Das glaub ich gern. Dieser Fall zeigt allerdings auch nicht, warum wieso weshalb sie sich regelmäßig übergab und erst recht nicht, dass diese Eigenschaft, ein Indikator für Stärke / Siegereigenschaften, etc. ist. Hast du auch nicht behauptet, okay. Es sind ja mit ihr mehrere Sportlerinnen in die deutsche Spitze gelaufen, ohne diese unangenehme Eigenschaft zu besitzen.
Dass es Sportler gibt, denen das nahezu regelmäßig bei völliger Ausbelastung passiert, ist völlig unstrittig.
Strittig ist für mich die teils daraus gezogene Schlussfolgerung, dass diese Leute tiefer gehen können, sich also besser quälen können. Das ist für mich nicht nur strittig, sondern m. E. ein ziemlich falscher Rückschluss. Wäre dem so (letztlich wären brechende Sportler erfolgreicher), würden alle Profis diesen Indikator für ihren eigenen Erfolg heranziehen.
Etliche Leistungssportler zeigen nun aber täglich das Gegenteil nach erfolgreichen Wettkämpfen. Sie bleiben Kotzfrei.
Eine irgendwie geartete "Brechquote" von Siegern wäre schon längst statistisch untersucht und auffällig gewesen, wenn dem so wäre.