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Adventskalender 2022 - der Kalender

Der Mont Ventoux oder einfach einmal klassisch über die Alpen?
Ja das war mal angedacht.....aber dann kam Corona und es hat sich so
einiges geändert.
Wollte mit einem Kollegen mit WoMo das Abenteuer mal in Angriff nehmen
und mit dem Radl wie die Grossen den Mont Ventoux erklimmen.
Daraus ist leider nichts geworden.....aber evtl. werde ich das mit einem
Foristi noch mal machen.
Nur es steht ja schon einiges auf dem Tacho und ich merke von Jahr zu
Jahr, das es schwieriger wird an die alte Form wieder anzuknüpfen.
Schauen wir mal.....


Aber nun zu meinem Projekt was für dieses Jahr anstand.
Es war kein Projekt einer sehr langen Tagestour oder im Hochgebirge irgendwelche
Pässe zu erklimmen, sonder sollte ein Jahresprojekt werden.
Ich wollte mal wieder die 20 Tkm im Jahr schaffen, so war der Plan......aber erstens
kommt es anders und zweitens als man denkt.

Leider ist im Sommer meine Mutter verstorben, was mich natürlich völlig aus der
Bahn gerissen hat.
Kurz danach ist ein guter Freund von mir verstorben.....also hatte ich zwei liebe
Menschen innerhalb kürzester Zeit verloren und mir war für einige Wochen nicht
nach Radfahren zu Mute.

Das Ziel zu erreichen rückte in weite Ferne.....es sollte ja auch nicht in Stress
ausarten, sondern ich will ja auch immer Spass auf meinen Ausfahrten haben
und die Natur geniessen können.

Und hier kommt Jennifer ins Spiel...
Man muss nicht an seinen Träumen scheitern, man kann sie so verändern das sie erfüllbar sind.
Passender hätte ich es nicht formulieren können.....und genau das hatte ich
auch gemacht, ich hatte einfach die Zahl geändert und schon war mein Traum
wieder in Reichweite gelangt.

Neues Jahresziel war jetzt 18 Tkm, ist ja auch kein Pappenstiel.

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Ich hatte vorhin die letzten 30 Km für dieses Jahr eingefahren und habe jetzt bis zum
nächsten Jahr Pause, um dann langsam wieder mit dem Formaufbau anzufangen.
 
Es ist Weihnachten und das 26. Türchen öffnet sich…
Bruno Bär, der alte Träumer, möchte von Euren noch ausstehenden Radabenteuern hören.

Was wolltet Ihr mit dem Fahrrad schon immer unternehmen, habt es aber noch nicht getan, geschafft oder glaubt auch gar nicht mehr dran, es zu schaffen?

Paris - Brest - Paris? Die Radreise nach Rom? Oder auch nur der erste Radmarathon?

Der Mont Ventoux oder einfach einmal klassisch über die Alpen?

Erzählt davon, egal ob realistisch oder nicht, nur ein echter Herzenswunsch sollte es halt sein. Glaubt Ihr noch daran, den Traum zu verwirklichen? Und wenn ja, wie und wann könnte es klappen?

Oder habt Ihr gar schon einen Versuch hinter Euch? Die Tour Divide schon probiert und seid gescheitert… ?

Ich bin gespannt und als Belohnung wartet auf den Erzähler der schönsten, tollkühnsten oder auch nur nett oder rührend erzählten Geschichte eines der drei nachfolgenden kleinen Geschenke. Den Gewinner werde ich mal wieder rein subjektiv, aber nach bestem Gewissen auswählen.

Preise:

...

Ein Satz ungefahrener Donelly Strada Reifen in 32x700c.

Anhang anzeigen 1192495

Bewerbung auf die Reifen:


Meine Träume in Bezug auf "was will ich mit dem Rad noch machen"...

Tja.

Auf dem Mt. Ventoux war ich mehrfach (zuletzt 2021)
Den höchsten Pass der Alpen, den Col de la Bonette mit 2802 m habe ich auf der Tour auch noch mitgenommen.
Und den Tenda-Pass, den ich immer schon mal fahren wollte; der war auch dabei.

In Ecuador habe ich diverse Radtouren unternommen bins auf über 4.400 m.ü.d.M. am Chimborazo
Und runter bis in den Dschungel bin ich dort auch schon gefahren.

In Spanien war ich in jungen Jahren bis Andalusien und von da auf über 3.000 m.ü.d.M. am Mulhacen.

Mit dem Rad über die Alpen nach Italien:
Jo; zum ersten Mal 1986, dann noch mehrfach, z.B. 1989 bis runter nach Siena und natürlich zurück (hin über den großen St. Bernhard, kleinen St. Bernhard, Iséran, Mt. Cenis, Colle delle Finestre; Montgenèvre, Izoard, Col d'Agnel und zurück über's Stilfser Joch und irgendwie weiter zur Silvretta)
Zuletzt war ich 2011 nochmal bis rüber nach Italien (Colle delle Lombarde) mit meinem Bruder.

