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121. Paris - Roubaix 2024

Wer gewinnt Paris - Roubaix?

  • van der Poel

    Stimmen: 42 40,4%
  • Philispen

    Stimmen: 3 2,9%
  • Pedersen

    Stimmen: 10 9,6%
  • Degenkolb

    Stimmen: 11 10,6%
  • Van Baarle

    Stimmen: 1 1,0%
  • Politt

    Stimmen: 24 23,1%
  • Tarling

    Stimmen: 1 1,0%
  • Bettiol

    Stimmen: 1 1,0%
  • Küng

    Stimmen: 1 1,0%
  • ein anderer

    Stimmen: 10 9,6%

  • Umfrageteilnehmer
    104
  • Umfrage geschlossen .
Die Linkskurve ist ja krass eng. Wie soll das gutgehen?
Kann mir nicht vorstellen, dass das die Lösung für Sonntag sein soll.

Falls jemand noch überlegt, zum zugucken hin zu fahren: Unbedingt machen!!!

Ich kann als Standort den Carrefour de l´Arbre sehr empfehlen. An dessen Ende, wo auf der linke Seite das Haus ist, steht gegenüber eine Videowand, wo man das Rennen ansehen kann. Carrefour ist spektakulär, die Stimmung war immer sehr gut und oft geht´s dort ja auch im Rennen richtig rund. Noch was: man kommt mit dem Auto gut hin und weg.
 
Man verlegt halt den pinch point nur vor den Arenberg.
Aber dort ist kein Pflaster, das ist der springende Punkt. Dass man nicht jede schnelle Phase des Rennens entschärft bekommt, dürfte klar sein. Aber das Tempo, mit dem es aufs Pflaster geht, kann man reduzieren. Und dass sich das Feld durch die Schikane entzerrt, ist auch gut, weil das dann nicht auch erst auf dem Pflaster passiert, sondern auch vorher.
 
Man verlegt halt den pinch point nur vor den Arenberg.
Das ist der Sinn der Sache.
Und mit 60+ übers Pave muss auch nicht sein, das wird so langsamer.

Nur: Das wäre doch viel zu eng m.E. , denn es ist doch eigentlich immer eine relativ große Gruppe, die dort ankommt. Flaschenhals ist okay, aber so eine Crosskurve?! wie gesagt, ich kann´s noch nicht so recht glauben...
 
Kann mir nicht vorstellen, dass das die Lösung für Sonntag sein soll.

Falls jemand noch überlegt, zum zugucken hin zu fahren: Unbedingt machen!!!

Ich kann als Standort den Carrefour de l´Arbre sehr empfehlen. An dessen Ende, wo auf der linke Seite das Haus ist, steht gegenüber eine Videowand, wo man das Rennen ansehen kann. Carrefour ist spektakulär, die Stimmung war immer sehr gut und oft geht´s dort ja auch im Rennen richtig rund. Noch was: man kommt mit dem Auto gut hin und weg.
Ja, kann ich mehr als empfehlen. Allerdings ist die Roubaix-Challenge seit dieser Woche ausverkauft, also spontan selbst fahren eher nicht. Zum Zuschauen haben wir immer Carrefour oder Arenberg abgewechselt. An beiden Orten sind Leinwände. Im Dege-Jahr sind wir von Arenberg nach der Durchfahrt in die erstbeste Kneipe mit Übertragung gefahren. Gab dann ne Lokalrunde von uns.
 
Ich denke grad mal.. es könnte sogar insgesamt etwas stressfreier zugehen. Klar wollen alle Leader vorn rein, das bleibt so.

Aber bei der vorigen Variante musste eigentlich jeder (Helfer) auch irgendwie möglichst weit vorn sein, damit er nicht ewig aufgehalten wird, wenns zum Schlachtfeld wird.

Jetzt wiederum kann man sich sagen, mit 40+ statt 60 kann eigentlich jeder halbwegs vernünftig Pflaster fahren von denen, das ist besser kalkulierbar.
 
Ich würde der Schikane einfach mal ne Chance geben. Der Wunsch, da irgendwas zu machen, kam ja von den Fahrern. Also erstmal abwarten, wie die das nachher bewerten.
 
