenend-Feiergelagen wegräumen. - Danke auch nochmal.

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Weiter zum "Katschhof" zwischen Dom und Rathaus, hier das Rathaus von hinten:

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Der Name "Katschhof" kommt aus der Zeit der Besetzung Aachens durch die Franzosen unter Napoleon.
Da stand hier die Guilliotine.
Und wenn das Beil fiel, dann machte das das Geräusch "Katsch" - und die Rübe war ab. - Daher Katschhof.

Die Guilliotine stand auf einem hölzernen Podest.
Da 'rauf ging eine Treppe mit 11 Stufen.
Wenn heute jemand ein betrübtes Gesicht macht, dann nennt man das das "Eleftrappegeseech" - also das Gesicht was jemand gemacht hat, der diese elf Stufen hoch gehen musste.


Hier der Dom von der Nordseite:

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Am Eingang der Domschatzkapper vorbei (sehr sehenswert)...

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... auf den Domhof an der Westseite des Aachener Doms.
Hier gibt es eine besondere Toilette; da hat auch schon Bill Clinton gepinkelt als er in Aachen den Karlspreis erhalten hatte...

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Dann zum Aachener Dom Haupteingang an der Westseite:

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Die schwere Bronzetür ist über 1200 Jahre alt.

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Als der Aachener Dom weiter gebaut werden sollte fehlte Geld (wie immer bei solchen Baumaßnahmen - siehe BER).
Da hat man einen Pakt mit dem Teufel geschossen. Der Teufel finanziert das Ganze und bekommt die erste Seele, die den dann fertigen Dom betritt.

Als der Dom dann fertig war, wollte niemand da 'rein. Hinter der schweren Türe wartete der Teufel auf die erste Seele.
Da ist man in den "Öcher Bösch" gegangen (Aachener Wald) und hat einen Wolf gejagt.
Diesen hat man dann in den Dom getrieben.
Und der Teufel hatte die erste Seele - leider nur von einem Wolf.

Der Teufel war teuflisch sauer auf die Aachener, die Ihn so betrogen haben. Er schmiss die Tür zu - und hat sich dabei den Daumen eingeklemmt.
Der ist jetzt hier in dem Türgriff - natürlich Original; man kann den Daumen sogar ertasten.

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Der Teufel war soo teuflisch sauer, dass er Aachen vernichten wollte.
Zu den Zeiten hatte man das noch nicht mit Bomben gemacht.
Der Teufel ist also an die Küste (nach Belgien oder NL) und hat zwei riesige Sandsäcke mitgebracht, damit wollte er Aachen zuschütten.

Auf dem Rückweg wurden ihm die Sandsäcke doch sehr schwer.
Da traf er ein altes Marktweib und fragte, wie weit es noch sei bis nach Aachen.

Die Marktweiber sind aber schlau. Sie hatte an dem fehlenden Daumen sofort erkannt, mit wem sie es zu tun hatte.
Daher verwies sie auf Ihre abgewetzen Schuhe und sagte, die hätte sie in Aachen neu gekauft - und jetzt sind sie schon total verschlissen - so weit sei es noch.

Der arme Teufel lässt frustriert die beiden Sandsäcke fallen, die platzen auf und das sind jetzt Salvatorberg und Lousberg vor den Toren Aachens.

Hier das Marktweib mit dem armen Teufel (auf der Passhöhe zwischen Salvator- und Lousberg):

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... und mit grünem Monster...

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Am Fischmarkt steht das "Fischbüddelchen", ein kleiner Junge, der sich zwei Fische unter den Nagel gerissen hat:

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Daneben als Werbung für eine Kneipe:

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Gegenüber das "Grashaus" - ich glaub da ist ein Zeitungsmuseum drin; die "Aachener Nachrichten" war die erste Zeitung nach dem Krieg in Deutschland.

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Der "Türe-Lüre-Lüsche Brunnen" thematisiert "Mobbing".
("Lüsche" spricht man. "Lüs-che" - die Aachener Version von Lies-chen - der kleinen Lise / Elisabeth)
Die Jungs lassen das Mädchen nicht auf Toilette gehen, die macht sich darauf hin in's Höschen und die Jungs machen sich darüber Lustig. - Mobbing gab's schon früher, bevor man den Begriff in Deutschland kannte.

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Weiter zum Puppenbrunnen:

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... wo eine Dame der Aachener Stadtgeschichte mein Rad mal kurz hält...

