Aufbau Nishiki Continental Randonneur

[Osso]

war trotz 26,8 mm Sattelstütze sehr hart am Heck,

Inwieweit spielt das Sattelstützmass einen Rolle ?

 

[ChrisH]

Vorsicht mit der grossen Klappe, ich wieder hol mich

Ja, ich weiß, die Bremsen sind inzwischen zu
(Dann wär ich eher noch geneigt, N80 zuzustimmen, der OpenPro Satz macht im Zweifen mehr aus, als Carbongabel Oversize Life Rohr und Slope)
Aber jeder wie er will, mir sind meine Klöten lieber als im Zweifel einmal mehr flicken zu müssen (wobei die Statistik letzetes nicht hergibt)

Open Pro habe ich auch, oder Zac19 am Reiserenner, also ebenfalls flache Felgen.

Habe eben nachgeschaut: Mein Klöten habe ich noch!

Inwieweit spielt das Sattelstützmass einen Rolle ?

Je fetter das Rohr, desto härter die Schläge auf den Popo!
Das was Oversizing am Rahmen für die Seitenstabilität bringt, das bringt es auch an der Sattelstütze für "Nicht-Komfort"

 

[svenski]

Der Plus-Müll auf der Stadtschlampe bringt mich z.B. absolut sicher und unkompliziert pünktlich zur Arbeit, an meinen Sport- und Spaßrädern rollen die Reifen allerdings leichter.

Habe das letzte Jahr über den Conti 4S (23) gegen den Marathon Plus (25) im Alltagseinsatz getestet (je ca. 3000 km Berlin bei jedem Wetter). Ergebnis: Kein Defekt, aber der Marathon Plus rollt als wenn er aus Vollgummi wär'. Weiter mit Conti GP 4S.

Gruß, svenski.

 

[svenski]

Habe eben nachgeschaut: Mein Klöten habe ich noch!

Dafür musst Du schauen

Je fetter das Rohr, desto härter die Schläge auf den Popo!

Das was Oversizing am Rahmen für die Seitenstabilität bringt, das bringt es auch an der Sattelstütze für "Nicht-Komfort"

das war vor 20 Jahren schon bekannt, dass man für mehr Seitenstabilität nur das (mäßig überdimensionierte) Ober- und Unterrohr in Querrichtung plattdrücken muss. Geht nicht auf Kosten des Fahrkomforts!


Gruß, svenski.

 

[ChrisH]

Dafür musst Du schauen

Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser!

das war vor 20 Jahren schon bekannt, dass man für mehr Seitenstabilität nur das (mäßig überdimensionierte) Ober- und Unterrohr in Querrichtung plattdrücken muss. Geht nicht auf Kosten des Fahrkomforts!

Gruß, svenski.

Ja, schon. Aber wer will schon eine querovalisierte Sattelstütze fahren, die mit der Breitseite voll im Wind steht??

 

[svenski]

Ja, schon. Aber wer will schon eine querovalisierte Sattelstütze fahren, die mit der Breitseite voll im Wind steht??

Musst mir jetzt aber mal erklären, durch welche Öffnung du die Sattelstütze in das ovale Ober- bzw. Unterrohr schieben willst?

Das Sitzrohr beim Herkelmann ist rund wie eh und je. Columbus MAX bzw. MINIMAX war ein ähnliches Konzept, das allerdings einen vertikal steiferen Vorderbau mit sich brachte, was ich eher kontraproduktiv finde.

Absolut monströse Unterrohre stellt ja heute jeder Carbonrahmenkonstrukteur ohne Bedenken in den Wind, und eine 31,8er Sattelstütze noch dazu.

Gruß, svenski.

 

[ChrisH]

Ich meinte halt, wenn man bei der Sattelstütze WIE bei Ober/Unterrohr eine Ovalisierung für mehr Komfort nutzen wollten, dann müsste die Sattelstütze in der Achse vorne/hinten platt sein und in der Achse links/rechts breit. Also genau umgekehrt wie bei einer Aerostütze. (Der Teil der Stütze, die im Sitzrohr steckt könnte ja ruhig rund bleiben). Also alles analog zur klassischen Aerostütze, nur eben um 90° verdreht:

 

[svenski]

Na jaaaa, die neue Canyon VCLS Stütze (V2) arbeitet ja so ähnlich: 2x ganz platt und elastisch statt einmal dick und steif: die 2 Elemnte knapp hinereinander sind vielleicht auch eine ziwmliche Aerokatastrofe, oder vielleich nicht so? Könnt eine schlaus Lösung sein, wenn man die Dämpfung in der Sattelstütze sucht.

