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Wie komme ich mit dem Klassiker den Berg hinauf 2.0

meinen allergrössten Respekt! Jetzt bei der Kälte habe ich in meinen jungen Jahren nicht auf der Strasse trainiert, nur 1 x die Woche Spinnig in Studio....damit dann Grundlage da war für mein Frühjahrstraining auf Mallorca um Ostern rum.
P.S.: ich glaube jetzt nicht dass der Abrollumfang der Reifen so wesentlich ins Gewicht fällt...
Damit hast Du absolut recht, das es nicht wesentlich ins Gewicht fällt, ob ich mit den „Winterreifen“ oder den schmalen, leichten Sommerrädern unterwegs bin. Der Effekt ist in etwa so, als ob ich vorne einen Zahn weniger auf dem Kettenblatt habe, also zum Beispiel statt eines 39er ein 38er. Das merkt man kaum und ist mehr psychologischer Natur, hilft aber manchmal, sich wohler zu fühlen. 😄
 

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Re: Wie komme ich mit dem Klassiker den Berg hinauf 2.0
Der Reifen spielt überhaupt keine Rolle - Druck sollte jeweils gleich sein. Mein Trainingstip: die Steigung 2 oder gar 3x in angriff nehmen, wers einmal schafft, schaffts auch 2x und dann die 3 als Willensprobe.
Keine Rolle kann man auch nicht sagen.
Hier mal eine Tabelle, die den Zusammenhang zwischen Reifen und Entfaltung zeigt. Die genannten Werte können allerdings Durchschnittswerte und können je nach Modell und Hersteller um einen Zentimeter abweichen.
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Aber um bei der Tabelle zu bleiben:

Ein 23-622 hat mit 210 cm gegenüber einem 28-622 mit 214 cm Abrollumfang 1,9% weniger an Weg, also Entwicklung bei glecher Übersetzung. Deshalb habe ich für mein Bianchi 2 Tachometer für die gleiche Halterung. Würde ich beispielsweise mit dem Tacho für die 28mm Reifen mit den 23mm Reifen fahren, dann würde er nach 100 km 101,9 km anzeigen.

Also ist die Gesamtübersetzung 1,9 % länger. Ist aber wirklich in der Praxis nicht viel und deshalb wie gesagt eher psychologischer Natur. Mehr als der geringere Abrollumfang macht sich das niedrigere Gewicht der Räder bemerkbar.
 
Was es alles für Tabellen gibt- jetzt verstehe ich , warum ich so gern 23er fahre. Aber sorry und im scherz: auch dort gibt s Differenzen in der Flankenhöhe. Argument fällt also eher weniger ins Gewicht (Anspielung).
Halte viel mehr von Training im beschriebenen Stil, das hat mir jedenfalls sehr gut getan. Mehr als mal Puls am Scheitelpunkt messen habe ich auch nicht gemacht.
kann man aber auch ganz anders angehen, klar.
die entscheidende frage: Was willst Du fahren. Wie steil ist der Pass, wie lang, wie hoch die Passhöhe. Ab 1500m haben wir andere Sauerstoffverhältnisse. Das haut (zb) ganz anders rein als der Grandprix 4s. Frag mal den kollegen, der in den Anden rumgefahren ist.
 
Es gab doch mal im Tourforum einen Teilnehmer, der ab uns zu mal für ne Zeitung geschrieben hat und mit einem alten Tourensportrad über die Alpen gefahren ist. Oder das zumindest wollte. Ist da eigentlich was draus geworden? Evtl. sogar ein Artikel?
 
Der Reifen spielt überhaupt keine Rolle - Druck sollte jeweils gleich sein. Mein Trainingstip: die Steigung 2 oder gar 3x in angriff nehmen, wers einmal schafft, schaffts auch 2x und dann die 3 als Willensprobe.
Genau...wenn mich einer fragt wegen Steigungen sage ich immer:

Bis ich nicht mehr kann und dann noch 1 x
 
Es gab doch mal im Tourforum einen Teilnehmer, der ab uns zu mal für ne Zeitung geschrieben hat und mit einem alten Tourensportrad über die Alpen gefahren ist. Oder das zumindest wollte. Ist da eigentlich was draus geworden? Evtl. sogar ein Artikel?
nannte sich don alphonso, in der faz, oder?
schrub manchmal bisschen komisch, erinnere ich vage...
 
