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Bismarck Toni Merkens ca 1957

Naja, das wird bei dem Zustand des Lacks ziemlich schwierig werden, zumal es ein Lack der 50er Jahre ist. Probier mal Oxalsäure! Damit zieht man den Rost ganz gut raus, ohne die Lacksubstanz zu sehr zu stressen. Du musst aber zuerst einen Versuch an unauffälliger Stelle starten und mal schauen, wie sich der Lack verhält. Bei meinem Cinelli aus den Siebzigern hat das ganz gut geklappt. Musst aber Geduld haben und die Mischung nicht zu stark machen.
 
Danke! Nach der Tabelle also um 1950?

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Das hört sich schon Mal gut an...
Hab ich gleich noch eine Frage? Wie ich so aus dem Topic rauslese wird hier auch viel Lack aufbereitet und freigelegt... Das kenne ich auch von meinen alten Motorrollern. Habt ihr Erfahrung mit Rostentfernern die die Linierung nicht angreifen? Ich kenne Rostdelete oder Pelox Rostentferner. Vielleicht könnt ihr mir da einen Tip geben?
Du kannst dem Rahmen auch vorsichtig mit ganz feiner Stahlwolle zu leibe rücken und dann mit Owatrol behandeln, nach ca. 2.Stunden wische ich das immer ab. Hab ich bei meinem BAUER ach gemacht, der sah vorher ähnlich aus wie dein BISMARCK. Viel Spass beim herrichten und vor allen beim fahren.
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So ein Umwerfer würde an dein Rad passen, obwohl BJ. 1950 wäre es eine Überlegen eine F&S zu verbauen, wenn man sich die linke Flügelmutter so anschaut war die bestimmt auch mal dran.
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MfG Jens
 
Du kannst dem Rahmen auch vorsichtig mit ganz feiner Stahlwolle zu leibe rücken und dann mit Owatrol behandeln, nach ca. 2.Stunden wische ich das immer ab. Hab ich bei meinem BAUER ach gemacht, der sah vorher ähnlich aus wie dein BISMARCK. Viel Spass beim herrichten und vor allen beim fahren.Anhang anzeigen 616659

So ein Umwerfer würde an dein Rad passen, obwohl BJ. 1950 wäre es eine Überlegen eine F&S zu verbauen, wenn man sich die linke Flügelmutter so anschaut war die bestimmt auch mal dran.Anhang anzeigen 616660

MfG Jens
Wenn das Bismarck von 1950 ist, würde ich den älteren Umwerfer mit Metallknauf verbauen.
 
Die Siegerschleife hat meiner nicht. Zumindest ist sie nicht mehr zu erkennen...
War original zwingend ein Umwerfer verbaut oder hat man das damals noch per Hand gemacht?
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Ein "Suicide Shifter" ist schon schlimm genug aber niemals würde jemand während der Fahrt die Kette von Hand umlegen.
Zu der Zeit passt es aber auch, das Rad nur mit einem Kettenblatt aufzubauen (Coppi hat die TdF ´49 auch noch so gefahren und gewonnen...).
 
Die Siegerschleife hat meiner nicht. Zumindest ist sie nicht mehr zu erkennen...
War original zwingend ein Umwerfer verbaut oder hat man das damals noch per Hand gemacht?
Anhang anzeigen 616668
Klar kannst du das mit der Hand machen. Aber jedesmal dann absteigen zum schalten das wäre mir dann zu nervig.
Alternativ vorne nur ein Kettenblatt, 3 Gänge reichen doch oft.

Edith sagt ich bin langsam
 
Das hört sich schon Mal gut an...
Hab ich gleich noch eine Frage? Wie ich so aus dem Topic rauslese wird hier auch viel Lack aufbereitet und freigelegt... Das kenne ich auch von meinen alten Motorrollern. Habt ihr Erfahrung mit Rostentfernern die die Linierung nicht angreifen? Ich kenne Rostdelete oder Pelox Rostentferner. Vielleicht könnt ihr mir da einen Tip geben?
Für die Metallteile kann ich Evapo-Rust empfehlen. Wiederverwendbar stinkt nicht und kann irgendwann dann auch in den Ausguss.
https://extrade.de/shop/Evapo-Rust-1000ml-Flasche
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Vorher brauchst du aber Rostlöser damit du die Teile Demontieren kannst.
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Metallteile entroste ich immer mit Zitronensäure. Kann man selber mischen und ist relativ günstig. So kenn ich das von meinen Mopeds...
"Stahlwolle sehr fein" muss ich Mal googeln. Kannte ich noch nicht...
 
Wenn das Bismarck von 1950 ist, würde ich den älteren Umwerfer mit Metallknauf verbauen.

Vorbau, Lenker und Bremshebel scheinen aber eher noch in die 40er zu gehören. Der Lohmann Sattel mit der kurzen Nase ebenfalls. Insofern würde ich beim ungefähren Baujahr eher auf Ende der 40er tippen.

Zu der Zeit passt es aber auch, das Rad nur mit einem Kettenblatt aufzubauen (Coppi hat die TdF ´49 auch noch so gefahren und gewonnen...).

Ja, die Radln gab es damals ab Werk auch mit nur einem Kettenblatt vorne. Vielleicht wurde das Doppelkettenblatt vorne mal nachgerüstet
 
Hallo Leute, es geht langsam, sehr langsam voran. Mittlerweile habe ich den Rahmen entrostet.
Leider sind die Lagerschalen des Steuersatzes stark eingelaufen. Der Steuersatz ist wohl recht rar. Deswegen würde ich ihn gerne reparieren. Gibt es die Möglichkeit sowas zu reparieren? Kann man die Schalen abdrehen?
Grüße
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Abdrehen von Lagerschalen ist umstritten, weil es sein kann, dass diese nicht durchgehärtet sind und beim Abdrehen oder -schleifen die harte Schicht verschwindet. Rastet der Steuersatz denn ein? Falls die Kugeln bisher in einem Käfig liefen, kann man durch Einlegen von losen Kugeln (soviele, wie reinpassen), ggfls. leicht untermaßigen Kugeln, um zugleich auf andere Laufbahn zu kommen, der Einrasterei erstmal beikommen. Ich denke, dieses Rad wird doch zukünftig weder in einem Rennen noch auf Langstreckenfahrten bewegt werden, so dass diese Behelfsreparatur zur Wahrung eines möglichst originalen Zustandes sich m. E. anbieten würde, falls wirksam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Lager wurde jetzt leicht abgedreht. Muss ich noch zusammen bauen. Sieht aber ganz gut aus.
Habt ihr noch einen Tip für das Lenkerband. Was ist denn angebracht bei BJ.:1949? Textil? Leder?
Gab es damals Flaschenhalter? Wenn ja wo? Am Lenker?
Grüße Miele
 
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