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Wie hart müssen sich Intervalle anfühlen?

Nicht zu sehen ist ja nicht wörtlich gemeint. Aber bei zig tausend Radrennen im Jahr, kommt das so gut wie nie vor. Da bestätigen die Ausnahmen die Regel.
Wobei wir halt nicht wissen, wieviel man nicht mitbekommt, weil gerade keine Kamera dabei ist, oder diese aus Respekt vor dem Sportler mal nicht drauf hält.

Das kam ihm dann aber hoch. Sowas sei ihm nie zuvor passiert. Und er wird auch vorher schon an seine körperliche Grenze gegangen sein.
Aber ich glaube, er hat sich noch nie so durch ein Rennen mit derart vielen Kuppen gequält, das war schon irreal, dass er da so lang dran bleiben konnte.. dass man für vernünftiges Kotzen natürlich auch was gegessen haben muss, wissen wir alle seit den ersten Alkohol-Erfahrungen. Man weiß es nicht genau, und führt letztlich auch so langsam nicht mehr weiter hier.. wir sollten das (Unter-)Thema langsam in Frieden ruhen lassen. 😇
 

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Re: Wie hart müssen sich Intervalle anfühlen?
Ich schreib dann mal lieber nicht, was Eddy Planckaert unter anderem bei Rennradlern passiert, wenn die, wie es so schön heißt, richtig tief gehen.
 
Ich schreib dann mal lieber nicht, was Eddy Planckaert unter anderem bei Rennradlern passiert, wenn die, wie es so schön heißt, richtig tief gehen.
Ich hab's auch gelesen.. wobei ich nicht weiß ob das die angenehmere Sache ist.. na ja, irgendwie schon.. aber nicht überall.. 🤔🙃
 
Beim Laufen spielt die mechanische Belastung für den Magen und Darm-Trakt eine größere Rolle. Siehe den verlinkten Artikel von Jeukendrup. Das ist vermutlich auch einer der Gründe, warum man bei Lauf-Marathons schon mal Leute sieht, denen der Durchfall aus der Hose läuft, bei Radmarathons etc. aber nicht.
Ich sprach von maximaler Ausbelastung und Beispielen beim 400 und 800m Lauf. Mir ist das selber bei Endspurts im Laufen so ergangen. Allerdings nicht beim Radfahren. Da habe ich bei Zeitfahren mehrmals gebrochen, wie z.B. Riderman. Die Nahrung war noch im Magen, also nicht richtig verdaut. Oder beim Monster, da kam die ganze Zuckerbrühe am Ende raus, völlig unverdaut. Also im Prinzip kann das bei ihm deshalb kommen weil er sehr viel, vielleicht zu viel, trinkt und dann im Finale sehr hoch belasten kann.
Ich würde das einfach mal als Fakt hinnehmen, Pjotr. Denn es kommt ja nun mal vor. Woran das aber liegt beim TT-Wettbewerb weiß ich nicht. Bei mir wars vor allem, weil ich die Sachen nicht verdaut bekommen habe. Beim Laufen war das aber nicht so sondern der Kreislauf oder die mechanische Reizung durch die hohe Atemfrequenz und Anspannung.
Ich weiß es aber nicht genau. Meine Studienfreundin ist bis in die deutsche Spitze gelaufen und hatte dieses unangenehme Problem fast bei jedem Wettkampf.
 
Dann denkst Du falsch. ... 27,3. ... letzte Reserve ...
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Es gibt Leute mit extremer Laktatverträglichkeit und Quälfähigkeit, die weit entfernt davon sind sich zu übergeben. Und es gibt Leute, die bei ein wenig Aufregung hypeventlilieren und / oder sich übergeben. Allerdings werden diejenigen, die zum Erbrechen neigen, dies eher tun, wenn sie sich extrem ausbelasten.
 
eine Studienfreundin ist bis in die deutsche Spitze gelaufen und hatte dieses unangenehme Problem fast bei jedem Wettkampf.
Das glaub ich gern. Dieser Fall zeigt allerdings auch nicht, warum wieso weshalb sie sich regelmäßig übergab und erst recht nicht, dass diese Eigenschaft, ein Indikator für Stärke / Siegereigenschaften, etc. ist. Hast du auch nicht behauptet, okay. Es sind ja mit ihr mehrere Sportlerinnen in die deutsche Spitze gelaufen, ohne diese unangenehme Eigenschaft zu besitzen.

Dass es Sportler gibt, denen das nahezu regelmäßig bei völliger Ausbelastung passiert, ist völlig unstrittig.

Strittig ist für mich die teils daraus gezogene Schlussfolgerung, dass diese Leute tiefer gehen können, sich also besser quälen können. Das ist für mich nicht nur strittig, sondern m. E. ein ziemlich falscher Rückschluss. Wäre dem so (letztlich wären brechende Sportler erfolgreicher), würden alle Profis diesen Indikator für ihren eigenen Erfolg heranziehen.
Etliche Leistungssportler zeigen nun aber täglich das Gegenteil nach erfolgreichen Wettkämpfen. Sie bleiben Kotzfrei.