Eroica habe ich schon 2 x die große Runde gefahren, dazu Eroica Valkenburg.
Die "Jedermann Version" von Ronde van Vlaandern, LBL, Flèche de Wallonie und Amstel Gold habe ich auch alle zum Teil schon mehrfach (jeweils die "große" Runde) gefahren.
Ach so ja, Retro Ronde van Vlaandern auch.
Da habe ich sogar im SingleSpeed-Criterium 2014 den 1 Platz eingefahren.

Paris-Brest-Paris?
Abgehakt; 2019 bereits mit einem künstlichen Hüftgelenk.

Dazu natürlich jede Menge kleinere Brevets zur Vorbereitung und Qualifikation.

Was habe ich noch für Ziele?
Die meisten habe ich erreicht. - Dafür bin ich dankbar.

Aaaaaber zum nächsten Teil der Frage:
...
Erzählt davon, egal ob realistisch oder nicht, nur ein echter Herzenswunsch sollte es halt sein.
...

Nun,
Im Sommer 2022 habe ich meine Radtour abgebrochen.
Im Sommer 2021 war ich noch (relativ) gut unterwegs in den Alpen. (zu dem Zeitpunkt bereits mit der 2. künstlichen Hüfte)

Pro Stunde habe ich es (2021) geschafft, 600 Höhenmeter zu klettern.
Das ist zwar weit entfernt von den >1000 Höhenmetern pro Stunde, welche ich 1990 - 1992 so geschafft habe, aber man wird ja nicht jünger.

2022 dann die Ernüchterung:
Mach einer Covid Infektion im Mai (3 x geimpft!) lag ich erstmal 2 Wochen komplett flach.
Danach habe ich mich erstmal geschont und habe eigentlich erst zur FdG Ende Juni im Weserbergland wieder auf dem Rad gesessen.
Im Juli wollte ich dann für 14 Tage in die Alpen.
Gleiches Setup wie in 2021, aber bereits am ersten Tag habe ich gemerkt: Es läuft nicht so, wie ich mir das vorstelle.
Am 2. Tag dann von Andermatt aus in der Frühe den Gotthard in Angriff genommen.
Und:
Pro Stunde habe ich nur 400 Höhenmeter geschafft. :(
Auf der Brust ein Engegefühl, manchmal in Richtung Schmerzhaft; dazu gelegentlich Hustenanfälle.
Dann kam noch die große Hitze dazu - Ich habe die Tour abgebrochen.
Nach Ankunft zu Hause habe ich mich dann neu sortiert und habe eine 5-Tages-Tour durch Belgien gefahren; viel weniger km/Tag, weniger Höhenmeter und bei weitem nicht so spektakulär wie die Alpen.

Ich konnte die ganze Zeit nur "Grundlagen-Ausdauer 1" fahren; irgendwelche Lastspitzen gingen nicht.

Die Atembeschwerden wurden mehr.
Dann erstmal zum Hausarzt (Mitte August): bronchiale Probleme, wahrscheinlich Post-Covid.
Überweisung zur Post-Covid Ambulanz.
Die nehmen aber niemand mit einer Überweisung vom Hausarzt, nur vom Neurologen. :confused:
Auf den Neurologietermin 3 Monate gewartet.
Mittlerweile hatte ich diesen Termin und die Überweisung zur Post-Covid Ambulanz; dort stehe ich jetzt auf der Warteliste - na Toll!!! - 7 Monate ist meine Covid Infektion her. :(

In der Zwischenzeit war ich beim Pneumologen und bein Kardiologen.
Beim Kardiologen - Belastungs-EKG habe ich 2 Minuten lang bis 230 Watt getreten; dann ging nicht mehr weil mir die Luft fehlte (im Sommer 2019 lag ich noch bei 350 Watt über 2 Minuten)
Beim Pneumologen wurde festgestellt, dass ich auf dem besten Weg in eine COBD bin, möglicherweise (oder wahrscheinlich?) von Covid getriggert; vorher hatte ich das nicht. 😡

Schöne Shyze!
Jetzt habe ich 2 x am Tag Cortion-Pulverinhalator plus noch eine Tablette.
Den Alltag kriege ich bewältigt; meine "Trainingsrunden" sind aber mittlerweile im Schnitt nur noch bei 20 - 23 km/h (allerdings in der Eifel); im Sommer 2021 war ich noch bei 26-28, an guten Tagen habe ich an der 30 gekratzt.
Selbst bei Alltagsfahrten komme ich außer Puste.

Mein Herzenswunsch?
Ich möchte endlich diese blöden Post-Covid Symptome loswerden, damit ich wieder "echt" trainieren kann und wenigstens halbwegs wieder an meine 2021-er Leistung herankomme.

