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Adventskalender 2017 - Der Kalender

So,

Bis dato zähle ich drei qualifizierte gute ernsthafte Bewerbungen.
Vielleicht kommt ja noch 'was dazu?

Ich habe viele Erlebnisse auf dem Rädchen in Frankreich gehabt, da ich früher dort sehr viel mit dem Rädchen unterwegs war.
Aber kein einziges Bild dazu, war halt immer ohne Kamera unterwegs............ :oops:

Aber auch wenn ich mich leider nicht bewerben kann will ich Dir eine kleine Anekdote für Dein schönes Türchen schenken:

Ich war auf dem Weg von Frankfurt zur Côte d'Azur. Hatte auf dem Jim Blackburn einen Berg von Gepäck, Klamotten, Zelt, Schlafsack, Isomatte, Kochgeschirr, Ersatzteile und Lebensmittelvorräte.
Alles in allem über 30kg Ballast.

Irgendwo zwischen Besançon und Dole querte ein fieses Gleispaar die Landstraße in einem unerträglich spitzen Winkel. Im dichten Verkehr war kein großes Ausweichmanöver möglich, also beim Überfahren nur kurz mit dem Lenker gezuckt damit das Vorderrad kein Problem bekommt. Eine Sekunde später macht es "krack".
Wer es erlebt hat kennt es, ein miesen Gefühlt wenn Metall lautstark das Ende seiner Belastbarkeit verkündet.
Was war passiert?
Das, ungelenkte Hinterrad, hat die Schiene zum Anlass genommen die Fahrtrichtung zu ändern, der Rest des Rades nicht. Die Felge hing zwischen den Beiden fest und wollte es allen Recht machen, so das es sie letztlich zerrissen hat.
Nun saß ich im tiefen Nichts, hatte nen Felgenbruch an der Hinterhand und der Regen wurde wieder stärker.........

