Ötztaler 2024 Ergebnisse: Janine Meyer fuhr Streckenrekord

Ötztaler 2024 Ergebnisse: Janine Meyer fuhr Streckenrekord

Beim Ötztaler 2024 hat Janine Meyer aus Deutschland einen neuen Streckenrekord erzielt – und wäre damit bei den Männern Vierzigste geworden. Gewonnen hat den Radmarathon über 227 km und 5.500 Höhenmeter Jack Burke aus Kanada.

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Ötztaler 2024 Ergebnisse: Janine Meyer fuhr Streckenrekord

Was sagt ihr zum Ausgang des Ötztaler 2024?

 

[Saubär]

Auch wenn sich das manche nicht vorstellen können, es gab auch vor Strava schon Radsport.
Janine ist mit ihrem Mann schon 2010 und 11 die Transalp gefahren, weiß ich deshalb so genau, weil ich da auch gefahren bin, 2011 auch im Mixed. Da konnte man schon sehen, dass sie Talent hat.

Sie ist schon 2006 mit ihrem Schwiegervater die Transalp gefahren. Radsport betreibt sie wohl seit 2002.

 

[eins4eins]

Muss man Gesundheit, Leben und Training einer Amateursportlerin wirklich in einem Forum ausbreiten und sich das Maul darüber zerreißen?

 

[Saubär]

2 Jahre Training vs 10 Jahre Training machen für dich keinen Unterschied? Grade im Ausdauersport ist ein massives Basemiles Fundament durch quasi nix zu ersetzen. Bezogen auf Ultrabergrennen erst recht nicht. 2 Jahre sind vielleicht ein netter Einstieg. Mehr aber auch nicht.

Die Leistungsentwicklung bezüglich FTP und Ausdauer bei Marathons ist durch die Steigerung der Umfänge absolut schlüssig zu erklären.
Bei den Profis fuhr Annemiek von Vleuten noch größere Umfänge, bei den Hobbies Christina Rausch mit 30000km und 600000HM.
Neu ist lediglich das extrem niedrige Gewicht, das mühelos den Abstand zu den anderen Fahrerinnen erklärt.
Dieser Trend kam etwa 2019 auf.

 

[pjotr]

Muss man Gesundheit, Leben und Training einer Amateursportlerin wirklich in einem Forum ausbreiten und sich das Maul darüber zerreißen?

Wie weiter oben geschrieben, ähnliche Diskussionen gab es bei Hornetz auch, nur dass es halt jetzt eine Frau ist. Da kann Mann nicht nur seine Vorurteile über Doping ablassen, sondern gleich noch ein paar Betrachtungen über Gesundheit und "Kern des Lebens" anhängen ...

 

[Saubär]

Muss man Gesundheit, Leben und Training einer Amateursportlerin wirklich in einem Forum ausbreiten und sich das Maul darüber zerreißen?

Wer sich öffentlich bei Insta, Facebook und in Artikeln promotet, als Werbeträger für Sponsoren fungiert, muss auch kritisch hinterfragt werden dürfen.
Man sollte enormen Respekt vor dem Fleiß und der Disziplin haben, die solche Leistungen bedingen.
Die Gewichtsentwicklung ist zumindest fragwürdig und wer als Werbeträger agiert, trägt auch diese Botschaft weiter.

 

[J_Quak]

Wie weiter oben geschrieben, ähnliche Diskussionen gab es bei Hornetz auch, nur dass es halt jetzt eine Frau ist. Da kann Mann nicht nur seine Vorurteile über Doping ablassen, sondern gleich noch ein paar Betrachtungen über Gesundheit und "Kern des Lebens" anhängen ...

Wenn Du ein Problem mit mir hast (ich bin der einzige der Kern des Lebens geschrieben hat, alles andere ist eine unverschämte Unterstellung und Frechheit), gerne per PM weiter. Meine Vermutung: Es kommt nichts weiter, Sneakdissing passt ins Bild.

 

[Hans Werner]

Wenn Dein Argument über "Blödsinn" nicht hinausreicht
"Untergewicht wird in der Regel über den Body-Mass-Index (BMI) definiert. Demnach hat ein Erwachsener Untergewicht, wenn sein BMI unter 18,5 liegt. Liegt der Wert unter 17,0 spricht man von hochgradigem Untergewicht. Starkes Untergewicht ist eines der Kriterien für eine Magersucht."

Hast Du Dich mal mit dem BMI beschäftigt und weißt warum er entwickelt wurde und wie unsinnig er ist um etwas über die Gesundheit einer Person auszusagen ?

 

[Saubär]

Hast Du Dich mal mit dem BMI beschäftigt und weißt warum er entwickelt wurde und wie unsinnig er ist um etwas über die Gesundheit einer Person auszusagen ?