Nach den Hüft-Operationen konnte ich kämpfen. Ich habe viel Trainiert und ich bin zurück gekommen.
Nie mehr auf den Stand von Vorher, aber "Ja" - ich hatte wieder Spaß am Radfahren.

Jetzt kann ich nichtmal kämpfen. Ich soll mich nicht "überanstrengen" - Mensch ist das Frustrierend!

Wenn dann Teil 1 vom Herzenswusch (Genesung von Post-Covid) irgendwann mal durch sein sollte, dann werde ich auch wieder Touren in den Bergen angehen - als Teil 2 vom Herzenswunsch)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Römerroute - eine Geschichte des Scheiterns

Paris-Brest-Paris,
Paris-Roubaix, der Stelvio oder Mont Ventoux.... allesamt Basis epischer Fahrradgeschichten, denen wir - meine Freundin und ich - die Krone aufsetzen wollten.
Oben genannte Strecken und Routen sind ja bereits von vielen Helden erfolgreich absolviert worden, mit solchen Anfängertouren wollten wir uns also nicht abgeben. Im übrigen, warum so weit abschweifen, wenn es doch vor der Haustür geschichtlich wesentlich eindrucksvollere Herausforderungen gibt, nämlich die sagenumwobene Römerroute von Xanten bis Detmold.

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Vor gut zehn Jahren, zu Beginn der Sommerferien, starteten wir also unser erstes längeres Fahrradabenteuer in der allseits bekannten Fahrradfahrer Hauptstadt Wanne-Eickel, um den Spuren der alten Römer bis nach Detmold zu folgen. Schon vor knapp 2000 Jahren war den Römern die Angst ins Gesicht geschrieben, als sie auf diese Tour gehen sollten. Mit Keulen bewaffnete Germanen links und rechts des Weges musste jederzeit gerechnet werden, solche Gefahren waren bei uns zum Glück nicht zu erwarten. Dafür jedoch, keinen Deut weniger gefährlich, schlecht gewartete Fahrradwege und Schlaglöcher historischen Ausmaßes, welche den Gefahren der Römer in nichts nachstanden.

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Uns war die fast unmenschliche Herausforderung in die Gesichter geschrieben, als wir an einem bedeckten Morgen auf die Reise gingen. Epische 300 km sollten vor uns liegen, die wir in nur 7 Tagen bewältigen wollten. Dazu die Herausforderungen der ostwestfälischen Anhöhen, denen wir trotz unserer perfekt vorbereiteten Langstreckenmaschinen mit großer Furcht entgegen sahen.
Die allergrößte Herausforderung der ersten zwei Tage war tatsächlich nicht die Strecke, sondern die unfassbar eintönigen Orte, in denen wir nächtigen sollten. Helm, Welver...ja selbst Lippstatt waren bei dauerbedecktem Himmel und ständigen Schauern von Tristesse kaum zu überbieten. Lokale Gaststätten boten neben Schnitzel meist nur noch Frikadellen an. Immerhin, der unfassbare Hunger nach den bis zu 70km langen endlosen Touren durch die ostwestfälische Öde trieb uns das fettige Essen hinein. Leider schob sich nach zwei Reisetagen auch noch ein schier endloses Regengebiet über unsere geplante Strecke. Wir mussten morgens bei Regen starten und kamen abends mit Regen an. Dazwischen sah es so aus:

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In der berühmten Stadt Paderborn, an welcher sich Städte wie Rom und Paris wohl kaum messen können, endete unsere Tour dann tatsächlich vorzeitig. Unser Wille war endgültig gebrochen von der endlosen Langeweile der Strecke, den Städten, doch vom allem der Wetterprognose der kommenden 5 Tage.
Noch nie zuvor, noch nie danach, habe ich je auf einer Wetter App in der 5-Tages Sicht ausschließlich Dauerregen vorhergesagt bekommen. Frustriert, durchnässt und mit Vitamin D Mangel fuhren wir am kommenden morgen - natürlich bei Dauerregen - zum Bahnhof und machten uns auf den Weg zurück ins Rheinland. Die gesparte zweite Hälfte des Urlaubs verbrachten wir dann unter weniger dramatischen Bedingungen auf Rhodos. Und die Erkenntnis blieb, eine dermaßen herausfordernde Radtour durch Ostwestfalen ist nichts für Anfänger. Demütig werden wir beim nächsten Radabenteuer eine Strecke wie Paris-Brest-Paris oder den Alpenmarathon planen, man lernt nie aus!

Frohe Weihnachten Euch allen!
Die Teilnehmer der jählich stattfindenden Bianchi-Treffen wissen es, das hier ist hartes Rennfahrer-Brot. Nix für Anfänger. Malle kann ja jeder. ;)
 
Unser westfälischer Regen hat sogar die Römer in die Knie gezwungen. Die haben sich dann aus Westfalen zurück gezogen. Mit Sandalen im Regen is ja auch nich so doll.
Wenigstens kann da das Wasser auch wieder rauslaufen, Stiefel sind da dööfer.
 
