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Berliner Polizei will Fixies verbieten

  • Ersteller Ersteller ThreeSixty
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AW: Berliner Polizei will Fixies verbieten

„Sie wissen dass sie ohne STVO gerechter Hinterrad Bremse fahren.“

ich habe doch einen Starren Antrieb mit dem ich hinten sehr gut bremsen kann, ist wie eine Rücktrittbremse.

„Nein sie brauchen eine Bremse die STVO zugelassen ist, Der Starre Antrieb ist nicht zugelassen. Dass wird einen Bußgeldbescheid nach sich ziehen oder sie zeigen ihr Rad mit einer Hinterradbremse.“

Die sollen DIR erstmal beweisen das das KEINE Bremse nach STV(Z)O ist. In der steht nämlich keine Definition WIE eine Bremse auszusehen hat !!
 
AW: Berliner Polizei will Fixies verbieten

Tja, der Thread ist wirklich ein trauriges Beispiel dafür, was Herdentrieb und Grenzdebilität für Blüten treiben kann. Wen wundert's, dass die Pozilei dann Räder beschlagnahmt. So mancher sollte froh sein, nicht auch noch in 'ne Minna gepackt und zur Klapse gekarrt zu werden.

blablubbbla :rolleyes:
 
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in der stvzo steht nirgends wie eine richtige bremse auszusehen hat oder das der starre antrieb keine richtige bremse sei - irre ich da? ...

Hm,

§65 der StVZO schweigt sich zwar dazu aus wie die Bremse nun genau auszuschauen hat, warum auch solange...

1) Alle Fahrzeuge müssen eine ausreichende Bremse haben, die während der Fahrt leicht bedient werden kann und ihre Wirkung erreicht, ohne die Fahrbahn zu beschädigen. ...

gewährleistet ist. Auf der anderen Seite wird im diesem Paragraphen sehr wohl festgelegt, daß...

... Fahrräder müssen zwei voneinander unabhängige Bremsen haben. ...

die dann auch noch...

(2) Als ausreichende Bremse gilt jede am Fahrzeug fest angebrachte Einrichtung, welche die Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu vermindern und das Fahrzeug festzustellen vermag. ...

Von daher sind die in der StVZO gemachten Aussagen unzweideutig. Negativbeschleunigung via "Schubumkehr im Antrieb" jüldet nich... ;)

Also, betreibt man verbotene Spiele heißt die erste Devise "nicht erwischen lassen" und, wenn es doch dazugekommen ist, "Klappe halten und nicht rumjammern"... :dope:

ausgebremste Grüße

Martin
 
AW: Berliner Polizei will Fixies verbieten

Also, betreibt man verbotene Spiele heißt die erste Devise "nicht erwischen lassen" und, wenn es doch dazugekommen ist, "Klappe halten und nicht rumjammern"... :dope:

ausgebremste Grüße

Martin

:D Ich habs bestimmt schon mal erzählt.....als ich mal von links auf der falschen Strassenseite bei rot Selbige überquert habe und das genau vor einem Bullen auf dem Motorrad, musste er mich natürlich anhalten....
und das mit nem Bahnrad ohne erkennbare Bremsen...:eek::eek: es war Hochsommer und er bat mich, doch bitte in den nächsten Biergarten zufahren und mein Gemüt zu kühlen, was ich dann auch gemacht habe....
Smunolo.....wir treffen uns mal an sicheren Orten....und dann fährst du mal mit Bremsen nur durch Beinkraft....wird dir Spass machen :dope::D

Ansonsten haste ja recht....deswegen fahre ich nur noch gelegentlich und eher ruhig und langsam.

Gruss Horst
 
AW: Berliner Polizei will Fixies verbieten

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(2) Als ausreichende Bremse gilt jede am Fahrzeug fest angebrachte Einrichtung, welche die Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu vermindern und das Fahrzeug festzustellen vermag. ...

Von daher sind die in der StVZO gemachten Aussagen unzweideutig. Negativbeschleunigung via "Schubumkehr im Antrieb" jüldet nich... ;)
...

mein antrieb ist durch und durch eine fest angebrachte einrichtung. jede felgenbremse lässt sich leichter lösen... das kann nicht das totschlagargument sein. den leuten gings bei der festangebrachtblabla-sache darum, dass man eben nicht nur ein klötzchen in der hosentasche hat, was man bei bedarf zwischen reifen und rahmen klemmt, mutmaß ich mal...
 
