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Neues Rad Felgenbremse sinnvoll?

Hoffentlich sterben Felgenbremsen schnell aus, damit es diese sinnlose Diskussion nicht mehr gibt. Dann dann können viele "Helden" am Stammtisch sich schön Geschichten von Früher erzählen, was sie für Helden waren, als sie sich todesmutig die Berge, mit solch schlechten Bremsen herunter gestürzt haben.

Genau.
Früher gab es in Autos auch kein ABS, ESP, Airbags etc.
Heute gibt es keine Autos mehr ohne, dafür aber immer noch welche, die glauben sie bräuchten das nicht…
Genauso werden auch die FB so langsam vom Markt verschwinden.
Und warum? Weil Disks nunmal einfach besser und sicherer unter allen Bedingungen sind.
Genau wie ABS, ESP und Airbags 😉
 
Genau.
Früher gab es in Autos auch kein ABS, ESP, Airbags etc.
Heute gibt es keine Autos mehr ohne, dafür aber immer noch welche, die glauben sie bräuchten das nicht…
Genauso werden auch die FB so langsam vom Markt verschwinden.
Und warum? Weil Disks nunmal einfach besser und sicherer unter allen Bedingungen sind.
Genau wie ABS, ESP und Airbags 😉

ABS verlängert den Bremsweg und macht das Fahrzeug schwerer,
Airbags erzeugen Hör- und Verbrennungsschäden bei leichteren Crashs wo sie mgwl. nicht gebraucht wären,
ESPs können das Fahrzeug schlechter kontrollierbar machen.
 
ABS verlängert den Bremsweg und macht das Fahrzeug schwerer,
Airbags erzeugen Hör- und Verbrennungsschäden bei leichteren Crashs wo sie mgwl. nicht gebraucht wären,
ESPs können das Fahrzeug schlechter kontrollierbar machen.
Und Impfungen verursachen Autismus.
Hast du was verwechselt? Es ist ein Forum kein Telegram Kanal.
 
Und Impfungen verursachen Autismus.
Hast du was verwechselt? Es ist ein Forum kein Telegram Kanal.
Versteh mich nicht falsch. Die Technologien sind am Auto sinnvoll.

Aber ob Scheibenbremsen jetzt in dem Maße der Sicherheit der Fahrer dienen wie Airbags, ESP und ABS wage ich zu bezweifeln. Ich habe hier Disc-Renner die schlechter bremsen als meine besten Rim-Renner :D
 
Versteh mich nicht falsch. Die Technologien sind am Auto sinnvoll.

Aber ob Scheibenbremsen jetzt in dem Maße der Sicherheit der Fahrer dienen wie Airbags, ESP und ABS wage ich zu bezweifeln. Ich habe hier Disc-Renner die Bremsen schlechter als meine besten Rim-Renner :D
Die bringen was zu der Sicherheit bei, da bin ich mir ziemlich sicher.
Dein Argument, dass du Disc-Renner hast, die schlechter bremsen als gute "Rim-Renner" ist meiner Meinung nach kein gutes. Wenn man sich zB die Reifentests anschaut, da kann es passieren dass bei warmen Temperaturen ein Winterreifen besser abschneidet als paar schlechte Sommerreifen. Daraus kann man aber nicht die Aussage ableiten, dass man mit Winterreifen im Sommer genauso sicher wie mit Sommerreifen unterwegs ist.

Ob man neues Rad mit Felgenbremse holen soll? Warum nicht. Man soll halt das kaufen, worauf man Bock hat. Man wird Ersatzteile schon irgendwo herkriegen, solange man sich nicht für irgendwelche proprietären Teile entscheidet, die nur kurze Zeit produziert werden. Und das kann einem bei Scheibenbremse genauso wie bei Felgenbremse passieren.
Ich sag nur SPD-R Pedale. Viel Spaß bei der Suche nach Cleats.
Man kann eine Scheibenbremse montieren, für die es bald keine Bremsschuhe mehr gibt, weil genau die Form nur für ein Modell hergenommen wurde.
 
Und warum? Weil Disks nunmal einfach besser und sicherer unter allen Bedingungen sind.
Genau wie ABS, ESP und Airbags
...ja, so die Meinung der Techniklaien. Alles was technisch möglich ist, sollte gemacht werden und ist im Schluß auch eine Verbesserung in jede Richtung.