Gruß, svenski.

 

[ChrisH]

Tja, man kann wohl nicht alles haben im Leben.
Bei Gabeln ist es ja genauso: Die Carbongabeln sind alle schön leicht und haben eine recht aerodynamische Form. Aber beim Verhältnis Komfort zu Quersteifigkeit steckt sie jede olle Stahlgabel locker in die Tasche, weil deren Gabelscheiden fast rund sind und damit ein quadratisches Verhältnis aus Quersteifigkeit zu Längssteifigkeit haben.

 

[Osso]

So Leute, bis auf die Feindeinstellung bin ich erst mal fertig. Hab auch ziemlich alles an Tips verarbeiten können. Vor allem was die Bremsen betrifft. Brake Booster und Delta Zughüllen hab ich,.​

Ich bin mit der Bremsleistung sehr zufrieden, an den Druckpunkt, bzw schlechte Dosierbarkeit muss ich mich allerdings noch gewöhnen. Sehe ich aber auch kein Problem So schlimm ist das nicht.​

Laufradsatz hab ich aus Shimano 105 Naben, Rigida Synper und Sampin Laser/race gebaut und mit 28mm 4Season bereift.​

Beim Gewicht bin ich letztendlich bei 12,5kg gelandet. Obwohl ich mir wengier erhofft hab, ist mein erste Eindruch das es ich worklich wie ein Rennrad fährt und ich damit auch recht zügig unterwegs sein werde-​

​

Was jetzt noch aussteht ist ein zweiter Laufradsatz auf Basis der ZAC19, den möchte ich dann mehr für den Wald und leichtes Gelände optimieren.​

​

​

 

[ChrisH]

Sieht doch gut aus

So Leute, bis auf die Feindeinstellung bin ich erst mal fertig. .......​

Wobei ich schon gespannt bin, wie Du Dir Deine Feinde so einstellen wirst

 

[svenski]

Ziemlich gut, das Rad!

Konzept ist ja ähnlich wie meins hier. Hätte ich mich gegen Scheiben entschieden, wäre es vielleicht recht ähnlich geworden. Fehlt noch der Gepäckträger. An Reifen hab ich für den Alltagseinsatz die GP4S in 28 (ca. 6 bar) und jetzt für die letzten Winterreste im Wald und zum Einfahren die Marathon Winter und für den Übergang die CX Comp mit Pannenschutzband. Bin gespannt, wie die sich fahren werden.

Viel Spaß mit dem Rad!

Gruß, svenski.

 

[Osso]

Ich hab das Genesis hab ich ja auch schon bewundert. Vor allem das mit den Scheibenbremsen gefällt mir gut. Meins ist gewissermaßen die Low-Cost Variante überwiegend auch gebrauchten Teilen aufgebaut. Ich wollte mal die Wald- und Feldwege in der Umgebung erkunden und dann mal schauen wie viel ich diesen Radtyp wirklich nutze. Bzw. auch überhaupt mal schauen was für Gelände es in meiner Reichweite überhaupt gibt.
Sowas wie den CX Comp muss ich mir auch noch überlegen. Ich bin mir noch nciht ganz schlüssig ob ich mehr im Speed oder mehr in der Geländegänigkeit den Schwerpunkt legen soll.

 

[svenski]

Merci!

Was ich ja ganz schön finde, ist die Tatsache, dass Du die 105SC-Gruppe verbaut hast. Die bin ich über viele, viele Jahre gefahren und es sind grandios funktionierende, zuverlässige Teile. Allemal besser aufgehoben an einem Rad, das benutzt wird als in der Kiste.

Solltest Du die Bremsen noch haben, gib sie nicht her! Von der Bremswirkung her unschlagbar, insbesondere in der längeren Version.

