lobo_viejo
nn
AW: Werner Franke
sehe ich ganz genauso
Ich bin mir bzgl. der Motive von Werner Franke nicht ganz sicher, aber meiner Meinung nach zählt der aufrichtige Wunsch der Dopingbekämpfung eher nicht dazu oder wenn dann nur in einem geringen Mass.
So wie der Mann sich in der Öffentlichkeit präsentiert, kommen m.E. vor allem zwei bis drei Beweggründe in Betracht:
a) Franke geht es um Franke, d.h. er möchte eine gewisse Aufmerksamkeit für seine Person erheischen (speziellle Form des Narzissmus)
b) Der Mann hat einen Minderwertigkeitskomplex was seine wissenschaftliche Anerkennung betrifft und muss sich daher immer wieder medienwirksam in Szene setzen.
c) Es handelt sich um eine Alterstarrsinnigkeit die bei etlichen Lehrstuhlinhabern am Ende ihrer Schaffensperiode häufig beobachtet werden kann.
Seine Auftritte haben mitunter den gleichen erheiternden Effekt, wie das Gepolter eine Marcel Reich-Ranicki bei der Verleihung des deutschen Fernsehpreises. Mit sachlicher und seriöser Arbeit haben sie aber relativ wenig zu tun. Dies verwundert aber auch ob seiner wissenschaftlichen Vita nicht wirklich, sein Spezialgebiet war nun einmal Tumorforschung und nicht Dopingprävention.
Die weniger plakativen und auf medienpräsenz ausgelegten Arbeiten von Leuten wie Schänzer und Theves finde ich im Bereich Dopingbekämpfung wesentlich hilfreicher.
sehe ich ganz genauso