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Mit bisschen Glück findest du in deiner Gegend einen Arzt, der sich damit auskennt, Stichwort Orthomolekularmedizin.
Thanks, but no thanks. Beliebiger Hokuspokus ohne Wirknachweis. Dazu nur kurz Wikipedia - wer will, kann sich ja noch weiter einlesen.

"Im Mittelpunkt steht die – teilweise hochdosierte – Verwendung von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Fettsäuren zur Vermeidung und Behandlung von Krankheiten. Einen Nachweis der Wirksamkeit dieser Methode gibt es nicht, den zugrunde liegenden Annahmen fehlt die Plausibilität"
 
Thanks, but no thanks. Beliebiger Hokuspokus ohne Wirknachweis. Dazu nur kurz Wikipedia - wer will, kann sich ja noch weiter einlesen.

"Im Mittelpunkt steht die – teilweise hochdosierte – Verwendung von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Fettsäuren zur Vermeidung und Behandlung von Krankheiten. Einen Nachweis der Wirksamkeit dieser Methode gibt es nicht, den zugrunde liegenden Annahmen fehlt die Plausibilität"
Na, wenn du meinst bzw. Wikipedia sich da so sicher ist...
Du hast übrigens die Aminosäuren vergessen, auch so ein Hokuspokus-Zeug, überhaupt diese ganze Biochemie...
 
Na, wenn du meinst bzw. Wikipedia sich da so sicher ist...
Du hast übrigens die Aminosäuren vergessen, auch so ein Hokuspokus-Zeug, überhaupt diese ganze Biochemie...
Da hast du irgendwas falsch verstanden. Nicht die Substanzen an sich, sondern die Verwendung auf diese Art, die du propagierst, hat keine belegte Wirksamkeit. Also bitte keine Aussagen unterstellen, die ich nie angedeutet oder getätigt habe.
 
Wobei das Thema "vollwertige Ernährung" durchaus wichtig ist. Ich behaupte mal, dass die sehr viele - auch Sportler - hier sehr großes Verbesserungspotenzial haben.

Das fängt schon mit den banalen Basics hinsichtlich der Makronährstoffen an - wie sieht es mit täglich empfohlenen Menge an Eiweiß oder Ballaststoffen aus? Wie ist die Gewichtung von einfachen zu komplexen KH, oder der prozentuale Anteil der Kalorien, die aus Fetten kommen? Wie ist das Verhältnis von gesättigten und ungesättigten Fettsäuren?

Außerdem ganz entscheidend in unserer modernen Zivilgesellschaft: Wie hoch ist der Anteil an vorgefertigten oder (teil-)verarbeiteten Lebensmitteln?

Da braucht es keine Orthomolekularmedizin, um deutliche Verbesserungen zu erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ich mache Triathlon, aber Tage an denen überhaupt nichts gemacht wird, kommen in der Tat wirklich selten vor. Ein Problem ist sicherlich auch, das ich ja nicht mit dem Sport groß geworden bin. Ich hatte irgendwann, mit Ende 20. aus eine Laune heraus mit dem Laufen angefangen. Ich hatte vorher eigentlich nie freiwillig Sport gemacht, geschweige denn mich dafür interessiert. Irgendwann hat sich das dann halt verselbstständigt.
Ich kann dich sehr gut verstehen und wünsche dir gute und schnelle Besserung.
Ich trainiere auch sehr viel und mache eigentlich keinen Tag Pause.
Das tägliche Training gehört bei mir einfach zum Tagesablauf dazu. Wenn ich wirklich mal nur eine Stunde am Tag Sport mache hab ich schon ein schlechtes Gewissen.
Ich weis natürlich das das verkehrt ist aber es ist sehr schwer das zu ändern.
 
