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Ötztaler Radmarathon 2016


Klar, in unserer großen, freundlichen Radsportwelt haben wir doch immer ein Plätzchen für jeden alternden, abgehalfterten Bescheißer. Gibt genug Leute die eine feuchte Hose bekommen, wenn sie mal mit solchen Widergängern durch die Landschaft hecheln dürfen. Selfie fürs Fratzenbuch eingeschlossen. :daumen:
 
Das macht (u.a.) vielleicht den Unterschied aus. Und - ich kann natürlich nicht für Bernd und Konsorten sprechen - aber ich vermute, dass auch denen Training bei Graupel und fünf Grad nicht unbedingt Spaß im engeren Sinne macht.
Bei so einem Sauwetter fahre ich nicht. Zum Glück aber selten zwischen April und August in unseren Breiten :-)
 
Hm, am TJ hatte ich mir ja mind. 5 mal geschworen, den Ötzi nicht noch einmal zu fahren... 3 Tage später kamen dann erste Überlegungen ;)

Aber kann ich mich dazu motivieren? Bin 9:58 gefahren (25 Min schneller als 2015) und die Chancen auf unter 9 Stunden stehen vllt. bei 10%. Wenn es mal normales Wetter hätte (nach 36° 2015 hatte es ja dieses Jahr 38° am TJ), dann könnte ich das TJ in ~2,5 Std fahren, dazu noch 10 Min an den Laben und die 5 Minuten Standzeit wegen Krämpfen einsparen - macht 35-40 Minuten, fehlen also immer noch mind. 20 Minuten. Ob ich 9:58 oder 9:20 ist doch am Ende Wurscht, einzig für die Aussicht auf unter 9 Stunden würde ich mir das noch einmal antun. Bin halt kein guter Bergfahrer und werde mich deshalb besser auf den Tannheimer und vllt. noch den Highlander konzentrieren (wobei ich 2014 am Fashina auch gut gelitten hatte).

Eigentlich Schade, das ganze Drum und Dran war schon ein Erlebnis.
 
Oh ja, der Ötztaler hat schon was von Magnetfunktion.

War das mit den Temperaturen so?
ich hatte laut meinem Garmin in 2015 am TJ genau 39° und in diesem Jahr die 36°.
Bin in diesem Jahr viel viel besser damit zurecht gekommen.

Warum man sich das immer wieder erneut antut, keine Ahnung. Dieses Jahr hat es mir extrem viel Spaß gemacht.
Ich kam überall recht gut rum, ausser am Kühtai, da empfand ich es als extrem hektisch und voll. So kam ich dort nie wirklich in meinen Rhythmus.
Der Jaufen lief echt super. Zwar nicht so schnell wie weit zuvor im Vorfeld angelegt (da zwickte mein Knie noch nicht), aber er lief gut genug um selten überholt worden zu sein.

Und was mich bei meinem nächsten Start antreibt ist genau diese zeitliche Marke, die @Tom33 angesprochen hat, die 9h Marke.

In diesem Jahr kam mal wieder ein wenig was zusammen, warum ich die 9h nicht geschafft habe.

- Mein Knie hatte im Vorfeld (die letzten 4 Wochen) große Schwierigkeiten gemacht und immer wieder gezwickt, so dass ich nicht voll trainieren konnte
- Der daraus resultierende Frust setzte sich mit 2 extra Kilo zu den eh schon zu vielen Kilos ab (beim Start waren es ~80kg bei 180cm KG :o )
- Das Kühtai und der fehlende Groove und diese Hektik dort (habe dort im Vergleich zu 2015 alleine schon 10 Minuten eingebüsst - in der Vorbereitung konnte ich das Kühtai mal in Ruhe fahren und war satte 15 Minuten schneller) kosteten Zeit
- Dann hatte ich einen guten Kumpel dabei, der das erste Mal dabei war. Ihn habe ich bis zum Jaufen heil durchgebracht, das war der Plan (der ging gut auf, wir kamen dort heil an, alles lief und wir waren in seiner Zeit - U-10h) und das war echt schön, eine Begleitung dabei zu haben und ihn dort begleiten zu können
- Dann die Ruhe an den Laben (habe dort bis einschließlich Brenner mehr Zeit verbracht als 2015 - ca. 5 Minuten mehr insgesamt) die ich etwas länger genossen habe als sonst.

