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Aufbaufaden René Herse 1962

Heute sind die Gepäckträger dran:

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Wo der Chrom weg ist, kannst du polieren, bis du schwarz bist, der Glanz wird nicht zurück kehren. Mit Schleifvlies kann man die Roststellen metallisch blank schleifen, danach müssen sie sofort konserviert werden. Felgensilber geht auch ganz gut.
Welchen Durchmesser hat denn die Sattelstütze? Ich hätte noch eine Simplex-Stütze, die sich hier gut machen würde.
 
Poliertes blankes Metall sieht ungefähr so aus wie die ehemals verchromten Hinterbaustreben hier. Da waren aber keine Rostnarben drin, die Oberfläche war einigermaßen eben. Mehrere Schichten Lackversieglung nach dem Polieren, hat im trockenen Keller gehalten…
Die Sattelstütze würde ich austauschen. Die Träger vielleicht blank schleifen, vorher nochmal 24 h in Essiglösung oder Ähnliches und dan polieren und vernickeln?
 

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schwierig, die sind dann viel besser als der rest...
ich würde sie mit fertan behandeln, dann bleibt das ziemlich stabil dunkel, nach der devise : status quo erhalten! unbehandelt läuft ja dann nach regen die rostsuppe runter.
 
Ich würde mich an der Stelle mit elektrolytischen Entrosten beschäftigen.
 
Wo der Chrom weg ist, kannst du polieren, bis du schwarz bist, der Glanz wird nicht zurück kehren. Mit Schleifvlies kann man die Roststellen metallisch blank schleifen, danach müssen sie sofort konserviert werden. Felgensilber geht auch ganz gut.
Welchen Durchmesser hat denn die Sattelstütze? Ich hätte noch eine Simplex-Stütze, die sich hier gut machen würde.
Danke fürs Angebot, werde ich nachmessen!
 
Stark! Zeig uns doch mal bitte das Unterrohr!
Gleich die Problemzone? :)
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Fürchte beim Kampf gegen die letzten Rostflecken Teile des Schriftzuges zu verlieren, deshalb habe ich hier besondere Vorsicht walten lassen und gehe die Tage nochmal ran.

Für den Anfang nicht schlecht würde ich behaupten! In einem nächsten Schritt werde ich die schwierigen Ecken noch ein wenig betüddeln, um den Rahmen letztendlich mit Sprühwachs zu versiegeln.

Ein paar Bilder vom Ist- Zustand:

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Sieht gut aus😁💎😁!
Willst du die Rostwürmer lassen? Mit ist noch Owatrol eingefallen zum konservieren, eine Mischung aus Leinöl mit Lösungsmittel. Als letzte Salbung, Schütz gut gegen Witterung aber soll alle 2 bis 3 Jahre wiederholt werden. Glänzt etwas speckig, ist vielleicht nicht jedermanns Sache.
 
Hier waren keine Wunder zu erwarten....
Bekomme ich das blank poliert?

Mal sehen wie sich die Träger ins Gesamtbild fügen. Vielleicht muss ich da nochmal ran...

Sieht ganz schön beleidigt aus der Kram:)

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Vielleicht wäre das nochmal einen Durchgang im galvanischen Entrosterbad wert, das kann man mit einfachsten Mitteln selbst machen und es ist hier gut beschrieben:

https://elektronikbasteln.pl7.de/entrosten

https://forum.zerspanungsbude.net/viewtopic.php?t=17077

Du kannst die Teile aber auch einfach von Hand mit relativ grobem Schleifleinen bearbeiten, das dazu in entsprechend schmale Streifen gerissen wird. Nimm dafür Schleifbänder für Bandschleifer oder Powerfeilen, keine Blattware aus dem Baumarkt, weil die nicht viel taugt.
Wenn der Rost weg ist, kommen noch ein paar Durchgänge mit immer feinerem Schleifleinen, bis die Oberfläche einigermaßen gleichmäßig und eben aussieht.

Die Teile müssen dafür an wechselnden Stellen fest eingespannt werden - aufpassen, dass sie im Schraubstock nicht plattgedrückt werden und lieber Alu-Prismen oder Holzbacken verwenden.

