Sonne_Wolken
Klassikerfee
Hier noch mein Bericht außer Konkurrenz von einer Nachtfahrt bei einem 400 km Brevet im April 2018 von Twisteden nach Namur und zurück:
Über die Trasse erreichten wir Huppay. So langsam fing die Dämmerung an und wir fuhren in die Dunkelheit. Leider waren die Trassen oft von Straßen unterbrochen und die Randsteine waren in Belgien nicht so abgesenkt wie z.B. in den Niederlanden oder in Deutschland. Das fuhr sich sehr holprig. Trotz der Pasta kam meine Leistung nicht zurück und ich hatte immer öfters Mühe Ralf zu folgen. Dazu kam das ich im Dunkeln nicht gerne so schnell fuhr. Schließlich erreichten wir Tienen. Als ich Ralf mal wieder ziehen lassen musste, bemerkte ich einen schleichenden Plattfuß vorne. Da kurz zuvor eine Straße mit Beleuchtung war, schob ich zurück. Siehe da, sogar eine Sitzbank war vorhanden. In Ruhe tauschte ich Schlauch und Reifen aus. Hatte keine Lust im Dunkeln nach der Ursache für den Platten zu suchen. Dann kam Ralf zurück. Einige Fahrer die an mir vorbei fuhren, hatten ihm wohl Bescheid gesagt. Nett das er zurück kam, aber ich kam schon klar. Genug Hilfsangebote gab es, aber ich konnte mir eigentlich bisher immer selber helfen. Mein erster Platten in 2018 war der Anlass für eine kurze Pause. So hatte ich mich noch nie über einen Platten gefreut
Weiter ging es. Ich verlor Ralf jedoch bald wieder aus den Augen. So hatte das keinen Zweck. Unser Tempo passte dieses Mal einfach nicht zusammen. Ich fuhr jetzt mein Tempo und hoffte das Ralf nicht zurück kam. Ich wollte einfach alleine sein. Sonst versuchte ich nur unnötig mitzuhalten. Genug Zeit war ja noch bis ins Ziel. Von meiner Zielzeit zwischen 4 und 5 Uhr hatte ich mich schon längst verabschiedet. Jetzt galt es nur noch gut ins Ziel zu kommen. Ich merkte das ich doch etwas müde war und suchte eine Schlafmöglichkeit. In einem Dorf stand direkt neben dem RAVeL eine kleine Andachtstelle mit Marienfigur. Davor drei Betonsteine. Ich setzte mich auf die Steine und machte die Augen zu. Nach einer Weile wurde ich wach und fuhr weiter. Ich kam durch Halen und Lummen und überquerte wieder den Albert Kanaal. Viel bekam ich im Dunkeln nicht mit. Hinter dem Kanal kam dann Zolder. Von der berühmten Rennstrecke bekam ich aber nichts mit.
Irgendwann in der Nacht erreichte ich dann die Niederlande. Ich merkte es erst an den Nummernschildern. Da die Müdigkeit wieder kam, suchte ich mir eine Sitzbank auf einem Dorfplatz für ein Nickerchen. Ab und zu traf ich einige Mitfahrer, unter anderem Lars, der mit seinem Tandem alleine unterwegs war. Sein Mitfahrer war nicht klar gekommen und schon lange ausgestiegen. Das war schon eine Leistung alleine mit einem Tandem zu fahren. Ich fuhr wieder etliche Kilometer, bevor ich noch mal Rast an einer einladenden Bushaltestelle machte. Es war 4:30 Uhr und ich genehmigte mir noch ein Nickerchen im Wartehäuschen. Um 5:15 Uhr ging es dann weiter.
Ich fuhr in die Dämmerung. Bald würde es wieder hell werden. Ich wusste das ich es schaffen würde. Meine Magenschmerzen waren fast weg, dafür ging mein Wasservorrat zur Neige. Und in den kleinen Dörfern durch die ich kam, war nichts zu bekommen.
Auch in Asten war alles noch im tiefen Schlaf. Nur ein paar betrunkene Radfahrer kamen mir in die Quere. Die brauchten teilweise die ganze Breite der Straße und stürzten ein paar Mal fast. Aber ich kam ohne Haverie vorbei. Im Hellen war ich zumindest wieder etwas schneller geworden.
In Liessel war es dann fast schon wieder hell. Ich hielt kurz für ein letztes Foto an einer alten, gut erhaltenen Windmühle. Nur noch 40 km bis ins Ziel. Kurze Zeit später lud mich eine Sitzbank am Rande einer Weide zu einer letzten kurzen Pause ein. Ein paar Kräcker und der letzte Schluck Wasser war mein Frühstück. Nach dem Überqueren der Maas waren es dann nur noch wenige Kilometer bis ins Ziel in Twisteden. Ca. 20 Minuten nach 8 Uhr Morgens rollte ich auf das Gelände des Sportplatzes. Bis 11 Uhr hätte ich noch Zeit gehabt. 412 Kilometer legte ich aufgrund einiger Verfahrer mit einem Schnitt von 22,3 km/h zurück. Trotz der technischen Probleme und meinen Magenprobleme kam ich gut ins Ziel. Das stimmte mich zuversichtlich für meinen 600er Brevet zwei Wochen später.
