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Von diesem VO2max Plateau ist immer wieder die Rede, und es kommt auch immer wieder das Gerücht auf, dass nach z.B. 15 Kurzintervallen (L5 - Leistungsbereich) selbiges erreicht wird. Weder Hoff/Helgerud mit ihren 4x4min Intervallen noch Erfahrungsberichte aus den norw. Radforen können dies jedoch bestätigen. Und auch ich sehe nach nun 32 x (4x4min) seit dem 8. Januar durchgeführten Einheiten immer noch eine Steigerung der VO2max und des FTP Wertes, ohne diese jedoch durch Leistungstest detailliert gemessen zu haben. Hoff/Helgerud haben festgestellt, dass bei Freizeitsportlern sich im Schnitt eine Verbesserung von ca. 0,5% der VO2max nach einer 4x4 Einheit einstellt und bei Leistungssportlern sich dieser Wert bei ca. 0,2% befindet. Selbst Bjørn Dæhli, der für sein hartes Training bekannt war, hat erst am Ende seiner Karriere seine maximale Sauerstoffaufnahme erreicht. Zwei norw. Freizeitsportler haben ziemlich genau ihre 4x4 Intervalle dokumentiert und bei beiden ist eine nahezu lineare Entwicklung der VO2max und des FTP Wertes zu erkennen gewesen.Die Vo2max wird generell als schlechter trainierbar beschrieben, als die Stoffwechselkapazität der Muskulatur und man erreicht daher bei Vo2max-Training auch schneller ein Plateau. Das stellt dann auch die Grenze für die FTP dar, insoweit hast Du also recht.
Si tacuisses,...Der Unsicherheitsbereich interessiert mich nicht. Schliesslich ist der immer gleich. ...
Von diesem VO2max Plateau ist immer wieder die Rede, und es kommt auch immer wieder das Gerücht auf, dass nach z.B. 15 Kurzintervallen (L5 - Leistungsbereich) selbiges erreicht wird. Weder Hoff/Helgerud mit ihren 4x4min Intervallen noch Erfahrungsberichte aus den norw. Radforen können dies jedoch bestätigen. Und auch ich sehe nach nun 32 x (4x4min) seit dem 8. Januar durchgeführten Einheiten immer noch eine Steigerung der VO2max und des FTP Wertes, ohne diese jedoch durch Leistungstest detailliert gemessen zu haben. Hoff/Helgerud haben festgestellt, dass bei Freizeitsportlern sich im Schnitt eine Verbesserung von ca. 0,5% der VO2max nach einer 4x4 Einheit einstellt und bei Leistungssportlern sich dieser Wert bei ca. 0,2% befindet. Selbst Bjørn Dæhli, der für sein hartes Training bekannt war, hat erst am Ende seiner Karriere seine maximale Sauerstoffaufnahme erreicht. Zwei norw. Freizeitsportler haben ziemlich genau ihre 4x4 Intervalle dokumentiert und bei beiden ist eine nahezu lineare Entwicklung der VO2max und des FTP Wertes zu erkennen gewesen.
Richtig, die Werte sind interpoliert und nach eine Serie von VO2max Intervallen (in diesem Fall 4x4min) gemessen worden. Ich wollte hauptsächlich deutlich machen, dass eine drastische Verbesserung der VO2max nicht innerhalb von wenigen Wochen machbar ist, sondern auch einen doch recht hohen Trainingsumfang benötigt. Laut Hoff/Helgerud müssen Personen wie Bjørgen/Northug mindestens 3 solche Einheiten pro Woche durchführen, um annähernd ihre maximale Sauerstoffaufnahme beizubehalten.Bei den von Dir genannten Steigerungen der Vo2max frage ich mich allerdings, wie man diese geringen Steigerungen messen will? Die Ermittlung der VO2max setzt eine Stufentest bis zur Ausbelastung/Abbruch voraus. Man kann unmöglich nach jeder 4*4-Einheit so einen Test machen, sondern allenfalls am Anfang und Ende einer Trainingsphase. Mir scheint daher die Vermutung naheliegend, dass die Werte interpoliert wurden. Ich frage mich daher, ob diese Angaben statistisch signifikant sind. Oder habe ich was übersehen?
Das kann mir keiner sagen, und ich kann's auch nicht ermitteln. Der Fehler könnte genauso gut bei 0 liegen. Also ist jedwedes Vorgehen in dieser Hinsicht nix anderes als ein Stochern im Nebel.Wieso soll der immer gleich sein ? Wer sagt Dir dass der Fehler nicht einmal +2% und beim nächsten Mal -1% ist?