Ich such ja noch eine Aufgabe für mein Türchen.
Wie wäre es mit:
Dinge die schief gegangen sind während ich im Forum unterwegs war!

Hätte da auch ein brandaktuelles Beispiel, erst 3 Minuten her:
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Stehe jetzt lieber mit dem Habdy am Herd für Versuch 2
Was war das? (bevor es verbrannte)
 
Es ist Weihnachten und das 26. Türchen öffnet sich…

Anhang anzeigen 1192491

Bruno Bär, der alte Träumer, möchte von Euren noch ausstehenden Radabenteuern hören.

Was wolltet Ihr mit dem Fahrrad schon immer unternehmen, habt es aber noch nicht getan, geschafft oder glaubt auch gar nicht mehr dran, es zu schaffen?

Paris - Brest - Paris? Die Radreise nach Rom? Oder auch nur der erste Radmarathon?

Der Mont Ventoux oder einfach einmal klassisch über die Alpen?

Erzählt davon, egal ob realistisch oder nicht, nur ein echter Herzenswunsch sollte es halt sein. Glaubt Ihr noch daran, den Traum zu verwirklichen? Und wenn ja, wie und wann könnte es klappen?

Oder habt Ihr gar schon einen Versuch hinter Euch? Die Tour Divide schon probiert und seid gescheitert… ?

Ich bin gespannt und als Belohnung wartet auf den Erzähler der schönsten, tollkühnsten oder auch nur nett oder rührend erzählten Geschichte eines der drei nachfolgenden kleinen Geschenke. Den Gewinner werde ich mal wieder rein subjektiv, aber nach bestem Gewissen auswählen.

Preise:

Vintage Bicycles von Gianluca Zaghi (engl.)

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The Bicycle Illustrations of Daniel Rebour (engl.)

Habe ich selbst mal hier gewonnen und ein paar Wochen später mein eigenes Exemplar davon, dass ich im Urlaub vergessen zu haben glaubte, wieder gefunden.

Eigentlich ein Must-have!

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Anhang anzeigen 1192494

Und falls es kein Buch sein soll:

Ein Satz ungefahrener Donelly Strada Reifen in 32x700c.

Anhang anzeigen 1192495

Meine Traumgeschichte wird eine kurze:

In jüngeren Jahren kam ich auf die verrückte Idee, einmal eine "Weltumrundung" zu erradeln (das Buch von Heinz Helfgen hatte mir den Floh ins Ohr gesetzt).

Da ich mich jedoch gut kannte und einschätzen konnte, dass darauf niemals etwas wird, wurde daraus auch nichts.

Es kam zwar dazu, dass ich im Laufe der Jahre in vielen Ländern geradelt bin (Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Italien, Spanien, Kanarische Inseln, Belgien, Niederlande, Dänemark, Polen, Slowenien, Ungarn, Slowakei, Kuba), aber (trotz etlicher Pässe, vier Alpenüberquerungen, mehrerer Fernradwege, mehrerer Eroica-Teilnahmen in verschiedenen Ländern) kam es eben nie zu der "Erdumrundung" (vermutlich, weil dieses Ziel einfach zu hoch gesteckt war und ich in meinem Innern wusste, dass dies nicht meinem Naturell entspricht).

Ich bin heutzutage froh, wenn ich (gesundheitlich) noch irgendwelche Radrouten tagelang befahren oder an einer Klassiker-Veranstaltung (z.B. der IVV) teilnehmen kann.

Im folgenden Jahr würde ich gerne (zusammen mit dem Freund aus Wien) von Wien nach Triest radeln, habe aber keine Ahnung, ob ich das noch schaffen werde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Frau (damals Freundin) und ich haben etwas sehr ins blaue rein geträumt und uns vorgestellt eine lange Radreise zu machen. Ich hatte ihr schon eine Trinkflasche bedrucken lassen „Mit dem Rad durch Afrika“ :D. Zur Vorbereitung haben wir uns dann im Sommer 2016 mal die Räder gepackt und sind von Dortmund erstmal Richtung Amsterdam aufgebrochen. Es war ein sehr heißer Sommer und meiner Freundin ging es leider auf der Fahrradtour nicht so gut. Es war anstrengend, ihr war übel, der Sattel passte ihr nicht, ich wollte zu viel fahren und zu wenig Pausen machen…
Nun, es stellte sich raus, dass meine Frau mit unserer jetzt 5 jährigen Tochter schwanger war. Aufgrund der Hitze und dem vielen Wasser das meine Frau getrunken hat war das Ergebnis des ersten Schwangerschaftstestes sehr schwach, so dass wir glaub ich 6 Tests auf der Radtour gemacht haben, bis wir es endlich glauben konnten.

