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Achillessehne entzündet - wie sind eure Erfahrungen?

Mit Laufen kennen sich die meisten ja vielleicht auch noch aus. aber Auf dem Rennrad ist das ja noch mal was anderes. Da müsste der Abdruck ja eigentlich auch auf dem Rad gemacht werden. Eingeklickt ist die Belastung ja wesentlich anders als wenn ich stehe.
 

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Re: Achillessehne entzündet - wie sind eure Erfahrungen?
Hat jemand einen Tipp wo man die machen lassen kann? Das kann ja wahrscheinlich nicht jeder Dorforthopäde?
Beispielsweise:
https://fahrradbiometrie.de/radschuhanpassung/
https://komsport.de/sporteinlagen/
https://elsenbach-sportdiagnostik.de/solestar.html
Ganz interessant um einen Eindruck von Elsenbachs Arbeitsweise zu bekommen fand ich das Video:

Bei allen drei war ich noch nicht, hab aber wie von Dir vermutet schon die Erfahrung gemacht, dass der normale Orthopädietechniker anscheinend mit richtigen Radschuheinlagen überfordert ist.........
 
Mir wurden mal Einlagen gemacht, die den kleinen Höcker unter dem Mittelfuß haben. Und das war ein sehr guter Orthopäde, der auch für Bundesligaspieler die Einlagen produziert. Frei nach dem Motto "ich kann es ja mal versuchen". Ihr könnt euch vorstellen wie schmerzhaft es war damit zu fahren.
 
Mit Laufen kennen sich die meisten ja vielleicht auch noch aus. aber Auf dem Rennrad ist das ja noch mal was anderes. Da müsste der Abdruck ja eigentlich auch auf dem Rad gemacht werden. Eingeklickt ist die Belastung ja wesentlich anders als wenn ich stehe.

Ich würde dennoch zum Sport-Arzt (Orthopäde) als erstes.
Vielleicht hast du eine grundsätzliche Fehlstellung die sich aber vorrangig beim Radfahren bemerkbar macht...
Bei mir ist es umgedreht.
Auf dem Rad keinerlei Probleme.
Nach dem Fußballtraining und den dort auftretenden schnellen Richtungswechseln, möchte ich am nächsten Tag keinen Meter laufen.

Meine neuen Einlagen trage ich nur zu Hause bzw. im Garten.
Soll sie auch nicht zu häufig tragen laut Ärztin.
Aber wenn, dann fühlen sie sich gut an.
 
Vielleicht verstehen wir uns falsch. Ich bezog mich nicht auf Einlagen zur Erhöhung des Hinterfusses, sondern spezielle Radschuh-Einlagen im Allgemeinen. Angeblich hat die ja fast jeder Pro drin.....
Mein Orthopäde, der Physiotherapeut und der orthopädische Schumacher waren einhellig der Meinung, dass aufgrund der Belastung hauptsächlich des Vorderfußes beim Radfahren eine Einlage wenig bringt. Keine Ahnung ob das stimmt. Aber dass gleich alle 3 diese Meinung vertreten glaub ich das mal. Speziell der Schumacher könnte ja damit Geld verdienen.
 
Mein Orthopäde, der Physiotherapeut und der orthopädische Schumacher waren einhellig der Meinung, dass aufgrund der Belastung hauptsächlich des Vorderfußes beim Radfahren eine Einlage wenig bringt. Keine Ahnung ob das stimmt. Aber dass gleich alle 3 diese Meinung vertreten glaub ich das mal. Speziell der Schumacher könnte ja damit Geld verdienen.

Ja, so ähnlich habe ich das auch schon 2 mal gehört.
Allerdings erscheint es mir als Laien nicht wirklich schlüssig.
Wenn dein Fuß auf dem Pedal eine Fehlstellung hat, kannst ja bei Druck auf dem Pedal auch schmerzen.
 
Ja, so ähnlich habe ich das auch schon 2 mal gehört.
Allerdings erscheint es mir als Laien nicht wirklich schlüssig.
Wenn dein Fuß auf dem Pedal eine Fehlstellung hat, kannst ja bei Druck auf dem Pedal auch schmerzen.
Ja aber die Belastung beim Radfahren liegt fast nur auf dem Vorderfuß. Wenn da was nicht passt kann eine Einlage vielleicht etwas helfen.
 