Aus der Werkstatttasche das Klebeband gefischt und um Reifen und Felge gewickelt. Die Bremszange weit gestellt und kontrolliert das nicht schliff.
Dann ging es, wie auf rohen Eiern, weiter.
Im nächsten Örtchen habe ich dann nach einen Fahrradladen gesucht, nein mein Französisch war leider nie gut genug das so einfach zu tun, aber zum Glück helfen Gesten weiter.
Ein Fingerzeig auf mein Hinterrad und die Geste des Bleistiftzerbrechens hat gereicht um begreiflich zu machen was ich suche und mir wurde der Weg gewiesen..........den ich aber nicht gut genug verstanden habe und erneut Fragen musste.
Dann stand ich endlich vor dem gar nicht mal so kleinen Fahrradgeschäft und zeige dem Meister meinen Defekt. Er sagte mir gestenreich das es kein Problem sei und ich mein Rad in den Hof bringen soll. Seinen Stift hat er wohl angewiesen das fragliche Hinterrad auszubauen.
Dieser unterschätze wohl das massive Gewicht des Aufbaus und so kippe ihm das Rädchen theatralisch um. Noch bevor der Meister ausrasten konnte gelang es mir ihn wieder zu beruhigen und klar zu machen das dies, für mein Rädchen, keine ungewohnte Betriebslage war. :D
Aber da man bei einem auf Packtaschen liegenden Rad das Hinterrad gut raus bekommt hielt es der Meister nun schnell in den Händen und wir gingen in seinen Werkstatt.
Er musterte das Ritzelpaket länger, öffnete eine Schublade, holte da einen Zahnkranzabzieher raus und schaute mich sehr ratlos an.
Oh Leute habt Ihr schon mal versucht einem wirklich alten französischen Fahrradmeister zu erklären wie das Ritzelpaket einer Kasettennabe montiert ist? Ich bin dahin auch nicht. Aber mit zwei Kettenpeitschen gelang es mir ihm die Funktion zu zeigen.
Was war das für ein Hallo.
Er rief die ganze Werkstatt und ein paar Kunden zusammen und bewunderte das System ausgiebig. Mir wurden diverse Fragen gestellt die ich aber nicht beantworten konnte. :oops:
Aber gut, die Kassette war unten, die alten Speichen wurden (in Absprache mit mir) vom Stift durch geknipst und zusammen mit der Felge entsorgt. Daraufhin kam der alte Meister mit einer funkelniegelnagelneuen Mavic Clincher Felge und zwei Packungen mit Speichen. Er präsentierte mir die EDCO Competition doppeltdick als das Beste was es gibt und erklärte gestenreich wie die Speichen aussehen und wie sich die Wandstärken verteilen.
Aus reinen Höflichkeit habe ich ihm nicht erzählt das ich die deutsche Beschriftung längst gelesen und verstanden habe. :D
Und so zauberte er aus meiner Shimanonabe wieder ein stabiles Laufrad während wir etwas plauderten und ich ihm "erzählte" das ich aus Frankfurt komme und zum Mittelmeer will. Unnötig zu erklären wie begeistert dieser Franzose war das ich seine schöne Heimat für meinen Radurlaub ausgewählt habe. :)
Dann schaue ich mich in seiner Ausstellung ein bisschen um.
Tatsächlich nicht eine Schraube von Shimano zu finden, viel Französisches und ein Rennrad mit Campagnolo.
Dann brachte er mir stolz sein Werk und ich durfte den perfekten Rundlauf mit reichlich AH und super sowie einem sehr zufriedenen Gesichtsausdruck kommentieren.
Eigentlich wollte ich noch ein paar Kleinigkeiten mitnehmen, wenn ich schon mal in nem Radlädchen stehe war mir aber unsicher ob ich genug Geld dabei hatte. EC oder Kreditkarte hatte ich nicht, als Reisekasse diente das gute alte Postsparbuch.
Als er dann 110 Franc aufrief und auch nach meiner Nachfrage wirklich nicht mehr wollte habe ich noch zwei Schläuche, Fahrradflasche und Flickzeug mitgenommen.
Nur so als Maßstab 100 Franc waren damals etwa 28 DM
So verabschiedeten wir und habe ich hochzufrieden mein Hinterrad wieder eingebaut und er verabschiedete mich mit der Bitte der Sonne mal Bescheid zu sagen das sie da oben schmerzlich vermisst wird.
Und so fuhr ich sehr happy weiter im Regen an die Côte d'Azur.

Was soll ich zur Ausführung der Arbeit sagen?
Ich hatte in dieser Zeit nie wieder ein so stabiles Hinterrad das so wenig Aufmerksamkeit benötigte.

Menno so viel wollte ich gar nicht schreiben,
wenn Ihr glaubt das ich das jetzt alles nochmal Korrektur lese habt Ihr Euch geschnitten, ich will ins Bett. :D

Gute N8

Mille - Greetings
@L€X
 
achso - frankreich, ja natürlich, der ventoux.:D:):):)
die provence ist schon seit 30 jahren eines meiner lieblingsziele, alle paar jahre muß ich hin!
von den ersten reisen, auch schon mit dem rad, gibt es nur wenige bilder, hier eines, welches ich neulich erst wiedergefunden habe im umzugsgut:
DSC_0118.JPG

im rückblick war es damals die anstrengendste auffahrt, inzwischen habe ich wohl leiden gelernt:rolleyes:

zeitsprung nach 2011, damals mit meiner liebsten auf radreise, die bilden kennen ja einige hier schon:



eines meiner lieblingsbilder, platanenalleen sieht man in frankreich häufiger, in aix en provence gibt es auch eine ganz berühmte...


im mai 2014 dann der nächste besuch, mein pbp vorbereitungsjahr, in dem es gut lief, ich bin die serie gefahren, in osterdorf den 600er, und von dort dann direkt nach zum gemeinsamen radurlaub in die provence.




strategisch geplant, an einem guten tag zum ende des urlaubs habe ich dann eine mitgliedschaft gelöst:



(ohne bilder)
dann in diesem jahr, nach wenig winterkilometern und kaum vorbereitung, recht spontan der entschluß, mit zwei trainingskumpeln für 4 tage in die provence zu fahren. schnell noch größenwahnsinnig das ticket für die 6fache befahrung innerhalb eines kalendertags gelöst.
mit schwacher vorbereitung und nicht optimalem schlafrhytmus konnte das nicht gutgehen.
man muß ja nicht innerhalb von 24std. 6x hochfahren, sondern in einem kalendertag. das bedeutet: start um mitternacht!
schon bei der ersten auffahrt von malaucene (nach durchfahrener autoanreise in der vorvorigen nacht und ohne richtigen schlafrhytmus zuvor) war mir klar, daß es nichts wird. unten um mitternacht in kurzkurz losgefahren, waren es oben um 3.00, also gefühlt und real viel zu spät, neblige windige 4°c.
bergab bis zum chalet reynard ging es mit gezogener bremse, surreale athmosphäre, aber max 25km/h.:eek:
wer mich kennt, weiß, das ich bergab meine schwäche im aufstieg kompensieren kann, zumindest in kleinem ausmaß. gewonnen wird ja meist bergauf...
in bedoin war ich dann zwar noch halbwegs in der marschtabelle, aber der kopf und auch die beine wollten nicht mehr.
zurück musste ich ja eh, also schon mit frust nochmal hochgefahren, und dann immerhin die abfahrt nach malaucene bei inzwischen gutem wetter genossen...
dort hab ich dann endgültig abgebrochen, und die rechnung mit dem berg bleibt offen...
 
Das Trikot ist mir zu klein, deswegen kann ich unbefangen drauf los schätzen:
18. Dezember - 18 Heidelbeeren
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist das Trikot zu klein aber ich bin mir sicher: Der junge Mann hat schon seit Wochen Blaubeeren gemuffelt und will heute lieber Johannesbeeren.
 
Anhang anzeigen 518409


Da ich meinen Schönheitsschlaf brauche und morgen Früh alle Hände voll zu tun habe, gibt’s jetzt vorab das Türchen Nummer 18 oder dix-huit wie der Franzose zu sagen pflegt.

Das bringt mich zum Inhalt des Türchens.
Aus meiner Trikotsammlung gebe ich ein klassisches Trikot in Gelb/Braun ab – wie der aufmerksame Leser festgestellt hat mit französischem Aufdruck.
Wer also „olympische“ Luft schnuppern will, ist hier genau richtig.

Anhang anzeigen 518408
**Größenangaben Achsel-Rückenlänge siehe Fotos.

Und jetzt zur Aufgabe.
Da ich nicht rein subjektiv entscheiden möchte, wer das Trikot bekommt, gibt es eine Aufgabe heikel und tückisch zugleich.

Also es ist eine Schätzfrage.
Mein Sohn isst sehr gerne Heidelbeeren, morgen Abend werde ich ihn ein Mal mit der Hand in die Schüssel greifen lassen... oder vielleicht mit beiden? Tagesformabhängig:)
Wer von euch die Anzahl der herausgegriffenen Heidelbeeren exakt errät bzw. mit seiner Schätzung am Nähesten dran ist - bekommt das Trikot. Total easy.
Klingt zunächst einfach... ist es aber nicht, mehrere Dinge gibt es zu bedenken: Wie alt ist das Kind = wie groß die Hand? Eine Hand oder beide? Was für Beeren sind das; die großen oder die ganz kleinen? Isst mein Sohn überhaupt Heidelbeeren und alles ist nur eine großer Fake?

Und überhaupt, wird die Temperatur der Raumluft eine Rolle spielen? Wirkt sich das gewählte Gefährt das Sandmannes des Vortages irgendwie auf die Anzahl aus?
Fragen über Fragen säumen diesen Weg nach Frankreich zum Anziehen…

Bei gleicher Anzahl genannter Beeren, entscheidet die Nähe der PLZ der User nach Köln. Wer am weitesten weg wohnt bekommt das Türchen.
(Warum Köln? Mein neuestes Projekt ist ein Köthke aus Köln)

So dann haut mal in die Tasten.

