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Ötztaler 2024 Ergebnisse: Janine Meyer fuhr Streckenrekord

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Re: Ötztaler 2024 Ergebnisse: Janine Meyer fuhr Streckenrekord
Keine Ahnung wer der Italiener ist, aber Lakata war wie oft MTB Marathon Weltmeister und wie lange Profi? Wenn sich so jemand in einem Hobbyrennen abkochen lässt von einem sterbendem Schwan hab ich verhältnismäßig wenig Mitleid.
Ich hab nichts gegen Lakata, im Gegenteil, aber ein Rennradfahrer wird nicht mehr aus ihm, beim Windschattenfahren, Pacing und und Taktik offenbart er leider ziemliche Schwächen.
 
Keine Ahnung wer der Italiener ist, aber Lakata war wie oft MTB Marathon Weltmeister und wie lange Profi? Wenn sich so jemand in einem Hobbyrennen abkochen lässt von einem sterbendem Schwan hab ich verhältnismäßig wenig Mitleid.
Im Gegensatz zu Lakata hat dieser Italiener den Ötztaler schon gewonnen. Hat aber überhaupt nichts mit Janine Meyer zu tun
 
Im Gegensatz zu Lakata hat dieser Italiener den Ötztaler schon gewonnen. Hat aber überhaupt nichts mit Janine Meyer zu tun
Wie ja schon auf meine Nachfrage hin diesbezüglich festgestellt wurde, ist das eh nicht mehr der Fall. Ich hab mir erlaubt auf einen OT Beitrag zu antworten.

Lakata war jahrelang absoluter Top Profi. Auch wenn er MTBer war... da beschwert man sich nicht, wenn man bei sowas wie dem Ötzi so paniert wird. Weiß er auch selbst. Wenn er ihn nicht abhängt, fährt er am Ende vorbei.
 
Ich hab nichts gegen Lakata, im Gegenteil, aber ein Rennradfahrer wird nicht mehr aus ihm, beim Windschattenfahren, Pacing und und Taktik offenbart er leider ziemliche Schwächen.
Und dann muss er nach Abschluss der ProfiKariere bei sowas auch nicht mehr den Stinkefinger rausholen. Kann er ja eigentlich drüber lachen.
 
Gemischte Starts sind anfällig dafür, dass Frauen Vorteile von Männern bekommen.

Das ist derzeit auch ein großes Problem im US Gravel. Letztes Jahr hat sich Sofia Gomez Villafane bei Unbound noch beschwert, dass Konkurrentinnen von langsameren Männern rangefahren wurden. Sie wollte eigene Starts für Frauen. Dieses Jahr bei Leadville 100 (eigentlich MTB Rennen) sind die Frauen kurz hinter den Männern gestartet. Da wurde sie von langsameren Männern an die Zweite rangefahren und wurde dann auch Zweite.

Beim Ötztaler geht es war nicht um Profi Sport wie beim US Gravel (allenfalls mittelbar durch Sponsoring und größerer Influencer-Reichweite). Es ist aber für mich grob unsportlich, wenn sich Teilnehmer - Männer wie Frauen - abgesprochen von Pacemakern ziehen lassen. Es sollen ja gerade keine Teams mit Taktiken geben.
 
Der "Sterbende Schwan" sagte im Interview, dass Lakata ihn noch in Zwieselstein mit einer Attacke von hinten überrascht hätte, wo er nur so gerade wieder rankam. Dass Lakata dann die letzten zig Kilometer von vorn fährt.. ist ihm überlassen. Und der Antritt am Ende war jetzt auch gar nicht mal soo hinterhältig, sein Geschwindigkeitsüberschuss auf Höhe Lakata waren vielleicht so 2-3 Km/h.. aber von Lakata kam da ja gar nichts mehr, null Reaktion.

Vielleicht hatte Lakata, um den Bogen zu Janine zurückzuspannen, gehofft, dass die beiden sich "verneigen" und zurückfallen lassen, damit er seinen 2. Platz genießen kann, wie es die beiden letzten Begleiter von Janine gentlemanlike auf dem letzten Kilometer gemacht haben. 🤔

Sie wollte eigenen Starts für Frauen.