AW: Berliner Polizei will Fixies verbieten

... Smunolo.....wir treffen uns mal an sicheren Orten....und dann fährst du mal mit Bremsen nur durch Beinkraft....wird dir Spass machen :dope::D

Ansonsten haste ja recht....deswegen fahre ich nur noch gelegentlich und eher ruhig und langsam.

Gruss Horst

Jause,

gerne doch! Ist ja nicht so, daß mich Starrgangfahren kalt ließe... :)

Persönlich habe ich auch nichts dagegen, wenn sich jemand damit ins "Getümel" stürzt, jedem Tierchen sein Pläsirchen. Trotzdem bin ich der Meinung, daß man Rückgrat beweisen sollte, wenn man bei einer Regelverletzung erwischt wird und dazu stehen und eventuelle "Maßregelungen" hinnehmen können sollte, statt rumzulamentieren wie'n Waschweib, der man die Seife geklaut hat... :D ;)

undogmatische Grüße

Martin
 
AW: Berliner Polizei will Fixies verbieten

mein antrieb ist durch und durch eine fest angebrachte einrichtung. jede felgenbremse lässt sich leichter lösen... das kann nicht das totschlagargument sein. den leuten gings bei der festangebrachtblabla-sache darum, dass man eben nicht nur ein klötzchen in der hosentasche hat, was man bei bedarf zwischen reifen und rahmen klemmt, mutmaß ich mal...

Naja,

meinem Verständnis nach ist das schon das Totschlagargument. Es geht bei der festen Einrichtung darum, daß sie immer und jederzeit und nur zum Bremsen herangezogen werden kann. Wie schnell sowas abgeschraubt werden kann ist dialektische Spiegelfechterei... :) Und komm mir jetzt nicht mit den zwei Beinen, die Du hast, so von wegen linke Bremse, rechte Bremse... :D

Wie schon geschrieben, wer will soll ruhig machen. Punkt ist aber auch, daß man rein physikalisch mit einer Hinterradbremse, und das stellt ja die "Schubumkehr" beim Starrgangfahren dar, nicht die Bremsleistung erreicht, die man mit einer Vorderradbremse erreichen kann. Mir der Beinbremse läßt sich bestimmt bei entsprechender Übung ganz prima die Geschwindigkeit modulieren. Geht es aber darum, einfach schnellst möglich zum Stehen zu kommen, würde ich nicht auf eine Vorderradbremse verzichten wollen. Hinterradbremse? Gibt's dem Hasen... ;)

polemische Grüße

Martin
 
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eine vorderbremse ist nicht vorgeschreiben, genauso wenig wie eine hinterbremse. zwei unabhängig funktionierende bremsen müssens sein, mehr ist nicht gesagt. dabei geht es um redundanz. mit der (schlechten) bremswirkung einer hinterradbremse kann also auch nicht argumentiert werden.

ich will irgendwo lesen, dass eine "bremse" ein reibender energievernichter, oder dass die bedienkraft klar von der bremskraft zu unterscheiden sein muss, oder... irgendwas greifbares, verstehste?
 
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Warum,

soll der Gesetzgeber vorschreiben welche Bremsen zu verwenden sind bzw wie diese zu funktionieren haben? Solange mit der verbauten "Einrichtung"eine zuverlässige Verzögerung erzielt werden kann, kann es ihm doch egal sein wie, ein Hoch auf der Freiraum für die Vielfalt der Möglichkeiten! Bisher ist der Menschheit nur noch nichts wirklich besseres eingefallen, als die Vernichtung von kinetischer Energie via auf Reibkräften beruhender Systeme. Wenn Dir etwas besseres einfällt, nur zu! :) Schubumkehr ist es jedenfalls nicht. Allein schon, weil nicht fest am Rad...

By the way, lustig fände ich es in dem Zusammenhang schon, in einer Mausefalle den Jungs in Grün ein Rad zu präsentieren, daß z.B. sowohl über eine Felgenbremse, als auch ein Scheibenbremse, aber beide nur vorn und getrennt bedienbar, verfügt. Das würde mich auch schwer interessieren, was die wohl dazu sagen würden... :D

libertine Grüße

Martin
 
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die schubumkehr ist doch aber fest am rad. fester geht gar nicht. streitbar wäre zur not die leichte bedienbarkeit in jeder situation... auslegungssache

ps: es könnten auch gleich 2 felgenbremsen sein, eine vorn, eine hinten an der gabel. oder vieeeel besser, 2 stempelbremsen am hinterrad... die hätten dann tatsächlich sogut wie null bremswirkung und gölten aller wahrscheinlichkeit nach dennoch als stvzo-konforme fahrradbebremsung
 
