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Wie komme ich mit dem Klassiker den Berg hinauf 2.0

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Re: Wie komme ich mit dem Klassiker den Berg hinauf 2.0
Man kann sicher mit einem Klassiker auch mit Übergewicht einen Berg in Angriff nehmen.
Aber entweder man heißt Filippo Ganna, oder man schiebt den Berg hoch.

Da ich leider nicht über die Fähigkeiten von Ganna verfüge, noch hinauf schieben möchte, werde ich es wohl oder übel übers Gewicht hinbekommen müssen.
Das hat aber gleichzeitig den Vorteil, dass die Bremsen bergab nicht so stark belastet werden.
Radsport am Berg ist halt leider eine Frage des Leistungsgewichtes. Da kommt man nicht Drumherum. Meine maximale Leistung wird vom Alter von fast 60 Jahren und den durch Unfälle kaputten Knochen limitiert.
Die einzige Stellschraube an der ich noch drehen kann, um das Leistungsgewicht zu erhöhen ist halt ein möglichst niedriges Körpergewicht. Wobei ich mich nicht allzu sehr quälen möchte. Niedrigster Wert war bei mir mal 69 kg. Für den Berg war das Top. Das reduzierte allerdings meine Fähigkeiten, längere Strecken autark zu fahren, was ja auch eine Rolle spielt, wenn man keinen Materialwagen und Helfer um sich hat, sondern alleine unterwegs ist.
Deshalb war es gut, wenn ich 72-73 kg hatte.

In Anbetracht meiner Jahre und der Tatsache, das ich zwar den Berg hinauf möchte, aber auf die gefahrene Zeit dabei keine Rücksicht nehme, dürften 75 kg genügen, um moderat und mit Spaß nochmal das Stilfser Joch mit einer 1 zu 1,5 bis 1,7 Übersetzung zu bezwingen. So zumindest mein aktueller Plan.
🤗
 
Nicht nur höher, vor allem steiler.
Ich spreche da aus eigener Erfahrung.

Es ist nicht so, dass ich keine Erfahrung damit habe. Letztes Jahr standen Anfang März 92 kg zu buche, also rund 13 kg mehr als jetzt. Da werden selbst kurze, nicht so steile Anstiege zur Qual. Das macht einfach keinen Spaß. Deshalb habe ich mich die ersten drei Monate damals so weit als möglich im flachen bewegt, was hier recht gut geht, wenn man stur den Flusstälern folgt. 🤗

Dann kam die Sommersonnwendtour der Sportabteilung meines Vereins.
85 km und über 1000 hm.
Inzwischen hatte ich das Gewicht auf 86 kg gedrückt. Trotzdem war es für mich drei Stunden Kampf ums überleben im Windschatten und nicht unbedingt ein Vergnügen. Außerdem musste die Gruppe nach langen Anstiegen kurz innehalten um mich aufschließen zu lassen.

Was für ein Unterschied zu den Zeiten, als ich bei unter 75 kg lag und zu denen gehörte, die oben warteten.

Naja. As time goes by.

Natürlich freue ich mich und fahre gerne mit, solange man mich dabeihaben will. Das abendliche Beisammensein und grillen entschädigt für die Strapazen der Tour.

Also dieses Jahr gerne wieder, sofern ich gesund bleibe.
 
also vorn 48 und hinten 26 für ein altes Bauer Rennrad?
Ich kann nur sagen, Hut ab vor jedem der das treten kann im Gebirge.!

Ich konnte das in meinen besten Zeiten mit unter 70 Kg nicht und heute schon gar nicht mehr.
Lieber leichtere Gänge und die Gelenke und Muskeln schonen, auch wen ich dann kein Held mehr werde.
 
also vorn 48 und hinten 26 für ein altes Bauer Rennrad?
Ich kann nur sagen, Hut ab vor jedem der das treten kann im Gebirge.!

Ich konnte das in meinen besten Zeiten mit unter 70 Kg nicht und heute schon gar nicht mehr.
Lieber leichtere Gänge und die Gelenke und Muskeln schonen, auch wen ich dann kein Held mehr werde.
Die Zeit der Helden ist für viele von uns schon lange vorbei. 😉
 
also vorn 48 und hinten 26 für ein altes Bauer Rennrad?
Ich kann nur sagen, Hut ab vor jedem der das treten kann im Gebirge.!

