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18.November - Tour nach Halbe gegen Nazis

Pave schrieb:
BZ ist nicht Berliner Zeitung? Hatte ich bisher gedacht! :p

Nun...bisher hast du laut deinen postings nix gewusst....du dachtest da an was zum Essen oder so.....ist Blödsinn und ich weiss nicht,warum du solch einen Blödsinn schreibst.....wir sollten das hier lieber lassen.....ist der thread einfach nicht wert

Gruss horst
 

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Re: 18.November - Tour nach Halbe gegen Nazis
Ich dachte immer am 1. Mai wären in Kreuzberg die
"Kreuzberger Festspiele". :D

Die tun doch nix, die wollen doch nur spielen........;)
 
So, zurück zum eigentlichen. Erstens freue ich mich sehr über die vielen Reaktionen! Zweitens geht es mir darum, daß der "Helden"riedhof in Halbe (auf dem Soldaten und Zivilisten verschiedenster Nationen bestattet sind) nicht von irgendwem für irgendwas mißbraucht wird. Dabei geht es genauso um rechtes Heldengedenken wie um linkes Steineschmeißen. Und genau deswegen ist eine breite Front von mündigen Demokraten nötig, um den politischen Randgruppen nicht das Feld zu überlassen.

Wie schon in meinem ersten Post erwähnt, bin ich zum Teil in Kleinköris großgeworden (6km von Halbe). Mein Großonkel (Kriegsinvalide) hat fast 6 Jahre lang exhumiert, umgebettet und diesen Friedhof mit angelegt.

Das sind meine Gründe. Ich würde mich sehr über eine schöne Ausfahrt freuen. Und über die Wahrnehmung "Ah, in Brandenburg gibts nicht nur Nazis."

Schönen Tag

Twobeers

Und hier ein Artikel aus der Märkischen Allgemeinen Zeitung:
Bündnis gegen Neonazis

In Halbe findet erstmals ein "Tag der Demokraten" statt



POTSDAM Ein parteiübergreifendes Bündnis mit Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) an der Spitze hat für den 18. November erstmals zu einem "Tag der Demokraten" in Halbe (Dahme-Spreewald) aufgerufen. Die Brandenburger Bürger sollten an diesem Tag Flagge zeigen, sagte Platzeck gestern in Potsdam. Anlass ist der Volkstrauertag, zu dem sich seit Jahren Neonazis in dem kleinen Ort versammeln, um ein so genanntes Heldengedenken zu veranstalten. In Halbe befindet sich Deutschlands größter Soldatenfriedhof. Das Bündnis plant unter anderem eine Menschenkette und eine Kundgebung.

Wie Landtagspräsident Gunter Fritsch (SPD) erklärte, leisten Unternehmen, kommunale Einrichtungen und Vereine aus dem ganzen Land einen "deutlichen Beitrag" zur Unterstützung des Aktionstages. So würden Busse bereitgestellt und Geld gespendet.

"Wir lassen Halbe nicht allein", betonte Kulturministerin Johanna Wanka (CDU), die auch Kreisvorsitzende der CDU Dahme-Spreewald ist. Landtagsvizepräsidentin Gerlinde Stobrawa (Linkspartei-PDS) rief dazu auf, ein "Zeichen für die Stärkung der Demokratie" zu setzen.

Der "Tag der Demokraten" soll mit einem Gottesdienst beginnen. Auf der anschließenden Kundgebung wollen auch Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (PDS) und der Liedermacher Heinz Rudolf Kunze sprechen.
 
Keine Chance für Gewalt egal ob von links oder rechts, daher finde ich eure/deine Aktion mehr als Lobenswert!! Ob Linksradikale Holigans Rechtsradikale Faschos Nazis Mafiosis Banden Gangs etc etc wir brauchen keine dieser Störenfriede die unser friedliches Miteinander zerstören wollen und sich ihm Chaos an die Macht Prügeln, Schlägern... wollen um dann friedliche ehrliche Bürger zu beherschen.

