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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Ich fahre im Kreisverkehr sehr vorsichtig, weil mir dort besonders oft die Vorfahrt genommen wird. Gestern gleiche Situation, ohne zu treten in den Kreisverkehr und stark abgebremst, weil vor mir jemand einfach wieder reingefahren ist. Würde ich durchhalten, säße ich jetzt auf der Motorhaube. Habe dann noch gerufen "pass doch auf", ohne Reaktion. Beim abbiegen gemerkt die Polizei war hinter mir, aber interessierte die nicht.
 
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Dieses Video lässt mich immer noch ratlos zurück.

https://twitter.com/AugustBembel/status/1562090805627686915?s=20&t=xgI2Zo7HwJ1h6_7yHMMfaw
 
Haben doch alle einen Helm an ;-) und wenn es gestellt ist, wovon ich ausgehe, dann waren alle freiwillig dabei.
Gib Darwin eine Chance...
 
Was ist wenn ich da auf der Strasse fahre weil der Radweg nicht die Mindestbreite hat? Begehe ich da trotzdem eine Owi??

Ich meine, das wäre eine Owi und kostet mind. 20 € beim Erwischtwerden. Denn das blaue Schild mit weißem Radsymbol ist ja diese Ordnung.

Es gab Gerichtsurteile, dass man nur dann den "Radweg" nicht benutzen muss, wenn dort geparkt wird oder das Fahren unzumutbar ist, z.B. bei zu vielen Schlaglöchern. Die Festlegung treffen andere....
Neben dem 20-€-Risiko besteht auf der Fahrbahn das Risiko des Unfalls mit KFZ und dann kommt die Diskussion über diese sogenannte Mitschuld auf. Das ist fies, weil man ja schon selbst verletzt wurde.

Die Mindestbreiten für Straßen und Radwege sind meines Wissen nur Baurichtlinien oder Richtlinien für die Anordnung von Radwegen und Schildern. Aber egal welcher Depp oder Autoliebhaber oder Gutmensch das blaue Schild angeordnet hat, es ist doch erst einmal die geltende Ordnung.

Viele Radwege werden zu Gehwegen mit dem Schild "Radfahrer frei" ungemodelt. Das schützt vor der 20-€-Owi aber nicht unbedingt vor Unfällen oder der Mitschuldfrage. Die Autofahrerschaft reagiert aber doch genauso gereizt, als wenn es die Radwegbenutzungspflicht mit blauem Schild gibt. Oder sogar noch gereizter, weil mehr Radfahrer auf "IHRER" Fahrbahn (Autofahrersichtweise) fahren und "STÖREN" bzw. "BEHINDERN".
Diese Wut erzeugt Gegenwut der Radfahrer. :mad:
 
Noch was: Gefährliches Autofahren ist offenbar das bevorzugte Mittel, um Frust abzubauen.

Rennradfahren ist das bessere Mittel dafür finde ich. :p
Das geht aber nur, wenn man dabei dichte Straßen meidet und raus fährt. Mit Beschimpfungen oder Silvesterraketen wird das nichts.
 
Mir kam gestern auf dem Europa-Radweg R1 am Müggelsee eine Horde Rennradfahrer entgegen. Kurvige Strecke durch den Wald, schlecht einsehbar, durchaus befahren, und gerade so breit, dass man in jeder Richtung ausreichend Platz hat. Die Heinis mussten natürlich in Zweierreihen fahren bzw., schlimmer noch, als undefinierbarer Pulk.

Ich rechne damit ja schon, drum fahre ich dort defensiv. Nervt trotzdem jedes Mal, wenn man zur Rettung des eigenen Lebens in die Eisen steigen muss (und sich Schnitt versaut).
 
Mach Dir einfach nicht diese Gedanken. Fahr da, wo es am sichersten ist. Den Radweg auf dem Bild würde ich niemals benutzen... "Benutzungspflicht" hin oder her. Ich kenne noch nichtmal das Schild, welches mir diese Pflicht signalisiert. Interessiert mich nicht...

Ja, grundsätzlich bin ich da bei dir. ;)

Nur fahre ich da im Berufsverkehr lang (nicht mit dem RR) und wurde schon mehrmals vorsätzlich gefährdet und vollgepöbelt weil ich da nicht langgefahren bin. Ich habe heute früh mal nachgemessen. Es sind 1,9 m. Also zu schmal.

Das hier ist die "Krönung" des ganzen:

https://www.google.de/maps/place/Kö...1a97b76339f1795!8m2!3d51.1484431!4d13.5347212
Wartehäuschen der Bushaltenstelle mit 1m "Platz" und Radwegbenutzungspflich in beide Richtungen!

Wenn man die Strasse weiterfährt nach Meißen"rein" sieht man richtig gute "Radweganlagen"
 
Es gibt Radwege und Radwege. Kein Autofahrer kann aus dem Fahrzeug heraus erkennen, ob der Radweg brauchbar ist oder nicht. Manchmal wird man ja erst selber von unsichtbaren Wurzelerhebungen überrascht und fast aus dem Sattel geworfen. Oder solche Radwege, die einmal pro Jahr gesäubert werden und die restliche Zeit mit Steinen, Zweigen oder gar Glasscherben versaut sind. Das sieht man natürlich auch nicht aus dem Auto heraus. Und dann gibt es noch diese Unwissenheit bei Autofahrenden, dass alles Radweg ist, was rot gekachelt ist oder prinzipiell rechts der Straße läuft, Blauschild hin oder her. Man kann sie nicht alle nachschulen.
 
Es gibt Radwege und Radwege. Kein Autofahrer kann aus dem Fahrzeug heraus erkennen, ob der Radweg brauchbar ist oder nicht. Manchmal wird man ja erst selber von unsichtbaren Wurzelerhebungen überrascht und fast aus dem Sattel geworfen. Oder solche Radwege, die einmal pro Jahr gesäubert werden und die restliche Zeit mit Steinen, Zweigen oder gar Glasscherben versaut sind. Das sieht man natürlich auch nicht aus dem Auto heraus. Und dann gibt es noch diese Unwissenheit bei Autofahrenden, dass alles Radweg ist, was rot gekachelt ist oder prinzipiell rechts der Straße läuft, Blauschild hin oder her. Man kann sie nicht alle nachschulen.

Ja, nur halten die sich alle für superschlau. ;)

Zum Beispiel hier:

https://www.google.de/maps/@51.1148942,13.6105213,115m/data=!3m1!1e3
Da ist "Radfahrer Frei". Trotzdem werde ich da von "§-Experten" regelmäßig angehupt und belehrt.
 
Das schnallt niemand, selbst die Radfahrer hier nicht, die dich mit ihren E-Bikes wütend aus dem Weg bimmeln wollen. "DaS HiEr IsT eIn RaDwEg!!1!"

Ich habe da schon Autofahrer gefragt ob sie wissen was "Radfahrer Frei" bedeutet, als sie meinten ich müßte da fahren.

Ganz konkret habe ich gefragt ob sie wissen was das Wort "Frei" bedeutet. :D
 
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