Anfang Dezember habe ich dieses Thema in den Winterschlaf geschickt und mit der Teilnahme am Winterpokal die Motivation hochgehalten auch bei Kälte und miesen Wetterbedingungen aktiv zu bleiben.
Das hat bisher sogar besser funktioniert als ich dachte. Nach den frostigen Tagen die wir bisher im Januar hier hatten gab es heute milde Temperaturen. So setzte ich mich schon morgens um 8:30 Uhr bei immerhin etwa 7 Grad plus aufs Rad für eine längere Runde. Ein paar Regentropfen störten nicht allzu sehr.
Was eigentlich nicht auf dem Plan stand waren nennenswerte Steigungen. Aber als ich durch Unnersdorf kam wollte ich es doch wissen: „Komme ich mit meinem Wintergewicht, den Schutzblechen und breiten Reifen, den dicken Winterklamotten zum Kloster Banz hinauf?“
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Dieser Anstieg, der hier recht harmlos beginnt hat zwar nur 127 hm, aber auf einer hübschen Geraden von circa 500 m Länge steigt es ziemlich gleichmäßig mit 18 bis 20 % an.
Für Interessierte nachzulesen auf quäl-dich unter „Kloster Banz“.
Als Übersetzung standen 38/27 zur Verfügung.
Es ging mir dabei nicht um die Zeit. Es war klar das ich gruslig langsam werden würde mit meinem Übergewicht. Es ging nur darum, ob die Kräfte reichen und die kaputten Gelenke sie schmerzfrei übertragen können. Also einfach darum das körperliche Limit zu testen.
Zum Glück waren heute morgen noch wenige Menschen unterwegs, denn nach radfahren sah es am Steilstück mit teils nur noch viereinhalb km/h wohl nicht mehr aus, sondern eher wie ein Stehversuch beim Bahnsprint.
Aber ich bin oben angekommen wie das Bild beweist.
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Das Pflasterstück bis hinauf und um die nebenstehende Kirche herum habe ich mir dann auch noch gegönnt, um von dort aus den Blick ins Maintal auf meine üblichen Wintertrainingsstrecken zu werfen.
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Von da aus bin ich dann zu einer längeren Tour durch vier Landkreise gestartet und habe dabei noch ein paar leichtere Buckel überquert.

Fazit des Tages:
Die vorhandene Muskulatur reicht aus um steile Rampen zu befahren. Muskelaufbau brauche ich also schon mal nicht mehr.
Zuviel Muskeln bringen ja nur extra Gewicht.

Das kommende Training wird also mehr in Richtung Kraftausdauer und Gewichtsreduktion gehen. Dann sollte es bis zum August schon gehen, eine Passstrasse mit einem Klassiker ohne Umbau der Übersetzung zu schaffen. 😄

Jetzt muss ich nur noch gesund bleiben und kontinuierlich weiter trainieren im Winterpokal.

Ab Ende März gibt es dann Training mit dem Klassiker. Da freue ich mich schon drauf.

Bis dahin euch allen eine gute Zeit und schöne Radtouren.
 
Giro d'Italia 1953.
Zweitletzte Etappe von Bozen nach Bormio über 125Km. Fausto Coppi im Anstieg zum Stelvio. Hugo Koblet trug das rosa Trikot, konnte Coppi aber nicht folgen am Stelvio.
Koblet stürzte dann noch in der Abfahrt nach Bormio, und Coppi übernahm das Trikot.
Anhang anzeigen 1571083
Im Bianchi-Auto (Lancia?) dahinter links mit dem Ersatz-LR der Mechaniker Pinella de Grandi und mit der weißen Mütze Teamchef Giovanni Tragella.
Da ich dieses Jahr wie angekündigt mit einem Klassiker ohne Umbauten einen Berg hinauf fahren möchte, hat mich dieser Post gerade inspiriert.
Am 30.08. ist am Stilfser Joch wieder „Bike-day“. Dann darf tagsüber nach Lust und Laune der Berg befahren werden ohne den sonst üblichen Autoverkehr.