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Wie,

bist Du mit Deinem Rad verwachsen... ;)

Felgen-, Scheiben-, Trommelbremsen und was es sonst noch so gibt, sind auch noch am Rad, wenn Du abgestiegen bist und bewegen sich auch nicht weg, sofern nicht jemand Hand anlegt... Deine eine "Bremse" existiert nur, solange Du auf dem Bock sitzt, ergo ist sie nicht fest, da beißt die Maus keinen Faden ab... ;)

Das mußt Du ja für Dich nicht hinnehmen, was Du allerdings dann auch akzeptieren mußt ist, daß die Rennleitung aus sehr nachvollziehbaren Gründen Deiner Argumentation nicht folgt und auf die Finger klopft, vastehste... ;)

festgebremste Grüße

Martin
 
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Ich habe schon Behindertenräder mit zwei Bremsen gesehen, die beide auf's Vorderrad wirken. Wird wohl so zugelassen sein. Bremswirkung, leichte Bedienbarkeit, etc sind gegeben. Da die beiden Systeme auf das gleiche Rad wirken, kann nur Redundanz der Grund für die Regelung sein.

Ich würde mich bei den Grünen immer damit rausreden, dass eine Vorderradbremse und ein Starrlauf definitiv besser sind als eine Rücktrittbremse hinten und eine schlecht funktionierende Stempelbremse vorn. Beide Systeme haben eine Hauptbremse und eine Notfallbremse als Backup, sollte die Hauptbremse versagen. Und mit der Argumentation würde ich mich bis aufs Messer streiten.

Gegenargumente, warum beim Starrlauf ohne Bremsen der Starrlauf nicht als Bremse im Sinne der STVO angesehen werden kann, würde ich gelten lassen. Leichte Bedienbarkeit ist nicht gegeben, ebensowenig die Fähigkeit das Rad "festzustellen". Auch die Bremswirkung lässt mitunter zu wünschen übrig.

Alles in Allem eigentlich kein Streitthema. In Ländern, wo lediglich irgend eine Methode zum Bremsen vorgeschrieben ist, sieht die Diskussion anders aus.

PS: @smunolo: Stichwort Wirbelstrombremse (http://de.wikipedia.org/wiki/Wirbelstrombremse) Bin entgegen Wiki der Meinung, dass man die Energie auch rückgewinnen kann. Zumindest haben unsere StraBa's oben Widerstandsbänke drauf um die Energie zu verbraten.
 
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Wie,

bist Du mit Deinem Rad verwachsen... ;)

Felgen-, Scheiben-, Trommelbremsen und was es sonst noch so gibt, sind auch noch am Rad, wenn Du abgestiegen bist und bewegen sich auch nicht weg, sofern nicht jemand Hand anlegt... Deine eine "Bremse" existiert nur, solange Du auf dem Bock sitzt, ergo ist sie nicht fest, da beißt die Maus keinen Faden ab... ;)

eben das stimmt so nicht.

die bremsen, welche du nennst, bleiben am rad. soweit richtig, aber mein antreib bleibt ebenso am rad. weiter hast du richtig erkannt, dass meine füße das rad irgendwann mal verlassen, das tun meine hände aber auch ;)
die wirksamkeit beider bremsen ist nur gegeben wenn jemand am rad diese bremsen eben zum wirken bringt. da ist gar kein faden den die maus abbeißen kann.

das worauf du hinaus willst, hatt ich schon angesprochen - eine unterscheidung zwischen der "arbeits"- und der bedienkraft. so eine unterscheidung gibts nach der stvzo, soweit mir bekannt, aber nicht. eine bremse ist eine bremse ist eine bremse, egal wie direkt oder indirekt die bremskraft vom bremsenden selbst aufgebracht wird.

(mir ist nichts desto rotz klar, dass ich ob meiner teilnahme am straßenverkehr mit dafür nicht zugelassenem gerät rausgefischt werden kann, und ich nehme dieses risiko wissend in kauf - das ist aber nicht der punkt. jedenfalls nicht meiner. im moment. es geht nur darum, warum der starrlauf nicht als bremse gelten soll.)
 
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Mir das hier zu blöd langsam...die Diskussion flammt ähnlich der Helmdiskussion jedes Jahr auf neue auf. Und bisher wurde noch NIE irgendein Konsens gefunden !