E, ecco, la veloci... ach nee ist hier ist ja deutsch;).

Ums Gatter rum sind die bei ungefähr Schrittgeschwindigkeit, danach, hinter der Rechtskurve in den Wald wieder auf 35 bis 40 km/h. Soweit alles gut.

Von der Idee kennt man solche Schikanen von Cross-Kursen, auf der Straße habe ich sowas noch nie gesehen.

Bei den Crossern bedeutet sowas am Anfang des Rennens, dass 50 Leute mit allem was geht individuell auf die Schikane zu ballern und sind dann vielleicht 45 km/h schnell auf eher weichem Untergrund. Wer bremst, verliert, klassischer Chicken Run.

Was bedeutet sowas bei Kilometer 180(?) auf Asphalt mit geschwächten Mannschaftszügen und alle knallen da mit sechzig Klamotten rechts 90° / links 180°?

Das ist mbMn eine neue, extrem entscheidende Stelle, wer da auf Position 20 durchgeht muss hinterher 100 Meter plus Loch zu fahren -> Viel Spaß.

Das wird an den zwei Ecken ordentlich rappeln, schöne Grüße von Herrn Bernoulli;).

So gerne ich Rad fahre, auch mal ein bisschen wilder und leicht abenteuerlich: Manchmal freue ich mich, dass ich was halbwegs Vernünftiges gelernt habe und dass ich so einen Quatsch nicht machen muss.

g.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Schikane so kommt, ist es für mich eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Dann rappelt es eventuell vorher, weil alle in einer guten Position sein wollen. Das Wetter spielt da aber sicher auch eine große Rolle.

Selbst MvdP hält das für einen Witz
https://x.com/mathieuvdpoel/status/1775599036214776076?s=20

P.S.
Kam die Idee vielleicht von Herstellern von Hookless Felgen? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Schikane so kommt, ist es für mich eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Dann rappelt es eventuell vorher, weil alle in einer guten Position sein wollen. Das Wetter spielt da aber sicher auch eine große Rolle.

Selbst MvdP hält das für einen Witz
https://x.com/mathieuvdpoel/status/1775599036214776076?s=20

Nicht nur MvdP, dass "die" Fahrer eine Entschärfung wollten stimmt so schon nicht und ich wette, dass DIESE Änderung selbst von den meisten, die sie tatsächlich gewollt haben, abgelehnt wird.

Mal sehen, ob das so bleibt.

Viel Spannung verspricht das Wetter, noch ist es ein Hin- und Her zwischen Sonne und Schauern, die Teams checken quasi minütlich die Vorhersagen. Kenne nur einen, der explizit auf Regen oder wenigstens Rest-Matsch hofft ...
 
Ich glaube, dass es einen sehr großen Unterschied macht ob sich die Helfer vor einer straßenschickane zurückfallen lassen bzw. die Kapitäne in der Schikane abliefern oder ob es auf einem anspruchsvollen pave Stück passiert. Das passiert dann einfach „kontrollierter“ und dadurch sicherer (nicht sicher! sicher sind solche Radrennen nie) und das sollte und ist wahrscheinlich auch das Ziel. Und mir ist es lieber man probiert das so aus bevor man (nach Hinweis der Fahrer) dann nachher wieder die ganzen Aufschreie hat „wir haben es euch ja gesagt“.

Und mvdp ist vielleicht nicht der Maßstab im Radsport - auch die Fahrer 20-170 müssen sicherer in den Wald von arenberg kommen
 
Mal so rein von der Logik: Mann/Frau kann ein Radrennen nicht wirklich durch Kursänderungen sicher machen
Denn um so schneller und riskanter wird gefahren. Und sei es nur so das das Peloton enger zusammenschrumpft & waghalsiger wird
Man denke an die Flachetappen der Tour. Vierspurige Grosstadtsprints. Sagan und Cav schieben sich in die Bande.
Immer wieder massive Verletzungen auf breiten flachen Hauptverkehrsrouten
Warum? Weil es kein EZF ist & um Geld geht
Klar ist es dumm eine Abfahrt-wie vor ein paar Jahren regelmässig in Polen-zum Zielsprint zu machen. O.ä
Aber im Grossen und ganzen passieren Todefälle überall.
Vielleicht ein bisschen öfter auf Abfahrten. Aber wie will man die rausnehmen wenn man ein paar Berge abfährt
So beknackt es klingt: Will man wirklich eine fundamentale Lösung muss man den ganzen Sport verbieten
Und dann fährt Tom Boonen Autorennen
 