Gruss Robert
 
also leute ich bin echt kein nazi ,ich bin nicht mal 51% deutscher, aber unter demokratie verstehe ich etwas anderes!
ich sehe da nur wieder alle gegen eine minderheit. (egal welche) nur dort ist doch faschismus versteckt!

diese leute denken auch noch sie tuhen etwas gutes und merken nicht, das sie zu dem werden was sie bekämpfen wollten.

bis dann
 
Pave schrieb:
Dann müßte man ja auch gegen die Linken demonstrieren, im Prinzip sind die ja gefährlicher als die Rechten. Wenn ich so an Berlin denke 1. Mai und so, Kreuzberg und so, Hannover und so, wie die die Straßen übernehmen und die Polizei guckt zu wie die Autos braver Bürger brennen!! :devil:

Oder Hafenstraße Hamburg und so, da wird den Linken sogar ein rechtsfreies Land gewährt. Kann mir nicht vorstellen, dass die bei Nazis so etwas und so lange mitmachen würden.

Pave schrieb:
Ist halt mein persönlicher Eindruck, deshalb habe ich vor der großen Menge an linken Chaoten mehr Angst als vor den rechten Nazis, die paar Männekes kann man leichter berechnen. Und hier im Westen gibts nicht so viele Nazis, gottseidank. :D

Eigentlich wollte ich das ignorieren, aber so einen Müll kann ich einfach nicht hinnehmen.

Rechtsfreie Räume nur für Linke? - Falsch, Stichwort Weitlingstraße in Lichtenberg Rechte als Hausbesetzer

Im Westen nur ein paar Männekes - Falsch, schau dir doch vielleicht mal die Verfassungsschutzberichte vor der Wiedervereinigung an. Sehen wir uns doch einmal einige Kader an: Holger Apfel - Hildesheim, Udo Voigt - Viersen, Gerhard Frey - Cham (Oberpfalz), Franz Xaver Schönhuber - Trostberg (Traunstein), Peter Marx - Elmstein-Speyerbrunn. Wo hatte der Verlag „Deutsche-Stimme-Verlag“ seinen Sitz - oberbayrischen Dorf Sinning, Zwischenstation Stuttgard jetzt nach Riesa verlagert.

1.Mai - Sieh dir doch die Bilder mal genau an, ich war vor fast 10 Jahren das letzte Mal dabei, damals Kippte das "Publikum" schon, immer mehr Kids die Randale wollten tauchten da auf sobald es dunkel wurde. Ein Freund von mir ist bei der Ordnungsmacht, der bestätigte das genauso.

Das einige Idioten sich bei den Gegendemos meinen man müßte die Polizei angreifen ist bitter und beschämend, zumal wenn ich mir diese Milchgesichter genau ansehe mit ihrer ich bin gegen alles Einstellung - das ist nicht links! Die Rechten zeigen einen beängstigenden Grad an Organisiertheit, der so etwas ausschließt und dem Spießer zeigt - wir sind ja gar nicht böse. Genau das ist der Boden für eine weitere Akzeptanz und der Grund für den Wandel bei der äußeren Erscheinung, die sich Ende der 90er veränderte. Von Glatze und Springerstiefel zu Kurzhaarschnitt und Turnschuhen - halt der nette Junge von nebenan.
 
Felge schrieb:
Das Leben der Leute die in Halbe gefallen sind ist nicht weniger Wert, als das anderer Soldaten die heute in Afghanistan oder im Irak sterben.

Das ist zwar richtig, bedarf aber unbedingt der Ergänzung, dass die Soldaten damals (und ich finde, mit gewissen Einschränkungen auch Ihre von Dir genannten Kollegen heute) sich zu Helfern eines verbrecherischen Systems haben machen lassen und im Einzelfall Mittäter brutaler Verbrechen waren und das Leben ungezählter unschuldiger Menschen auf dem Gewissen haben. Sie als "Helden" zu bezeichnen, ist verfehlt und den Ausdruck "Gedenken" halte ich auch nicht für angemessen. Sinnvoll sind Trauer und Erinnerung; möglichst auch Gedanken darüber, wie sich in Zukunft verhindern lässt, dass sich Menschen im Dienste welcher Idee auch immer zu Verbrechern machen lassen.