Vor dem neuen Verchromen wird das Zeug dann sowieso noch maschinell geschliffen und poliert.
Dabei bitte aufpassen (lassen), dass die Träger nicht verbiegen und die Stütze anschließend ein Maß hat, das sich mit Adapterhülse auch noch in diesem Rahmen klemmen lässt - also nicht unbedingt 25,9 mm oder sowas. Dünner wird sie auf jeden Fall.
 
Ich will das nur gerade mal vergleichen:

5 Kilo "Rost delete" kosten ca. 48 €.
Rost delete besteht, in dieser anteiligen Reihenfolge, aus: Wasser, Zitronensäure, Sägemehl, Verdickungsmittel und Konservierungsmittel gegen Schimmelbefall.

5 Kilo Zitronensäure als Monohydrat (Pulver) kosten ab ca. 15 €.
Daraus kann man jede darstellbare (also in normaler Umgebung mögliche) Konzentration der flüssigen Säure mit Wasser selbst mischen.
Sägemehl entsteht in den üblichen Bastlerhaushalten immer wieder mal nebenbei, das kann man in Eimer schaufeln und aufheben.
Xanthan als Verdickungsmittel braucht man nicht unbedingt, wenn man das Zeug nicht spritzen oder rollen will. Konservierungsmittel braucht man auch nicht, wenn man sich ein paar Löffel der Soße nach Bedarf frisch zusammenrührt.


Zum Vergleich mal ein anderes, hochgelobtes Wundermittel:
5 Liter Fertan Rostumwandler kosten ca. 180 €.
Fertan besteht aktuell (Stand 2021 laut Sicherheitsdatenblatt) in der anteiligen Reihenfolge aus Wasser, verschiedenen Alkoholen, Zinknitrat, Salpetersäure und Zinkphosphat. Das halte ich mittlerweile für Beschiss.
Fertan bestand früher (Stand 2012) aus Wasser, Gerbsäure, Alkoholen, bis zu 5 % Phosphorsäure, Zinknitrat und Zinkphosphat.
Der eigentliche "Entroster" ist aktuell die Salpetersäure mit unter 1 % Volumenanteil. Als typische verdünnte Säure ist sie entsprechend aggressiv, aber bei 1 % kann man davon auch nicht mehr wirklich reden.
Fertan entrostet natürlich über die Zeit gesehen so irgendwie und hat seinen womöglich einzigen Vorteil in der Ablagerung einer kompakten Schicht, die selbst nicht mehr rostet. Das ist aber tragisch, wenn darunter noch loser Rost ist, was ziemlich regelmäßig passiert.
Verdünnt man Fertan, bildet sich die Schicht kaum noch aus.

5 Liter Phosphorsäure 85 % kosten im Onlinehandel um die 50 €.
Zu 75 % bekommt man dafür schon 25 Liter, die schneller entrosten, aber nicht mehr so schön dickflüssig sind.
Das Ergebnis erhält man damit schneller und kontrollierbarer, nur für die Beschichtung gegen neuen Rost muss man anschließend relativ flott selbst sorgen.

Das Wundermittel zum Entrosten ist mittlerweile "Evaporust". Leider bei uns schlecht zu bekommen und nicht billig. Vorteile sind, es ist biologisch, und chemisch neutral.

Ein italienischer Waffenrestaurateur hat herumexperimentiert, eine Mischung aus Zitronensäure und Soda ist als bestes Mittel herausgekommen. ebenfalls pH=7
habe ich irgendwo hier im Forum schon mal verlinkt.

 
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mir ist gerade erst aufgefallen, an der gabel hat die eine seite ein, die andere seite 2 anlöter für streben. wurde das schon entschlüsselt?
 
Gleich die Problemzone? :)
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Fürchte beim Kampf gegen die letzten Rostflecken Teile des Schriftzuges zu verlieren, deshalb habe ich hier besondere Vorsicht walten lassen und gehe die Tage nochmal ran.

Für den Anfang nicht schlecht würde ich behaupten! In einem nächsten Schritt werde ich die schwierigen Ecken noch ein wenig betüddeln, um den Rahmen letztendlich mit Sprühwachs zu versiegeln.

Ein paar Bilder vom Ist- Zustand:

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Wenn man nun diesen wunderschönen Zustand (gegenüber der Ausgangslage) betrachtet, und man sich nochmals den Gedanken einer eventuellen Neulackierung in Erinnerung ruft, muss man diesen Gedanken zurecht als völlig abwegig und sogar fast als verrückt einstufen.
 
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