Fahren wie Coppi, Koblet und Co. 1953!

Das wäre es doch. Ein Bianchi, Learco Guerra oder Cilo habe ich zwar nicht zu bieten, aber das Bauer von 1952 tut es ja notfalls auch. Es hätte auf jeden Fall 1953 so am Start stehen können.

Das Ziel könnte natürlich zu ambitioniert sein.

Das letzte mal bin ich das Stilfser Joch 2011 gefahren. Damals haben 39/27 ausgereicht um gut nach oben zu kommen.

Das Bauer würde mit 45/26 am Start stehen. Dazu ist es rund 2,5 kg schwerer als mein Simplon von damals.
Vor allem bin ich aber 14 Jahre älter geworden, die Knochen sind kaputter, im Moment schleppe ich noch 9 kg mehr Körpergewicht herum als damals, aber das lässt sich noch ändern.

Auf der anderen Seite ist diesmal nicht das Ziel in deutlich unter zwei Stunden oben zu sein. Es geht nur darum, überhaupt rauf zu kommen. Also eher drei Stunden plus x Minuten.

Mal schauen. Ab heute Ende des Winterplanes durch den Winterpokal fit zu bleiben und Gewicht halten. Hat funktioniert.

Aber ab heute heißt es wieder Gewichtstuning. Essen nur noch von 12 bis 20:00 Uhr. Ist besonders nett, wenn man am Wochenende früh mit leerem Magen auf eine längere Tour geht. Da muss der Körper dann ran ans Fett, ob er will oder nicht. 😄

Der BMI muss von den momentanen 23,2 runter auf 21,x, sonst sehe ich keine Chance, oben auf dem Joch anzukommen. Unter 21 wie damals werde ich wohl nicht mehr schaffen.
Aber wenn ich bedenke, dass ich vor einem Jahr noch bei 26,3 lag, also 11 kg mehr als jetzt, wird’s bis August wohl gehen, noch etwa 6 von den jetzigen 81kg abzuspecken.

Also. Auf geht’s. Der Berg ruft. ⛰
 
Ziele setzen!
Aber nicht frühstücken halte ich für maximal verkehrt - die zusammensetzung der Speisen entscheidet. der Körper geht nicht einfach so in die Fettverbrennung sondern lernt sie auf langen, extensiven Touren (plus 4h). Es sind - wie von allen Dächern ausgerufen wird: Alkohol, kurze Zucker, Processed Food und dumme fette zu meiden, der rest sollte nach der belastungsart dosiert werden. Man muss sich sehr ehrlich machen, dann geht es.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem pi habe ich ja in Wikipedia gefunden, scheint irgendetwas konstantes zu sein.
Mit dem r scheint es aber nicht ganz so einfach zu sein, wenn man an den Fleischklops auf dem Rad denkt und daran wieviel Luft er in die Reifen gepumpt hat.
 
Das mit dem pi habe ich ja in Wikipedia gefunden, scheint irgendetwas konstantes zu sein.
Mit dem r scheint es aber nicht ganz so einfach zu sein, wenn man an den Fleischklops auf dem Rad denkt und daran wieviel Luft er in die Reifen gepumpt hat.
Achtung, jetzt wird's esoterisch: Deswegen findet man in der Fachliteratur den r(dyn)
 
Ziele setzen!
Aber nicht frühstücken halte ich für maximal verkehrt - die zusammensetzung der Speisen entscheidet. der Körper geht nicht einfach so in die Fettverbrennung sondern lernt sie auf langen, extensiven Touren (plus 4h). Es sind - wie von allen Dächern ausgerufen wird: Alkohol, kurze Zucker, Processed Food und dumme fette zu meiden, der rest sollte nach der belastungsart dosiert werden. Man muss sich sehr ehrlich machen, dann geht es.
Naja! Ich frühstücke ja. 2 bis 3 Tassen Kaffee. 🤗

