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Der Gedanke kam mir auch gleich in den Sinn aber alle Testmethoden kommen so ziemlich zum gleichen Ergebnis. Aber so ein SST Workout muss sich zum Ende hin wohl hart anfühlen, oder nicht?Dann ist die FTP wohl zu hoch angesetzt, zumindest Indoor.
Ventilator läuft auf höchster Stufe . Aber beim ersten Versuch am Samstag hatte ich nichts zu Trinken, Rollenanfängerfehler . Bei der heutigen, kürzeren Einheit kam zum Ende hin die Texteinblendung: fühlte sich das zu einfach an? Versuche mal SST Mittel. Von daher war vielleicht mein Fehler in einem Anflug von Größenwahn gleich mit Mittel zu beginnen.Es sollte spürbar sein, aber nicht so hart, dass man dabei abbrechen muss. Allerdings braucht man auch ne gute Kühlung.
Ja aber woher weiß man ob es passt und ob nicht. Am Ende sind die Testergebnisse ja nur Annäherungswerte und die Zu- oder Abschläge ebenfalls. Liegt wohl in der Natur der Sache.Je nach Fahrertyp kann beim FTP- oder Ramp Test ein zu hohes Ergebnis rauskommen. Ist bei mir auch so. Wenn ich von der errechneten FTP 5 % abziehe passt es optimal.
Ich halte von den SST-Workouts auf Zwift überhaupt nichts und finde die Längeren auch teilweise zu hart, insb. durch die Variation der Leistungen und das Einstreuen von hochintensiven Elementen, z.B. auch in den Intervallpausen, wo dann auf einmal 1min an oder über der Schwelle gefahren werden sollen. Das ist in meinen Augen Nonsense.Alter Schwede, ich bin schlapper als ich dachte! SST Mittel musste ich am Samstag im zweiten Block abbrechen. Dead fish. SST Kurz habe ich heute beendet aber auf der letzten Rille. Strukturiertes Training sollte ich definitiv mal angehen
Einfachste Antwort? Leistungsdiagnostik mit Spiro beim Sportarzt. Der Zwift Ramptest wirft bei mir einen fast 10 % höheren Wert aus als die Diagnostik. Den Zwift Ramp Test weiß ich jetzt aber nach der Diagnostik einzuordnen und kann ihn trotzdem verwenden um meine aktuelle Leistung zu überprüfen.Ja aber woher weiß man ob es passt und ob nicht. Am Ende sind die Testergebnisse ja nur Annäherungswerte und die Zu- oder Abschläge ebenfalls. Liegt wohl in der Natur der Sache.
Die obere Einheit (SST med) illustriert sehr gut die von mir oben angesprochenen Probleme. Die Einheit besteht aus zwei 30min. langen Intervallen. Das ist schon ohne die weiteren Zutaten von Zwift ein anspruchsvolles Programm, für das man motiviert und einigermaßen frisch sein sollte. Die Durchschnittsleitung der beiden Intervalle soll bei 90% der FTP über 1h liegen. Da wir wissen, dass längst nicht jeder seine FTP über eine Stunde halten kann, sondern die Time to Exhaustion (TTE) durchaus deutlich unter 1h liegen kann, ist anzunehmen, dass diese 1h Gesamtbelastung gegen Ende bei Leuten mit TTE deutlich unter 1h nicht weit von All-Out entfernt ist.Zeig doch mal die Einheit, die Du meinst. Kannst die Workouts auf whats on zwift suchen.
Beispiel: https://whatsonzwift.com/workouts/active-offseason/week-10-day-3-3x20min-sst-low
War das dieser? Der ist sehr anstrengend. SST (Low) wär einfacher für den Anfang.
Anhang anzeigen 1303306
Anhang anzeigen 1303307
War es ein long oder short SST? Wie hieß der genau?
An die SST Med muss man sich gewöhnen. Man kann den Bias einfach mal 10 % runtersetzen wenn die HF schpn in der ersten Serie an die Schwellen HF geht. Das wär dann ganz einfach, diese EInheit ein paarmal zu wiederholen und dann jedes mal ein paar Prozent Bias weniger zu nehmen. Geht mit der Companion App ganz einfach.
Ja, genau, der SST Med hatte mir seinerzeit den Zahn gezogen. Short ging.Zeig doch mal die Einheit, die Du meinst. Kannst die Workouts auf whats on zwift suchen.
Beispiel: https://whatsonzwift.com/workouts/active-offseason/week-10-day-3-3x20min-sst-low
War das dieser? Der ist sehr anstrengend. SST (Low) wär einfacher für den Anfang.
Anhang anzeigen 1303306
Anhang anzeigen 1303307
War es ein long oder short SST? Wie hieß der genau?
An die SST Med muss man sich gewöhnen. Man kann den Bias einfach mal 10 % runtersetzen wenn die HF schpn in der ersten Serie an die Schwellen HF geht. Das wär dann ganz einfach, diese EInheit ein paarmal zu wiederholen und dann jedes mal ein paar Prozent Bias weniger zu nehmen. Geht mit der Companion App ganz einfach.