Ich konnte das in meinen besten Zeiten mit unter 70 Kg nicht und heute schon gar nicht mehr.
Lieber leichtere Gänge und die Gelenke und Muskeln schonen, auch wen ich dann kein Held mehr werde.

Ein Held war ich nie und werde sicher auch keiner mehr werden. Das mit der Heldenkurbel ist ja auch eher ein Mythos, genauso wie der „Suicide-Shifter“.

Niemand ist lebensmüde, nur weil er einen Hebelumwerfer montiert hat, niemand ist ein Held, wenn er eine alte Stronglight Kurbel fährt. Der Heldenmythos rührt wohl eher von den langen, großen Rundfahrten her, mit ihren enorm langen Etappen auf teils unbefestigten Straßen als vom verwendeten Material.

Es ist halt ein mit dem alten Material ein anderes fahren, aber man kann sich daran gewöhnen. Wenn bei einem heutigen Rennrad die Kadenz auf unter 30 rpm absinken würde, würde man erstens eine Sinnkrise bekommen und zweitens vermutlich umfallen, weil man bei den gefahrenen Übersetzungen nur noch 3 km/h schnell ist. Auf dem alten Bauer hätte man bei einer Kadenz von 30 und der jetzigen Übersetzung immerhin noch 8,3 km/h auf der Uhr und selbst bei 45/26 wären es noch 6,5.

Übrigens wollte ich mit der Kombi 48/26 nicht ins Gebirge. Ein Umbau auf vorne 45/49 und 14-26 hinten war vorgesehen. Dazu müsste ich aber wie gesagt mein 14-26 wiederfinden.

Denn mit der momentanen Kombination von 48/52 vorne und 16-22 hinten war ich gestern schon bei ganz leichten Steigungen und Gegenwind am Limit. Das ist eher was für das Flachland und Steigungen unter 8%.

Es stehen ja aber auch noch andere Räder im Stall, sodass es nicht schlimm ist, wenn ich den Freilauf nicht finden sollte. Weil ganz so krass bin ich dann doch nicht drauf. Im Moment ist auch eher der Weg das Ziel. Ob ich dann wirklich Ende August am Stilfser Joch bin und ob ich dann auch bis hinauf gelange, weiß ich nicht. Wir werden sehen.
Vielleicht haben ja auch jene recht, die meinen, man könne es nicht schaffen und müsse die alten Räder auf dünnere Gänge umbauen. 🤗
 
So! Gerade war ich im Keller. Der gesuchte Freilauf ist definitiv nicht mehr da. Ich wüsste nicht wo. Vielleicht war der aber auch durch, denn mit meinem Ru-fa war ich ein paar Jahre ziemlich intensiv unterwegs und der gesuchte Freilauf war nicht gerade ein High-End Produkt aus der Zeit, sondern eher die einfachste Ausführung, die damals erhältlich war.

Was soll’s. Als ich im Keller war fiel mein Blick aufs Lüders. Der erste Fahrer des Rades war damit im Gebirge. Er hat mir mal ein Foto davon geschickt.

Zur Zeit ist eine 42-25 der kleinste Gang, aber 42-26 ist auch möglich. Das ist immer noch klassisch und doch sehr viel leichter als die 45-26.

Heute muss ich jedoch erstmal einen Bremszug dafür holen, denn bei den Arbeiten letzte Woche hatte ich an der Bremse rumgefummelt und der Austausch des hinteren Bremszuges ist notwendig.
Leider hatte ich nichts passendes mehr da.
 

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Ob ich dann wirklich Ende August am Stilfser Joch bin und ob ich dann auch bis hinauf gelange, weiß ich nicht. Wir werden sehen.
Das klingt für mich als wolltest du am Stelvioday fahren. Da kann ich nur davon abraten. Vor 15-20 Jahren war das noch ein Spaß, aber seit es E-Bikes gibt ist´s schlimmer als mit Autos und Motorrädern.
 
Das klingt für mich als wolltest du am Stelvioday fahren. Da kann ich nur davon abraten. Vor 15-20 Jahren war das noch ein Spaß, aber seit es E-Bikes gibt ist´s schlimmer als mit Autos und Motorrädern.
das kann ich bestätigen, ich war in der Gegend zufällig mal anwesend als das Spektakel stattfand. Ich war selbst mit dem Rennrad unterwegs und habe reißaus genommen. Aber man kann den im Sommer auch ohne Veranstaltung genießen. Man muss halt schauen ob nicht gerade ein Auto- oder Motorradtreffen stattfindet, dann geht das...
 
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