Nee! Spaß beiseite. Im Grunde genommen hast Du recht. Bei mir ist es nur so, dass ich mit einem speziellen Diätplan nicht zurecht komme. Das habe ich noch nie geschafft.
Das ist aber nur ein persönliches Ding und persönliche äußere Umstände.
Also reguliere ich die Kalorienzufuhr über ein tägliches Zeitlimit für die Nahrungsaufnahme.
Dazu fahre ich halt entsprechend ein paar Kilometer, sodass der Kalorienverbrauch höher ist, als die Kalorienaufnahme. Eigentlich ist das schon das ganze Geheimnis des Abnehmens. Wie man es dann schafft, d. h.
ob man dann Schokolade und Chips weglässt, oder halt nur weniger isst als man verbraucht, ohne Beschränkung auf spezielle Lebensmittel spielt eigentlich keine Rolle.
Der von Dir vorgeschlagene Weg ist aber sicher gesünder, also besser als meine Methode.
Ziel ist aber das gleiche.
 
Man kann vieles tun um abzunehmen.
Die schlechteste Zeit dazu ist aber bei einer sportlichen Aktivität, dann lieber danach oder an den Tagen dazwischen.
Während des Sports abnehmen wollen ist Unfug. Natürlich kannst Du machen was Du willst und Dich mit Hungerast nach Hause quälen, gesund ist das aber nicht
 
Das letzte Kilo ist das länxte. Anders gesagt, ist jeder Optimierunxprozess ein exponentieller Vorgang. Also je näher du am Ziel bist, umso schwieriger wirds.
 
Ziele setzen!
Aber nicht frühstücken halte ich für maximal verkehrt - die zusammensetzung der Speisen entscheidet. der Körper geht nicht einfach so in die Fettverbrennung sondern lernt sie auf langen, extensiven Touren (plus 4h). Es sind - wie von allen Dächern ausgerufen wird: Alkohol, kurze Zucker, Processed Food und dumme fette zu meiden, der rest sollte nach der belastungsart dosiert werden. Man muss sich sehr ehrlich machen, dann geht es.
So einen Bike Day gibt's auch in Corvara, und gleich zweimal pro Jahr.
https://www.sellarondabikeday.com/index_de.html
Du hast zwar nicht den langen Pass mit viel Hm am Stück, dafür gleich vier Pässe.
So mit 350Hm/650Hm/350Hm/350Hm, Reihenfolge je nachdem wie rum gefahren wird.
Gibt's auch als Radmarathon auf mehreren verschieden langen Strecken, aber sowas mit 10000 Startern möchte ich nicht mehr fahren. Also lieber ohne Zeitnahme.
Und 8 mal bin ich dort beim Marathon schon gestartet, das reicht....
 
So einen Bike Day gibt's auch in Corvara, und gleich zweimal pro Jahr.
https://www.sellarondabikeday.com/index_de.html
Du hast zwar nicht den langen Pass mit viel Hm am Stück, dafür gleich vier Pässe.
So mit 350Hm/650Hm/350Hm/350Hm, Reihenfolge je nachdem wie rum gefahren wird.
Gibt's auch als Radmarathon auf mehreren verschieden langen Strecken, aber sowas mit 10000 Startern möchte ich nicht mehr fahren. Also lieber ohne Zeitnahme.
Und 8 mal bin ich dort beim Marathon schon gestartet, das reicht....
:daumen: die kleine Sella Ronda ist quasi die Einstiegsdroge ins alpine Passfahren, sage ich immer. Keine Gemeinheiten was Streckenführung, Steigung etc betrifft, nur knapp 80km, unter 2000hm, und das Erfolgserlebnis ist gigantisch.
Die organisierten Events, die es da gibt, sind Geschmackssache, weil, wie du schon schreibst, völlig übervölkert, und, weil eben nicht sehr schwer, tummelt sich da etliches, was noch nie ein Peloton von Innen gesehen hat, Viele + Ahnungslose :D eine schlechte Kombination.
Für mich persönlich ist jeder Tag, an dem kein Bike Day o.ä. stattfindet, lieber für die Runde :D aber da ist jeder Jeck anders. Sich um wenig mehr als ums Treten kümmern zu müssen, Essen, Strecke usw alles organisiert, keine Autos, und ggf einen Mechaniker und einen Besenwagen in der Hinterhand, hat schon auch was.
 
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