Mittlerweile sind wir zu viert und beide Kinder sind auch schon sehr Fahrrad- und Laufradbegeistert. Die letzten zwei Jahre waren krankheitsbedingt, bei unserem Sohn sehr anstrengend, so dass wir keine Radreise gemacht haben. Ich bin aber sehr optimistisch, dass wir im kommenden Sommer mal die ersten Fahrrad-Camping Touren machen können… und vielleicht wird es ja was mit den fernen Reisen wenn die Kinder größer sind und wenn nicht, die kleinen Abenteuer vor der Haustür sind auch nicht zu verachten und gefallen mir auf jeden Fall mehr als Hotel AllInclusive im Beachhotel. (Wobei da zu entspannen wahrscheinlich auch schön sein kann...)
 
Ich träme schon seit mindestens 30 Jahren davon, einmal mit dem Rad Urlaub in den Alpen zu machen und dabei die großen und berühmten Pässe abzufahren. Am geilsten wäre dabei eine komplette Alpenüberquerung, natürlich mit diversen Kringeln. Leider scheiterte das früher an der Kohle und der Zeit im Sommer, da dort immer Rennen waren (teilweise auch in den Alpen, aber das nicht ja nicht das gleiche). Heutzutage scheitert es daran, dass meine Familie im Sommer mit mir Urlaub machen will und nicht in der Berge möchte. Außerdem haben die wenig davon, wenn ich jeden Tage 5-6 Stunden Radfahren bin und danach nur noch für Beine hoch und Pasta zu haben bin. Außerdem brauche ich noch einen Partner, der das mit mir machen würde. Vielleicht ja in ein paar Jahren, wenn die Kinder größer sind und nicht mehr mit uns in den Urlaub wollen und meine Frau froh ist, wenn sie mich los ist. ;)
+1 :bier:
 
Meine Traumgeschichte wird eine kurze:

In jüngeren Jahren kam ich auf die verrückte Idee, einmal eine "Weltumrundung" zu erradeln (das Buch von Heinz Helfgen hatte mir den Floh ins Ohr gesetzt).

Da ich mich jedoch gut kannte und einschätzen konnte, dass darauf niemals etwas wird, wurde daraus auch nichts.

Es kam zwar dazu, dass ich im Laufe der Jahre in vielen Ländern geradelt bin (Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Italien, Spanien, Kanarische Inseln, Belgien, Niederlande, Dänemark, Polen, Slowenien, Ungarn, Kuba), aber (trotz etlicher Pässe, vier Alpenüberquerungen, mehrerer Fernradwege, mehrerer Eroica-Teilnahmen in verschiedenen Ländern) kam es eben nie zu der "Erdumrundung" (vermutlich, weil dieses Ziel einfach zu hoch gesteckt war und ich in meinem Innern wusste, dass dies nicht meinem Naturell entspricht).

Ich bin heutzutage froh, wenn ich (gesundheitlich) noch irgendwelche Radrouten tagelang befahren oder an einer Klassiker-Veranstaltung (z.B. der IVV) teilnehmen kann.

Im folgenden Jahr würde ich gerne (zusammen mit dem Freund aus Wien) von Wien nach Triest radeln, habe aber keine Ahnung, ob ich das noch schaffen werde.
Die beiden Bücher von Heinz Helfgen "Ich radle um die Welt" haben mich auch zum Träumen gebracht. Ich habe sie von meiner Mutter bekommen, die bereits Anfang der 50er Jahre die Bücher gelesen hatte. Sie kam aus Düsseldorf, wo Helfgen ja gestartet war. Wir sind beide auch nie um die Welt gefahren.
 
Außer Konkurrenz ... habe ja auch keine Träume mehr ... leider, glücklicherweise, wer weiß?

---

Bin 2015/16 mit @Ivo und @roykoeln im Winter einen etwa 170er Nightride Köln, Grevenbroich, Düren, Köln bei milden Temps und Trockenheit gefahren, danach ein paar 200er bis 250er solo (auch nachts) + habe festgestellt, dass Strecken darüber nicht meins sind. Vorbuchen, Übernachten, Reservieren, egal wie das Wetter ist: Nein, ich nicht!

Ich möchte ganz einfach bei gutem Wetter, kalt darf es gerne sein, aber bitte trocken, meine um die 150 km radeln, sehr gerne mit 23" an der Ruhr entlang nach Roermond zur Munsterkerk und vorher nebenan beim Hema ne Weißbrotschrippe mit Schinken oder so ordern + in der Sonne des Kirchgartens vertilgen.
 
Außer Konkurrenz ... habe ja auch keine Träume mehr ... leider, glücklicherweise, wer weiß?

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Bin 2015/16 mit @Ivo und @roykoeln im Winter einen etwa 170er Nightride Köln, Grevenbroich, Düren, Köln bei milden Temps und Trockenheit gefahren, danach ein paar 200er bis 250er solo (auch nachts) + habe festgestellt, dass Strecken darüber nicht meins sind. Vorbuchen, Übernachten, Reservieren, egal wie das Wetter ist: Nein, ich nicht!