Über die Trasse erreichten wir Huppay. So langsam fing die Dämmerung an und wir fuhren in die Dunkelheit. Leider waren die Trassen oft von Straßen unterbrochen und die Randsteine waren in Belgien nicht so abgesenkt wie z.B. in den Niederlanden oder in Deutschland. Das fuhr sich sehr holprig. Trotz der Pasta kam meine Leistung nicht zurück und ich hatte immer öfters Mühe Ralf zu folgen. Dazu kam das ich im Dunkeln nicht gerne so schnell fuhr. Schließlich erreichten wir Tienen. Als ich Ralf mal wieder ziehen lassen musste, bemerkte ich einen schleichenden Plattfuß vorne. Da kurz zuvor eine Straße mit Beleuchtung war, schob ich zurück. Siehe da, sogar eine Sitzbank war vorhanden. In Ruhe tauschte ich Schlauch und Reifen aus. Hatte keine Lust im Dunkeln nach der Ursache für den Platten zu suchen. Dann kam Ralf zurück. Einige Fahrer die an mir vorbei fuhren, hatten ihm wohl Bescheid gesagt. Nett das er zurück kam, aber ich kam schon klar. Genug Hilfsangebote gab es, aber ich konnte mir eigentlich bisher immer selber helfen. Mein erster Platten in 2018 war der Anlass für eine kurze Pause. So hatte ich mich noch nie über einen Platten gefreut
Weiter ging es. Ich verlor Ralf jedoch bald wieder aus den Augen. So hatte das keinen Zweck. Unser Tempo passte dieses Mal einfach nicht zusammen. Ich fuhr jetzt mein Tempo und hoffte das Ralf nicht zurück kam. Ich wollte einfach alleine sein. Sonst versuchte ich nur unnötig mitzuhalten. Genug Zeit war ja noch bis ins Ziel. Von meiner Zielzeit zwischen 4 und 5 Uhr hatte ich mich schon längst verabschiedet. Jetzt galt es nur noch gut ins Ziel zu kommen. Ich merkte das ich doch etwas müde war und suchte eine Schlafmöglichkeit. In einem Dorf stand direkt neben dem RAVeL eine kleine Andachtstelle mit Marienfigur. Davor drei Betonsteine. Ich setzte mich auf die Steine und machte die Augen zu. Nach einer Weile wurde ich wach und fuhr weiter. Ich kam durch Halen und Lummen und überquerte wieder den Albert Kanaal. Viel bekam ich im Dunkeln nicht mit. Hinter dem Kanal kam dann Zolder. Von der berühmten Rennstrecke bekam ich aber nichts mit.
Irgendwann in der Nacht erreichte ich dann die Niederlande. Ich merkte es erst an den Nummernschildern. Da die Müdigkeit wieder kam, suchte ich mir eine Sitzbank auf einem Dorfplatz für ein Nickerchen. Ab und zu traf ich einige Mitfahrer, unter anderem Lars, der mit seinem Tandem alleine unterwegs war. Sein Mitfahrer war nicht klar gekommen und schon lange ausgestiegen. Das war schon eine Leistung alleine mit einem Tandem zu fahren. Ich fuhr wieder etliche Kilometer, bevor ich noch mal Rast an einer einladenden Bushaltestelle machte. Es war 4:30 Uhr und ich genehmigte mir noch ein Nickerchen im Wartehäuschen. Um 5:15 Uhr ging es dann weiter.
Ich fuhr in die Dämmerung. Bald würde es wieder hell werden. Ich wusste das ich es schaffen würde. Meine Magenschmerzen waren fast weg, dafür ging mein Wasservorrat zur Neige. Und in den kleinen Dörfern durch die ich kam, war nichts zu bekommen.
Auch in Asten war alles noch im tiefen Schlaf. Nur ein paar betrunkene Radfahrer kamen mir in die Quere. Die brauchten teilweise die ganze Breite der Straße und stürzten ein paar Mal fast. Aber ich kam ohne Haverie vorbei. Im Hellen war ich zumindest wieder etwas schneller geworden.
In Liessel war es dann fast schon wieder hell. Ich hielt kurz für ein letztes Foto an einer alten, gut erhaltenen Windmühle. Nur noch 40 km bis ins Ziel. Kurze Zeit später lud mich eine Sitzbank am Rande einer Weide zu einer letzten kurzen Pause ein. Ein paar Kräcker und der letzte Schluck Wasser war mein Frühstück. Nach dem Überqueren der Maas waren es dann nur noch wenige Kilometer bis ins Ziel in Twisteden. Ca. 20 Minuten nach 8 Uhr Morgens rollte ich auf das Gelände des Sportplatzes. Bis 11 Uhr hätte ich noch Zeit gehabt. 412 Kilometer legte ich aufgrund einiger Verfahrer mit einem Schnitt von 22,3 km/h zurück. Trotz der technischen Probleme und meinen Magenprobleme kam ich gut ins Ziel. Das stimmte mich zuversichtlich für meinen 600er Brevet zwei Wochen später.