Wobei das Thema "vollwertige Ernährung" durchaus wichtig ist. Ich behaupte mal, dass die sehr viele - auch Sportler - hier sehr großes Verbesserungspotenzial haben.
Das betrifft mich leider auch. Als im Podcast von Rick Zabel letztens eine Ernährungsberaterin zu Gast war habe ich auch wieder mit dem Gedanken gespielt da mal so ein „Coaching“ bzw. individuellen Ernährungsplan erstellen zu lassen. Im Alltag fehlt mir einfach die Zeit mich mit dem komplexen Thema zu befassen. Für mich muss Essen allerdings auch „Spaß“ machen und häufig kocht man ja eher gemeinsam oder geht Essen, was die Planung/Optimierung noch schwerer macht.

Hat jemand Erfahrungen wie hilfreich sowas ist? Ich meine übrigens keine Kochbücher, die habe ich hier selber genug.
 
In meinem Kollegenkreis hatte vor Jahren jemand mit Triathlon begonnen und sich - wie wohl die meisten in der Szene - dann immer weiter 'optimiert'. Dann kamen Zipperlein, dann Verletzungen mit längerem Aussetzen, dann die Erkenntnis manche Werte nicht mehr steigern zu können oder gar zu wollen, weil der Zeitinvest durch die Decke schießt und dann die Depression.
Ich will damit natürlich nicht sagen, dass dies eine Zwangsläufigkeit hat, aber diese Sportdisziplin hat auch für unerfahrene Beginner den großen Reiz an sehr vielen 'Schrauben' drehen zu können, die eine lange Zeit 'Verbesserungen' der minutiös gemessenen Werte bringen. Da steckt ganz viel Eigendynamik drin, die nur schwer zu durchbrechen oder gar zu verhindern ist. Kurzum, da kann mensch sich nur zu leicht 'verrennen'.

Ein anderer Kollege misst seit Jahrzehnten jeden Lauf und jede Fahrt und dokumentiert diese in Exceltabellen – wirklich beeindruckend, aber für mich birgt das eben ganz viel Potential auch sehr deutlich zu sehen/sich bewusst zu machen, wann Messewerte nicht mehr nach oben zeigen - DAS finde ich eher gefährlich für die psychische Gesundheit, seinen eigenen 'Sinkflug' betrachten zu können/zu müssen und sich dabei weiterhin wohlfühlen zu sollen.

Der wichtigste Indikator kann ein gutes Körpergefühl sein, was aber jeder ein wenig anders definieren und zudem auch anders auf Signale reagieren wird. Gefühl kann eben nicht mit einem Skalenwert gemessen werden.
 
Hast du mal so eine richtige Blutanalyse machen lassen? Also Vitamine, Mineralstoffe, Aminogramm etc.?
Dazu Darmflora?
Es könnte irgendein Stoffwechselproblem sein, da bringen die 0815-Untersuchungen beim Hausarzt nichts.
Ist ein weites Feld und umfassendes Thema. Mit bisschen Glück findest du in deiner Gegend einen Arzt, der sich damit auskennt, Stichwort Orthomolekularmedizin.
ich denke man braucht bei normalen essen nix davon . 20h mit vollzeit job sind für die meisten körper einfach zu viel. dazu sind doch viele von uns nur am ballern.
 
Wobei das Thema "vollwertige Ernährung" durchaus wichtig ist. Ich behaupte mal, dass die sehr viele - auch Sportler - hier sehr großes Verbesserungspotenzial haben.

Das fängt schon mit den banalen Basics hinsichtlich der Makronährstoffen an - wie sieht es mit täglich empfohlenen Menge an Eiweiß oder Ballaststoffen aus? Wie ist die Gewichtung von einfachen zu komplexen KH, oder der prozentuale Anteil der Kalorien, die aus Fetten kommen? Wie ist das Verhältnis von gesättigten und ungesättigten Fettsäuren?

Außerdem ganz entscheidend in unserer modernen Zivilgesellschaft: Wie hoch ist der Anteil an vorgefertigten oder (teil-)verarbeiteten Lebensmitteln?