Eine irgendwie geartete "Brechquote" von Siegern wäre schon längst statistisch untersucht und auffällig gewesen, wenn dem so wäre.
 
Dass es Sportler gibt, denen das nahezu regelmäßig bei völliger Ausbelastung passiert, ist völlig unstrittig.

Ich denke, dass das auch so ein bisschen ein "Kopfproblem" bei dem Ein oder Anderen ist/sein kann.

Angenommen, Athlet XY hat bei seinem ersten Zeitfahren irgendetwas gegessen, was er nicht so gut vertragen hat. Dennoch konnte er ne super Leistung erbringen und hat sich dann durch die Kombination volle Leistung+abgestandenes Gel :D im Ziel übergeben. Unterm Strich stand dann auch noch ne tolle Zeit oder Platzierung.

Dann denkt er vielleicht: "Boah, ich habe mich so verausgabt, dass ich im Ziel gekotzt habe. Aber egal, Ergebnis war es wert."
Und ruck zuck wartet man beim nächsten Mal volle Pulle fahren quasi auf das Übergeben. Da es ja zum Verausgaben dazu gehört.

Ist nur so eine Theorie. Ganz ohne Google und Co. 😆

Edith: Manche Menschen erbrechen sich auch bei extremen Stress oder Anspannung. Zum Beispiel vor Prüfungen oder wenn sie Angst haben. Der Druck bei einem Wettkampf kann bei einigen vielleicht ähnlich wirken.?.
 
Das glaub ich gern. Dieser Fall zeigt allerdings auch nicht, warum wieso weshalb sie sich regelmäßig übergab und erst recht nicht, dass diese Eigenschaft, ein Indikator für Stärke / Siegereigenschaften, etc. ist. Hast du auch nicht behauptet, okay. Es sind ja mit ihr mehrere Sportlerinnen in die deutsche Spitze gelaufen, ohne diese unangenehme Eigenschaft zu besitzen.

Dass es Sportler gibt, denen das nahezu regelmäßig bei völliger Ausbelastung passiert, ist völlig unstrittig.

Strittig ist für mich die teils daraus gezogene Schlussfolgerung, dass diese Leute tiefer gehen können, sich also besser quälen können. Das ist für mich nicht nur strittig, sondern m. E. ein ziemlich falscher Rückschluss. Wäre dem so (letztlich wären brechende Sportler erfolgreicher), würden alle Profis diesen Indikator für ihren eigenen Erfolg heranziehen.
Etliche Leistungssportler zeigen nun aber täglich das Gegenteil nach erfolgreichen Wettkämpfen. Sie bleiben Kotzfrei.

Eine irgendwie geartete "Brechquote" von Siegern wäre schon längst statistisch untersucht und auffällig gewesen, wenn dem so wäre.
Nicht bei der heutigen medikamention!
 
Ich weis nicht ob es 10 oder 15Jahre her ist. Wir hatten Forumtreffen und ich fing gerade wieder mit Radsport an. Heißer Tag, Bergankunft, ich sowieso Letzter, trotzdem angekommen. Am Parkplatz erstmal gekotzt und zwischen den Autos liegengeblieben. Bergdoc wollte schon seinen ärtztlichen Kosmetikkoffer holen, aber ich konnte noch abwinken.
Ich glaube, wenn man mal gelernt hat anzukommen, egal unter welchen Umständen, darf und kann man auch mal K.....
 
Baranski ist sicher nicht der einzige der bei Rennen komplett ans Limit geht und trotzdem müssen die Wenigsten nach dem Wettkampf spucken.
Glaube kaum dass es bei ihm daran liegt das er tiefer geht als andere.
Wenn ich seine Blogs lese und auch die Auftritte in Podcasts höre, habe ich eher den Eindruck das ihm sein Image als harter Hund besonders wichtig ist. Und dafür ist es scheinbar notwendig vor allem das Leid und die Schmerzen hervorzuheben.
Nee, ich kenne ihn. Der macht das nicht gerne. Und ein harter Hund ist er nicht. Er steigt auch gerne mal aus, wenn es gar nicht geht oder kommt erst gar nicht.
 
leider musste ich auch schon bei zwei Rennen kotzen, interessanter weise ,jedes mal kurz vorm Ziel. Kopfsache?
Ich war vom Kreislauf her nicht sooooo erschöpft, nur der Magen fing an zu drücken! Diese Symptom kommt leider recht schnell. Ich dachte mir, dass ich zu wenig gegessen habe. Mein Magen - oder ich im Gesamten - fühlte sich komplett leer an, so richtig zum kotzen.
kann es sein, dass ich zu wenig Kohlenhydrate hatte?
hab mal gehört, dass bei langen Ausdauereinheiten, der Muskel dem Magen Sauerstoff entzieht?!
oder ist es doch Kopfsache??
 
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