Ich denke, ich kann mit meiner Zeit von 09:25 (Meine PB und genau 70 Minuten schneller als 2015 als ich am TJ mehrmals gestorben bin, meinen Magen am Straßenrand ausgekehrt habe und mich 30 Minuten in Schönau ablegen musste - die Krämpfe während des Aufstiegs noch nicht eingerechnet, aber ich bin weitergefahren und nicht abgestiegen) in diesem Jahr, auf Grund der Kniebeschwerden mit dem damit einhergehenden Trainingsrückstand und des immer noch suboptimalen Gewichts, sehr zufrieden sein - bin ich auch.

Die 25 Minuten sind drin, definitiv. Wann ich die 9h Marke knacke, wir werden sehen. Wohl erst 2018. Das ist so eine zeitliche Marke die mich noch einmal reizen würde und mich im Training antreiben könnte. Ob es für mehr Motivation reicht, das andere Thema das mir wohl von Haus aus Zeit kotstet anzugehen, das steht in den Sternen :D

Aber die Anziehungskraft des Ötztalers ist schon echt groß. Und ich werde auch wieder dabei sein, ob früher oder später... Und es ist einfach eine tolle Veranstaltung, ohne wenn und aber.
 
na ja, man wird aber auch nicht jünger und somit muss man für Verbesserungen jedes Mal mehr trainieren (oder effektiver - evtl. mit PM, doch das kostet auch wieder einiges). Als ich den Jaufen runter bin - das lief so gut, herrlich rund und dann diese Mistkrämpfe. Aber als ich dann zum TJ einbog und die Hiitze spürte, sank meine Motivation spürbar. Nach 2015 wusste ich was nun kommt und dann war noch wärmer (genau 37,8° als Maximum). Jedem Tunnel und sonstigen Schatten war ich dankbar, aber es war echt übel. Kein Druck und ich kämpfte förmlich ums Überleben. Dummerweise hatte ich mich nassspritzen lassen und dadurch rutschte ich dann auf dem Sattel ständig nach hinten. Zu allem Übel hatte ich dann wohl auch zu wenig gegessen und erreichte die Labe kurz vorm Hungerast. Ich hatte zwischendurch einen Begleiter der sich 2 Jahre vorbereitet hatte und in 2016 bereits über 11000Km, aber der litt wie ich.

Mehr Km würden vmtl. nicht viel bringen (hatte 8800Km / 109000Hm). Hatte mehr Grundlage und dafür weniger Intervalle als 2015. Bis zum Jaufen (Fahrzeit 6 Std.) lief es ja auch gut und der Plan schien aufzugehen (~2,5 TJ und 0,5 Std. nach Sölden). Weiß auch nicht... Habe aber mal sicherheitshalber Ende August Urlaub eingetragen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh ja, der Ötztaler hat schon was von Magnetfunktion.

War das mit den Temperaturen so?
ich hatte laut meinem Garmin in 2015 am TJ genau 39° und in diesem Jahr die 36°.
Bin in diesem Jahr viel viel besser damit zurecht gekommen.

Warum man sich das immer wieder erneut antut, keine Ahnung. Dieses Jahr hat es mir extrem viel Spaß gemacht.
Ich kam überall recht gut rum, ausser am Kühtai, da empfand ich es als extrem hektisch und voll. So kam ich dort nie wirklich in meinen Rhythmus.
Der Jaufen lief echt super. Zwar nicht so schnell wie weit zuvor im Vorfeld angelegt (da zwickte mein Knie noch nicht), aber er lief gut genug um selten überholt worden zu sein.

Und was mich bei meinem nächsten Start antreibt ist genau diese zeitliche Marke, die @Tom33 angesprochen hat, die 9h Marke.

In diesem Jahr kam mal wieder ein wenig was zusammen, warum ich die 9h nicht geschafft habe.

- Mein Knie hatte im Vorfeld (die letzten 4 Wochen) große Schwierigkeiten gemacht und immer wieder gezwickt, so dass ich nicht voll trainieren konnte
- Der daraus resultierende Frust setzte sich mit 2 extra Kilo zu den eh schon zu vielen Kilos ab (beim Start waren es ~80kg bei 180cm KG :o )
- Das Kühtai und der fehlende Groove und diese Hektik dort (habe dort im Vergleich zu 2015 alleine schon 10 Minuten eingebüsst - in der Vorbereitung konnte ich das Kühtai mal in Ruhe fahren und war satte 15 Minuten schneller) kosteten Zeit
- Dann hatte ich einen guten Kumpel dabei, der das erste Mal dabei war. Ihn habe ich bis zum Jaufen heil durchgebracht, das war der Plan (der ging gut auf, wir kamen dort heil an, alles lief und wir waren in seiner Zeit - U-10h) und das war echt schön, eine Begleitung dabei zu haben und ihn dort begleiten zu können
- Dann die Ruhe an den Laben (habe dort bis einschließlich Brenner mehr Zeit verbracht als 2015 - ca. 5 Minuten mehr insgesamt) die ich etwas länger genossen habe als sonst.