Zur Friedensfahrt: Das Anliegen finde ich gut. Aus meiner Sicht zu bedenken: Demonstrationen, die sich darin erschöpfen, bloß Gegendemonstration zu sein sind in sich widersprüchlich. Das Recht zu demonstrieren haben alle und damit auch Spinner jedweder Couleur. Ärgerlicherweise führen Gegendemonstrationen oft dazu, dass die eigentliche Demonstration überhaupt erst ins Gerede kommt, Thema wird und dadurch erst Aufmerksamkeit erregt. Für Toleranz & Gewaltfreiheit auf die Straße zu gehen (oder fahren) ist selbstverständlich nicht nur legitim, sondern wie ich finde, auch unterstützenswert.
(Am 18. November kann ich allderdings nicht.)
 
vorTrieB schrieb:
Ihre von Dir genannten Kollegen heute) sich zu Helfern eines verbrecherischen Systems haben machen lassen und im Einzelfall Mittäter brutaler Verbrechen waren und das Leben ungezählter unschuldiger Menschen auf dem Gewissen haben. Sie als "Helden" zu bezeichnen, ist verfehlt und den Ausdruck "Gedenken" halte ich auch nicht für angemessen. Sinnvoll sind Trauer und Erinnerung; möglichst auch Gedanken darüber, wie sich in Zukunft verhindern lässt, dass sich Menschen im Dienste welcher Idee auch immer zu Verbrechern machen lassen.

es gab wohl zeiten an denen niemand ausgemustert wurde weil er ne gute ausrede hatte,so wie heute.oder auf was möchtest du hinnaus?

ich glaube hier habt euch noch nicht mit dem gewöhnlichen lanzer auseinander gesetzt,denn das solltet ihr tuhen wenn ihr über schuld und unschuld dieser leute richten wollt.
 
mal angenommen dein opa ist dort gefallen,möchtest du das man ihm nicht gedenkt,weil er für ein falsches system gestorben ist?




viel spaß am 18.11.gutes wetter und freie straßen.

grüsse
 
hier geht ja reichlich die post ab.

grundsätzlich möchte ich hier doch mal eins klarstellen, gewalt ist einfach scheisse egal aus welcher richtung.

wir leben aber in einem demokratischen land mittlerweile alle seit 1990 und da darf JEDER solange er sich friedlich verhält (am 1. MAI ist keiner friedlich) seine meinung demonstrieren. ich bin in berlin west großgeworden und habe ne weile in kreuzberg (wienerstr. mehr gettho geht nicht) gelebt und weiß wovon ich rede.

zum thema angst: vor den linken habe ich mehr angst, weil damit unser land grundsätzlich vor die hunde gehen würde. punks und steinewerfende chaoten tun nichts für die gesellschaft. sie sind aber mindestens genauso gefährlich wie rechte.....

ati
 
Felge schrieb:
es gab wohl zeiten an denen niemand ausgemustert wurde weil er ne gute ausrede hatte,so wie heute.oder auf was möchtest du hinnaus?

Hallo Felge,

es geht hier m.b.M.n. nicht um Tucholsky, sondern darum daß
hier Menschen...Opfer!?...Täter!? instrumentalisiert werden sollen.

Es ist ein Ort, an dem mehrere Zehntausend Menschen begraben wurden,
nicht in Gruben geschüttet, nicht heimlich verscharrt, nicht an den
Rand einer selbst geschaufelten Grube gestellt und abgeknallt, begraben.

Es sind Frauen, Kinder, Alte, Jugendliche, Männer, Zivilisten, Wehrmachts-
soldaten, SS-Angehörige, Zwangsarbeiter, Kriegsflüchtlinge, Einwohner,
Insassen eines russischen Internierungslagers. Menschen.

