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Ötztaler 2024 Ergebnisse: Janine Meyer fuhr Streckenrekord

Allgemein zum Thema Gewicht: Ich finde es interessant, aber rein analytisch. Dieses ständige (gesamtgesellschaftliche) Rumhacken auf leichtgewichtigen Menschen ist heuchlerisch. Man fährt nunmal keine schnelle Ötztaler Zeit mit einem BMI von 25. Andererseits will man diese Leistungen sehen. Dazu kommt, dass das Körperbild durch das in der Gesellschaft breit vorhandene und akzeptierte Übergewicht ohnehin verzerrt ist.
Ich persönlich Hacke nicht auf sehr leichten Menschen rum - finde aber, dass hier bei offiziellen Rennen, auch in anderen Sportarten, eingegriffen werden sollte.
Sich runterzuhungern, Essstörungen, grenzwertige Methoden anzuwenden um ein vermeintliches "Siegergewicht" zu erreichen kann nicht gut sein, weder für die aktuellen Spitzensportler noch als Vorbild für die Jugend.
Gerade bei Frauen, aber nicht nur, ist Red-S ein nicht zu vernachlässigendes Langzeitthema. Die psychische Gesundheit mal außen vor gelassen.
Aussagen, wie - der/die sieht fit aus, wenn der KFA unter X Prozent sind, suggeriert ja schon, dass man offensichtlich nicht fit ist, wenn x+1% der Fall ist.
Ich weiß, dass die Diskussion nicht beliebt ist, wenn allerdings durch gewisse Vorgaben die Verhältnisse für alle gleich wären - wie diese Vorgaben sein sollen ist mir nicht klar - wären die sportlichen Wettkämpfe nicht weniger spannend und gleichzeitig vielleicht gesünder und gesellschaftlich auch besser.
Für mich sieht zum Bsp. ein Wout um einiges Athletischer, im besten Sinne des Wortes aus, als zum Bsp. ein Vinge...und dient damit vielleicht auch besser als Vorbild für die Jugend. (Als alter weißer Mann absichtlich Männer genommen, um den XXX Faktor rauszunehmen).
 
Ich persönlich Hacke nicht auf sehr leichten Menschen rum - finde aber, dass hier bei offiziellen Rennen, auch in anderen Sportarten, eingegriffen werden sollte.
Sich runterzuhungern, Essstörungen, grenzwertige Methoden anzuwenden um ein vermeintliches "Siegergewicht" zu erreichen kann nicht gut sein, weder für die aktuellen Spitzensportler noch als Vorbild für die Jugend.
Dein gesamter Beitrag ist halt auch nur eine einzige Unterstellung 😅

leichte dünne Menschen hungern sich nicht zwangsläufig runter, haben nicht automatisch eine Essstörung und haben das auch nicht automatisch mit grenzwertigen Methoden "erreicht".
 
Dein gesamter Beitrag ist halt auch nur eine einzige Unterstellung 😅

leichte dünne Menschen hungern sich nicht zwangsläufig runter, haben nicht automatisch eine Essstörung und haben das auch nicht automatisch mit grenzwertigen Methoden "erreicht".
Dann habe ich mich falsch ausgedrückt, entschuldige. Es ging mir um die langfristigen Folgen. Ich war, als Trainer und Routensetzer, lange im Wettkampfklettern unterwegs und habe da viel beobachten dürfen/ müssen.
 
Ich persönlich Hacke nicht auf sehr leichten Menschen rum - finde aber, dass hier bei offiziellen Rennen, auch in anderen Sportarten, eingegriffen werden sollte.
Sich runterzuhungern, Essstörungen, grenzwertige Methoden anzuwenden um ein vermeintliches "Siegergewicht" zu erreichen kann nicht gut sein, weder für die aktuellen Spitzensportler noch als Vorbild für die Jugend.
Gerade bei Frauen, aber nicht nur, ist Red-S ein nicht zu vernachlässigendes Langzeitthema. Die psychische Gesundheit mal außen vor gelassen.
Aussagen, wie - der/die sieht fit aus, wenn der KFA unter X Prozent sind, suggeriert ja schon, dass man offensichtlich nicht fit ist, wenn x+1% der Fall ist.
Ich weiß, dass die Diskussion nicht beliebt ist, wenn allerdings durch gewisse Vorgaben die Verhältnisse für alle gleich wären - wie diese Vorgaben sein sollen ist mir nicht klar - wären die sportlichen Wettkämpfe nicht weniger spannend und gleichzeitig vielleicht gesünder und gesellschaftlich auch besser.
Für mich sieht zum Bsp. ein Wout um einiges Athletischer, im besten Sinne des Wortes aus, als zum Bsp. ein Vinge...und dient damit vielleicht auch besser als Vorbild für die Jugend. (Als alter weißer Mann absichtlich Männer genommen, um den XXX Faktor rauszunehmen).
Ich glaube nicht das man beim Radsport sich extrem runter Hungern kann ohne das es an die Kraft geht , da wendet sich das Blatt ! Was nützt mir 5 kg weniger wenn ich 30 Watt weniger Trete
 