Ich möchte ganz einfach bei gutem Wetter, kalt darf es gerne sein, aber bitte trocken, meine um die 150 km radeln, sehr gerne mit 23" an der Ruhr entlang nach Roermond zur Munsterkerk und vorher nebenan beim Hema ne Weißbrotschrippe mit Schinken oder so ordern + in der Sonne des Kirchgartens vertilgen.
Sach Bescheid!
 
Außer Konkurrenz ... habe ja auch keine Träume mehr ... leider, glücklicherweise, wer weiß?

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Bin 2015/16 mit @Ivo und @roykoeln im Winter einen etwa 170er Nightride Köln, Grevenbroich, Düren, Köln bei milden Temps und Trockenheit gefahren, danach ein paar 200er bis 250er solo (auch nachts) + habe festgestellt, dass Strecken darüber nicht meins sind. Vorbuchen, Übernachten, Reservieren, egal wie das Wetter ist: Nein, ich nicht!

Ich möchte ganz einfach bei gutem Wetter, kalt darf es gerne sein, aber bitte trocken, meine um die 150 km radeln, sehr gerne mit 23" an der Ruhr entlang nach Roermond zur Munsterkerk und vorher nebenan beim Hema ne Weißbrotschrippe mit Schinken oder so ordern + in der Sonne des Kirchgartens vertilgen.
Zeig mal das 23"-Rad. Hab ich noch nie gesehen.
PS: keine Träume mehr find ich traurig. :(
 
Ziel für 2023 ist, mal wieder mindestens 4000 Jahres-km, und nach vielen Jahren mal wieder ein RTF mitzufahren.
Den hier schon oft angesprochenen Mt. Ventoux werde ich wohl nicht mehr erklimmen. Mit bald 70 Jahren muss ich bei solchen Dingen eher zurückblicken. Hier mein Tagebuchauszug dazu (von einer Radreise Basel-Narbonne, zusammen mit meiner Frau und unserer damals 15J alten jüngsten Tochter), ohne Bilder, die Schlummern als Dias im Keller)

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.. von Orange sind wir nach Bedoin geradelt, mit mehreren Pausen an schattigen Plätzen, denn am Nachmittag war es heiß, heiß, heiß. Am Abend kamen wir am Fuße des Mt.Ventoux an, und wir beschlossen, hier in Bedoin zwei Ruhetage einzulegen.

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Tag 10 (Mittwoch, 25.08.1999)
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Ruhetag in Bedoin, mit Wäsche waschen, durch das Städtchen und über den Markt schlendern, frische Lebensmittel und guten Wein kaufen und den Tag genießen. Und ein Vorsatz für den nächsten "Ruhetag": Ich wollte mir einen langjährigen Traum erfüllen, den Mt.Ventoux zu erklimmen. Meine einzige Angst war die Hitze des Tages, also beschloss ich, am nächsten Tag sehr früh aufzubrechen ...

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Tag 11 (Donnerstag, 26.08.1999)
Mt. Ventoux
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Nach dem gestrigen heißen Tag schlug das Wetter um: In der Nacht wachte ich mehrmals von Blitz und Donner auf. Der Donner kam viele Sekunden nach dem Blitz, also war das Gewitter weit weg über dem Berg, und in Bedoin kam kein Regen herunter. Am Morgen wachte ich vor der Dämmerung auf, kroch leise durch das Zelt, um einige Dinge zusammenzusuchen und meine Frau und meine Tochter nicht zu wecken. Ich aß ein paar voll Haferflocken, Rosinen und eine Banane. Dann machte ich mich daran, den Ventoux zu bezwingen, um 6:30 Uhr in der Dämmerung, unter einem bedeckten Himmel. Ich hatte eine volle Wasserflasche, eine weitere Banane und zwei Stück Kuchen in den Taschen meines Trikots. Das sollte reichen, denn ich rechnete nicht mit einer Tagestour. Die Luft war kühl, also zog ich meine dicke Carradice-Jacke über das Trikot.

Die ersten Kilometer ging es leicht bergauf, gut um sich an die Fahrt zu gewöhnen und das Rad in Schwung zu bringen. Dann, nach einer Linkskurve in St. Estève, beginnt die "Wand": von hier an geht es über 10 km ohne Unterbrechung steil bergauf, mit Ausnahme einer Serpentine auf 1026 m. Diese steile Passage durch den Wald war der schwierigste Teil. Auf dieser Strecke habe ich 2 kleine Pausen von je 2 Minuten gemacht, um zu trinken und zu verschnaufen, und einmal habe ich meinen Puls gefühlt: eins, zwei, ... dreißig Schläge in fünfzehn Sekunden, das sind 120 in einer Minute. Scheint meine Uhr defekt zu sein? Aber ich fühlte mich gut, wenn auch nicht wohl. Ich denke, dass es am besten ist, solche Anstiege mit der eigenen (moderaten) Geschwindigkeit zu fahren und sich nicht in einer Gruppe von Fahrern zu messen, um den "Motor" eventuell zu überlasten. Auf diese Weise kann man den Anstieg genießen.