Naja, stell die vor, dass der Vorderfuß durch eine Fehlstellung nach innen knickt und dadurch die Achillessehe nicht optimal "steht".
Mein Achillessehnenguru in Hannover, der mir nach 4 Jahren vergeblicher Hilfesuche, damals geholfen hat, meinte zu dieser These "Vergessen sie es ". Exzentrisches Krafttraining und gut is. Und so war es. Und ich hab Senk- Spreizfüsse vom Feinsten,
 
Mein Orthopäde, der Physiotherapeut und der orthopädische Schumacher waren einhellig der Meinung, dass aufgrund der Belastung hauptsächlich des Vorderfußes beim Radfahren eine Einlage wenig bringt. Keine Ahnung ob das stimmt. Aber dass gleich alle 3 diese Meinung vertreten glaub ich das mal. Speziell der Schumacher könnte ja damit Geld verdienen.
Also so habe ich das nie von irgendeinem Experten gehört.
Mein Physio meint immer, dass grundsätzlich natürlich der beste Weg ist, durch entsprechende Maßnahmen den Fuß so zu trainieren/dehnen, dass man im Alltag ohne Einlagen klarkommt.
Beim Radfahren mit der unnatürlichen und ermüdenden Belastung machen spezielle Einlagen auf jeden Fall Sinn, umso mehr wenn man sowieso schon Probleme hat. Wie gesagt: Es hat schon einen Grund, weshalb so viele Profis mit maßgeschneiderten Einlagen unterwegs sind.
Zu glauben, man bräuchte keine Einlagen, weil man beim Radfahren nur den Vorderfuß belastet, ist natürlich Quatsch.
 
Mein Achillessehnenguru in Hannover, der mir nach 4 Jahren vergeblicher Hilfesuche, damals geholfen hat, meinte zu dieser These "Vergessen sie es ". Exzentrisches Krafttraining und gut is. Und so war es. Und ich hab Senk- Spreizfüsse vom Feinsten,

Da halte ich gegen, dass ich das seit mehr als 15 Jahren mache und noch immer Probleme habe.
 
Bist Du vom Fach oder Experte? Ansonsten stehen 3 Fachmeinungen gegen Deine. So liebe ich das.
Es fängt schon damit an, dass unzählige Bikefitter mit Orthopädischer Ausbildung komplett den Aussagen deiner drei Experten widersprechen, die offensichtlich ohne wirkliche Kenntnis der Anforderungen beim Rennradfahren steile Behauptungen verbreiten.

Hätten Deine drei Experten sich einmal mit dem Thema beschäftigt, dann müssten diese eigentlich wissen, dass man mit den passenden Einlagen von der Beinachse angefangen bis zu diversen Fehlstellungen im Fuß mit speziellen Radeinlagen wahnsinnig viel beeinflussen kann und auch muss, um wahlweise Probleme zu vermeiden oder die Kraftübertragung zu verbessern. Nach 3 bis x Stunden auf dem Rad hält kaum noch ein Fuß die perfekte Haltung und dein Quer- und Längsgewölbe ist kaum noch vorhanden. Der Fuß ist halt nicht für das Radfahren gemacht.

Ich würde auch behaupten, dass keiner Deiner drei Experten überhaupt Rennrad fährt oder sich mal tiefergehend mit dem Sport beschäftigt hat.

Dein Beispiel mit den Nasenpflastern ist sowieso Unsinn, für die gab es nämlich nie eine wissenschaftliche Evidenz. Von daher ein unsinniger Vergleich.
 
Zuletzt bearbeitet:
..von der Beinachse angefangen bis zu diversen Fehlstellungen im Fuß mit speziellen Radeinlagen wahnsinnig viel beeinflussen kann
Problem ist nur, dass man genau solche Fehlstellungen mit Einlagen nicht behebt.

Sinniger Fehlstellungen durch gezieltes Training zu verbessern und damit die Ursache bekämpft und nicht nur das Symptom. Für den Verkäufer von Einlagen ist das zwar suboptimal, da er eine Einnahmequelle verliert, aber für den Betroffenen ist es der bessere Weg.
..., für die gab es nämlich nie eine wissenschaftliche Evidenz. Von daher ein unsinniger Vergleich.
Und diese Evidenz gibt es für Einlagen im Radsport?
 
Ich hab mir hier im Nordwesten auch von einem Spezialisten individuelle Carbon-Einlagen machen lassen, allein mit der Maßgabe "mach mir mehr Watt", da sonst keine Fehlstellungen.

Dazu wurde die Fußsohle dann für ein 3D-Modell im Stehen von unten "abgelasert". Und dann, wie er sagte, "betonieren wir den Fuß mal ein", etwas überspitzt gesagt.

Fühlte sich erst sehr ungewöhnlich an, so als ob Dir jemand ne Faust ins Fußgewölbe drückt. Aber das ist Sinn der Sache, die Leute fahren zwar gern extrem harte Carbonsohlen, aber innen im Schuh gibt alles Mögliche nach, wird in Wärme umgewandelt und verpufft. Nach 2 lockeren Fahrten hat sich der Fuß gewöhnt, und wenn ich jetzt in mein Paar ohne Einlagen steige, denk ich, "was ne wabbelige Scheisse..?!".

Ich spar mir mal die Aussage, dass wohl jeder Pro Einlagen hat, und dass es schon seinen Sinn hat. Muss man selbst erlebt haben.
 
Ach ja, und das Ganze, je nach Kasse, für "bezuschusst" bis "für lau". Gilt ja auch als orthopädische Einlage, wenns jemand macht, der mit Kassen abrechnen darf. Muss man sich dann nur eben vom Hausarzt bestätigen lassen, dass die für einen Sinn machen.
 
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