Zuletzt bearbeitet:
Um nochmal auf die deutschen "Chancen" zurück zu kommen:
Ich denke, dass Politt die größten Chancen hat... einfach weil bei ihm die Form stimmt. Das ihm das Rennen liegt, ist klar. Außerdem scheint sein Team überraschend stark bei den Klassikern zu sein. Und, auch wichtig: Er hat seinen neuen Teamkollegen gezeigt, dass er "es kann" und "es wert ist, für ihn zu fahren". Weil er was draus machen kann.
So sehr ich es Dege wünschen würde, ich denke letztes Jahr war schon dieser Moment, wo alles gepasst hat (bis es dann am Ende gegen ihn gelaufen ist). Theoretisch ja, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es dieses Jahr wieder so läuft, halte ich doch für sehr gering. Er ist sich selber ja auch nicht sicher wg. seiner Form. Ich würd's mir wünschen, aber ich glaube es nicht.
Max Walscheid sollte man aber nicht vergessen. Top20 bei Flandern und Roubaix sollte ihm eigentlich noch mehr liegen, weil da eben keine nervigen Anstiege drin sind. Er ist ja nochmal größer und schwerer... vielleicht überrascht er uns alle :-)
 
Im Cyclingmagazin Podcast ist Silvan Dillier zu Gast.

Seine Sicht auf die Dinge zu Paris-Roubaix sind hörenswert. Natürlich liebt er das Rennen, weil es einem auch viel geben kann, allerdings kennt er keines, bei dem er sich so sehr wie ein moderner Gladiator fühlt (nur bei diesem Rennen weiß man vorher genau, dass viele Fahrer, die grad neben ihm am Start stehen, definitiv im Krankenhaus am Abend liegen werden - grotesk).

Und ja,...das Reinballern in den Wald von Arenberg ist gestört. Es ist auch aus seiner Sicht eher vom Zufall abhängig, ob man da heil rauskommt, wenn man mit 60 und mehr auf das Pavé zuknallt, welches dann Stück für Stück fieser wird und dir gefühlt das Material zerreißt.

PS: P-R ist als Radsportfan mein Lieblingsrennen. Er macht es nicht madig, aber man kann auch als Fan mal reflektieren. Insbesondere, wenn sich ein erfahrener Profi darüber äußert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um nochmal auf die deutschen "Chancen" zurück zu kommen:
Ich denke, dass Politt die größten Chancen hat... einfach weil bei ihm die Form stimmt. Das ihm das Rennen liegt, ist klar. Außerdem scheint sein Team überraschend stark bei den Klassikern zu sein. Und, auch wichtig: Er hat seinen neuen Teamkollegen gezeigt, dass er "es kann" und "es wert ist, für ihn zu fahren". Weil er was draus machen kann.
So sehr ich es Dege wünschen würde, ich denke letztes Jahr war schon dieser Moment, wo alles gepasst hat (bis es dann am Ende gegen ihn gelaufen ist). Theoretisch ja, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es dieses Jahr wieder so läuft, halte ich doch für sehr gering. Er ist sich selber ja auch nicht sicher wg. seiner Form. Ich würd's mir wünschen, aber ich glaube es nicht.
Max Walscheid sollte man aber nicht vergessen. Top20 bei Flandern und Roubaix sollte ihm eigentlich noch mehr liegen, weil da eben keine nervigen Anstiege drin sind. Er ist ja nochmal größer und schwerer... vielleicht überrascht er uns alle :)
Ich wäre für ein rein deutsches Podium. 😁
 
Die Schikane verlagert das Problem nur, aber eine richtige gute Lösung gibt es dort wohl kaum.

"Natürlich" verlangsamt man ein Peloton eigentlich nur über eine Steigung oder sehr viele Kurven hintereinander, sodass es sich aueinanderzieht.

Bleibt an dieser Stelle vor dem Wald nur die Bahnschranke. Alle bitte einmal anhalten und dann wieder starten .
 
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