Mein Werkstattalltag zeigt:

den meisten Umsatz bringt mir im Fahrradgeschäft der Einsatz der hydraulischen Scheibenbremse am Fahrrad.
Nach rund sieben bis acht Jahren Gebrauch oder Nichtgebrauch wird es kritisch mit der Ersatzteilversorgung und so durfte ich wegen Defekten schon komplette Scheibenbremsanlagen (Geber - Nehmer) ersetzen, um Räder wieder auf die Straße bzw. ins Gelände zu bringen.
Eine Entwicklung wie sie nur die großflächige Verbreitung von Pedelecs noch toppte, wo vereinzelt nach 10.000km schon wirtschaftlich Totalausfälle drohen, mit dem allgegenwärtigen ex und hop.
Von Nachhaltligkeit (Modewort ohne wirkliche Bedeutung) oder Abfallvermeidung keine Spur.

Wenn man das Fahrrad als eine Evolution des Gehens mit eine einfachen Maschine versteht, ist die unnötige Verkomplizierung eben dieser Maschine wohl dem Zeitgeist geschuldet aber nicht dem wirklichen Fortschritt im Sinne eines umweltverträglichen Lebens.

Eine 60 oder mehr Jahre alte Felgenbremse bekommt man mit geringen Aufwand immer (und auch unterwegs auf Reise) in Funktion, eine Scheibenbremse wird im Alter zum Problemfall.

Eine Scheibenbremse hat ihre Berechtung da, wo sie gebraucht wird aber nicht überall ist sie in Summe der Einsatzbedingungen die beste Bremse und modern ist sie schon gar nicht:
1653559620221.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist der TE eigentlich mittlerweile wieder aufgetaucht oder habt ihr den mit der ewigen FB vs. DB Diskussion verschreckt? :D

Zur eigentlichen Frage:
Ich habe aktuell das Gefühl, dass die Liefersituation bei Shimano 11-fach Teilen sich zumindest etwas entspannt. Ketten sind z.B. wieder relativ problemlos zu bekommen. Kassetten sind weiterhin schwierig. Teile für Felgenbremsen sind überhaupt kein Problem.

Soviel zur aktuellen Situation. Bisher hatte ich auch keine Probleme meinen 10-fach-Youngtimer von 2004 mit Ersatzteilen zu versorgen. Was langfristige Teileversorgung bzw. Nachhaltigkeit angeht, würde ich eher darauf achten, dass keine proprietären Teile verbaut sind. Also runde Stütze, klassischer Vorbau, keine Vollintegrationssonderlösungen usw. Damit ist man auf der sicheren Seite, dass man auch in 20 Jahren noch Teile von Drittanbietern bekommt und nicht darauf hoffen muss, dass der Hersteller nicht insolvent ist oder sowas...

Mit dem Canyon Ultimate liegt man da denke ich schon gar nicht zu schlecht. Wobei mich persönlich da der 1-1/4 Gabelschaft stören würde.

Die Frage des Bremssystems halte ich für absolut zweitrangig in dieser Frage.
Oha, jemand, der es wagt, die eigentliche Frage zu beantworten!?

Schleich dich....das will hier keiner hören! Hier ist Politik und Grabenkampf! Sachlichkeit stört da nur...

Zur Frage: ich mache mir über die Ersatzteilversorgung in den nächsten 20 Jahren für FB eigentlich wenig Sorgen.
Ich habe ja auch noch einige Rennräder mit FB, die ich sicher nicht weggeben werde, weil ich sonst nicht mehr modern und hip wäre. Für die habe ich ein paar Laufradsätze als Reserve im Keller stehen, die mir nach und nach zugelaufen sind.
Es wird sicher deutlich weniger an Angebot und vermutlich kaum noch Entwicklungen oder Neuvorstellungen geben, aber dass es mal total unmöglich sein wird, Teile zu bekommen, glaube ich nicht.
Wir reden ja im Wesentlichen von Felgen und Belägen. Wenn man sieht, was es alles noch NOS oder gut gebraucht von vor 20-30 oder sogar 40 Jahren gibt, wird immer irgendwo was zu bekommen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja auch ein Freund des Sarkasmus. Aber irgendwann hindert er die Kommunikation.
 
Ich überlege mir, eher aus Liebhaberei, ein Rennrad in den Stall zu stellen. Es wäre ein reines Gutwetterrad für den Sommer, da ich im Winter komplett drinnen fahre. Es wäre ein Ergänzung zu meinem Gravelrad und MTB, die ganz klar den Vorzug bekommen.

Was meint ihr?

Kaufen oder lassen.

Bei den Ersatzteilen sehe ich keine Probleme und wenn du ohnehin dem MTB oder Gravelrad immer den Vorzug geben und daher nur wenig auf dem RR fahren wirst, taugt doch so ein Ultimate für unter 2000€ sehr gut.
 