Ich bin raus...
 
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Leute, es geht bei der Geschichte wirklich nur um die Bikes, die nur den starren Gang als Bremse habe...vorn ne Bremse und gut is.

Bei allem anderen machen sich die Radfahrer die Preise mal wieder selbst kaputt.

Heute habe ich auch wieder so'nen Spinner gesehen, der sein Fixi nur mit der Forderradbremse verzögern konnte, weil er weder Riemen noch Klickies an den Kurbeln hatte...ein blöder Idiot eben.

(Übriegens, irgendwo hab ich hier was von Möchtegernradkurieren gelesen...Unfug...die meisten Radkuriere fahren völlig althergebrachte Räder)

Was ansonsten die Bremsdiskusion angeht, kann ich nur lachen...gestern Abend habe ich, oh Schande, einen anderen Radfahrer übersehen und ihm die Vorfahrt genommen...aber der Knülch konnte noch nicht mal anhalten, so auf die Schnelle...und warum? Weil er ein Rennrad fuhr und den Lenker im Obergriff hielt. Bis der an den Bremshebeln war, war er auch über die Kreuzung...Also die Moralapostel aus der Rennradecke sollen sich mal schön an die eigene Nase fassen. Nicht das Rad sorgt für Sicherheit, sondern der Fahrer...
 
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... das worauf du hinaus willst, hatt ich schon angesprochen - eine unterscheidung zwischen der "arbeits"- und der bedienkraft. so eine unterscheidung gibts nach der stvzo, soweit mir bekannt, aber nicht. eine bremse ist eine bremse ist eine bremse, egal wie direkt oder indirekt die bremskraft vom bremsenden selbst aufgebracht wird. ...

Guten Morgen,

nach meinem Verständnis hat der Gesetzgeber auch keine Veranlassung die Art der Bedienung und deren Wirkweise im Gesetzestext zu formulieren. Es helfen letztendlich keine dialektischen Klimmzüge. Eine Bremse ist ein Bauteil an Fahrzeugen, das in der Regel durch Reibung der Verringerung von Bewegungsenergie dient. Das ist eine ziemlich monofunktionale Angelegenheit, die man sinnfälligerweise mit einer eigenständigen Einrichtung sicherstellt. Dein Starrgang dient dem Vortrieb. Daß Du eine verzögernde Wirkung in die eine Richtung erreichst, indem Du in die entgegengesetzte versuchst, Vortrieb zu erzeugen, ist unbenommen. Mit Deiner Art des "Bremsens" bürdest Du Deinem Starrgang eine Multifunktionalität auf, die der Gesetzgeber als unzulässig ansieht. Ohne ein klare Funktionstrennung kannst Du Dich in noch so viele semantischen Sophistereien ergehen, das Dilemma der Funktionsverquickung bekommst Du damit nicht wegdiskutiert...

Es geht in erster Linie nicht darum wie gut oder schlecht jemand in der Lage ist, sich und sein Gefährt zum Stehen zu bekommen, sondern daß man dieses mit einem nur dafür zuständigen System bewerkstelligen kann. Da spielt es auch keine Rolle, wie umsichtig man sich im Straßenverkehr bewegt oder auch nicht. Das steht auf einem anderen Blatt Papier... ;)

funktionalistische Grüße

Martin
 
AW: Berliner Polizei will Fixies verbieten

stop.gif
Kannste mal sehen Jonny! Und lass dich nicht erwischen! :D


ps: schön wäre es wenn die Bullen auch eben so diskutable und versiert unterwegs wären bei einer VK. Obwohl soviel Gerede mit einem der ne Knarre am Halfter hat find ich auch nicht so dolle. Dienst nach Vorschrift und Gefahrenlage fetzt da schon mehr. Siehe Belehrung und auf Wiedersehen oder nen zwannie abdrücken.


Genau so sieht es aus.

Schön und gut aber es gibt noch mehr Verkehrteilnehmer auf der Straße da ist es manchesmal besser nicht nach vorschrift zu radeln :eek:

jansson_stegner_05.jpg
 
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Die sollten sich mal lieber auf die ganzen opas konzentrieren, die auf ihren pegasus stadträdern in tour-de-france-kluft und brezellenkern mit 5km die staßen entlangschlängeln... jedes mal wenn ich die Hasenheide entlangfahre wackeln die typen mir fast vor die motorhaupe
 
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