@pjotr Naja, wenn man das mal objektiv liest, dann hast Du nur eine meiner zwei SST Einheiten verrissen. Die andere komplett ignoriert. Die andere finde ich recht gut, die Med EInheit ist eher sowas wie Wettkampfersatz oder Wettkampfvorbereitung knapp unter der Schwelle mit Pausentag danach.Die obere Einheit (SST med) illustriert sehr gut die von mir oben angesprochenen Probleme. Die Einheit besteht aus zwei 30min. langen Intervallen. Das ist schon ohne die weiteren Zutaten von Zwift ein anspruchsvolles Programm, für das man motiviert und einigermaßen frisch sein sollte. Die Durchschnittsleitung der beiden Intervalle soll bei 90% der FTP über 1h liegen. Da wir wissen, dass längst nicht jeder seine FTP über eine Stunde halten kann, sondern die Time to Exhaustion (TTE) durchaus deutlich unter 1h liegen kann, ist anzunehmen, dass diese 1h Gesamtbelastung gegen Ende bei Leuten mit TTE deutlich unter 1h nicht weit von All-Out entfernt ist.
Dann besteht jedes Intervall aus 3x5 min., also 15 min. mit 95% der FTP. Man hat also zwei Mal 15 min., was wiederum für sich genommen schon ein ordentliches L4-Programm wäre. Garniert wird das Ganze dann mit den 5 min @85% und weil das alles noch nicht genug Belastung ist, wird die kurze Pause zwischen den beiden Hauptblöcken, von 1 Minute mit 110% unterbrochen.
Selbst bei einer sauber ausgetesteter FTP ist das ein Programm zum sich selbst kaputt zu fahren. 2x30min. Sweetspot-Intervalle sind durchaus ein wertvolles Trainingsmittel. So wie sie hier präsentiert werden, sind sie aber eher ein Mittel, um den Leuten den Spass am Intervall-Training zu verleiden. Wer 2x30 fahren will, dem würde ich (aus schmerzvoller eigener Erfahrung) immer dazu raten, die Intervalle zurückhaltend zu pacen und am Anfang lieber ein paar Watt unter dem Zielbereich zu bleiben und nachher noch zu steigern. Das erhöht einfach die Realisierungschancen.
In meine Augen ist die erste Einheit ein typisches Beispiel für am Reißbrett designte Workouts, in denen einfach nur wahllos Intensitäten zusammengestellt wurden, ohne ausreichend über das Gesamtbild nachzudenken.
Kommt dann noch hinzu, dass viele Zwifter ihre FTP nicht sauber ausgetestet haben, weil sie auf den Ramp-Test setzen, der die FTP leicht überschätzt, wird es völlig aberwitzig. Da ist Frust programmiert.
Ich habe @pjotr s Beitrag nochmal zitiert, weil ich die Aussage grundsätzlich auch so vertrete. SST soll man ja in einem Trainingsblock anwenden bei dem man erstmal den Umfang an L3 bis SST sehr hochpushen möchte. Danach kommen dann meistens kurze Perioden von intensiverem Training.Ich halte von den SST-Workouts auf Zwift überhaupt nichts und finde die Längeren auch teilweise zu hart, insb. durch die Variation der Leistungen und das Einstreuen von hochintensiven Elementen, z.B. auch in den Intervallpausen, wo dann auf einmal 1min an oder über der Schwelle gefahren werden sollen. Das ist in meinen Augen Nonsense.
SST sollte etwas sein, was man (fast) jeden Tag fahren kann und bei dem man sich selber durch die Intervalle paced, die Leistung abhängig von der Tagesform etc. anpasst und dabei nicht zu viele Körner mit hohen Intensitäten verbraucht, um möglichst lange eben im "Sweetspot" fahren zu können und so den Gesamtreiz der Einheit zu maximieren. SST ist ursprünglich als breites Trainingskonzept gedacht gewesen, nicht als "enger" Trainingsbereich. Der ursprüngliche konzeptionelle Gedanke geht leider bei der dominierenden mechanistischen Perspektive auf wattgesteuertes Training völlig verloren und das "Over-Engeneering" von Workouts auf Zwift macht das ganze Problem noch schlimmer. Ich würde für SST daher immer eigene Workouts, die ohne den Zwift-typischen Klim Bim auskommen, nehmen und man darf sich auch nicht scheuen, die Leistung einfach runterzuregeln, wenn man merkt, dass es zu hart ist, aber auch ein paar Watt mehr zutreten, wenn man sich gerade gut fühlt.
SST sollte etwas sein, was man (fast) jeden Tag fahren kann und bei dem man sich selber durch die Intervalle paced, die Leistung abhängig von der Tagesform etc. anpasst und dabei nicht zu viele Körner mit hohen Intensitäten verbraucht, um möglichst lange eben im "Sweetspot" fahren zu können und so den Gesamtreiz der Einheit zu maximieren.
Tipp: Wer keine Lust/Muße oder kein Interesse hat, eigene Workouts zu basteln, muss das gar nicht. Ich fahre meine SST-Einheiten auf Zwift nicht als Workout, sondern "selbstbestimmt", indem ich den Smarttrainer "dumm" mache und den Punkt "steuerbar" im Menü ausmache, d.h. nicht die Zwift-Topographie steuert den Widerstand, sondern ich über meine Schaltung.Ich würde für SST daher immer eigene Workouts, die ohne den Zwift-typischen Klim Bim auskommen, nehmen und man darf sich auch nicht scheuen, die Leistung einfach runterzuregeln, wenn man merkt, dass es zu hart ist, aber auch ein paar Watt mehr zutreten, wenn man sich gerade gut fühlt.