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... und zum "Hof", hier ist es an warmen abenden immer Proppenvoll...

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Die Säulen hier sind Repliken der orginalen Säulen, welche an dieser Stelle gefunden wurden.
Die Orginale sind in Köln im Museum.

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Dann zum "Hühnerdieb".
Hier war früher der Geflügelmarkt.

Und dieser junge Mann ist wohl aufgeflogen...

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Dahinter das Couven Museum, ein Schinkel-Bau.

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Aachener drucken nicht, Aachener printen.

🥳

Genau, und für alle die nicht wissen, was Aachener Printen sind:

Das hier in der Auslage:

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Sogar Kaiser Karl setzt sich für Aachener Printen ein:

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Genauso wie Dagobert Duck im Geld badete, machte es Kaiser Karl mit den Printen.
Und im Gegensatz zu Geld kann man Printen essen!

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Heute gab's die

Königsetappe

Warum Königsetappe?

Es ging mit dem grünen Gerät in die

"grüne Hölle"

Warum "grüne Hölle"? - Die Eifel wird so genannt (im Zusammenhang mit dem Nürburgring), und die Ardennen werden auch so genannt. (Das ist der selbe Gebirgszug auf belgischer Seite - in Belgien im Zusammenhang mit den Frühjarsklassikern Liège-Bastogne-Liège und "Flèche de Wallonie")

Eckdaten: 107,3 km - etwa 1500 Höhenmeter mit einer Bergwertung HC - und 3300 Kcal verbrannt in 4 h 50 min


Aber zunächst mal ganz von vorne.

Der erste Sektor der Etappe war im Brevet-Tempo zum warm werden.

Zunächst mal gut 30 km auf der selben Route wie auch am Sonntag.

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Zu Beginn bin ich in Lichtenbusch vorbei - um mir in der Marienkapelle den Segen für mein Vorhaben zu holen.

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Die Kapelle war vor kurzem erst wieder Instand gesetzt worden, nachdem sie vor einiger Zeit abgebrannt war; wahrscheinlich hat eine umgefallene Kerze die anderen Kerzen nebenan vollflächig in Brand gesteckt und dann hat es das Dach weg gebrannt.

Zu der Kapelle gibt's die Geschichte, dass der örtliche Priester zur Finanzierung der Baus in den 60-er Jahren jeden, der einen starken Fluch ausgesprochen hatte dazu verpflichtet hat, einen Heiermann ins Sparschwein zu geben.
So kam die Summe schnell zusammen - und die Kapelle hatte Ihren Namen weg:

Die "Leck'es am Arsch-Kapelle"​

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Auf in's Grüne...

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Typische Bruchsteinhäuser in der Region:

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Dann ging's links ab aus dem Tal.

Start zu einem längeren

Berg-Zeitfahren

Konkret der längste Anstieg (mit den meisten Höhenmetern), den man in Belgien finden kann, bis herauf zum "Signal de Botrange" - dem höchsten Punkt Belgiens.

Strecke:

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Zunächst geht es kurz und knackig steil (~15%) herauf zu dem Löwen, der auf der Staumauer der Gileppe-Talsperre thront:

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Der Löwe blickt Majestätisch und gleichzeitig spöttisch in Richtung Preussen (unter Kaiser Wilhelm).
Dazu muss man wissen, dass bis 1914 die Grenze zwischen D und B direkt hier in der Nähe verlief; Eupen war unter deutscher Herrschaft - sehr zum Ärger der Belgier.
(in der Karte gelb markiert die Gebiete, die bis 1914 deutsch besetzt waren, ab 1919 dann wieder zu Belgien gehörten)

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Dann geht es einem noch ein paar km gut, weil die Strecke entlang der Talsperre mehr oder weniger Flach verläuft (bis auf ein paar kleine "Wellen").

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Ab dieser Weggabelung (nach Links) "geht's zur Sache Schätzchen".

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Es geht in Wellen das Tal des Bachlaufes der Gileppe entlang den Berg rauf.
Es geht auf schlechtem Asphalt durch einen wunderschönen Misch-Laubwald:

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Später geht es links ab steil aus dem Tal raus und man kommt auf die Hauptstrasse.

Dort wird es etwas flacher und der Asphalt wird besser, so dass man 1 - 2 Gänge hochschalten kann.

Dann kommt man allerdings aus dem Wald heraus und in das "hohe Venn", ein Hochmoor mit überwiegend niedriger Vegetation. Der Wind (20 km/h) kommt von Süd, also von vorn - und schützende Vegetation gibt's hier nicht...