Anhang anzeigen 518407
Anhang anzeigen 518406
Anhang anzeigen 518404
Anhang anzeigen 518405

Spontan dachte ich: Heidelbeeren im Winter? Gibt doch gerade gar keine... aber natürlich, bin auch da ein bissel retro ;)

Also egal welche Art von Beeren, Rosinen usw. - da die typische Kinderhandmenge sicher schon getippt wurde, schätze und hoffe ich, dass er genau 1 nehmen wird :)

Wieder schönes Türchen!
 
Auflösung zu Türchen Nummer

17.jpg



Also, ich habe 6 Bewerbungen angenommen:
Kasi; Seblog; Alberto; Crocodillo; Pananoia & Roy

Pananoia hat zwar keine Bilder beigesteuert, aber die Story ist gut.
So ähnlich könnte ich's auch erlebt haben. (Siehe Unten)

Dann die Story von Seblog mit den Bildern...

...
Überhaupt war damals das Budget natürlich chronisch knapp. Angekommen sind wir seinerzeit mit weniger als 100 francs in der Tasche.
Anhang anzeigen 518151
...Die Unbekümmertheit und Anspruchslosigkeit hatte ich leider nur bei den ganz frühen Touren. Das habe ich später nicht mehr hinbekommen - aber alles zu seiner Zeit :)
Hach die Erinnerungen...

Und Roy:
Das Bild ist DER Kracher!
(und 3 x Ventoux ist auch schon 'ne Ansage - du weisst wie ich fahre - und 6 x in 24 Stunden traue ich MIR nicht zu)

Schliesslich noch Kasi, Crocodillo und Alberto mit grossen sportlichen Leistungen...

Für die Entscheidungsfindung habe ich keine spektakuläre Variante mit Hund, Kaugummiautomat oder sonstwas ausgefallenes.

Daher musste bei mir die altbewährte Variante "Ehne Mene Muh..." herhalten und das Buch geht an:

Anhang anzeigen 518153


Zwei Anekdoten habe ich auch noch.

Die erste in Florac (Cevennen) 1986.
Vor einem Radladen steht ein Grüppchen ratloser Radler aus der Schweiz (mit viel Gepäck).
Der eine hat ein defektes Hinterrad mit mittlerweile 3 gebrochenen Speichen.
Die Kollegen im Radladen haben keine Zeit zum helfen - Werkstatt ist ausgebucht bis nächste Woche.

Aber sie verkaufen uns einen Zahnkranzabzieher (Maillard Atom) und einen Satz Speichen (direkt alle 36).
Die Felge macht noch einen guten Eindruck.

Dann habe ich auf dem Bürgersteig vor dem Radladen erstmal mit Zahnkranzabzieher, Schnellspanner (zum fixieren) und einem Gullydeckel (als Ersatz für den Schraubstock) den Freilauf abgezogen.
Anschliessend das Laufrad ausgespeicht und neu eingespeicht.
Ich hatte so ein kleines Werkzeug mit welches man an der Gabel bzw. dem Hinterbau befestigen konnte und was als Zentrierhilfe dient.
Es hat - in Anbetracht der Umstände - 2 Stunden gedauert bis das Laufrad schön hart aufgespeicht & wieder zentriert war.

In dem Laden standen die Kollegen immer wieder hinter der Scheibe und haben geguckt, was ich da draussen mache (in der Zeit hätten die das drinnen auch machen können).
Wie auch immer - ich hatte nachher eine Einladung zum lecker Essen.
Das kam auf meiner Minimal-Budget Tour (15 DM pro Tag) gerade recht...​


Zweite Anekdote:
In Abreschviller - am Fuße des Donon auf einer kurzen Tour an Pfingsten.