'...Liebhaberei, Rennrad, Gutwetterrad...' soweit so gut.

aber im Weiteren gibt's imho ein paar Widersprüche

Canyon CF SL7 --> website Stand heute 20220527: alle Grössen sind 'bald verfügbar'. Einige sogar schon im Dez.'2022. Frage deshalb: wann soll die Liebhaberei denn beginnen.? etwa erst in 2023.?
Und wenn es Liebhaberei ist - dann werden es doch möglicherweise max. 5000 km pro Saison.? eher weniger.?
Und weil es Liebhaberei ist - dann sind doch rationale Überlegungen eigentlich sowieso hinfällig.? :)
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trotzdem hier noch etwas infotainment :
aus ca. >100'000 km mit 3 verschiedenen Rennrädern seit 2002 kann ich sagen:
(PS: meist im Schwarzwald, der Rest in den Vogesen und Westalpen, d.h. also inclusive ein paar Tiefenmeter (..jetzt mal aus Sicht der Bremsen betrachtet)
Ein Rad (neu 2002) war nach 8 Jahren 'hinüber' weil ein Stöckchen sich so unglücklich in das Schaltwerk verklemmt hat das dieses samt Schaltauge abgerissen ist. (damals gab es noch fest verklebte Schaltaugen in CFK). Zu dem Zeitpunkt war allerdings an den Alu-Bremsflanken der Felgen (Mavic Open Pro) kein Verschleiss festzustellen.
Ein Rad (neu 2010) war nach 7 Jahren soweit dass ich Ultegra 6700 komplett mit Ultegra 6800 'up-gegraded' habe. Aus reinem 'Haben-Wollen' (aka Marketing-Opfer). Ein Satz neue Bremszüge und neue Schaltzüge und Verschleissteile hätten sicherlich auch ausgereicht. An den Original Alu-Felgen (Ultegra 6700) war zu dem Zeitpunkt noch keinerlei Verschleiss festzustellen.
Und gleich nachdem das upgrade fertig war (2018) kam mir ein unwiderstehliches Angebot für ein Ultimate CF SL - mit 6800 und Di2. Und damit fahr ich seitdem nur noch - erstens weil mir das Schalten mit Di2 so sehr gefällt und zweitens weil ein Powermeter dran ist :) und drittens weil ich ein Jahr später einem Angebot für einen CFK-Radsatz auch nicht widerstehen konnte. Die Ksyriums, die original verbaut waren, hab ich günstig verkauft - allerdings nicht weil daran etwas verschlissen war - sondern einfach nur weil ich keine Lust habe je nach Wetter Radsatz und Bremsgummis zu tauschen.
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bottomline: passen muss es - und gefallen muss es -
und der Rest entzieht sich jeglicher price/performance Argumentation - ist halt nun mal Liebhaberei.
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Meine Aussage bezog sich auf Rennen oder Gruppenfahrten bei Nässe.

Da ist die FB im Vergleich zur Disc einfach wesentlich schlechter, daran gibt es nichts schön zu reden. Das ist neunmal ein Fakt.
Huch wie konnte ich nur letztes Jahr bei der D-Tour, beim Arber RM überleben mit einer FB in Gruppen, statistisch bin ich sicher schon tot
 
Huch wie konnte ich nur letztes Jahr bei der D-Tour, beim Arber RM überleben mit einer FB in Gruppen, statistisch bin ich sicher schon tot
Glück, reines Glück! 😛

… natürlich nicht, aber sowohl Argumente, als auch Gegenargumente und Antworten gleichen einer Gebetsmühle. Die meisten von uns werden mit beidem (über)leben und (über)glücklich sein.
 
Moin,

ob ein RR mit FB sinvoll ist, das kannst nur du entscheiden.
Bei den Ersatzteilen würde ich mir keine Sorgen morgen. Kassetten, Ketten, Kettenblätter und Bowdenzüge gibt es auch noch in 10 Jahren neu zu kaufen. Ich persönlich würde mir zu einem neuen FB-Rad 2-3 Laufradsätze (gebraucht oder neu) kaufen. Wird so ein Rad nur bei Schönwetter eingesetzt, dann hält es ewig.

Ich will niemanden zu nahe treten, aber wer behauptet FB sind gefährlich, der ist wohl lange Zeit ein Rad aus den 50ern gefahren oder war mit Billigschrott unterwegs.
 
Das resultiert halt aufgrund der anderen Aussagen, das Disc 0 Vorteile bringt ... es wiegelt sich alles auf.
 
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