Der BMI ist ab bestimmten Grenzen sehr wohl geeignet um etwas über die Gesundheit einer Person auszusagen. Darüber besteht klinisch nicht der geringste Zweifel. Um Unschärfen einzubeziehen sind die Bereiche des Normalgewichts und leichten Übergewichts sehr weit gefasst.

 

[captain hook]

Der BMI ist ab bestimmten Grenzen sehr wohl geeignet um etwas über die Gesundheit einer Person auszusagen. Darüber besteht klinisch nicht der geringste Zweifel. Um Unschärfen einzubeziehen sind die Bereiche des Normalgewichts und leichten Übergewichts sehr weit gefasst.

Aber worauf willst du hinaus? Janine macht das, was Generationen von (Rad)sportler*innen machten und machen. Wofür Ulle schon vor 20 Jahren belächelt wurde, weil er es nicht machte.

 

[Gelöschtes Mitglied 112162]

welche Körpergröße hat sie?

 

[carmol]

welche Körpergröße hat sie?

sqrt(47/17) = 1.66

 

[moomn09]

Wenn ich mir die öffentlich zugänglichen Fotos von Janine Meyer sowie den Livestream vom Sonntag anschauen, so kann ich beim besten Willen keine krankhaft dünne bzw. abgemagerte Person erkennen. Ebenfalls dagegen sprechen zwei Fakten: Ohne die entsprechende Kraft wäre sie nicht in der Lage, diese tiefen Kadenzen zu treten. Und über eine so lange Zeit das Leistungsniveau zu halten, wäre auch kaum möglich (siehe dazu beispielsweise das Buch von Dominik Nerz).

 

[Gelöschtes Mitglied 112162]

sqrt(47/17) = 1.66

da ich den bei mir zierlichen Vergleich mit 2/zwei cm mehr täglich vor Augen habe: DAS ist krass. Echt krass.
Ich kenne allerdings eine Fahrerin, die isst und isst und isst und nimmt nicht zu. und ist unweit davon entfernt. Geht schon

Edit: Bodashaming möglicherweise. Steht mir besser nicht zu

 

[Saubär]

Aber worauf willst du hinaus? Janine macht das, was Generationen von (Rad)sportler*innen machten und machen. Wofür Ulle schon vor 20 Jahren belächelt wurde, weil er es nicht machte.

Das stimmt nicht.
Diese Entwicklung zum Untergewicht gab es in dieser Form vorher nicht.
Van den Brande, Dietl, Orenos, Rausch, Rossmann hatten alle einen bedeutend höheren BMI.
Eine Anna Kiesenhofer beendete ihre erste Profikarriere wegen Osteopenie und Amenorrhoe.
Sie hat damals bewusst die Zusammenarbeit mit ihrem Trainer beendet und wieder deutlich an Gewicht zugenommen.
Mara Abbott war eine der ersten extrem leichten Fahrerinnen und beendete ihre Karriere früh aufgrund einer Anorexie. Sie wiegt bei 165cm 52kg.
Vingegaard hat einen BMI von 19,6 (175/60).
Mit Arnaudo, Plattner, Prato und Meyer ist das Gewicht zum Mass aller Dinge geworden. Mit BMI Werten, die nicht in irgendwelchen Grauzonen liegen sondern klinisch relevantes Untergewicht bedeuten.
Die Durchschnittswattwerte von Janine beim Ötztaler sind deutlich geringer als die von Orenos oder Rausch obwohl diese gleich groß oder kleiner sind und eher auch schon sehr schlank waren.
Vielleicht hilft es einmal nicht nur verzückt auf Rekorde zu schauen sondern einen Schritt zur Seite zu treten und ihr Zustandekommen kritisch zu hinterfragen.
Sowohl eine Rossmann als auch eine Rausch wären von der FTP her in der Lage Janine zu schlagen. Rausch fuhr 2019 eine FTP von 260 am Bondone. Ob sie 44,5 bzw. 46kg anstreben sollten um konkurrenzfähig zu sein, ist eher fragwürdig.

 

[01goeran]

Hast Du Dich mal mit dem BMI beschäftigt und weißt warum er entwickelt wurde und wie unsinnig er ist um etwas über die Gesundheit einer Person auszusagen ?

Finde den Einwurf bei der ganzen Diskussion über den BMI genau richtig, denn wenn man ihn nutzt, dann nur für „normale“ Personen.

Sportler fallen da komplett raus, egal ob Bodybuilder oben raus, oder eben Ausdauersportler wie in diesem Fall unten raus.

Der BMI war der Versuch über eine einfache Formel Aussagen über die Gesundheit zu treffen, aber nichts im Leben ist wirklich einfach.