Übrigens wollen die meisten Frauen gern reine Frauen-Wettkämpfe. Abgesehen von denen, die das mehr als Event, weniger als WK fahren. Aber wie mit allem, wenn eine(r) mit etwas anfängt (Begleitung), ist man irgendwann "solo non-supported" nicht mehr konkurrenzfähig.
 
Du hast geschrieben dass es so sein soll. Nicht ich.
Genau, ich habe geschrieben, dass ich es so sehe, aber nicht dass es so ist, also dass es konkrete Regeln dafür gibt. Deswegen habe ich Dich - ohne jegliche Hintergedanken - gefragt, ob Du Dich auskennst, ob es solche Regeln gibt. Was ich als wünschenswert ansehe, bedeutet nicht, dass es auch eine Regelung gibt, deren Verletzung sanktioniert wird.
 
Die Regeln sind doch diesbezüglich im Regelwerk niedergeschrieben, sogar bezogen auf die von Dir angesprochenen Punkte. Vielleicht, weil man sich der Sache angenommen hat. Und, so blöd das auch klingt, was nicht verboten ist, ist grundsätzlich erstmal erlaubt. Übrigens darf man sich dementsprechend sogar schieben lassen, wenn es sich um Rennteilnehmer handelt. ;)

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Was es, btw., schon immer gab..

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Genau, ich habe geschrieben, dass ich es so sehe, aber nicht dass es so ist, also dass es konkrete Regeln dafür gibt. Deswegen habe ich Dich - ohne jegliche Hintergedanken - gefragt, ob Du Dich auskennst, ob es solche Regeln gibt. Was ich als wünschenswert ansehe, bedeutet nicht, dass es auch eine Regelung gibt, deren Verletzung sanktioniert wird.

Klar gibt es events die Pacing-Partner verbieten, z.B. in dem Windschattenverbote gelten - mir wäre aber kein Event bekannt, bei dem man "In-der-Gruppe-Fahren" erlaubt, aber dann Ausnahmen definiert: Es ist erlaub in einer Gruppe zu fahren, sofern nicht mehr als 10% der Gruppenmitglieder deinem Team angehören oder Keine Gruppe darf länger als 1/3 der Strecke bestehen.

Von daher mag diese Unsportlichkeit deinem Moralempfinden entsprechen - ist aber keineswegs ein "gängiges" Empfinden. Im Gegenteil: i.d.R. wird gerade der Freund gefeiert, der es dem schwächeren ermöglicht eine Veranstaltung zu finishen oder wenn sich eine Gruppe, um jemanden bildet damit dieser auf's Podest gefahren wird.
 
Die Regeln sind doch diesbezüglich im Regelwerk niedergeschrieben, sogar bezogen auf die von Dir angesprochenen Punkte. Vielleicht, weil man sich der Sache angenommen hat. Und, so blöd das auch klingt, was nicht verboten ist, ist grundsätzlich erstmal erlaubt. Übrigens darf man sich dementsprechend sogar schieben lassen, wenn es sich um Rennteilnehmer handelt. ;)

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Das kann den Fall treffen, muss es aber nicht. Es regelt nur, dass externe Pacemaker verboten sind, vermutlich wegen der Haftung des Veranstalters (Versicherungsschutz/ Regressansprüche bei Unfall dürften nur für Teilnehmer bestehen, deswegen die Drohung mit dem Ausschluss), nicht wegen eines Vorteils. Aus dem Umkehrschluss - also wenn es keine Regelung für am Event teilnehmende Pacemaker gibt - kann man ziehen, dass es nicht verboten ist. Ist das unsportlich? Für mich ja, für andere gehört es dazu. Letztlich muss es jeder Teilnehmer mit sich selber ausmachen, was im Rahmen des Wettkampfes noch passt und was nicht.
 