Ich glaube nicht das man beim Radsport sich extrem runter Hungern kann ohne das es an die Kraft geht , da wendet sich das Blatt ! Was nützt mir 5 kg weniger wenn ich 30 Watt weniger Trete
Im Radsport sind Essstörungen keine Einzelfälle. Es spielt keine Rolle, ob die 5 kg weniger wirklich zu einer Verbesserung führen. Es reicht, das zu glauben.
 
Im Radsport sind Essstörungen keine Einzelfälle. Es spielt keine Rolle, ob die 5 kg weniger wirklich zu einer Verbesserung führen. Es reicht, das zu glauben.
Ich glaube da schauen Profimannschaften schon drauf ! Wenn die Leistung sinkt ist man Irgendwann weg ! Klar passiert das bei dem einen oder anderen besonders bei Ambitionierten ,, Hobbysportlern " . ( Natürlich auch Profis )
 
Ich glaube nicht das man beim Radsport sich extrem runter Hungern kann ohne das es an die Kraft geht , da wendet sich das Blatt ! Was nützt mir 5 kg weniger wenn ich 30 Watt weniger Trete
Im Radsport sind Essstörungen keine Einzelfälle. Es spielt keine Rolle, ob die 5 kg weniger wirklich zu einer Verbesserung führen. Es reicht, das zu glauben.
Ich glaube da schauen Profimannschaften schon drauf !
Leider wird es oft öfter als einem lieb ist darauf hinauslaufen, dass man genau den richtigen "sweet spot" trifft, bei dem man zugunsten eines verringerten Gewichts kleinere Leistungseinbußen in Kauf nimmt. Die Leistungseinbußen dürfen nur nicht überhand nehmen.

Gerade bei Bergmarathons relevant, bei denen die einzige Währung W/kg ist. Wobei kleinere und dünnere Personen da mehr profitieren - statt 50 kg nur noch 45 kg macht einen größeren Unterschied bei den W/kg aus als 65 statt 70 kg (gleiche und gleichbleibende Leistung unterstellt). Die Power wird einfach noch mehr und daher ist die "Verlockung", noch ein paar Kilo abzunehmen, größer.
 
Dein gesamter Beitrag ist halt auch nur eine einzige Unterstellung 😅

leichte dünne Menschen hungern sich nicht zwangsläufig runter, haben nicht automatisch eine Essstörung und haben das auch nicht automatisch mit grenzwertigen Methoden "erreicht".
nochmal nachgedacht - bin voll bei Dir - die Erwachsenen, ev. sogar mit guter (ärztlicher) Unterstützung, werden die von Dir, als Unterstellung genannten Maßnahmen eher nicht ergreifen - die jungen, ambitionierten sehen halt nur die Ergebnisse und nicht den Prozess und dann kann es genau dazu kommen.
 
Ich glaube da schauen Profimannschaften schon drauf ! Wenn die Leistung sinkt ist man Irgendwann weg ! Klar passiert das bei dem einen oder anderen besonders bei Ambitionierten ,, Hobbysportlern " . ( Natürlich auch Profis )
genau dass, leider ist nur das Ergebnis sichtbar und nicht der Prozess - und es bleibt ein Tanz auf der Rasierklinge - nicht alle Athleten kommen damit gut zurecht. Häufige Erkrankungen, psychische Probleme, Stürze und deren Folgen würden bei "robusteren" Athleten ev. weniger häufig oder zumindest gemindert auftreten.
 
Ist das im Sinne einer Breitensportveranstaltung, oder verwässert das nicht langsam den Charakter (und irgendwann Mythos), wenn de facto Mini-Teams mit Pacemaker und anderen Domestiken an den Start gehen?
Gerade Fahrer:innen wie Janine Meyer sind ja auch ansonsten stark genug.
Full Ack ... ist ja schon lange so anscheinend allgemein ueblich und akzeptiert.
Ich finds schade, diese Art der Unterstuetzung ist in meinen Augen unwuerdig.
 
Wenn Frau (aber auch Mann) freiwillig Hochleistungssport betreibt, dann ist im Mittel- bis Langsteckenlauf der Verweis auf ein niedriges Körpergewicht gegeben. Fast ebenso beim Radfahren mit Augenmerk auf Berg. Soll es Sumo auf hohem Niveau sein, dann gilt das Gegenteil.
 