Da braucht es keine Orthomolekularmedizin, um deutliche Verbesserungen zu erreichen.

ich bring jetzt doch mal den Buchtitel zu meinem Beitrag "vorhin", weil's zum Beitrag von Facette passt:
"Power statt sauer" von Roland Jentschura (und nein, ich bin kein Verkäufer, Verwandter oder bekomme Provision).
Er hat in dem Buch einige Sportlerbeispiele quer Bett (Rad, Kraftsport, Läufer, Triathleten), die nach dem "Kollaps" ihre Ernährung auf basischen Schwerpunkt umgestellt haben und denen es damit deutlich besser geht. Die Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit bei falscher Ernährung sind schon immens, aber "leider" schleichend.
 
Wie ist die Gewichtung von einfachen zu komplexen KH, oder der prozentuale Anteil der Kalorien, die aus Fetten kommen? Wie ist das Verhältnis von gesättigten und ungesättigten Fettsäuren?
Wobei es interessant wäre, ich glaub, da gabs noch keine Studie: 2 Gruppen von (Rad)Sportlern, die einen bekommen Fertignudeln mit Tütensoßen und sonstigen Supermarktzutaten, Eiweiß per Fischstäbchen, dazu Vitamin- und Mineraltabletten.. und die anderen werden frisch vom Wochenmarkt bekocht. Welche Gruppe entwickelt sich wie. Schwierig ist hier natürlich die Placebo-Kontroll-Gruppe. Ich täte ja wetten, es gäbe keinen Unterschied. 😉

Wichtig ist m.B.M.n., dass und vor allem wann Kohlenhydrate, Eiweiß und sonstiges Zeugs in halbwegs brauchbarer Form reinkommen. Oder gab's da schonmal eine Untersuchung? Und jetzt nicht darauf bezogen dass sich eine Gruppe gesund, die andere unausgewogen ernährt, und die letzte mehr zunimmt, das ist klar.
 
Die Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit bei falscher Ernährung sind schon immens, aber "leider" schleichend.
Das passt ja zu meiner Fragestellung gerade, gibt es da denn einen konkreten Vergleich, Studie, bei sonst gleichen Bedingungen? Bei den von Dir genannten Sportlern ist dann halt die Frage, inwieweit sie auch an anderen Stellschrauben gedreht haben.
 
@Teutone Strasser hatte nach dem TCR darüber philosophiert, dass er im Vergleich zum RAAM wesentlich länger zum regenerieren gebraucht hätte. Er war gewissermaßen überrascht wie wenig die (optimale) Ernährung durch sein Team während des Rennens ausmacht - allerdings dauerte die Regeneration durch die "Tankstellen TCR" Versorgen bedeutend länger. (Ist natürlich keine Studie.....)
 
@Teutone Strasser hatte nach dem TCR darüber philosophiert, dass er im Vergleich zum RAAM wesentlich länger zum regenerieren gebraucht hätte. Er war gewissermaßen überrascht wie wenig die (optimale) Ernährung durch sein Team während des Rennens ausmacht - allerdings dauerte die Regeneration durch die "Tankstellen TCR" Versorgen bedeutend länger. (Ist natürlich keine Studie.....)
Es ist halt das, was ich auch sofort und durchschlagend merke, wenn ich nicht sofort anschließend futtere (von während ganz zu schweigen), oder wenn ich an nem Ruhetag mal für's kalorische Gewissen einen auf Salat und Eiweiß gemacht hab.. dann gab's nächsten Tag die Quittung.
 
Das passt ja zu meiner Fragestellung gerade, gibt es da denn einen konkreten Vergleich, Studie, bei sonst gleichen Bedingungen? Bei den von Dir genannten Sportlern ist dann halt die Frage, inwieweit sie auch an anderen Stellschrauben gedreht haben.
Ob die noch andere Veränderungen/Stellschrauben gedreht haben weiß ich nicht. Ob´s dazu Studien gibt - kann ich auch nicht sagen.
Bei mir hat das "Gedankenspiel" vor ein paar Jahren angefangen: nach einem MTB-Marathonrennen und den entsprechend schweren Beinen danach hab ich mir halt gedacht "was kann man evtl zur Verbesserung machen, um die Laktatsäure nicht so stark merkbar zu machen? Es muß ja irgendeine Puffer-/Vorbeugemaßnahme geben". Das ging dann mal so mal so mit halbherzigen Imformationssammlungen.