Auf dem Weg bergauf war ich ganz allein, kein Auto überholte mich, geschweige denn ein Radfahrer. So nutzte ich ab und zu die ganze Breite der Straße, um schnell von der einen auf die andere Seite zu wechseln und mit höherer Kadenz zu fahren. Nach der zweiten Pause, oberhalb der Serpentine, konnte ich zum ersten Mal während des steileren Anstiegs den Gipfel des Berges durch eine Lücke in den Bäumen sehen. Er war noch weit weg und hoch oben, aber in diesem Moment und nach der Pulskontrolle war ich überzeugt, den Punkt zu erreichen. Die Sicht auf den Gipfel war bedeckt, er lag hinter Nebel und Wolken - und dann begann es zu regnen.

Am Ende der Passage durch den Wald flacht die Strecke etwas ab und ich erreiche das Chalet Reynard. Hier trifft die andere Route von Sault auf die von Bedoin. Ich hielt hier an, um meinen zweiten Kuchen zu essen, um dann die letzten 6 km, aufwärts durch die Steinwüste, in Angriff zu nehmen. Inzwischen wurde der Regen stärker, und ein starker Sturm blies aus dem Westen, so dass die Regenflut von der linken Seite, unter einem flachen Winkel auf mich prasselten. Und dann oben in der Luft auf einmal zwei Krähen - haben sie mit dem Sturm gespielt, oder hat der Sturm sie umher geweht? - Ich fühlte mich wie auf dem Mond, und sehr einsam. Dann erreichte ich die Tom Simpson Gedenkstätte, 1,5 km unterhalb des Gipfels. Wie üblich legte ich dort eine Gabe ab, meine leere Wasserflasche. Mit einem Filzstift (den ich benutze, um meine Route auf der Karte zu markieren) schrieb ich auf die Flasche: "Einsam bergauf, bei Regen und Sturm, Heiner, 26.08.99, 8:30". Bald darauf stand ich auf dem Gipfel des Mt. Ventoux. Die Wolken verdeckten den größten Teil der Umgebung, so dass die Aussicht nicht besonders gut war, aber es war ein tolles Gefühl, dort in Regen und Sturm zu stehen.

Alle Kioske auf dem Gipfel waren noch geschlossen, keine Menschenseele war zugegen. Also fuhr ich nach einer Weile wieder ein Stück hinunter, um in eine Bar/Restaurant zu gehen, die 300 m unterhalb des Gipfels liegt. Es war bereits geöffnet, aber der Barmann erwartete anscheinend nicht so früh einen Radfahrer. Er schaute mich an, als wäre ich ein Außerirdischer (oder sah ich so aus, durch und durch nass und fröstelnd?). Nach einer großen Tasse Kaffee ging es mir besser, und ich begann, hinunter zu rollen. Oberhalb von Ch. Reynard treffe ich den ersten Radfahrer heute, er ist auch früh dran, aber auf dem Gipfel erst der Zweite für heute :) Später im Wald klettern andere Radfahrer bergauf, allein oder in kleinen Gruppen, egal ob es regnet oder nicht. Die ganze Abfahrt über lasse ich das Rad rollen, während ich relativ aufrecht sitze, und ab und zu bremse ich härter, um die Geschwindigkeit drastisch zu reduzieren. Das ist besser als ständig zu bremsen und die Felgen aufzuheizen.

Die meiste Zeit trat ich schnell in die Pedale, ohne Kraft, nur um meine Beine im kalten Regen zu bewegen, bis St. Estève. Ab hier begann ich, kräftig in die Pedale zu treten, mit 53/13 flog ich zurück nach Bedoin. Immer mehr Radfahrer kamen mir bergauf entgegen. In Bedoin angekommen, hatte der Regen aufgehört, und später am Tag kam die Sonne wieder heraus. Als ich auf dem Campingplatz ankam, bereiteten Claudia und Lisa gerade ein Frühstück vor. Das war ein gutes Timing, und ich kann nun behaupten: "Ich habe den Mt. Ventoux vor dem Frühstück geschafft". Der Computer am Lenker sagt: Tour: 44,7 km; Durchschnittsgeschwindigkeit 16,2 km/h; Höchstgeschwindigkeit: 62,1 km/h; Zeit: 2:45h.

Später sind wir alle drei nach Caromb geradelt, um in einem guten Restaurant (Le Beffroi, wir kannten es von einem früheren Urlaub) zu Mittag zu essen. Leider standen an diesem Tag nur Fleischgerichte auf der Karte, also fuhren wir zurück nach Bedoin und aßen dort vegetarische Pizzen beim Italiener. Der Rest des Tages war dann aber wirklich Ruhetag :-)
 
Es ist Weihnachten und das 26. Türchen öffnet sich…

Anhang anzeigen 1192491

Bruno Bär, der alte Träumer, möchte von Euren noch ausstehenden Radabenteuern hören.