Wieviele Schicksale, wieviele Geschichten! Was verbindet diese Menschen
an diesem Ort? Was trennt sie eigentlich? Welche Fügung brachte sie
hier zusammen? Sind hier wirklich Heldentaten zu besingen?

bis denn
...sven
 
Hatti schrieb:
Im Westen nur ein paar Männekes - Falsch, schau dir doch vielleicht mal die Verfassungsschutzberichte vor der Wiedervereinigung an. Sehen wir uns doch einmal einige Kader an: Holger Apfel - Hildesheim, Udo Voigt - Viersen, Gerhard Frey - Cham (Oberpfalz), Franz Xaver Schönhuber - Trostberg (Traunstein), Peter Marx - Elmstein-Speyerbrunn. Wo hatte der Verlag „Deutsche-Stimme-Verlag“ seinen Sitz - oberbayrischen Dorf Sinning, Zwischenstation Stuttgard jetzt nach Riesa verlagert.

Buback, Schleyer, Pronto, Herrhausen...die Liste ist lang

Alle gestorben...ja wohl nicht von rechten ermordet
 
schosseeradler schrieb:
Hallo Ati,

was möchtest Du sagen? Ich verstehe es nicht. Denkst Du man kann Menschenleben aufrechnen?

bis denn
...sven

PS: bitte lies mal von Heinrich Böll "An der Brücke"

nein natürlich nicht und ich finde auch nicht gut was neonazis machen, aber diese ewige "linke sind nicht so schlimm" laberei geht mir auf den senkel.

ich finde den aufruf hier gegen rechts fahrrad zu fahren fehl am platz, das habe ich doch schon in meinem ersten artikel ausgedrückt. wir sind ein demokratisches land und JEDER darf hier seine meinung sagen, sofern er gewisse regeln einhält. wenn die nur zum friedhof maschieren, dann ist mir das egal. die ganze diskussion darum und der hype gibt denen nur ne plattform. das isses.

unser system hat ganz andere sorgen, als x % rechte die ihr gedankengut kundtun.

ati
 
ich wollte nur zum ausdruck bringen, dass wenn man auf die strasse geht für gewaltfreiheit und recht auf leben demonstrieren sollte und nicht dies auf nazis beschränken, als wäre das die präsenteste gewalt.

ati
 
atibat schrieb:
Buback, Schleyer, Pronto, Herrhausen...die Liste ist lang

Alle gestorben...ja wohl nicht von rechten ermordet
:spinner: sehr unschön aus dem Zusammenhang gerissen, was haben diese Namen denn mit den Führungskadern der NPD, REP und DVU zu tun? Ich bezog mich eindeutig auf die Aussage von Pave das die paar Rechten die es im Westen gibt doch sooo harmlos sind.
 
schosseeradler schrieb:
Hallo Felge,

es geht hier m.b.M.n. nicht um Tucholsky, sondern darum daß
hier Menschen...Opfer!?...Täter!? instrumentalisiert werden sollen.

Es ist ein Ort, an dem mehrere Zehntausend Menschen begraben wurden,
nicht in Gruben geschüttet, nicht heimlich verscharrt, nicht an den
Rand einer selbst geschaufelten Grube gestellt und abgeknallt, begraben.

Es sind Frauen, Kinder, Alte, Jugendliche, Männer, Zivilisten, Wehrmachts-
soldaten, SS-Angehörige, Zwangsarbeiter, Kriegsflüchtlinge, Einwohner,
Insassen eines russischen Internierungslagers. Menschen.

Wieviele Schicksale, wieviele Geschichten! Was verbindet diese Menschen
an diesem Ort? Was trennt sie eigentlich? Welche Fügung brachte sie
hier zusammen? Sind hier wirklich Heldentaten zu besingen?

schosseeradler,
schöner text.
ich aber,für meine wenigkeit bin mit dem thema fertig.