Dann hab ich im RennRad-Magazin die letzten zwei Jahre immer wieder sehr gute -auch mit Studien belegte- Beiträge zum Thema Sport, Körper und Ernährung gelesen (der Artikel über "Osteoporosegefahr für Radsportler" vor ein, zwei Jahren war Auslöser für mein Abo); durch einen kleinen Auszug das o. g. Buch "kennengelernt", gekauft und gelesen. Und ich finde die Erläuterungen und medizinischen Zusammenhänge im Stoffwechsel durch "basisch und sauer" bis in die kleinste Zelle sehr einleuchtend und nachvollziehbar erklärt.

Da brauche ich für mich erstmal keine Studie; ich mach mit Beachtung der Prozesse bei der Ernährung erst mal nichts falsch oder schlechter. Ich probier das seit einigen Monaten aus und habe jetzt am Sonntag eine Tour gedreht, bei der ich mich überraschend gut danach gefühlt habe. OK - es sind auch andere Schrauben dabei :D
 
Wobei es interessant wäre, ich glaub, da gabs noch keine Studie: 2 Gruppen von (Rad)Sportlern, die einen bekommen Fertignudeln mit Tütensoßen und sonstigen Supermarktzutaten, Eiweiß per Fischstäbchen, dazu Vitamin- und Mineraltabletten.. und die anderen werden frisch vom Wochenmarkt bekocht. Welche Gruppe entwickelt sich wie. Schwierig ist hier natürlich die Placebo-Kontroll-Gruppe. Ich täte ja wetten, es gäbe keinen Unterschied. 😉
Ich würde nicht dagegen wetten. Das ganze Ernährungsthema ist mittlerweile von maßlos übersteigerten Erwartungen gekennzeichnet. Wir wissen zwar aus der Forschung einigermaßen gut, in welcher Form wir wann welche Energie zu uns nehmen müssen, um leistungsfähig zu sein und wir kennen auch die Folgen bestimmter sehr einseitiger Ernährungsformen, die sind aber langfristiger Natur und wirken sich z.B. auf das Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen aus, die dann im höheren Alter vermehrt auftreten. Direkte kurzfristige Rückschlüsse bestimmter Diäten auf die sportliche Leistung sind - sofern die untersuchten Ernährungsformen nicht sehr extrem sind - dagegen nur schwer möglich. Hinzu kommt, dass die Debatte auch ideologisch aufgeladen ist, denn Ernährungsfragen sind längst zum Kiegsschauplatz für weltanschauliche Differenzen geworden.

Wenn man über Monate 20h/Woche als Hobbysportler trainiert, ist das Kind aber eh an anderer Stelle in den Brunnen gefallen, und das kommt da auch mit der ausgefeiltesten Diät nicht wieder raus, wenn man nicht eine Weile den Umfang deutlich reduziert.
 
Da hast du irgendwas falsch verstanden. Nicht die Substanzen an sich, sondern die Verwendung auf diese Art, die du propagierst, hat keine belegte Wirksamkeit. Also bitte keine Aussagen unterstellen, die ich nie angedeutet oder getätigt habe.
Ich propagiere gar nichts, da hast du was falsch verstanden.
Mir ging es in erster Linie darum, dass es sinnvoll sein kann, den Ist-Zustand messtechnisch zu erfassen, und da gehört für mich eine "richtige", umfassende Blutanalyse dazu. Und das ist kein Hokuspokus, das ist Labormedizin, Messtechnik.
Und ob man dann rein über die Ernährung oder unterstützt durch Nahrungsergänzungsmittel eventuelle Mängel beseitigt, muss jeder für sich entscheiden.
Ich gehe ja auch davon aus, dass jemandem, der so gar nicht weiß, was da mit dem Körper los ist, auch schon geholfen wäre, wenn er wüsse, DASS da was in Richtung Mikro- und Makronährstoffe fehlen könnte und wo ungefähr. Weil, dann kann man weitersehen und -suchen.