Was wolltet Ihr mit dem Fahrrad schon immer unternehmen, habt es aber noch nicht getan, geschafft oder glaubt auch gar nicht mehr dran, es zu schaffen?

Paris - Brest - Paris? Die Radreise nach Rom? Oder auch nur der erste Radmarathon?

Der Mont Ventoux oder einfach einmal klassisch über die Alpen?

Erzählt davon, egal ob realistisch oder nicht, nur ein echter Herzenswunsch sollte es halt sein. Glaubt Ihr noch daran, den Traum zu verwirklichen? Und wenn ja, wie und wann könnte es klappen?

Oder habt Ihr gar schon einen Versuch hinter Euch? Die Tour Divide schon probiert und seid gescheitert… ?

Ich bin gespannt und als Belohnung wartet auf den Erzähler der schönsten, tollkühnsten oder auch nur nett oder rührend erzählten Geschichte eines der drei nachfolgenden kleinen Geschenke. Den Gewinner werde ich mal wieder rein subjektiv, aber nach bestem Gewissen auswählen.

Preise:

Vintage Bicycles von Gianluca Zaghi (engl.)

Anhang anzeigen 1192492

Anhang anzeigen 1192493

The Bicycle Illustrations of Daniel Rebour (engl.)

Habe ich selbst mal hier gewonnen und ein paar Wochen später mein eigenes Exemplar davon, dass ich im Urlaub vergessen zu haben glaubte, wieder gefunden.

Eigentlich ein Must-have!

Anhang anzeigen 1192496

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Und falls es kein Buch sein soll:

Ein Satz ungefahrener Donelly Strada Reifen in 32x700c.

Anhang anzeigen 1192495
Nach dem ich im Erststudium mehrfach in Norwegen war, hatte ich immer wieder die Idee einer Tour durchs das Land im Sinn. Styrkeproven wäre jetzt nicht unbedingt das Format. Irgendwann, das muss aber auch fast 20 Jahre her sein, schlich sich dann Island ein und Jahre später ergab sich eine Bekanntschaft mit einem radaffinen Insulaner. Nun geistert mir seit einigen Jahren durch den Kopf, mit dem von meinem 2018 verstorbenen Bruder geerbten Nishiki Backroads quer über die Insel zu fahren (Ringstraße ist mittlerweile wohl eher nervtötend). Ob mit Start in Akureyri oder von der Ostküste müsste man dann sehen, derzeit sähe ich Akureyri etwas im Vorteil. Das spezielle Rad soll es sein, weil derzeit Islandtouren wohl einen Trend darstellen und dabei natürlich gern die sozialmediale Vermarktung stattfindet und entsprechend Zeug vorgezeigt wird. Das Backroads ist in der vorhandenen Ausstattung jenseits von hightech und ohne die Scheibenbremsen, ohne die Bremsen wohl nicht mehr möglich ist. Gut, als Auto-Tour würde ich sowas eher mit einer Buchanka oder UAZ 69 angehen.
Inspiration ist auch die Geschichte hier: Klick
Was mich da lockt, ist die Landschaft, die so anders ist als Deutschland und so anders als Norwegen. @Sabiny hatte es ja erwähnt, den Wind sollte man nicht unterschätzen. Die Chance, sich in Temperaturen oberhalb 25°C wiederzufinden sind obendrein erfreulich gering. Insofern vielleicht besser auch nicht allein unternehmen.
Aber vor die Umsetzung des Traums sind Konditionsaufbau, evtl. ein Pflegefall und tatsächliche Möglichkeit für Zusatzurlaub gestellt, denn in 14 Tagen reisse ich sowas wohl eher nicht runter.
Auf Event-Urlaub a la The Rift (Plöpp) habe ich weniger Lust, geschweige denn grausliche Busrundfahrt. Wobei, Leistungsfähigkeit vorausgesetzt, könnte man das Rennen durch Einsatz antiken Materials und der drei magischen W (Wodka, Walfisch, Wollklamotten) ja bereichern.
Nee, Vorbild wäre eher das hier als Durchhecheln. Geht auch unter Anwendung der magischen 3 W. ;)
Vermutlich gefällt es mir da oben dann wieder so gut, dass ich nicht mehr zurück möchte...

Realiter muss ich auch erstmal meine Gesundheit sortiert kriegen, hoffentlich bald wieder Zeit für die mittlerweile schmerzlich vermissten Touren entlang der Maas finden und rechne für den Sommer allenfalls mit einem neuerlichen Anlauf, entweder Richtung Ostsee zu fahren oder sich mal Teile von Dänemark vorzuknöpfen. Ob mit der geliebten Gazelle, dem Backroads (was erfreulich lebendig fährt) muss sich dann zeigen, hängt vom Gepäckbedarf ab - ein Champion Mondial ist eben kein Reisepanzer.
 
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