Ahoy
 
Hatti schrieb:
:spinner: sehr unschön aus dem Zusammenhang gerissen, was haben diese Namen denn mit den Führungskadern der NPD, REP und DVU zu tun? Ich bezog mich eindeutig auf die Aussage von Pave das die paar Rechten die es im Westen gibt doch sooo harmlos sind.

ja so kann es eben zu missverständnissen kommen, wenn einer was anderes liest als der andere geschrieben hat oder sagt....aber das ist eben demokratie und da wiederhole ich mich heute gerne.....JEDER hat das recht seine meinung frei zu äußern solange er sich an gewisse grundsätze hält. Artikel 5 GG....und das gilt nun mal auch für rechte.

wie gesagt ich stehe auf dem standpunkt, dass unserer land größere probleme hat als die paar % rechten.

ati
 
Hey Ati,

komm einfach mit und wir reden über die Probleme und sehen, ob und wie wir sie lösen können. Und wenn wir einen schönen Tag haben, eine neue Strecke gefunden haben, nicht gestürzt sind, ist alles gut. Und wenn sich vielleicht noch einer anschließt, der bisher Angst vor "No-Go-Areas" hat, ist viel gewonnen.

Twobeers
 
@aitbat : so schlimm find ich die Wiener Str. in X-berg gar nicht ....

atibat sagt...
unser system hat ganz andere sorgen, als x % rechte die ihr gedankengut kundtun.

Sicherlich, aber wenn die Leute vom rechten Rand noch mehr Macht bekommen sollte, weil sie nich gestoppt werden werden die Sorgen eher grösser als kleiner. Deswegen wehret den Anfängen...

Und diese Aufrechnerei linke Gewalt vs. rechte Gewalt is doch Schwachsinn pur. Ich hab hier in Babelsberg schon miterlebt wie nach dem Spiel BFC Berlin - SV Babelsberg 03 die Polizei die "Fans" des BFC durch Alt Nowawes leitete. Dort haben diese "Fans" erstmal Autos von Bürgern zum Teil zerstört. Anschliessend wurde den "Fans" von der Rennleitung, in diesem Fall eher Reiseleitung, ein, zu dem Zeitpunkt schon längst in die Legalität übergegangenes, besetztes Haus präsentiert. Dort spielten die "Fans" dann mit dem, dank der vor dem Haus verlaufenden Tramtrasse, Schottersteinen wer besser die Fenster trifft. Die Reiseleitung schritt NICHT ein, erst als aus dem Haus auch ein Stein zurückkam, rückte die Reiseleitung in das Haus ein und räumte es bei der Gelegenheit. Und wurde erst wieder freigegeben als sich der Besitzer des Hauses, der Oberlinverein, sich persönlich bei Schönbohm beschwerte. In der Zwischenzeit wurde diverses Inventar der Bewohner durch die Reiseleitung zerstört.

soviel dazu....

Erst letzten Juni war wieder was in Sachsen-Anhalt wo eine ex-Kameradschaft einen "Heimatverein" gründete und bei der "Sommersonnenwendefeier" eine USA Flagge und "Das Tagebuch der Anne Frank" mitverbrannte. Sorgte in den Medien für viel Wirbel. Die Täter entschuldigten sich auf einer Versammlung dazu zwar für den entstandenen Imageschaden fürs Dorf aber nicht für die Tat ansich.

Und in Halbe ist das nun jedes Jahr dasselbe : die Faschos marschieren auf und wollen instrumentalisieren. Das damals die Chance sich dem Wehrdienst zu verweigern gering bis nicht vorhanden war ist klar. Nur muss man deren Taten nicht noch glorifizieren, trauern ja , feiern nein. Und nicht umsonst werden viele Kameradschaften, Vereine etc. die dem rechten Lager zugeordnet werden vom VS beobachtet, genauso wie linke Organisationen. Sowohl Linksextremisten wie auch Rechtsextremisten lehnen ja zum mehrheitlichen Teil unser Grundgesetz und die Demokratie als Gesellschaftsform ab. Die einen wollen Anarchie die anderen was Totalitäres. Der unterschied ist nur in der herangehensweise um die Ziele zu erreichen, links eher plakativ / provokativ und das rechte Lager geht eher den subtilen, ruhigen Weg durchs Bürgertum. Wobei der Begriff Bürgertum hierzulande zum Teil recht negativ besetzt ist, muss man ja auch mal sagen.:)

Jedenfalls finde ich gut was twobeers da machen will, wenn ich Zeit hab komm ich mit. Und ich leb lieber in ner schlechten Demokratie und deren System als in nem anderen.
 
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