Und ich gehe bei jemandem, der pro Woche 20 Stunden Sport macht, einfach davon aus, dass er sich bereits sportgerecht und nährstoffreich ernährt. Sollte das nicht der Fall sein, tja...
 
Ich würde nicht dagegen wetten. Das ganze Ernährungsthema ist mittlerweile von maßlos übersteigerten Erwartungen gekennzeichnet.

#2

Der Menschliche Körper kann echt ne ganze Zeitlang so einiges vertragen.
Trainer und Experten wollen Geld verdienen und drum gibts alle Naselang die neue Bahnbrechende Erkentnis
mit der Otto Hobbymusterfrau dann hofft seine Leistung um 50% zu steigern.

Ich bin mir ziemlich sicher ich kann mit Billig Schokomilch (Nach dem Training), Supermarktnudeln (BasisKH), Putenfleisch (EW) und ner Menge gefrorenem Gemüse (Vitamine und co) ziemlich lange (Vielleicht Jahre) 4-5x Woche Radtraining durchziehen und gut über 300ftp halten ohne Probleme zu bekommen.
Der Leistungsunteschied zu absolut perfekter Ernährung würde sich vermutlich maximal im 10w Bereich bewegen.
 
Ich würde nicht dagegen wetten. Das ganze Ernährungsthema ist mittlerweile von maßlos übersteigerten Erwartungen gekennzeichnet. Wir wissen zwar aus der Forschung einigermaßen gut, in welcher Form wir wann welche Energie zu uns nehmen müssen, um leistungsfähig zu sein und wir kennen auch die Folgen bestimmter sehr einseitiger Ernährungsformen, die sind aber langfristiger Natur und wirken sich z.B. auf das Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen aus, die dann im höheren Alter vermehrt auftreten. Direkte kurzfristige Rückschlüsse bestimmter Diäten auf die sportliche Leistung sind - sofern die untersuchten Ernährungsformen nicht sehr extrem sind - dagegen nur schwer möglich. Hinzu kommt, dass die Debatte auch ideologisch aufgeladen ist, denn Ernährungsfragen sind längst zum Kiegsschauplatz für weltanschauliche Differenzen geworden.

Wenn man über Monate 20h/Woche als Hobbysportler trainiert, ist das Kind aber eh an anderer Stelle in den Brunnen gefallen, und das kommt da auch mit der ausgefeiltesten Diät nicht wieder raus, wenn man nicht eine Weile den Umfang deutlich reduziert.
Jürgen Pansy beschreibt ja manche Dinge auch recht passend; so sagt er ja in seinem Ernährungsblog - als Zusammenfassung all seiner Erfahrungen - dass es ihm sinngemäß nicht gelang, durch noch bessere Ernährung besser zu werden, sich aber sehr wohl durch schlechte Ernährung zu schwächen. Wobei er das hauptsächlich quantitativ auf Kohlenhydrate bezog: Speicher müssen voll sein. Punkt.

Komischerweise hat er aber nicht die Erfahrung mit dem Zeitpunkt der Aufnahme geteilt, das persönlich merke ich immens. Aber ist ja auch logisch, je früher man etwas aufnimmt, umso besser wird es verarbeitet.
 
Jürgen Pansy beschreibt ja manche Dinge auch recht passend; so sagt er ja in seinem Ernährungsblog - als Zusammenfassung all seiner Erfahrungen - dass es ihm sinngemäß nicht gelang, durch noch bessere Ernährung besser zu werden, sich aber sehr wohl durch schlechte Ernährung zu schwächen. Wobei er das hauptsächlich quantitativ auf Kohlenhydrate bezog: Speicher müssen voll sein. Punkt.