Wir kommen von Norden her, fahren seitlich in das Tal runter und müssen unten an der Stopstrasse bremsen, da gibt es hinter mir einen lauten Knall und mein Bruder kann einen Sturz gerade noch vermeiden.
Diagnose: Felge vorne runtergebremst, beim Bremsen seitlich gerissen, Reifen aufgerissen und Schlauch geplatzt...
Es ist Samstag (früher Nachmittag) und wir wollten eigentlich die Tour hier nicht abbrechen.

Ich lade mein Gepäck ab, lasse meinen Bruder dort zurück und fahre 25 km zurück nach Phalsbourg - dort hatte ich einen Radladen gesehen.
Ich bekomme dort - kurz vor Ladenschluss - noch ein günstiges Vorderrad (Maillard & Mavic MA2) mit Michelin BIS TS Reifen und mache das mit Kabelbindern seitlich am Gepäckträger fest.
Nach etwa 2 Std. bin ich in Abreschviller zurück und die Tour kann weiter gehen.
Mein Bruder hatte zwischenzeitlich die Campa HF-Nabe ausgespeicht und den Rest des Vorderrades entsorgt.

Am Anstieg auf den Donon hat er mich dann wieder versägt (ich hatte ja 50 km mehr in den Beinen während er Pause machen konnte).​
 
Zuletzt bearbeitet:
Anhang anzeigen 518409


Da ich meinen Schönheitsschlaf brauche und morgen Früh alle Hände voll zu tun habe, gibt’s jetzt vorab das Türchen Nummer 18 oder dix-huit wie der Franzose zu sagen pflegt.

Das bringt mich zum Inhalt des Türchens.
Aus meiner Trikotsammlung gebe ich ein klassisches Trikot in Gelb/Braun ab – wie der aufmerksame Leser festgestellt hat mit französischem Aufdruck.
Wer also „olympische“ Luft schnuppern will, ist hier genau richtig.

Anhang anzeigen 518408
**Größenangaben Achsel-Rückenlänge siehe Fotos.

Und jetzt zur Aufgabe.
Da ich nicht rein subjektiv entscheiden möchte, wer das Trikot bekommt, gibt es eine Aufgabe heikel und tückisch zugleich.

Also es ist eine Schätzfrage.
Mein Sohn isst sehr gerne Heidelbeeren, morgen Abend werde ich ihn ein Mal mit der Hand in die Schüssel greifen lassen... oder vielleicht mit beiden? Tagesformabhängig:)
Wer von euch die Anzahl der herausgegriffenen Heidelbeeren exakt errät bzw. mit seiner Schätzung am Nähesten dran ist - bekommt das Trikot. Total easy.
Klingt zunächst einfach... ist es aber nicht, mehrere Dinge gibt es zu bedenken: Wie alt ist das Kind = wie groß die Hand? Eine Hand oder beide? Was für Beeren sind das; die großen oder die ganz kleinen? Isst mein Sohn überhaupt Heidelbeeren und alles ist nur eine großer Fake?

Und überhaupt, wird die Temperatur der Raumluft eine Rolle spielen? Wirkt sich das gewählte Gefährt das Sandmannes des Vortages irgendwie auf die Anzahl aus?
Fragen über Fragen säumen diesen Weg nach Frankreich zum Anziehen…

Bei gleicher Anzahl genannter Beeren, entscheidet die Nähe der PLZ der User nach Köln. Wer am weitesten weg wohnt bekommt das Türchen.
(Warum Köln? Mein neuestes Projekt ist ein Köthke aus Köln)

Manche Antworten... herrlich;-)
Auflösung gibt es im Übrigen noch heute gg 22:30 Uhr. Bis dahin weiter fleissig raten. Bin selbst gespannt:-)
 
Auflösung zu Türchen Nummer

17.jpg



Also, ich habe 6 Bewerbungen angenommen:
Kasi; Seblog; Alberto; Crocodillo; Pananoia & Roy

Pananoia hat zwar keine Bilder beigesteuert, aber die Story ist gut.
So ähnlich könnte ich's auch erlebt haben. (Siehe Unten)

Dann die Story von Seblog mit den Bildern...