Erst kommt man an "Baraque Michel" vorbei, dann an "Mont Rigi" (im Winter ein Langlauf-Zentrum).
Hier geht's links ab nach "Botrange". Nicht mehr steil, aber immer mit dem Wind von vorn.

Bis Oben:

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Und weil dem höchsten Punkt Belgiens mit 694 m.ü.d.M. 6 Meter fehlen um die 700 voll zu machen hat man dort noch einen Haufen aufgeschüttet. Oben die Plattform ist 700 m:

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Damit ist das Rad auf etwa 702 m.ü.d.M.

Das ist dann wohl das "Dach der Tour".

Oooops, da habe ich wohl etwas übersehen: So wie es scheint war @Optivi auf dem "Dach der Tour" - Ehre wem Ehre gebührt.



Gegenüber ist eine Aussichtsplattform auf das "wallonische Venn":

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Jetzt sieht man auch klar, warum hier immer so ein Wind ist.
Hier (im Hintergrund) ist das Quellgebiet der Rur.

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Anschließend habe ich etwas Druck von den Pedalen genommen.

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Erst runter nach Sourbrodt, dann wieder nach Osten durch den Naturpark "Nordeifel - hohes Venn" nach Kalterherberg zum "Eifeldom".

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Woher hat Kalterherberg den Namen? Dreimal dürft Ihr raten...


Gegenüber beim Edeka erstmal ein paar Kalorien und etwas Flüssigkeit nachführen - und weiter zum vormaligen Kloster Reichenstein.

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Und weiter nach Mützenich:

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Hier sind wir im "Monschauer Heckenland".
Viele Fachwerkhäuser und viele hohe Hecken die die Häuser vor dem (West-) Wind schützen sollen:

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Bisher hatte ich ganz vergessen zu Erwähnen, Aachen und Umgebung ist "Pferdesport-Land".
Wir haben den jährlichen CHIO (Concours Hippique International) mit Springreiten, Dressur, Vierspänner und Marathon - und auch eine Pferdesport-Weltmeisterschaft hat's hier vor einigen Jahren schon gegeben.

Pferdeställe gibt's hier überall:

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Auf der Grenze Richtung Eupen hat man den Schmugglern ein Denkmal gesetzt:

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Dazu muss man Wissen:
Nach dem Krieg wurde hier alles geschmuggelt, was man sich vorstellen kann.
Vor allem natürlich Kaffee und Zigaretten - das war eine beliebte "Tauschwährung" für alles andere.
Aber auch ganze Kühe wurden geschmuggelt.

Und damit haben die Schmuggler in Zeiten von Hungersnöten wenigstens in dieser Region für die Versorgung der Bevölkerung gesorgt.
Es ist für ein paar wenige uniformierte Hanseln aber auch komplett unmöglich, diese Grenze hier komplett zu kontrollieren.
Und im Dorf kannte man die Dienstpläne von Zoll und Polizei...
 
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Dann kam ein Abstecher, den ich nur für euch aus touristischen Gründen gemacht habe, zu "Kaiser Karls Bettstatt":

(da ist er wieder - unser Kaiser Karl)

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Hier die Story dazu:

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Dann hab' ich mich ein wenig auf den alten Schmugglerpfaden verfahren - und nicht den kürzesten Weg auf die eigentliche "normale" Route zurück gefunden:

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Schließlich bin ich wieder auf einer meiner Lieblings-Strecken im hohen Venn:

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Wenn ich irgendwann nicht mehr bin, dann solln'se meine Asche hier verstreuen...

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Teilweise ist die Strecke nicht asphaltiert - also "Strada Bianche" im "hohes-Venn-Style":

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Jetzt noch einen Gruß an Schranken-Alex (Pananoia):

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Hier verlasse ich jetzt den Naturpark Eifel - Hohes Venn.


Am Vennkreuz bin ich schon tausende Male vorbei gekommen:

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Ein paar Meter weiter ein Wasser-Reservoir:

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Und es geht wierder zurück in "die Zivilisation".
Hier mit vielen für die Region typischen alten Häusern aus Bruchstein.

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Und zu Hause gab's nochmal ein paar Kalorien mit frischen Äpfeln aus dem Garten:

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Nun darf das grüne Gerät weiterziehen - ab morgen Abend (Do 28.10.23) zur Abholung - oder am Wochenende kann ich's auch ein Stück in Richtung Osten fahren zur Übergabe.
 