Laut Hoff/Helgerud müssen Personen wie Bjørgen/Northug mindestens 3 solche Einheiten pro Woche durchführen, um annähernd ihre maximale Sauerstoffaufnahme beizubehalten.
Zusammenfassend lässt sich glaube ich feststellen, dass es zwar theoretisch möglich sein mag, durch beständiges VO2max-Training, die Sauerstoffaufnahme immer weiter zu steigern, in der Praxis dürfte so ein Trainingsansatz aber an Grenzen stoßen, so dass die Plateau-Hypothese aus meiner Sicht eine gewisse Plausibilität für sich beanspruchen kann.
Wenn mir nun also ein 20-min. "Abschiess-Intervall" suggeriert ich hätte mich nach Abzug von 5% in der FTP um mehr als 5 Watt verbessert, so halte ich das erstmal nicht für gänzlich unmöglich.
Zusammenfassend lässt sich glaube ich feststellen, dass es zwar theoretisch möglich sein mag, durch beständiges VO2max-Training, die Sauerstoffaufnahme immer weiter zu steigern, in der Praxis dürfte so ein Trainingsansatz aber an Grenzen stoßen, so dass die Plateau-Hypothese aus meiner Sicht eine gewisse Plausibilität für sich beanspruchen kann.
Die maximale Sauerstoffaufnahme wird in der Regel 10-15 Schläge unter der maximalen Herzfrequenz erreicht. Selbst habe ich diese Trainingsform noch nicht durchgeführt, aber könnte mir vorstellen, dass man bei 95% VO2max (VO2max basiert sich auf ein 5min all-out Test) einen sehr hohen Puls erreicht.Ich versteh in dem Booster-Programm die Sinnhaftigkeit von Intervallen wie diesem
6 x (40+20sec) 95% / 50% of your VO2 Max test result
4min easy rolling
6 x (40+20sec) 95% / 50% of your VO2 Max test result
4min
6 x (40+20sec) 95% / 50% of your VO2 Max test result
ehrlich gesagt nicht ganz.
Es wird immer wieder behauptet, dass die VO2max in z.B. 5-6 min. Intervalen erst nach 2-3 Minuten erreicht wird (beim ersten Interval geht es besonders langsam, bei den nahcfolgenden etwas schneller), welchen Sinn macht es dann, diesen Prozess durch die 20sec.-Blöcke mit niederiger Intensität zu unterbrechen?
Hoff/Helgerud haben Ausdauertests mit Fussballspielern durchgeführt (Celtic FC und Molde FC) und hier wurde sehr deutlich, dass die maximale Sauerstoffaufnahme der begrenzende Faktor für die Ausdauerleistung darstellte (siehe Anhang). Auch alles was ich bisher gelesen und gesehen habe, führt im Radsport eine erhöhte Sauerstoffaufnahme gleichzeitig zu einer Erhöhung des FTP Wertes, so lange das Training spezifisch durchgeführt wurde.
[...]
Für mich stellt sich jedoch die Frage, mit welcher Trainingsintensität und Trainingsumfang ich eine maximale Verbesserung der Sauerstoffaufnahme (spezifisch) erreichen kann.
Die FTP, um die es ja im wesentlichen geht, ist lt. Definition die bestmögliche Leistung, die man in ausgeruhtem Top-Zustand bei einem 60 minütigen Zeitfahren erbringen kann - soweit die Theorie.Damit liegst du bei deiner FTP ja ziemlich genau in der Messungenauigkeit eines SRMs (+/-2%). Und da muss man einfach auch die Grenzen der Systeme akzeptieren.
Ich versteh in dem Booster-Programm die Sinnhaftigkeit von Intervallen wie diesem
Bei Ausdauersportarten sind in der Regel folgende Grössen relevant:Weiterhin stellt sich bei mir die Frage, ist den das maximale Sauerstoff - Aufnahmevermögen der limitierende Faktor bei z.B. Kriterien, Radmarathons oder Bergzeitfahren, über sagen wir mal, alles über 1h Belastungsdauer? Oder bei einen EZ Fahren über 20 km
Bei welcher Radsortart (Wettbewerbsform) ist das maximale Sauerstoffaufnahmevermögen entscheidend über den Erfolg?
Was nun ziemlich genau dem L4-Bereich entspricht. Warum ist es denn dann sinnvoller mit vielen kurzen Ekel-Intervallen diesen Bereich zu trainieren als mit längerer aerober Schwellenlast, sprich L4. Ich habe bewusst "sinnvoller" geschrieben!Die maximale Sauerstoffaufnahme wird in der Regel 10-15 Schläge unter der maximalen Herzfrequenz erreicht.