Vom CX Comp (in 35er Breite) erhoffe ich mir, dass er Straße und Gelände ganz gut kann. Bin allerdings nicht so der Typ für ganz dicken Matsch, wo man dann die fetten Stollen bräuchte.

Gruß, svenski.

 

[Osso]

Solltest Du die Bremsen noch haben, gib sie nicht her!

Die hat mein Raleigh gerbst. Da waren noch die Shimano 600 von 1985 dran und die bremsen sehr viel schlechter

 

[pepperbiker]

An Osso:

Hinten hast du ja den Brakebooster an normalen(?) V-Brakes ohne Converter drin. Bringt der Booster reell was bzw. hast du den direkten Vergleich gemacht? Ich habe Tiagra-STIs mit V-Brake und weichen Belägen kombiniert und bin dennoch nur mäßig zufrieden mit dem Druckpunkt (erfordert viel Kraft).

 

[Osso]

Bringt der Booster reell was bzw. hast du den direkten Vergleich gemacht?

Hab ich leider nicht. Ich hatte das Rad vor den Laufrädern fertig

bin dennoch nur mäßig zufrieden mit dem Druckpunkt (erfordert viel Kraft).

Kraft ist bei mir gar kein Problem. Nur die Bremsen packen recht plötzlich zu, ich muss also eher vorsichtig bremsen damit ich die Räder nicht blockiere. Ich hab aberden Seitenschlag der Laufräder sehr klein gehalten ~0,2 mm und kann den Hub deshalb auch recht klein halten.
Es sind ST-1055 (Shimano 105 8fach. Keine Ahnung ob die sich von der Bremsübersetzung von modernen unterscheiden.
Beläge hab ich noch die orginal drauf. Zumindest bei Trockenheit sind die absolut ok

 

[Osso]

Heute einige ausgiebige Runde. Bin auch an die Grenzen von den 4Season gekommen. Einmal hat mich der Sand am Rande der Lüneburger Heide ausgekontert, einmal schlicht Matsch. Aber sonst bin ich begeistert wie gut auch die 28mm reifen laufen, Ich war ziemlich schnell unterwegs, zumindest für meine Verhältnisse,.
An die Bemsen gewöhne ich mich auch. Solange ich nicht im Stress bin klappt das vorsichtige anbremsen sehr gut. Nur in Ortschaften, wo ich unerwartet bremsen muss, ist schnell riskant.
Insegsamt bin sich sehr glücklich mit dem Aufbau. Erst dachte ich der 110mm Vorbau wäre zu lang gewählt, aber gegen den Wind kann ich mich so sehr schön auf die Bremsen legen.
Die Miche Kasette mit 14-23 ist für das Norddeutsche Falchland perfekt und ich nutze auch die alle Übersetzungen. Über die Harburger Berge kommen ich allerdings nur so eben, aber es sind nur 3-4 Anstiege die damit schwer sind.
Aber in den Harburger Bergen im Wald selbst, wird es dann mit der Heldenkurbel, selbst mit anderer Kassette wohl zu schwer.
also ganz die eierlegende Wollmilchsau ist dann doch nicht

 

[Osso]

nachdem das grüne Nishiki mein Herz erobert hat, bekommt es einen Bruder. Das Grüne ist ja als Randonneur aufgebaut. Jetzt hab ich diesen Nishiki rahmen ersteigert.


Obwohl beides Continetal,unterschieden sie sich doch erheblich. Das hier ist hat einen gemufften Rahmen was für ein älteres Baujahr spricht. Interessanterweise hat es aber schon für STi's und nicht mehr für Rahmenschalthebel vorbereitet. Einbaubreite ist hier auch 130mm.
Und es ist eher 100-200g leichter. Das Set mit Innenlager und Steuersatz wiegt ca 3800g
Da ich wriklich viel Spass am Fahren im Wald gefunden habe, will auf basis dieses Rahmen jetzt einen Spportcrosser aufbauen.

 

[Osso]

Bzgl. Felgen würde ich mal in der Eifel nach Remerx Galactic fragen.

Wo werden sie angeboten und was würde die kosten ?