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Das
grüne Gerät
goes
Bikepacking ...​


Heute stand die Überführungsfahrt an den nächsten Staffel-Teilnehmer an.
Dr. @shiwago aus Kölle ist mir entgegen gekommen mit dem Zug bis zum HBF Düren, dort sollte die Übergabe stattfinden.
Man muss aber zur Übergabe allerhand Zubehör mitschleppen (grüne Troffifee Lacohm T-Shirts, 2. Sattelstütze, orginalen Sattel, Ersatz-Schlauchreifen etc...)
Und ich schleppe nicht gerne Ballast auf dem Rücken mit.
Daher habe ich keine Kosten gescheut und ich habe mir beim allseits beliebten Bikepacking-Ausrüster "Feinkost Albrecht" (Süd) eine farblich perfekt auf das grüne Gerät abgestimmte grüne Packtasche besorgt.
Die habe ich dann in aerodynamisch optimierter Position unter dem Aero-Frontgepäckträger befestigt:

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... und weil ich meine letzte Überführungsetappe auch mit dem Merz CFK Hinterrad bestritten habe, durfte ich mich auch darauf verewigen:

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@samsara hatte mir zwar einen Streckenvorschlag gemacht für Aachen - Düren:

@Chris-AC
Freut mich, dass du die Strecke AC-DÜ doch noch fährst. Halte dabei mal ausschau nach:
Anhang anzeigen 1327991
https://de.wikipedia.org/wiki/Aachen-Frankfurter_HeerstraßeAuf deiner Strecke sind evtl. auch solche Schilder aufgestellt. Das wäre von Aachen so ziemlich der direkteste Weg nach Sinzig bei Remagen.

Aber dieser Routenvorschlag geht über Stolberg, Eschweiler, Langerwehe etc...
Da reiht sich eine Siedlung an die nächste.
Viel Verkehr und wenig Natur.

Ich wäre nicht chris-ac wenn ich mir die Möglichkeit entgehen lassen würde ein paar Berge mitzunehmen und eine schöne Strecke zu fahren.

Das war also meine Route:

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(Durch Kornelimünster hat die Aufzeichnung leider kurz ausgesetzt)

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Aachen - Kornelimünster - Breinig - Vicht - Schevenhütte - Großhau (Hürtgenwald) - Düren
 
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Die Übergabe war aus terminlichen Gründen bei Dr. @shiwago auf 10:15 terminiert.
Und wenn man dann nicht die schnellste flache Strecke über Eschweiler fahren möchte, sondern die schöne Strecke, welche ich ausgeguckt hatte - und wenn man dann noch Zeit haben möchte für Bilder, dann muss man früh los.
In meinem Fall um 07:50 kurz nach Sonnenaufgang.

Das sollte sich aber lohnen:

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Ich sach' ja, Aachen ist Pferde-Land...

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Dann eine Feldkapelle für @fuerdieenkel :

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Ein Esel auf dem man nicht sitzen darf - und ein Drahtesel:

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Nochmal Pferde...

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Benediktinerabtei Kornelimünster:

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Und Kornelimünster Markt:

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(Schade, dass hier so viele Autos rumstehen...)
 
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Eins muss ich sagen:
Historisches Kopfsteinpflaster in Kombination mit einem grünen Gerät mit CFK Scheibe hinten drin ist nicht Vergnügungs-Steuerpflichtig...

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Das Hochwasser vom 15. Juli 2021 hat auch hier viel kaputt gemacht. (Nicht nur im Ahrtal)

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Das Haus meiner Schwester - hier war das Wasser bis fast an die Decke im Erdgeschoss:

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Dann noch ein Bild für Schranken-Alex; ich glaub der hat da oben extra für das Bild den Spot angeknipst:

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Immer weiter ging es nach Osten. Man merkt, dass man in den Einflussbereich von Kölle kütt:

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Schließlich auf einem zentralen Platz, die ganze erhabene Schönheit von Düren... :rolleyes:

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Das grüne Gerät hat sich hier vorne im Schatten versteckt, das möchte mit diesen Bausünden nicht in Verbindung gebracht werden... :D




Dann am Bahnhof die Übergabe an Dr @shiwago:

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Noch den km-Stand:

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Nun noch ein kurzes Fazit:

Man muss nicht völlig Bescheuert sein, um mit
diesem grünen Gerät solche Touren zu machen!


(aber es hilft)
 
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