Hach die Erinnerungen...

Und Roy:

Das Bild ist DER Kracher!
(und 3 x Ventoux ist auch schon 'ne Ansage - du weisst wie ich fahre - und 6 x in 24 Stunden traue ich MIR nicht zu)

Schliesslich noch Kasi, Crocodillo und Alberto mit grossen sportlichen Leistungen...

Für die Entscheidungsfindung habe ich keine spektakuläre Variante mit Hund, Kaugummiautomat oder sonstwas ausgefallenes.

Daher musste bei mir die altbewährte Variante "Ehne Mene Muh..." herhalten und das Buch geht an:

Anhang anzeigen 518153


Zwei Anekdoten habe ich auch noch.

Die erste in Florac (Cevennen) 1986.
Vor einem Radladen steht ein Grüppchen ratloser Radler aus der Schweiz (mit viel Gepäck).
Der eine hat ein defektes Hinterrad mit mittlerweile 3 gebrochenen Speichen.
Die Kollegen im Radladen haben keine Zeit zum helfen - Werkstatt ist ausgebucht bis nächste Woche.

Aber sie verkaufen uns einen Zahnkranzabzieher (Maillard Atom) und einen Satz Speichen (direkt alle 36).
Die Felge macht noch einen guten Eindruck.

Dann habe ich auf dem Bürgersteig vor dem Radladen erstmal mit Zahnkranzabzieher, Schnellspanner (zum fixieren) und einem Gullydeckel (als Ersatz für den Schraubstock) den Freilauf abgezogen.
Anschliessend das Laufrad ausgespeicht und neu eingespeicht.
Ich hatte so ein kleines Werkzeug mit welches man an der Gabel bzw. dem Hinterbau befestigen konnte und was als Zentrierhilfe dient.
Es hat - in Anbetracht der Umstände - 2 Stunden gedauert bis das Laufrad schön hart aufgespeicht & wieder zentriert war.

In dem Laden standen die Kollegen immer wieder hinter der Scheibe und haben geguckt, was ich da draussen mache (in der Zeit hätten die das drinnen auch machen können).
Wie auch immer - ich hatte nachher eine Einladung zum lecker Essen.
Das kam auf meiner Minimal-Budget Tour (15 DM pro Tag) gerade recht...​


Zweite Anekdote:
In Abreschviller - am Fuße des Donon auf einer kurzen Tour an Pfingsten.

Wir kommen von Norden her, fahren seitlich in das Tal runter und müssen unten an der Stopstrasse bremsen, da gibt es hinter mir einen lauten Knall und mein Bruder kann einen Sturz gerade noch vermeiden.
Diagnose: Felge vorne runtergebremst, beim Bremsen seitlich gerissen, Reifen aufgerissen und Schlauch geplatzt...
Es ist Samstag (früher Nachmittag) und wir wollten eigentlich die Tour hier nicht abbrechen.

Ich lade mein Gepäck ab, lasse meinen Bruder dort zurück und fahre 25 km zurück nach Phalsbourg - dort hatte ich einen Radladen gesehen.
Ich bekomme dort - kurz vor Ladenschluss - noch ein günstiges Vorderrad (Maillard & Mavic MA2) mit Michelin BIS TS Reifen und mache das mit Kabelbindern seitlich am Gepäckträger fest.
Nach etwa 2 Std. bin ich in Abreschviller zurück und die Tour kann weiter gehen.
Mein Bruder hatte zwischenzeitlich die Campa HF-Nabe ausgespeicht und den Rest des Vorderrades entsorgt.

Am Anstieg auf den Donon hat er mich dann wieder versägt (ich hatte ja 50 km mehr in den Beinen während er Pause machen konnte).​

Merci beaucoup! C'est fantastique :-)
 
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