Hoff/Helgerud haben Ausdauertests mit Fussballspielern durchgeführt (Celtic FC und Molde FC) und hier wurde sehr deutlich, dass die maximale Sauerstoffaufnahme der begrenzende Faktor für die Ausdauerleistung darstellte (siehe Anhang). Auch alles was ich bisher gelesen und gesehen habe, führt im Radsport eine erhöhte Sauerstoffaufnahme gleichzeitig zu einer Erhöhung des FTP Wertes, so lange das Training spezifisch durchgeführt wurde. Dies bestätigt auch die Ergebnisse mit den Laufeinheiten der Fussballspieler, wo der FTP Begriff unbekannt ist und in den meisten Fällen die Relation Zeit/Strecke als Leistungsparameter genommen wird.
Physiological and biomechanical factors associated with elite endurance cycling performance.
Coyle EF, Feltner ME, Kautz SA, Hamilton MT, Montain SJ, Baylor AM, Abraham LD, Petrek GW.
Department of Kinesiology and Health Education, University of Texas, Austin 78712.
Abstract
In this study we evaluated the physiological and biomechanical responses of "elite-national class" (i.e., group 1; N = 9) and "good-state class" (i.e., group 2; N = 6) cyclists while they simulated a 40 km time-trial in the laboratory by cycling on an ergometer for 1 h at their highest power output. Actual road racing 40 km time-trial performance was highly correlated with average absolute power during the 1 h laboratory performance test (r = -0.88; P less than 0.001). In turn, 1 h power output was related to each cyclists' VO2 at the blood lactate threshold (r = 0.93; P less than 0.001). Group 1 was not different from group 2 regarding VO2max (approximately 70 ml.kg-1.min-1 and 5.01 l.min-1) or lean body weight. However, group 1 bicycled 40 km on the road 10% faster than group 2 (P less than 0.05; 54 vs 60 min). Additionally, group 1 was able to generate 11% more power during the 1 h performance test than group 2 (P less than 0.05), and they averaged 90 +/- 1% VO2max compared with 86 +/- 2% VO2max in group 2 (P = 0.06). The higher performance power output of group 1 was produced primarily by generating higher peak torques about the center of the crank by applying larger vertical forces to the crank arm during the cycling downstroke. Compared with group 2, group 1 also produced higher peak torques and vertical forces during the downstroke even when cycling at the same absolute work rate as group 2. Factors possibly contributing to the ability of group 1 to produce higher "downstroke power" are a greater percentage of Type I muscle fibers (P less than 0.05) and a 23% greater (P less than 0.05) muscle capillary density compared with group 2. We have also observed a strong relationship between years of endurance training and percent Type I muscle fibers (r = 0.75; P less than 0.001). It appears that "elite-national class" cyclists have the ability to generate higher "downstroke power", possibly as a result of muscular adaptations stimulated by more years of endurance training.
Wer hat denn behauptet, dass L5 Intervalle sinnvoller als längere L4 Intervalle sind? Selbst glaube ich, dass nichts besonderes unterhalb, an bzw. oberhalb der anaeroben Schwelle passiert und ausschliesslich die Totalbelastung (Produkt aus Intensität und Umfang) relevant ist. Daraus ziehe ich den Schluss, dass längere L4 Intervalle genauso effektiv sein können, wie z.B. kurze L5 Intervalle und umgekehrt. Persönlich bin ich der Auffassung, dass identische Werte bei dem Training Stress Scores (TSS laut Friel/Coggan) nahezu identische Trainingsadaptionen mit sich führen. Da höhere Intensitäten grössere Regenerationszeiten mit sich führen, macht es ab einem gewissen Trainingsumfang keinen Sinn mehr ausschliesslich harte Einheiten durchzuführen.Warum ist es denn dann sinnvoller mit vielen kurzen Ekel-Intervallen diesen Bereich zu trainieren als mit längerer aerober Schwellenlast, sprich L4. Ich habe bewusst "sinnvoller" geschrieben!
Auch ich habe immer dieses Gefühl, wenn ich von der Rolle auf das Rad umsteige. Dies ist aber unabhängig von dem im Winter durchgeführten Training (auch ich habe in den letzten Jahren unterschieldiche Trainingformen ausprobiert), sondern viel mehr auf eine andere spezifische Belastung zurückzuführen. Rollentraining ist zwar ähnlich, aber eben nicht identisch mit dem Radtraining in freier Natur.Zumindest für mich kann ich sagen, dass mir trotz vieler intensiver Rolleneinheiten im Winter, momentan Ausfahrten jenseits der 4h genauso schwer fallen wie die vorangegangenen Jahre mit weniger intensivem Wintertraining.