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Wie kommt man mit dem Klassiker den Berg hoch?

Sorry, aber solche Übersetzungen mit solch völlig überflüssig vielen Gängen würde ich nie in meinem Leben fahren. :rolleyes:

P.S. Und an einem Klassiker hat so etwas (aus meiner Sicht) sowieso nicht verloren.
Andreas,

Lies doch bitte mal.
Zu Saisonbeginn und bei langen Bergmarathons mit 4000 - 5000 Hm wie z.B. dem Ötztaler Radmarathon
Dafür brauchst du etwas feinere Abstufungen. Du kannst das Ganze etwas weniger sportlich angehen und jeweils das grosse Blatt weglassen.
Ansonsten finde ich das wohlausbaldovert.
 

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Re: Wie kommt man mit dem Klassiker den Berg hoch?
Andreas,

Lies doch bitte mal.

Dafür brauchst du etwas feinere Abstufungen. Du kannst das Ganze etwas weniger sportlich angehen und jeweils das grosse Blatt weglassen.
Ansonsten finde ich das wohlausbaldovert.
Dann ist meine Ansicht offenbar darin begründet, dass ich in diesem Leben keinen Ötztaler Marathon mehr fahren werde.

Zudem glaube ich nicht, dass jemand, der dieses "Rennen" ernsthaft angeht, dafür einen Klassiker nutzt.

P.S. Fährst Du etwa solch eine Veranstaltung mit und würdest dafür eines Deiner ollen Räder nutzen?
 
Dann ist meine Ansicht offenbar darin begründet, dass ich in diesem Leben keinen Ötztaler Marathon mehr fahren werde.

Zudem glaube ich nicht, dass jemand, der dieses "Rennen" ernsthaft angeht, dafür einen Klassiker nutzt.

P.S. Fährst Du etwa solch eine Veranstaltung mit und würdest dafür eines Deiner ollen Räder nutzen?
Die Frage ist, was "ernsthaft" beim Ötzi ist. ;) Für die einen ist es, ihre Zeit zu verbessern, für andere ist es der Kampf vor dem Besenwagen und das Ziel "lediglich" zu finishen, besonders wenn es das erste Mal ist und einem die Erfahrung dieses oder eines vergleichbar langen Bergmarathons fehlt.

Ich befand mich letztes Jahr (beim bisher einzigen Mal) "dazwischen" und hatte mir auch eine Zeit vorgenommen. Vor dem Besenwagen hatte ich keine Angst, bin aber dennoch mit meiner allerdings modernisierten Gazelle von 1983 mit 46/34/24 (46/36/24 wäre besser für die KB-Wechsel) und 9-fach 12-32 plus Campa Bremsschalthebel gefahren:
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Also kein richtiger Klassiker, sondern nur ein Neo-Klassiker. Allerdings reizt es mich, mal einen so langen Bergmarathon mit einem zeitgerechten Klassiker zu fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist, was "ernsthaft" beim Ötzi ist. ;) Für die einen ist es, ihre Zeit zu verbessern, für andere ist es der Kampf vor dem Besenwagen und das Ziel "lediglich" zu finishen, besonders wenn es das erste Mal ist und einem die Erfahrung dieses oder überhaupt eines vergleichbar langen Bergmarathons fehlt.

Ich befand mich letztes Jahr (beim bisher einzigen Mal) "dazwischen" und hatte mir auch eine Zeit vorgenommen. Vor dem Besenwagen hatte ich keine Angst, bin aber dennoch mit meiner allerdings modernisierten Gazelle von 1983 mit 46/34/24 (46/36/24 wäre besser für die KB-Wechsel) und 9-fach 12-32 gefahren und Campa Bremsschalthebel gefahren:
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Aha, dann scheint es bei dieser Veranstaltung auch welche zu geben wie Dich, die das nicht als "Rennen" begreifen.
Auch wenn der dafür verwendete Gazelle-Rahmen ein Klassiker ist, die "modernisierte" Übersetzung von (theorisch) 27 Gängen (3x9) ist es aus meiner Sicht nicht mehr.
Trotzdem respektiere ich solch eine Leistung auf solch einem Rad.
Und Bremschalthebel gehören mir persönlich ebenfalls nicht an einen Klassiker (wobei ich allerdings viele Meinungen hier gegen mich habe).
Für mich ist das obige Rad eindeutig ein "Neo-Klassiker" (was Deine Leistung nicht schmälern soll).
Außerdem möchte ich an die Überschrift dieses Threads erinnern.
 
Ganz ehrlich:

Wer Veranstaltungen wie L‘Eroica oder einen anderen Radmarathon gleich welcher als „Rennen“ betrachtet, macht meiner Meinung nach etwas falsch. Für mich sind das schöne und anspruchsvolle RTF’s, mehr nicht.

So! Und jetzt duck‘ ich mich wohl besser weg. 😄
 
Ganz ehrlich:

Wer Veranstaltungen wie L‘Eroica oder einen anderen Radmarathon gleich welcher als „Rennen“ betrachtet, macht meiner Meinung nach etwas falsch. Für mich sind das schöne und anspruchsvolle RTF’s, mehr nicht.

So! Und jetzt duck‘ ich mich wohl besser weg. 😄
L' Eroica (und ähnlich Klassiker-Veranstaltungen) sind garantiert keine Rennen, der Ötztaler Radmarathon schon (zumindest aus meiner Sicht).
 