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Klar gibt es events die Pacing-Partner verbieten, z.B. in dem Windschattenverbote gelten - mir wäre aber kein Event bekannt, bei dem man "In-der-Gruppe-Fahren" erlaubt, aber dann Ausnahmen definiert: Es ist erlaub in einer Gruppe zu fahren, sofern nicht mehr als 10% der Gruppenmitglieder deinem Team angehören oder Keine Gruppe darf länger als 1/3 der Strecke bestehen.

Von daher mag diese Unsportlichkeit deinem Moralempfinden entsprechen - ist aber keineswegs ein "gängiges" Empfinden. Im Gegenteil: i.d.R. wird gerade der Freund gefeiert, der es dem schwächeren ermöglicht eine Veranstaltung zu finishen oder wenn sich eine Gruppe, um jemanden bildet damit dieser auf's Podest gefahren wird.
Das ist die Diskrepanz zwischen Event und Wettkampf. Für die meisten ist das ein Event, dabei soll jeder jedem helfen. Geht es um den Sieg, wird aus einem Event ein Wettkampf. Und da geht es für mich um sportliche Fairness, selbst wenn diese sich in keiner Regelung manifestiert. Dass der Ötztaler-Sieg für die meisten - nicht nur für mich - ein Wettkampf ist, wird bereits aus dem verlinkten Artikel deutlich, der sich besonders den Gewinnern widmet.
 
Ist das im Sinne einer Breitensportveranstaltung, oder verwässert das nicht langsam den Charakter (und irgendwann Mythos), wenn de facto Mini-Teams mit Pacemaker und anderen Domestiken an den Start gehen?
Gerade Fahrer:innen wie Janine Meyer sind ja auch ansonsten stark genug.
Das kommt bei den österreichischen Radmarathons mit ihrem Renncharakter aber häufig vor, dass Damen, die um den Sieg mitfahren, sich einen Mann als "Begleiter" organisieren.
 
Die Diskussion mit den Helfern gibt es auch schon seit Jahrzehnten. Spätestens seit 2003 (damals war der Ötzi erstmals Teil der italienischen Prestigio-Serie) tauchten beim Ötzi immer mehr Fahrer aus der italienischen Gran Fondo - Szene auf, die als Teams organisiert waren, Betreuer an der Strecke und teilweise sogar eigene Begleitautos im Rennen hatten! Diese Teams waren de facto mindestens semiprofessionell organisiert und die Fahrer ganz sicher keine Breitensportler, sondern nicht selten Leute, die nach meist kurzen und erfolglosen Karrieren in Profi-Teams fortan für ein paar Euro auf die Hand bei Gran Fondos fuhren. Mit reinem Breitensport hat der Ötzi schon lange nix mehr zu tun und das ist auch nicht der Anspruch der Organisation. Die Organisation will ein Spektakel, was ihnen die Hotels und Pensionen füllt.
 
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Die Diskussion mit den Helfern gibt es auch schon seit Jahrzehnten. Spätestens seit 2003 (damals war der Ötzi erstmals Teil der italienischen Prestigio-Serie) tauchten beim Ötzi immer mehr Fahrer aus der italienischen Gran Fondo - Szene auf, die als Teams organisiert waren, Betreuer an der Strecke und teilweise sogar eigene Begleitautos im Rennen hatten! Diese Teams waren de facto mindestens semiprofessionell organisiert und die Fahrer ganz sicher keine Breitensportler, sondern nicht selten Leute, die nach meist kurzen und erfolglosen Karrieren in Profi-Teams fortan für ein paar Euro auf die Hand bei Gran Fondos fuhren. Mit reinem Breitensport hat der Ötzi nix zu tun und das ist auch nicht der Anspruch der Organisation.Die Organsiation will ein Spektakel, was ihnen die Hotels und Pensionen füllt,
Na gut, dann poste ich doch was sie selbst in einem Kommentar auf insta schreiben.
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Okay, der Teil der Antwort, dass Doping wegen fehlender Weltcuppunkte nicht relevant ist, ist natürlich der Brüller, das übertrifft fast die besten Ausreden einiger ertappter Dopingsünder. 🤣

Da hätten sie vielleicht besser einfach gar nichts sagen sollen.
 
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