 

[Teutone]

Das geht hier grad mal wieder echt komplett zu weit, wie schon geschrieben, es sind Teilnehmer eines Jedermannrennens, Privatpersonen, die Bildrechte aus deren Insta-Profilen liegen bei denen, und Mutmaßungen und Klugscheißerei über deren Gesundheitszustand gehören nicht ins Netz. Von den ganzen unterschwelligen Verleumdungen mal ganz abgesehen. @arno¹

 

[captain hook]

Das stimmt nicht.
Diese Entwicklung zum Untergewicht gab es in dieser Form vorher nicht.
Van den Brande, Dietl, Orenos, Rausch, Rossmann hatten alle einen bedeutend höheren BMI.
Eine Anna Kiesenhofer beendete ihre erste Profikarriere wegen Osteopenie und Amenorrhoe.
Sie hat damals bewusst die Zusammenarbeit mit ihrem Trainer beendet und wieder deutlich an Gewicht zugenommen.
Mara Abbott war eine der ersten extrem leichten Fahrerinnen und beendete ihre Karriere früh aufgrund einer Anorexie. Sie wiegt bei 165cm 52kg.
Vingegaard hat einen BMI von 19,6 (175/60).
Mit Arnaudo, Plattner, Prato und Meyer ist das Gewicht zum Mass aller Dinge geworden. Mit BMI Werten, die nicht in irgendwelchen Grauzonen liegen sondern klinisch relevantes Untergewicht bedeuten.
Die Durchschnittswattwerte von Janine beim Ötztaler sind deutlich geringer als die von Orenos oder Rausch obwohl diese gleich groß oder kleiner sind und eher auch schon sehr schlank waren.
Vielleicht hilft es einmal nicht nur verzückt auf Rekorde zu schauen sondern einen Schritt zur Seite zu treten und ihr Zustandekommen kritisch zu hinterfragen.
Sowohl eine Rossmann als auch eine Rausch wären von der FTP her in der Lage Janine zu schlagen. Rausch fuhr 2019 eine FTP von 260 am Bondone. Ob sie 44,5 bzw. 46kg anstreben sollten um konkurrenzfähig zu sein, ist eher fragwürdig.

Meine eigene leistungssportliche Zeit stammt aus den 90er Jahren. Schon da haben diverse Leute im Nationalmannschaftscamp Haferflocken mit Wasser gegessen weil Milch zu fett war. Es gab einen enormen Druck auf KFA Werte. Auch bei den weiblichen Athletinnen. Da muss ich auch keine Vermutungen anstellen, das weiß ich aus erster Hand, weil ich es selbst erlebt habe und meine damalige Freundin ebenfalls dort unterwegs war.

Erinnerst Du Dich an die Schleck Brüder? Die Bilder von Rassmusen und Co?

Nein, das Thema ist Uralt. Vielleicht war es im Hobby-Ultra-Bergsport nicht so präsent, aber wenn dem so gewesen sein sollte ist das eher erstaunlich, weil es das schon sehr lange vorher gab. Und in diesem ganz spezifischen Fall ist es absolut relevant. Für mich scheint es nur mehr konsequent zu sein.

Ich hab ein bisschen das Gefühl in einem IT Forum oder so unterwegs zu sein. Radsportler sind in der Regel äußerst schlanke Personen durchaus gewöhnt und haben da in der Regel lange nicht so einen Beißreflex wie die Imbisbudenfraktion die sich auf den Bauch trommelt und sagt: alles selbst bezahlt.

 

[pjotr]

Interessant ist ja auch, dass der "Beißreflex" hauptsächlich von einem User-Account kommt, der heute erst angelegt wurde und anscheinend nur ein Thema hat ...

 

[arno¹]

Hier geht es um Profis oder Kaderathleten:

"Zu den Risikosportarten für Essstörungen zählen neben Skispringen unter anderem Turnen, Rhythmische Sportgymnastik, Wasserspringen sowie Ausdauersportarten wie Triathlon, Langstreckenlauf, Biathlon und Skilanglauf. In diesen Sportarten sei die Problematik, dass die Ästhetik sehr wichtig ist, das Körperbild mitbewertet wird oder das Körpergewicht durch Gewichtsklassen eine Rolle spielt, sagte Kopp. [...]

Bei den Ratsuchenden in Kopps RED-S-Sprechstunde kommt im Schnitt auf zehn Frauen ein Mann, berichtete die Medizinerin"

https://www.deutschlandfunk.de/esstoerungen-magersucht-sport-100.html

 

[sportivo]

Das ist ne Hobby Veranstaltung, da gelten keine UCI Regeln.

Hobbyveranstaltung? Nicht wirklich! Die da auf die ersten Plätze fahren fallen nicht unter Hobbyfahrer! Dies sind welche die hauptberuflich Trainieren oder Profis waren und noch richtig gut drauf sind und jedem echten Hobby Sportler überlegen!