Letztlich ist es doch eine Erkenntnis, dass es verschiedene Wege gibt, den Klassiker bergtauglich zu machen. Manche legen Wert auf eine zeitgerechte Übersetzung bzw. zeitgerechtes Material und meiden dann vllt. manche Passagen, schieben oder trainieren, andere sind eher anachronistisch veranlagt, bauen MTB-Übersetzungen oder Maria Hilf-Kassetten an ein klassisches Rad, wollen vllt. v.a. spezielle Strecken schaffen, die Gelenke schonen oder oder.
Ob es dann noch als "richtiger" Klassiker durchgeht, liegt mutmaßlich im Auge des Betrachters, so meine ich, ohne, dass man gleich unter Häresie-Verdacht gerät 😉.
Ich persönlich finde es jedenfalls bereichernd, diese ganzen Facetten hier kennenzulernen.
 
Ach Leute! Wir sollten endlich damit aufhören übers Bergfahren zu sinnieren.
In den letzten Jahren bin ich so fürchterlich faul und fett geworden, dass ich keinen Berg mehr anständig raufkomme.
Da hilft es auch nichts, dass ich dieses Jahr endlich nicht nur wieder mehr Bock aufs Radeln, sondern auch meine Gesundheit es wieder zulässt. Die Umfänge wie früher kann ich zwar nicht mehr trainieren, auch bin ich trotz der 10 Kilo, die ich seit März abgeworfen habe immer noch weitere 10 Kilo von meinem „Kampfgewicht“ entfernt,
aber durch das ganze Gerede hier habe ich so Lust gekriegt, nochmal größere Berge in Angriff zu nehmen, diesmal allerdings mit dem Klassiker, dass ich das jetzt nicht mehr aus dem Kopf kriege.
Wenn der alte Mann jetzt also statt Winterruhe zu halten im November bei Nebel und Eiseskälte Sonntag früh auf dem Rad sitzt und sich quält, 🥶
nur damit er nochmal ein paar Alpenpässe hochfahren kann, was ich eigentlich bereits abgeschrieben habe, dann seid Ihr, ja ihr schuld. 😠

Das wollte ich nur mal gesagt haben. 🤗
 
Bei Paris-Brest-Paris fahren immer ziemlich viele mit Klassiker mit. 'Ruhig' lässt sich das eh nicht angehen. Als meist 'klassisches' Rad womit ich PBP fuhr wurde ich mein Koga Miyata Gran Tourer sehen, das wurde schon vom Vorbesitzer auf Dreifach umgebaut (passierte auch anno damals).

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Und es hat PBP überstanden, knapp unter 89h30.
 
Aha, dann scheint es bei dieser Veranstaltung auch welche zu geben wie Dich, die das nicht als "Rennen" begreifen.
Auch wenn der dafür verwendete Gazelle-Rahmen ein Klassiker ist, die "modernisierte" Übersetzung von (theorisch) 27 Gängen (3x9) ist es aus meiner Sicht nicht mehr.
Trotzdem respektiere ich solch eine Leistung auf solch einem Rad.
Und Bremschalthebel gehören mir persönlich ebenfalls nicht an einen Klassiker (wobei ich allerdings viele Meinungen hier gegen mich habe).
Für mich ist das obige Rad eindeutig ein "Neo-Klassiker" (was Deine Leistung nicht schmälern soll).
Außerdem möchte ich an die Überschrift dieses Threads erinnern.
Kein Klassiker? Was dann?
1986-07-Bonette-Rundfahrt.JPG

München-Nizza 1986, hier auf dem Table d´Orientation auf dem Bonette mit 49/38/28.
 
Eigentlich ist doch geklärt mit was man den Berg hoch kommt, ich z.B. schaffe trotz Übergewicht mit 50/35 - 13/28 (ganz klassisch 6-fach) so gut wie alles. Mehrfach Eroica, IVV, Velowino , Giro Bavarese, etc.
Wie bereits erwähnt ist es schwieriger die Fuhre anständig abzubremsen wenn es rasant den Berg hinunter geht. Bei mir haben sich Mafac Mittelzügler und Weinman Carrera mit Kool Stop bewährt. Letztes Jahr mit einem Ventil-Abriss vorne! Irgendwas ist halt immer...
 
und bitte nicht vergessen: wenn Eroica Veranstaltungen auf klassischem Renn Setup bestünden (schlauchreifen, max 24Z hinten,, wäre die sache kein Erfolg. Der Kollege vom Ötztaler mit 3x9 macht die Sache ja nochmals ca 300g schwerer als mit ZB 2x6 . .
 
Man darf auch einfach nicht vergessen, dass früher anders trainiert und gefahren wurde.

Ich bin im Odenwald groß geworden und Rennräder hatten 42/52 vorne und hinten 13-21. Man war glücklich und zufrieden damit. Das war halt so und keiner hat sich Gedanken darum gemacht.

Erst in den Neunzigern ist man dann darauf gekommen, dass man mit kleinerer Übersetzung = höhere Drehzahl schneller wird und das ein Ritzel >24 Zähne kein Anzeichen für Schwächlinge ist.
 
und bitte nicht vergessen: wenn Eroica Veranstaltungen auf klassischem Renn Setup bestünden (schlauchreifen, max 24Z hinten,, wäre die sache kein Erfolg.
Mein Freund aus Genf fährt die lange Runde mit 44 vorne und 22 hinten. Er steigt nie ab. Ist eine Sache des Willens und guter Vorbereitung.
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Ich habe inzwischen festgestellt, dass dies eine völlig sinnfreie Diskussion ist.
Vergesst also meine Beiträge und reibt Euch nicht weiter daran auf.
Fahrt was Ihr wollt und ich halte zu diesem Thema zukünftig mein vorlautes Mundwerk.
 
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