Full Ack ... ist ja schon lange so anscheinend allgemein ueblich und akzeptiert.
Ich finds schade, diese Art der Unterstuetzung ist in meinen Augen unwuerdig.
Sollte man sich denn innerhalb des männlichen Geschlechts auch nur in seiner AK bewegen dürfen, also sich als AK50er nicht hinter einen AK40 oder gar AK30 hängen dürfen? Oder ist es da dann wieder etwas anderes, weil es irgendwie was anderes ist?
 
Sollte man sich denn innerhalb des männlichen Geschlechts auch nur in seiner AK bewegen dürfen, also sich als AK50er nicht hinter einen AK40 oder gar AK30 hängen dürfen? Oder ist es da dann wieder etwas anderes, weil es irgendwie was anderes ist?
Mir geht es weniger um Zusammenarbeit die in der Rennsituation entsteht.
Ein Massenstart Event ist ja kein Einzelzeitfahren.
Das es ist finde ich was anderes als wenn eine starke Frau (oder auch Mann) sich von einem (oder mehreren) Maennern das ganze Rennen ueber ziehen laesst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir geht es weniger um Zusammenarbeit die in der Rennsituation entsteht.
Ein Massenstart Event ist ja kein Einzelzeitfahren.
Das es ist finde ich was anderes als wenn eine starke Frau (oder auch Mann) sich von einem (oder mehreren) Maennern das ganze Rennen ueber ziehen laesst.
Aber wenn ich als Mann mich von stärkeren Männern, eben Jüngeren, ziehen lasse, ist das okay? Ist das nicht ungerecht gegenüber anderen aus meiner AK, die diese Hilfe nicht hatten?
 
Aber wenn ich als Mann mich von stärkeren Männern, eben Jüngeren, ziehen lasse, ist das okay? Ist das nicht ungerecht gegenüber anderen aus meiner AK, die diese Hilfe nicht hatten?
Du willst es wohl nicht verstehen, daher schreib ich jetzt nix mehr.
Es muss auch nicht jeder meiner Meinung sein.
 
Aber wenn ich als Mann mich von stärkeren Männern, eben Jüngeren, ziehen lasse, ist das okay? Ist das nicht ungerecht gegenüber anderen aus meiner AK, die diese Hilfe nicht hatten?
Es ging, wenn ich es richtig verstanden habe, um das vorher organisierte, teilweise vielleicht sogar bezahlte ziehen lassen...ich schätze Dich als humorigen Radler ein, der geistig auf der Höhe ist, darum ist es manchmal Schade, wenn du absichtlich ...
 
Aber wenn ich als Mann mich von stärkeren Männern, eben Jüngeren, ziehen lasse, ist das okay? Ist das nicht ungerecht gegenüber anderen aus meiner AK, die diese Hilfe nicht hatten?

diese Diskussion wird auch ja und gerade im Gravel-Bereich sehr leidenschaftlich geführt.
 
wenn eine starke Frau (oder auch Mann) sich von einem (oder mehreren) Maennern das ganze Rennen ueber ziehen laesst
das vorher organisierte, teilweise vielleicht sogar bezahlte ziehen lassen

Ich verstehe das Unbehagen diesbezüglich, andererseits ist ein gewisses Maß an "Profitieren" von anderen bzw. stärkeren Fahrern immer vorhanden, sobald kein Windschattenverbot herrscht. Im Teamradsport ist das doch der Standard, dass eine Mannschaft für ihren Kapitän bzw. den Siegaspiranten fährt. Und die werden alle genau dafür bezahlt. Wieso sollte man nicht ähnliche Strukturen abseits des Profibereichs nutzen? Was ist daran verwerflich oder gar "unwürdig", wie hier mal geschrieben wurde?
 
Ich verstehe das Unbehagen diesbezüglich, andererseits ist ein gewisses Maß an "Profitieren" von anderen bzw. stärkeren Fahrern immer vorhanden, sobald kein Windschattenverbot herrscht. Im Teamradsport ist das doch der Standard, dass eine Mannschaft für ihren Kapitän bzw. den Siegaspiranten fährt. Und die werden alle genau dafür bezahlt. Wieso sollte man nicht ähnliche Strukturen abseits des Profibereichs nutzen? Was ist daran verwerflich oder gar "unwürdig", wie hier mal geschrieben wurde?
Ich persoenlich sehe Rad Marathons, Gran Fondos, Gravel, MTB Marathon*) etc. nicht als Team Wettbewerb, sondern als Ausdauerdisziplin fuer Einzelsportler. Aber mit der Meinung liege ich wohl daneben.
Im MTB Bereich wurde denke ich bei einer Marathon DM mal eine Siegerin disqualifiziert weil ihr zu offensichtlich geholfen wurde.
Edit: das war 2009 in Garmisch, Begruendung war, dass MTB Marathon eine Einzeldisziplin sei.
*) sofern nicht explizit als 2er Team ausgeschrieben
 
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