Komischerweise hat er aber nicht die Erfahrung mit dem Zeitpunkt der Aufnahme geteilt, das persönlich merke ich immens. Aber ist ja auch logisch, je früher man etwas aufnimmt, umso besser wird es verarbeitet.

Finde ich sehr nachvollziehbar. Man kann durch schlechte Ernährung fraglos eine Menge Schaden anrichten - die Anzahl Übergewichtiger, die steigende Anzahl von Diabetikern, oder die verglichen mit anderen Weltregionen hohen Darmkrebsraten in Mitteleuropa, zeigen dies ja auch sehr nachdrücklich. D.h. es lohnt sich schon, sich mit Ernährungsfragen zu befassen, die Inbrunst, mit der manche aber irgendwelche Diäten, Nährstofftherapien etc. pp. propagieren kann man allerdings nur noch als quasi-religiös bezeichnen. Das Wichtigste ist, dass man an diesen Quatsch ganz fest glaubt, dann wird alles gut ... oder auch nicht.


Wer sich dafür interessiert, auf welche interessante Art und Weise manche Ernährungsempfehlung aus der Vergangenheit zustande gekommen sind, dem empfehle ich diesen unterhaltsamen Artikel, in dem es darum geht, wie die Idee, geringe Mengen Alkohol zu konsumieren, sei gesundheitsfördernd, zustande gekommen ist. Lesenswert.
https://slate.com/technology/2023/04/alcohol-wine-drinking-healthy-dangerous-study.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Er hat in dem Buch einige Sportlerbeispiele quer Bett (Rad, Kraftsport, Läufer, Triathleten), die nach dem "Kollaps" ihre Ernährung auf basischen Schwerpunkt umgestellt haben und denen es damit deutlich besser geht.
Spontane Erklärung: allgemein mehr auf die Ernährung geachtet und/oder Placebo. Beides okay, aber über "basische Ernährung" (findet man so auch in vielen Läden) habe ich bisher auch nur gelesen, dass das Konzept Murks ist. Unser Körper braucht einen bestimmten PH-Wert und stellt diesen auch immer wieder her, sofern gesund. Ausgewogen ernähren ja, "basisch" über spezielle (teure?) Ernährung funktioniert nicht wirklich. Ich möchte dir das nicht wegnehmen, nur informieren.
Wobei es interessant wäre, ich glaub, da gabs noch keine Studie: 2 Gruppen von (Rad)Sportlern, die einen bekommen Fertignudeln mit Tütensoßen und sonstigen Supermarktzutaten, Eiweiß per Fischstäbchen, dazu Vitamin- und Mineraltabletten.. und die anderen werden frisch vom Wochenmarkt.
Würde mich auch interessieren. Das Thema "verarbeitete Lebensmittel" ist für viele zur Religion geworden, aber mein Stand ist, dass es für einige Erkrankungen durchaus einen Unterschied macht, ob man viele hochverarbeitete Lebensmittel zu sich nimmt. Training funktioniert vielleicht, aber gleich gesund?

Mir ging es in erster Linie darum, dass es sinnvoll sein kann, den Ist-Zustand messtechnisch zu erfassen
👍🏼
Und ob man dann rein über die Ernährung oder unterstützt durch Nahrungsergänzungsmittel eventuelle Mängel beseitigt, muss jeder für sich entscheiden.
👍🏼
Ich gehe ja auch davon aus, dass jemandem, der so gar nicht weiß, was da mit dem Körper los ist, auch schon geholfen wäre, wenn er wüsse, DASS da was in Richtung Mikro- und Makronährstoffe fehlen könnte und wo ungefähr. Weil, dann kann man weitersehen und -suchen.
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Das ist doch ein vernünftiger Beitrag. Gegen keinen der Punkte habe ich etwas. Aber nach aktuellem Stand ist das Vorgehen nach OMM unwissenschsftlich und unplausibel, und du hast schließlich das Thema angesprochen. Wenn du Studien hast, die eine Wirksamkeit belegen, kannst du sie mir gerne privat schicken. Ansonsten bleibe ich bei meiner Aussage.
 
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