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Bianchi Specialissima von 1977, Aufbauthread mit Irrungen und Wirrungen

Sackmesser.jpg :rolleyes:
 
Das geht ja durch die Decke momentan...
Heute nachmittag komm ich nach Hause, da liegt hier ein Brief aus Berlin.
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Die Dinger musste ich gleich mal aufziehen. sehr schön weich, alllerdings ein klein wenig transparent, hab ich bei den Originalen so nicht gesehen. fällt aber wohl kaum auf im Betrieb.

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Dann war ich noch mal in der Modellbauabteilung und habe das perfekte blau gefunden. Nachtblau heißt es. hab gleich noch mal klarlack mitgebracht, für die Stelle am Oberrohr, werd doch mal versuchen, die damit zu versiegeln. Und vielleicht die 2-3 anderen kleinen Macken auch, wehret den Anfängen!

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Leider gehts heute nicht mehr weiter, die weltbeste Ehefrau verlangt nach ihrem Recht. (Keine Angst @derMicha , deine nicht. ;) )
 
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Leider aber haben die Bremszugschellen Spuren am Oberrohr hinterlassen. An der vordersten ist sogar ein klein wenig Rost zu sehen. hab mal vorsichtig geschliffen und poliert, dadurch sind die sichtbaren Stellen echt klein geworden, die verschwinden komplett hinter der Schelle. Aber weg sind die dadurch ja nicht. Ich weiß, das mit den Schellen ist immer ein Problem, hab schon Rahmen gesehen, die an dieser Stelle durchgerostet sind. Da kann sich ja das Wasser so schön sammeln. Also was hier tun? So lassen? Klarlack drüber? Kann man eigentlich irgendwas unter die Schellen tun, damit der Lack nicht angegriffen wird, und das man nicht sieht? ich hatte schon mit durchsichtiger Lackschutzfolie geliebäugelt, aber die ist recht dick, ich weiß nicht, ob die Schellen dann noch zugehen. Tesa könnte man zwar auch nehmen, aber hält das? und vor allem, wie schneide ich Tesa so zu, dass es an den Seiten nicht über die Schelle übersteht?

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Die Stellen sind echt doof - weil unnötig und auch bei Schellen ohne weiteres vermeidbar. In meinen Augen deutet das eher auf eine schlampige Neulackierung. Richtig ist, dass sich unter den Schellen gerne Wasser sammelt, wenn das Rad bei Regen gefahren wird. Die Schellen beginnen dann von der Unterseite irgendwann zu rosten (ist halt verchromter Stahl).

Bei allen Rädern, die ich bisher in der Hand hatte, waren die Anrostungen der Schelle jedoch idR auf dem Lack und ließen sich mit Ballistol und einem kleinen Schälmesser vorsichtig vom Lack entfernen. Durchgescheuert war der Lack nur, wenn die Schellen (idR die vordere) nicht fest genug angezogen waren und Spiel hatten.

Da es ein sehr sehr schöner Rahmen ist (und der Lack eh nicht original), würde ich ihn evtl chemisch entlacken und neulackieren lassen. Kostet nicht die Welt, und ein perfektes Ergebnis wäre für ein solches Rad gerade angemessen. Es wird doch eh ein Sonntags-Lieblings-Renner. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Genau das ist auch der Plan, nur nicht für jetzt, sondern eher für in ein paar Jahren, wenn ich dann unter viel Mühe und mit viel Geld die genau richtigen Komponenten zusammen hab. Jetzt will ich ihn erstmal sichern und fahren. Hab ja schon weiter oben angedeutet, 500++€ erden daas sonst sicher noch, die da rein müssen.
 
Ah, ok. Nun, die Stellen einfach so lassen und Schellen drauf gibt das ideale Klima für fiesen Gammel. Entweder die Schellen ein Stück daneben setzen, damit man dran kommt, oder den Rost vorsichtig wegkratzen (Schälmesser), Grundierung, Lack, und anschließen die Schellen an ihre angestammte Position.

Passt zwar farblich nicht wirklich, ist aber immerhin ein Anfang auf dem Weg zur günstigen Do-it-yourself-Celeste-Mischung:
Revell Nr. 49.
 
Der Plan ist, noch ein klein wenig mehr anschleifen oder abkratzen und dann nur Klarlak, da der Rost klar abgegrenzt ist und man genau die Kontur der Schelle sehen kann. Daher wird man das nicht mehr sehen, wenn die Schelle wieder da ist. Also Schelle fester bedeutet weniger Streß mit dem Lack? Ok, danke.
 
Der Plan ist, noch ein klein wenig mehr anschleifen oder abkratzen und dann nur Klarlak, da der Rost klar abgegrenzt ist und man genau die Kontur der Schelle sehen kann. Daher wird man das nicht mehr sehen, wenn die Schelle wieder da ist. Also Schelle fester bedeutet weniger Streß mit dem Lack? Ok, danke.

Also nicht so fest, dass der Lack Schaden nimmt. Aber in jedem Fall nicht zu zaghaft. Wenn sich die Schelle bewegen kann, scheuert sie den Lack mit einer Kante relativ schnell durch. Einfach gut fest. :)
 
Also nicht so fest, dass der Lack Schaden nimmt. Aber in jedem Fall nicht zu zaghaft. Wenn sich die Schelle bewegen kann, scheuert sie den Lack mit einer Kante relativ schnell durch. Einfach gut fest. :)
ok, danke euren Tipps werd ich ja och versuchen, Tesafilm drunter zu bekommen, den man nicht sieht...
 
Ich habe das mal quasi revers gemacht: Auf die Innenseite der Schellen Tesa aufgeklebt und mit nem Cuttermesser an der Kontur entlang gesäbelt. Bleibt unsichtbar und spart mehrere Milligramm Gewicht...
 
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