Ich denke, ich kann mit meiner Zeit von 09:25 (Meine PB und genau 70 Minuten schneller als 2015 als ich am TJ mehrmals gestorben bin, meinen Magen am Straßenrand ausgekehrt habe und mich 30 Minuten in Schönau ablegen musste - die Krämpfe während des Aufstiegs noch nicht eingerechnet, aber ich bin weitergefahren und nicht abgestiegen) in diesem Jahr, auf Grund der Kniebeschwerden mit dem damit einhergehenden Trainingsrückstand und des immer noch suboptimalen Gewichts, sehr zufrieden sein - bin ich auch.

Die 25 Minuten sind drin, definitiv. Wann ich die 9h Marke knacke, wir werden sehen. Wohl erst 2018. Das ist so eine zeitliche Marke die mich noch einmal reizen würde und mich im Training antreiben könnte. Ob es für mehr Motivation reicht, das andere Thema das mir wohl von Haus aus Zeit kotstet anzugehen, das steht in den Sternen :D

Aber die Anziehungskraft des Ötztalers ist schon echt groß. Und ich werde auch wieder dabei sein, ob früher oder später... Und es ist einfach eine tolle Veranstaltung, ohne wenn und aber.
Toller Bericht[emoji106]
Was für ne FTP hast du?
na ja, man wird aber auch nicht jünger und somit muss man für Verbesserungen jedes Mal mehr trainieren (oder effektiver - evtl. mit PM, doch das kostet auch wieder einiges). Als ich den Jaufen runter bin - das lief so gut, herrlich rund und dann diese Mistkrämpfe. Aber als ich dann zum TJ einbog und die Hiitze spürte, sank meine Motivation spürbar. Nach 2015 wusste ich was nun kommt und dann war noch wärmer (genau 37,8° als Maximum). Jedem Tunnel und sonstigen Schatten war ich dankbar, aber es war echt übel. Kein Druck und ich kämpfte förmlich ums Überleben. Dummerweise hatte ich mich nassspritzen lassen und dadurch rutschte ich dann auf dem Sattel ständig nach hinten. Zu allem Übel hatte ich dann wohl auch zu wenig gegessen und erreichte die Labe kurz vorm Hungerast. Ich hatte zwischendurch einen Begleiter der sich 2 Jahre vorbereitet hatte und in 2016 bereits über 11000Km, aber der litt wie ich.

Mehr Km würden vmtl. nicht viel bringen (hatte 8800Km / 109000Hm). Hatte mehr Grundlage und dafür weniger Intervalle als 2015. Bis zum Jaufen (Fahrzeit 6 Std.) lief es ja auch gut und der Plan schien aufzugehen (~2,5 TJ und 0,5 Std. nach Sölden). Weiß auch nicht... Habe aber mal sicherheitshalber Ende August Urlaub eingetragen ;)
 
Nee meinte igliman
Brauchst aber für eine FTP zu ermitteln keinen PM
Ganz ehrlich? Ich habe "noch" keine Ahnung. Möchte aber generell in das PM Thema einsteigen.
Bin nach Puls gefahren. Nach dem Puls, mit dem ich ein paar Wochen zuvor in den Bergen eine Trainingswoche absolviert hatte.
Bin mit einer Grenzvorgabe von 165 BPM gefahren. Am TJ, nach der Labe, habe ich dann, wie viele auch, damit nichts mehr am Hut gehabt und eh nur mehr ALL OUT gegeben ;)
Aber spannend wäre der Wert für mich definitiv.
wie will man den denn ohne Powermeter ermitteln?
 
Ganz ehrlich? Ich habe "noch" keine Ahnung. Möchte aber generell in das PM Thema einsteigen.
Bin nach Puls gefahren. Nach dem Puls, mit dem ich ein paar Wochen zuvor in den Bergen eine Trainingswoche absolviert hatte.
Bin mit einer Grenzvorgabe von 165 BPM gefahren. Am TJ, nach der Labe, habe ich dann, wie viele auch, damit nichts mehr am Hut gehabt und eh nur mehr ALL OUT gegeben ;)
Aber spannend wäre der Wert für mich definitiv.
wie will man den denn ohne Powermeter ermitteln?
Bin 2015 auch nach Puls gefahren. Bei mir war die Grenze 160 bin aber oft bei 163 gelandet.
Aber auch nur am Kühtai.
Am Brenner Windschatten, am Jaufen nach Beine Weh und am TJ ums überleben[emoji3]
 
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